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Frau und Mann bei einem Date | Quelle: Freepik
Frau und Mann bei einem Date | Quelle: Freepik

Meine Kollegin kam mit ihren 3 Kindern zu meinem Date und ruinierte es - als ich sie zur Rede stellte, sagte sie dreist: "Du solltest mir danken"

Edita Mesic
23. Jan. 2025
11:37

Der Abend hatte alles, was ich mir vorgestellt hatte: Kerzenlicht, Wein und das Versprechen einer tieferen Verbindung. Doch als meine Kollegin mit ihren Kindern zur Tür hereinkam, entwickelte sich der Abend zu einem Desaster, mit dem ich nicht gerechnet hatte und auf das ich nicht vorbereitet war.

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Das dritte Date mit Susan sollte es dann richten. Wir hatten uns auf Tinder kennengelernt - ihr Profil war die perfekte Mischung aus witzigem Geplänkel und müheloser Schönheit. Nach zwei tollen Dates und einem verträumten Spaziergang im Park war ich bereit für die nächste Stufe.

Pärchen bei einem Date während des Sonnenuntergangs | Quelle: Pexels

Pärchen bei einem Date während des Sonnenuntergangs | Quelle: Pexels

Für diesen Abend wählte ich ein gemütliches italienisches Restaurant abseits des üblichen Trubels. Es war der perfekte Rahmen für sanftes Kerzenlicht und tiefgründige Gespräche bei Wein und Pasta.

Susan kam in einem marineblauen Kleid, das ihre Figur perfekt umschmeichelte, und ihr Haar fiel kaskadenförmig über ihre Schultern. Sie lächelte, und ich dachte: "Wow, das könnte was werden."

Der Kellner hatte gerade einen Korb mit frischen Brötchen abgestellt, als das Geräusch einer sich öffnenden Tür meine Aufmerksamkeit erregte. Zuerst ignorierte ich es. Doch dann hörte ich eine bekannte Stimme.

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Ein Paar bei einem ausgefallenen Abendessen | Quelle: Midjourney

Ein Paar bei einem ausgefallenen Abendessen | Quelle: Midjourney

"Oh, hey, Rob! Schön, dich hier zu sehen!"

Ich erstarrte mitten im Griff nach der Brotstange. Am Eingang stand unverkennbar Linda aus der Buchhaltung. Ihr helles, geblümtes Kleid passte nicht in die Szenerie, aber das war nicht das eigentliche Problem. Nein, das eigentliche Problem waren die drei Kinder, die sich an sie klammerten, jedes mit lauter, klebriger Energie bewaffnet.

"Linda?", dachte ich und blinzelte.

Sie marschierte mit ihren Kindern zu unserem Tisch hinüber. "Du hast mir nicht gesagt, dass du heute Abend hierher kommst!", sagte sie.

Mutter und ihre Kinder betreten ein Restaurant | Quelle: Midjourney

Mutter und ihre Kinder betreten ein Restaurant | Quelle: Midjourney

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Susans verwirrter Blick huschte zwischen Linda und mir hin und her. "Eine Freundin von dir?", fragte sie in einem vorsichtigen Ton.

"Kollegin", korrigierte ich sie und zwang mich zu einem Lächeln, als Linda ihre Kinder auf die Stühle an unserem Tisch plumpsen ließ.

"Es ist voll heute Abend", sagte Linda und stahl beiläufig ein Stück Brot. "Ich dachte mir, wir setzen uns zu euch. Es macht dir doch nichts aus, oder?"

Oh, es machte mir etwas aus. Es machte mir wirklich etwas aus.

Linda war mir schon immer ein Rätsel gewesen. Als alleinerziehende Mutter von drei Kindern im Alter von zwei, acht und 12 Jahren, die aus zwei gescheiterten Beziehungen stammen, war sie gleichermaßen anziehend und einschüchternd.

Eine Frau geht mit ihren drei Kindern in ein schickes Restaurant | Quelle: Midjourney

Eine Frau geht mit ihren drei Kindern in ein schickes Restaurant | Quelle: Midjourney

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Im Büro zog sie mit ihrem scharfen Verstand und ihrer auffallenden Schönheit die Aufmerksamkeit auf sich, obwohl sie alle auf Distanz hielt. Ich bewunderte ihre Unverwüstlichkeit, ihre Hingabe an ihre Kinder und ihre Fähigkeit, das Chaos mit Anmut zu meistern.

Aber diese Bewunderung kam aus der Ferne - rein beruflich. Außerdem, eine Frau wie Linda? Sie ist eine Nummer zu groß für mich.

Aber heute Abend, als sie sich mit ihren Kindern in die Sitzecke neben mir quetschte, war ihre Ausstrahlung nicht beeindruckend. Sie war überwältigend.

"Linda, was machst du denn hier?", stammelte ich leise und sah Susan an, deren Verwirrung sich schnell in Verärgerung verwandelte.

Angespannter Mann im Gespräch mit zwei Frauen an einem Tisch in einem Restaurant | Quelle: Midjourney

Angespannter Mann im Gespräch mit zwei Frauen an einem Tisch in einem Restaurant | Quelle: Midjourney

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"Oh, sei nicht albern", antwortete Linda und legte lässig ihre Hand auf meine. Instinktiv zog ich sie zurück. "Du hast versprochen, heute Abend auf die Kinder aufzupassen, und jetzt isst du mit ihr zu Abend?" Sie nickte in Richtung Susan, als wäre sie ein unwillkommener Gast.

Susans Mund stand offen. "Wie bitte?", sagte sie mit scharfer Stimme.

Linda ließ sich nicht beirren. "Ich meine, wir sind eine Familie." Sie wies auf ihre Kinder, die gerade fröhlich den Brotkorb verschlangen. "Die Kinder haben sich so gefreut, dich heute Abend zu sehen!"

"Linda, ich habe nie versprochen..."

Angespannter Mann im Gespräch mit zwei Frauen an einem Esstisch | Quelle: Midjourney

Angespannter Mann im Gespräch mit zwei Frauen an einem Esstisch | Quelle: Midjourney

Sie unterbricht mich. "Wirklich, Rob? Willst du vor ihr so tun, als ob das alles nicht stimmt?"

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"So tun, als wäre was nicht in Ordnung?", fragte Susan, die jetzt aufstand, mit einer Mischung aus Ungläubigkeit und Wut im Gesicht.

Linda zuckte mit den Schultern und ein selbstgefälliges Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus. "Ich wollte dir dein Date nicht verderben, Susan. Aber du solltest wissen, was für einen Mann du hier triffst. Er führt mich - und die Kinder - seit Monaten an der Nase herum."

Mein Herz blieb stehen. "Was? Linda, hör auf!", zischte ich und sah mich um. Die anderen Gäste hatten es bereits bemerkt.

Susan griff nach ihrer Tasche. "Ihr zwei habt offensichtlich noch eine Rechnung offen", schnauzte sie mich an, als wäre ich etwas, das an ihrem Schuh klebt. Sie drehte sich auf dem Absatz um und stürmte hinaus.

Ich stand auf, um ihr zu folgen, aber Lindas Baby, ein süßes kleines Mädchen, klammerte sich an mein Bein.

Es wurde still im Restaurant.

Kleinkind lächelt, während es in einem Restaurant sitzt | Quelle: Midjourney

Kleinkind lächelt, während es in einem Restaurant sitzt | Quelle: Midjourney

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Ich drehte mich zu Linda um und konnte meine Stimme kaum zurückhalten. "Was machst du da? Du hast gerade mein Date ruiniert!"

Sie zuckte nicht mal mit der Wimper. Stattdessen lehnte sie sich in ihrem Stuhl zurück, während ihr Kleinkind fröhlich an einer Stange Brot knabberte. "Du solltest mir danken."

"Bedanken?", murmelte ich und meine Wut stieg. "Wofür denn? Dafür, dass du mich öffentlich gedemütigt hast?"

Linda zückte seelenruhig ihr Handy und scrollte mit bedächtiger Präzision durch die Nachrichten. "Nein. Dafür, dass ich dich gerettet habe."

"Mich gerettet?" Ich starrte sie an, als hätte sie den Verstand verloren.

Mann mit verwirrtem Gesichtsausdruck | Quelle: Midjourney

Mann mit verwirrtem Gesichtsausdruck | Quelle: Midjourney

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Sie drehte das Handy um und hielt ein Bild hoch. "Erkennst du das?"

Ich blinzelte auf den Bildschirm. Es war ein körniges Foto, aber das Gesicht war unverkennbar. "Das ist... Susan. Warum zeigst du mir das?"

"Das", sagte Linda und zoomte das Foto heran, "ist ein Fahndungsfoto."

Ich habe die Worte zuerst nicht verstanden. "Ein Fahndungsfoto?"

Linda nickte mit ernster Miene. "Mein Bruder ist ein Polizist. Gestern Abend war ich auf dem Revier, um ein paar Papiere für ihn abzugeben. Dabei ist mir ihr Gesicht am schwarzen Brett aufgefallen. Sie wird wegen Betrugs gesucht."

"Betrug?", schrie ich und mein Gehirn hatte Mühe, mitzukommen.

Mann mit verwirrtem Blick beim Abendessen | Quelle: Midjourney

Mann mit verwirrtem Blick beim Abendessen | Quelle: Midjourney

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"Ja", fuhr Linda fort. "Sie hat Männer betrogen. Sie lässt sich auf eine Beziehung mit ihnen ein, gewinnt ihr Vertrauen und betrügt sie dann um Tausende. Ich habe nicht zwei und zwei zusammengezählt, bis ich das Bild gesehen habe, das du vor deinem Date heute Abend auf Instagram gepostet hast. Also habe ich meinen Bruder angerufen und - tja, da haben wir es. Sie wird wahrscheinlich gerade verhaftet, während wir sprechen."

Der Raum neigte sich, oder vielleicht lag es auch nur an mir. "Du machst Witze."

"Nein", sagte sie und ihr Ton wurde sanfter. "Hör zu, Rob, ich weiß, das war ... viel. Aber ich konnte nicht einfach daneben stehen und zulassen, dass sie dich ausnutzt. Du bist ein guter Kerl. Das hast du nicht verdient."

Einen Moment lang konnte ich nicht sprechen. Die Wut wich aus mir und wurde durch etwas anderes ersetzt - Unglauben, Verwirrung, vielleicht sogar Dankbarkeit. "Warum hast du es mir nicht einfach gesagt? Warum das ganze Spektakel?"

Mann mit verwirrtem Gesichtsausdruck im Gespräch mit seinem Kollegen | Quelle: Midjourney

Mann mit verwirrtem Gesichtsausdruck im Gespräch mit seinem Kollegen | Quelle: Midjourney

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Linda seufzte und ließ ihren Blick zu ihren Kindern schweifen. "Ich habe versucht, dich vor deinem Date anzurufen, aber du bist nicht rangegangen. Und als ich dich hier sah, geriet ich in Panik. Ich wollte nicht, dass sie mir entgleitet. Ich habe getan, was ich für das Beste hielt."

Ich lehnte mich zurück und rieb mir die Schläfen, als ich das Gewicht ihrer Worte spürte. "Du sagst also, Susan ist..."

"Sie ist weg", beendete Linda mit fester Stimme. "Und du bist willkommen."

Ich starrte sie an, meine Gefühle wirbelten durcheinander. Wenn sie die Wahrheit sagte, dann hatte sie mich vielleicht vor einer Katastrophe bewahrt. Aber die Art und Weise, wie sie es getan hatte? Ich war mir nicht sicher, ob ich ihr das verzeihen konnte.

Angespannter, verwirrter Mann mit verschränkten Armen, der mit seinem Mitarbeiter in einem schicken Restaurant spricht | Quelle: Midjourney

Angespannter, verwirrter Mann mit verschränkten Armen, der mit seinem Mitarbeiter in einem schicken Restaurant spricht | Quelle: Midjourney

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Die Erkenntnis traf mich wie ein Güterzug. Susan - charmant, witzig und hinreißend - war eine Betrügerin. Und Linda hatte mich mit ihren Kindern und ihrer mutigen, chaotischen Unterbrechung gerade davor bewahrt, direkt in eine Katastrophe zu laufen.

Der Tisch wurde still, die Luft war dick vor unausgesprochener Spannung. Einen Moment lang konnte ich Linda nicht ansehen. Meine Gedanken waren ein Wirbelwind widersprüchlicher Gefühle - Dankbarkeit, Verlegenheit und etwas anderes, das ich nicht genau benennen konnte.

Dann brach ihr Ältester das Schweigen und strampelte mit den Beinen unter den Tisch. "Kriegen wir Pizza oder was?"

Ich konnte nicht anders - ich musste lachen. Ein echtes, ungefiltertes Lachen, das die Spannung im Raum zu durchbrechen schien.

Ein Mann lacht, während er an einem Tisch sitzt | Quelle: Midjourney

Ein Mann lacht, während er an einem Tisch sitzt | Quelle: Midjourney

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Linda grinste und lehnte sich in ihrem Stuhl zurück. "Weißt du, Rob, du solltest mir jetzt dankbar sein."

Ich schüttelte den Kopf, halb amüsiert, halb verärgert. "Du bist unglaublich."

Sie zuckte mit den Schultern. "Und doch bist du hier. Nicht um deine Ersparnisse betrogen."

Als ich sie ansah - müde, aber strahlend, mit Kindern, die an jedem ihrer Worte hingen - spürte ich, wie sich etwas veränderte. Linda war nicht mehr nur die mutige, verrückte Frau, die in meinen Abend hineingeplatzt war, sondern sie war mehr. Sie hatte mich heute Abend gerettet, aber sie hatte mir auch gezeigt, wofür ich zu blind gewesen war, um es zu sehen.

Mann und Frau in einem schicken Restaurant beim Abendessen | Quelle: Midjourney

Mann und Frau in einem schicken Restaurant beim Abendessen | Quelle: Midjourney

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"Linda", begann ich und meine Stimme war fester, als ich erwartet hatte, "kann ich dich zum Essen einladen? Euch alle."

Sie blinzelte, offensichtlich überrumpelt. "Du willst uns zum Essen einladen? Nach all dem hier?"

"Ja", sagte ich und schaute die Kinder an. "Ich denke, ihr habt es euch verdient. Und ganz ehrlich? Ich könnte die Gesellschaft gebrauchen."

Ihr Ältester grinste. "Ich bin für Pizza!"

Linda musterte mich, ihr Gesichtsausdruck wurde weicher. Dann lächelte sie - ein echtes, aufrichtiges Lächeln, das in meiner Brust etwas auslöste. "Na gut, Rob. Aber nur, wenn du auch den Nachtisch bezahlst."

"Abgemacht", sagte ich und grinste.

Mann und Frau teilen einen glücklichen Moment | Quelle: Midjourney

Mann und Frau teilen einen glücklichen Moment | Quelle: Midjourney

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Zwei Jahre später sind Linda und ich immer noch zusammen. Ich habe ihre Kinder adoptiert und sie erinnern mich jeden Tag daran, was es heißt, zu lieben und geliebt zu werden.

Und Linda? Sie besteht immer noch darauf, dass ich ihr für diese Nacht danken soll.

Und das tue ich jeden einzelnen Tag.

Ein glückliches Paar beim Frühstück in ihrem Haus | Quelle: Midjourney

Ein glückliches Paar beim Frühstück in ihrem Haus | Quelle: Midjourney

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Diese Geschichte basiert auf wahren Ereignissen und Personen, wurde jedoch aus kreativen Gründen fiktionalisiert. Namen, Personen und Details wurden geändert, um die Privatsphäre zu schützen und die Erzählung zu verbessern. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen sind rein zufällig und vom Autor nicht beabsichtigt.

Der Autor und der Verlag erheben keinen Anspruch auf die Richtigkeit der Ereignisse oder der Darstellung der Personen und übernehmen keine Haftung für Fehlinterpretationen. Diese Geschichte wird in der vorliegenden Form zur Verfügung gestellt und alle geäußerten Meinungen sind die der Charaktere und spiegeln nicht die Ansichten des Autors oder des Herausgebers wider.

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