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Ein kleines Mädchen schläft in ihrem Zimmer | Quelle: AmoMama
Ein kleines Mädchen schläft in ihrem Zimmer | Quelle: AmoMama

Mein Mann starb bei einem Unfall, aber ich habe seine Leiche nie gesehen - eines Tages hörte ich seine Stimme aus dem Schlafzimmer unserer kleinen Tochter

Edita Mesic
31. Jan. 2025
14:42

Die Trauer spielt mit dem Verstand, aber das? Das war echt. Kelly kannte die Stimme ihres Mannes, und sie hatte sie gerade gehört... aus dem Zimmer ihrer Tochter. Ein Schauer lief ihr über den Rücken. Jeremy war seit zwei Jahren tot. Wer - oder was - sprach also mit seiner Stimme? Dann trat sie ein... und erstarrte.

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Ich bin Kelly. Ich bin 30 Jahre alt und mein Leben war eine Achterbahnfahrt aus Liebe und Verlust. Mein Mann Jeremy starb vor zwei Jahren bei einem Autounfall. Ich war im achten Monat mit unserer Tochter Sophia schwanger. In einem Moment malte ich Blumen an die Wände ihres Kinderzimmers und träumte von unserer Zukunft. Im nächsten Moment erhielt ich einen Anruf, der meine Welt auf den Kopf stellte.

Eine schwangere Frau schaut auf ihr Telefon | Quelle: Pexels

Eine schwangere Frau schaut auf ihr Telefon | Quelle: Pexels

Ich erinnere mich an diesen Moment, als wäre es gestern gewesen. Der Pinsel glitt mir aus den Fingern und hinterließ eine rosa Spur an der Wand.

"Kelly?", die Stimme am Telefon war sanft und geübt. "Hier ist Inspektor Reynolds..."

"Ja?" Meine Hand wanderte instinktiv zu meinem geschwollenen Bauch. Sophia trat um sich, als ob sie meine Angst spürte.

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"Es gab einen Unfall. Ihr Mann..."

"Nein", flüsterte ich. "Nein, bitte..."

Eine erschrockene Frau beim Telefonieren | Quelle: Midjourney

Eine erschrockene Frau beim Telefonieren | Quelle: Midjourney

Sie sagten mir, der Unfall sei schlimm gewesen - so schlimm, dass ich seine Leiche nicht sehen sollte. Ich konnte mich nie von ihm verabschieden. Bei der Beerdigung gab es nur einen geschlossenen Sarg, und das war's.

"Kelly, Schatz", hatte meine Mutter bei der Beerdigung gesagt und mich in den Arm genommen, als ich schluchzte. "Du musst stark bleiben. Für das Baby."

"Wie?" Ich verschluckte mich. "Wie soll ich das ohne ihn schaffen? Er hätte hier sein sollen. Er hätte sie im Arm halten sollen..."

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Männer, die einen Sarg tragen | Quelle: Pexels

Männer, die einen Sarg tragen | Quelle: Pexels

Zwei Jahre später tat ich mein Bestes, um weiterzumachen, um für Sophia stark zu sein. Aber die Leere? Sie ging nie wirklich weg.

Und dann, vor zwei Tagen, geschah etwas, das mich alles in Frage stellen ließ.

Es war ein ganz normaler Nachmittag. Ich hatte Sophia zum Schlafen in ihr Zimmer gebracht und mich mit einem Buch auf der Couch zusammengerollt. Im Haus war es ruhig. Friedlich.

Bis ich es hörte.

Das Geräusch eines sich schließenden Fensters. Nicht laut - nur so laut, dass ich aufblickte. Wahrscheinlich der Wind, dachte ich. Aber dann gefror mir das Blut in den Adern, als ich... Oh mein Gott... als ich JEREMYs Stimme hörte:

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"Ich liebe dich für immer."

Ich schwöre bei Gott, mein ganzer Körper wurde zu Eis.

Es war keine gedämpfte Erinnerung in meinem Kopf. Es war kein Wunschdenken. Es war so klar wie der Tag.

Eine verängstigte Frau | Quelle: Midjourney

Eine verängstigte Frau | Quelle: Midjourney

Ich saß wie erstarrt und mein Atem blieb mir im Hals stecken. Meine Ohren klingelten. Mein Herz pochte so stark, dass ich dachte, ich würde ohnmächtig werden.

"Jeremy?", flüsterte ich in die Stille und meine Stimme zitterte. "Baby, bist du das?"

Nein. Nein, nein, nein. Jeremy war weg. Das war NICHT MÖGLICH.

Aber ich hörte es. Wieder.

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"Ich liebe dich für immer."

Es kam aus Sophias Zimmer.

Eine verzweifelte Frau, die an der Tür steht | Quelle: Midjourney

Eine verzweifelte Frau, die an der Tür steht | Quelle: Midjourney

Ich schoss so schnell hoch, dass das Buch von meinem Schoß purzelte. Meine Gedanken überschlugen sich - war da jemand drin? Hatte ich Halluzinationen?

War Jeremy am Leben?

Ich rannte den Flur entlang und spürte kaum, wie meine Füße den Boden berührten. Meine Hände waren eiskalt und mein Magen drehte sich um, als ob ich mich übergeben müsste.

"Bitte", flüsterte ich, während ich rannte, und mir kamen schon die Tränen. "Bitte, wenn du da bist..."

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Ich stieß Sophias Tür auf.

Eine verängstigte Frau betritt einen Raum | Quelle: Midjourney

Eine verängstigte Frau betritt einen Raum | Quelle: Midjourney

Sie schlief tief und fest in ihrem Bettchen, zusammengerollt zu einem kleinen Ball, ihre winzigen Finger umklammerten einen Teddybär. Das Zimmer war so, wie ich es verlassen hatte. Keine offenen Fenster. Keine Schatten in der Ecke. Nichts.

Aber dann hörte ich es wieder.

"Ich liebe dich für immer."

Ich schwor mir, dass mein Herz stehen bleiben würde.

"Jeremy?" Meine Stimme knackte. "Soll das ein grausamer Scherz sein? Bitte... Ich kann nicht... Ich halte das nicht aus..."

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Ich suchte den Raum ab, meine Hände zitterten, als ich zum Fenster ging. Irgendetwas musste das erklären.

Ein kleines Mädchen schläft fest und hält einen Teddybär in der Hand | Quelle: Midjourney

Ein kleines Mädchen schläft fest und hält einen Teddybär in der Hand | Quelle: Midjourney

Meine Finger berührten das Glas. Es war geschlossen. Verriegelt. Draußen lehnte ein kleiner Ast an der Scheibe, zerbrochen, als wäre er dagegen gefallen.

Also gut. Das erklärte das Geräusch. Aber die Stimme von Jeremy?

Mein Blick wanderte zurück zu Sophia. Sie regte sich im Schlaf und drückte den Bären fester an sich.

"Dada", murmelte sie im Schlaf, und mein Herz zerbrach erneut.

Und dann wurde es mir klar.

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Der Bär.

Ich ließ mich neben ihrem Bettchen auf die Knie fallen und griff mit zitternden Händen nach ihm. Ich drückte ihn.

"Ich liebe dich für immer."

Meine Brust drückte so fest zu, dass ich dachte, ich würde zusammenbrechen.

Eine erschrockene Frau, die einen Teddybär hält | Quelle: Midjourney

Eine erschrockene Frau, die einen Teddybär hält | Quelle: Midjourney

Die Stimme von Jeremy... Sie kam von dem Bären.

"Oh Gott", schluchzte ich und drückte den Bären an meine Brust. "Oh Gott, Jeremy..."

Ich saß auf der Couch und starrte den Bären an, als ob er zum Leben erwachen würde.

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Ich konnte mich nicht daran erinnern, ihn gekauft zu haben. Hatte ihn jemand Sophia geschenkt?

Und dann erinnerte ich mich. Vor einer Woche hatten wir Sophias zweiten Geburtstag gefeiert. Meine Schwiegermutter Gloria hatte ihr diesen Bären geschenkt.

Ein kleines Mädchen, das seinen 2. Geburtstag feiert | Quelle: Pexels

Ein kleines Mädchen, das seinen 2. Geburtstag feiert | Quelle: Pexels

"Schau mal, was Oma dir geschenkt hat!" hatte ich gesagt und versucht, trotz des Schmerzes in meiner Brust fröhlich zu klingen. Ein weiterer Geburtstag ohne Jeremy.

Damals hatte ich ihn kaum angeschaut. Es war nur ein weiteres Stofftier.

Aber jetzt? Jetzt brauchte ich Antworten. Also rief ich Gloria an.

Sie nahm nach dem zweiten Klingeln ab. "Kelly, hallo, Süße! Alles in Ordnung?"

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Eine ältere Frau hält ihr Telefon in der Hand | Quelle: Midjourney

Eine ältere Frau hält ihr Telefon in der Hand | Quelle: Midjourney

Ich umklammerte den Bären fester. "Wusstest du, dass dieses Ding Jeremys Stimme abspielt?"

Stille.

Dann ein leises, fast zögerliches: "Oh... hat es endlich gespielt?"

Mir drehte sich der Magen um. "Endlich? Was meinst du mit ENDLICH?"

Gloria seufzte. "Ich habe mich schon gefragt, wann du es hören würdest."

Ich setzte mich aufrechter hin. "Gloria. Was hast du getan?"

Eine Frau spricht am Telefon | Quelle: Midjourney

Eine Frau spricht am Telefon | Quelle: Midjourney

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"Kelly, bitte", ihre Stimme schwankte. "Lass es mich einfach erklären..."

"Was erklären?" verlangte ich und meine Stimme erhob sich. "Erkläre mir, warum du dachtest, dass es okay ist, zu... zu..."

Ich konnte den Satz nicht einmal beenden.

Gloria tauchte eine Stunde später auf und sah fast nervös aus. Sie saß mir gegenüber, die Hände gefaltet, die Augen tasteten mein Gesicht ab.

"Ich... Ich dachte, es würde helfen", sagte sie leise.

Ich stellte den Bären zwischen uns. "Wem helfen?"

Zwei Frauen im Gespräch miteinander | Quelle: Midjourney

Zwei Frauen im Gespräch miteinander | Quelle: Midjourney

Sie atmete aus. "Sophia. Und dir."

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Ich starrte sie an.

"Kelly", sie griff über den Tisch und nahm meine Hand. "Jedes Mal, wenn Sophia nach ihrem Vater fragt... jedes Mal, wenn ich sehe, wie du versuchst, es zu erklären... bricht es mir das Herz."

"Und du glaubst nicht, dass es mir das Herz bricht?" Meine Stimme wurde brüchig. "Seine Stimme wieder zu hören, wie aus dem Nichts?"

Gloria schluckte. "Nachdem Jeremy gestorben war, habe ich immer wieder daran gedacht, dass Sophia die Stimme ihres Vaters nie wieder hören würde. Also habe ich eine Aufnahme von eurem Hochzeitsvideo gemacht. Erinnerst du dich an sein Gelübde?"

Meine Kehle schnürte sich zu.

"'Ich liebe dich für immer'", flüsterte sie.

Oh mein Gott!

Eine Frau, die von ihren Gefühlen überwältigt ist | Quelle: Midjourney

Eine Frau, die von ihren Gefühlen überwältigt ist | Quelle: Midjourney

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"Ich erinnere mich", stammelte ich. "Er hat das Gelübde wochenlang geübt. Er sagte, er müsse sie perfekt machen..."

Sie schlug ihre Hände zusammen. "Ich habe es vor ihrem Geburtstag in den Bären einnähen lassen. Ich wollte, dass sie ein Stück von ihm hat. Damit sie weiß, dass er immer bei ihr ist."

Ich blinzelte heftig und starrte auf den Tisch, während sich meine Gedanken überschlugen.

Sie hatte es gut gemeint. Das wusste ich. Aber ich fühlte mich so überrumpelt.

"Gloria", sagte ich, kaum mehr als ein Flüstern in der Stimme. "Du hättest es mir sagen müssen."

"Ich weiß", gab sie mit einem schwachen Lächeln zu. "Ich wollte dich nur nicht verärgern."

Eine ältere Frau lächelt | Quelle: Midjourney

Eine ältere Frau lächelt | Quelle: Midjourney

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"Mich aufregen?" Ich lachte bitter auf. "Ich dachte, ich würde verrückt werden. Ich dachte... einen Moment lang dachte ich, er wäre..."

"Lebendig?" beendete Gloria leise. "Oh, mein Schatz..."

Sie kam um den Tisch herum und zog mich in ihre Arme, als ich zusammenbrach.

"Ich vermisse ihn so sehr", schluchzte ich. "Jeden einzelnen Tag..."

"Ich weiß", sie streichelte mein Haar. "Er wäre so stolz auf dich, Kelly. So stolz darauf, wie du Sophia erziehst."

Ich wusste nicht, was ich sagen sollte.

Ich war nicht wütend. Ich war auch nicht erleichtert. Ich war einfach nur ... überwältigt.

Eine verzweifelte Frau | Quelle: Midjourney

Eine verzweifelte Frau | Quelle: Midjourney

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In dieser Nacht saß ich in Sophias Zimmer und sah ihr beim Schlafen zu. Der Bär lag in meinem Schoß. Meine Finger fuhren über den weichen Stoff, während ich mein kleines Mädchen anstarrte - die Tochter, die Jeremy nie kennenlernen durfte.

Sie sah ihm so sehr ähnlich. Dieselbe gebogene Nase, dasselbe Grübchen, wenn sie lächelte, und dieselben funkelnden blauen Augen.

"Du hättest sie so sehr geliebt", flüsterte ich in die Dunkelheit. "Sie ist perfekt, Jeremy. Einfach perfekt."

Ich drückte den Bären ein letztes Mal, als eine vertraute Stimme den Raum und mein Herz erfüllte:

"Ich liebe dich für immer."

Ein Kloß bildete sich in meiner Kehle. Ich wischte mir schnell über die Augen und schluckte den Schmerz hinunter.

Ich vermisste ihn.

Eine Frau mit gebrochenem Herzen, die einen Teddybär hält | Quelle: Midjourney

Eine Frau mit gebrochenem Herzen, die einen Teddybär hält | Quelle: Midjourney

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Sophia rührte sich und schlug die Augen auf. "Mama?"

"Hey, meine Kleine", flüsterte ich und streichelte ihre Wange.

"Bärchen?" Sie griff nach dem Teddybär.

Ich reichte ihn ihr und beobachtete, wie sie ihn an ihre Brust drückte. Jeremys Stimme erfüllte wieder den Raum.

"Das ist dein Daddy", sagte ich ihr mit tränenerstickter Stimme. "Er liebt dich so sehr."

Ein fröhliches kleines Mädchen, das einen Teddybär hält | Quelle: Midjourney

Ein fröhliches kleines Mädchen, das einen Teddybär hält | Quelle: Midjourney

"Dada?" Sie schaute den Bären mit großen Augen an und dann wieder mich.

"Ja, mein Schatz. Das ist Dada."

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Sie umarmte den Bären fester und schloss ihre Augen. "Ich liebe Dada."

Und so lange dachte ich, ich hätte alles verloren. Aber hier, in den Armen meiner Tochter, war ein Stück von ihm.

Ich beugte mich hinunter und küsste Sophia auf die Stirn.

"Du wirst ihn immer bei dir haben, mein süßes Mädchen", flüsterte ich. "Immer."

Die Trauer war immer noch da. Sie würde immer da sein.

Aber zum ersten Mal seit einer langen, langen Zeit... fühlte ich mich nicht mehr so allein.

Eine trauernde Frau, die sich zusammenreißt | Quelle: Midjourney

Eine trauernde Frau, die sich zusammenreißt | Quelle: Midjourney

Hier ist eine andere Geschichte: Drei Wochen nachdem seine Frau vorübergehend ausgezogen war, um sich auf ihre Kunst zu konzentrieren, erhält Jake eine anonyme E-Mail mit dem Inhalt: "Du verdienst die Wahrheit zu erfahren: "Du verdienst es, die Wahrheit zu erfahren." Als er den Anhang öffnete, erstarrte er.

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Diese Geschichte basiert auf wahren Ereignissen und Personen, wurde jedoch aus kreativen Gründen fiktionalisiert. Namen, Personen und Details wurden geändert, um die Privatsphäre zu schützen und die Erzählung zu verbessern. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen sind rein zufällig und vom Autor nicht beabsichtigt.

Der Autor und der Verlag erheben keinen Anspruch auf die Richtigkeit der Ereignisse oder der Darstellung der Personen und übernehmen keine Haftung für Fehlinterpretationen. Diese Geschichte wird in der vorliegenden Form zur Verfügung gestellt und alle geäußerten Meinungen sind die der Charaktere und spiegeln nicht die Ansichten des Autors oder des Herausgebers wider.

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