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Eine Person hält eine Zeitung | Quelle: Pexels
Eine Person hält eine Zeitung | Quelle: Pexels

Mein Vater hat mich als Kind im Stich gelassen und ich habe mich an ihm gerächt – Story des Tages

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04. Dez. 2024
16:19

Amandas Vater verließ die Familie, als sie noch ein Kleinkind war. Sie nahm es ihm sein ganzes Leben lang übel, und ihre Wut kam wieder hoch, als sie ein Foto von ihm mit seiner neuen Verlobten sah. Sie wollte Rache nehmen. Was wird Amanda tun, um ihrem Vater eine Lektion zu erteilen?

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Nach einem langen Arbeitstag kehrte Amanda in das malerische Haus zurück, in dem sie aufgewachsen war. Nach einem langen, anstrengenden Tag war sie müde, und das bescheidene Haus war ihr einziger wahrer Zufluchtsort. Es war voll von Kindheitserinnerungen und erinnerte sie auch an ihre verstorbene Mutter.

Nachdem sie aus dem Pflegesystem herausgewachsen war, nahm sie das Haus für sich in Anspruch. Es war mehr als nur ein Gebäude; es war eine Verbindung zu ihrer Vergangenheit und der Liebe, die sie von ihrer Mutter erhalten hatte.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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"Oh, ich habe vergessen, die Zeitung mitzunehmen", sagte sie, als sie eine gefaltete Zeitung neben der Türschwelle sah. Sie hob sie auf und legte sie auf den Küchentisch, bevor sie sich eine erfrischende Tasse Tee zubereitete.

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Als der Tee fertig war, setzte sich Amanda an den Küchentisch und faltete die Zeitung auf, in der Erwartung, die Schlagzeilen wie immer zu lesen. Doch heute war es anders.

Die Zeitung enthielt etwas Schockierendes für Amanda. Sie enthielt ein Foto ihres Vaters Robert, der neben seiner jungen, neuen Verlobten Clara stand. Es war eine Ankündigung ihrer zukünftigen Hochzeitsfeierlichkeiten.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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Als sie das Foto betrachtete, kam der Schmerz darüber, dass ihr Vater sie vor langer Zeit verlassen hatte, wieder zum Vorschein. Es erinnerte sie an die Zeit, als ihr Vater sein Versprechen brach, immer an der Seite seiner Frau zu sein. Er verließ seine Frau, als sie krank wurde und kehrte nie wieder zurück.

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Der Schmerz und die Wut, die unter jahrelanger Entschlossenheit begraben waren, kamen plötzlich wieder zum Vorschein. Amanda berührte den silbernen Stecker in ihrem Ohr, als sie an ihre Mutter dachte. Das waren die gleichen Ohrstecker, die ihre Mutter ihr zu einem ihrer Geburtstage geschenkt hatte.

"Verrat ist nichts Neues für dich", flüsterte Amanda vor sich hin, während in ihrem Kopf ein Plan Gestalt annahm. Voller Schmerz und Verrat beschloss sie, ihren Vater zur Rede zu stellen.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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Am nächsten Morgen näherte sie sich seinem Haus, einem gepflegten Anwesen, das in krassem Gegensatz zu ihren bescheidenen Verhältnissen stand. Sie versteckte sich hinter einer großen Eiche und wartete auf den richtigen Moment.

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Bald öffnete sich die Haustür, und ihr Vater trat heraus. Hinter ihm stand die Frau von der Zeitung, Carla, die ihm schnell einen Abschiedskuss gab.

"Oh Gott", flüsterte Amanda und schaute weg. Sie konnte den Anblick ihres Vaters, der eine andere Frau küsste, nicht ertragen.

Amanda sah zu, wie Robert und Carla in ihre jeweiligen Autos stiegen und wegfuhren. Als sie weggefahren waren, trat Amanda aus ihrem Versteck hervor und suchte das Haus ihres Vaters von außen ab. Sie wollte einen Weg finden, um in das Haus zu gelangen.

"Das Fenster!" flüsterte Amanda, als ihr Blick auf einem offenen Fenster im zweiten Stock des Hauses landete. Da sie in ihrer Kindheit viel Zeit damit verbracht hatte, auf Bäume zu klettern, fiel es ihr nicht schwer, das Haus vom Fenster aus zu betreten.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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Im Handumdrehen befand sich Amanda im Schlafzimmer ihres Vaters. Mit bedächtigen Bewegungen näherte sich Amanda dem Bett. Ihre Hände zitterten leicht, als sie begann, die fein säuberlich angeordneten Bettdecken aufzurütteln.

Dann nahm sie einen Ohrring ab – ein einfaches Stück, aber voller Bedeutung – und legte ihn auf das Bett. Er sollte die Saat des Zweifels und der Zwietracht säen. Schnell verließ sie das Haus durch das Fenster und wartete auf den richtigen Moment, um ihren nächsten Schritt zu tun.

Amanda beobachtete von ihrem Versteck aus, wie Carla nach Hause kam, und ihr Herz klopfte vor Erwartung. Wenige Augenblicke später fuhr das Auto ihres Vaters vor und er betrat das Haus mit einem Anflug von Zufriedenheit. Ein paar Minuten später ging Amanda zur Tür und klingelte.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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"Was kann ich für dich tun?", fragte Carla und öffnete die Tür.

"Ich bin hier, um Robert zu sehen. Sind Sie sein Dienstmädchen?", erkundigte sich Amanda und tat so, als sei sie verwirrt.

"Nein, ich bin seine Verlobte", antwortete Carla und zeigte ihren Verlobungsring.

"Verlobte? Dieser Schurke! Er hat mir gesagt, ich sei die Einzige in seinem Leben!", rief Amanda aus.

Carla war verwirrt und stritt Amandas Behauptungen ab. Als Robert auftauchte, leugnete auch er, Amanda zu kennen, aber sie beharrte: "Oh, aber du kanntest mich vor ein paar Stunden noch sehr gut, oder?"

Carla, die nun wütend war, glaubte Amandas Lüge.

"Ich will keinen Ärger machen", sagte Amanda. "Ich bin nur hier, um meinen Ohrring zu holen, den ich hier verloren habe. Er gehört meiner Mutter und er bedeutet mir sehr viel."

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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Robert weigerte sich, sie hereinzulassen, aber Carla erlaubte ihr, nach dem Ohrring zu suchen. Im Handumdrehen erreichte Amanda das Schlafzimmer, in dem sie den Ohrstecker versteckt hatte.

"Oh, da ist er ja!" Amanda hob ihn vom Bett auf.

"Ich kann es nicht glauben!" Carla schrie Robert an. "Du bist ein Betrüger! Wie ist der Ohrring in unserem Bett gelandet?"

"Was? Das kann doch nicht dein Ernst sein!", protestierte Robert. "Sie ist eine Lügnerin!"

"Du hast mich betrogen und dann auch noch gelogen!" Carla beschuldigte ihn und beschloss, die Hochzeit abzusagen und zu gehen.

Amanda entschuldigte sich und verließ schnell das Haus. Sie fühlte sich zufrieden, nachdem sie ihren Vater den Schmerz des Verrats spüren ließ.

"Endlich!", dachte sie und seufzte erleichtert, während sie zu ihrem Auto ging.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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***

Eine Woche später wischte Amanda in dem Restaurant, in dem sie arbeitete, die Tische ab, als sie hörte, wie ihre Kollegen über die große Hochzeit von jemandem sprachen.

"Über welche Hochzeit redet ihr denn?", fragte sie sie.

"Komm schon, Amanda!", sagte Stacey, eine von Amandas Arbeitskolleginnen. "Bist du nicht auf dem Laufenden? Hast du nicht von diesem Geschäftsmann Robert irgendwas gehört?"

"Er hat diese Frau geheiratet, Carla. Sie haben Millionen für ihre Hochzeit ausgegeben. Sie war riesig!", sagte Sarah, eine andere Kollegin.

"Was?" Amanda war schockiert, aber sie verbarg ihre Gefühle. "Ich meine... wer gibt schon Millionen für eine Hochzeit aus? Das ist schockierend."

Amanda tat so, als würde sie sich über die hohen Ausgaben ärgern, aber innerlich fühlte sie sich wie eine Versagerin. Sie wollte nicht, dass Robert sich ein neues Leben aufbaut, nachdem was er seiner Frau und Amanda angetan hatte.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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"Wut ist wie ein schwerer Stein, Amanda", hallten die Worte ihrer Mutter in ihrem Kopf wider."Du trägst ihn mit dir herum und er belastet dich. Manchmal musst du ihn loslassen. Manchmal ist Vergebung die einzige Möglichkeit."

Immer, wenn Amanda als Kind gemobbt wurde, sagte ihre Mutter diese Worte. Sie ermutigte Amanda immer, den Menschen zu vergeben, die sie verletzt hatten.

Amanda schloss für einen Moment die Augen und dachte über ihr Handeln nach. Bald wurde ihr klar, dass es keine Lösung für ihren Groll war, ihrem Vater Schaden zuzufügen oder seine Beziehung zu ruinieren. Sie musste ihn zur Rede stellen.

***

Später in dieser Woche stand Amanda vor Roberts Haus, nicht mehr von Wut getrieben, sondern von einer neu entdeckten Neugierde. Sie holte tief Luft und klingelte an der Tür.

"Warum bist du schon wieder hier?" Carla öffnete die Tür.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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"Ich bin hier, um mit Robert zu reden", sagte Amanda. "Ich bin nicht seine Freundin. Ich habe gelogen. Ich... ich bin seine Tochter."

"Was?" Carlas Augenbrauen zogen sich zusammen. "Ist das ein Witz oder was?"

"Ist es nicht. Ich–"

"Wer ist da, Carla?", fragte Robert seine Frau, bevor er zur Tür kam.

"Warum bist du schon wieder hier? Lass uns in Ruhe, bitte!", schrie Robert Amanda an.

"Dad... Ich bin's", sagte Amanda. "Ich bin hergekommen, um..."

"Amanda? Bist du es wirklich?"

Tränen stiegen in Amandas Augen auf. "Ja, Dad. Ich bin es." Ihre Stimme erstickte vor Rührung. "Ich wollte nur wissen, warum du gegangen bist. Warum du Mom und mich verlassen hast."

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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Roberts Gesicht wurde weicher, ein Anflug von Schmerz durchzog seine Züge.

"Komm rein, Amanda. Komm rein." Er geleitete sie ins Haus, während Carla noch immer unbeholfen an der Tür verweilte.

Drinnen angekommen, setzte sich Amanda hin und hielt den silbernen Ohrring fest in ihrer Hand.

"Mom wurde so krank, nachdem du weggegangen bist", begann sie, ihre Stimme war kaum ein Flüstern. "Wir hatten viel zu kämpfen. Nach ihrem Tod nahm mich die Pflegefamilie auf. Das war nicht leicht..."

Robert ließ den Kopf hängen, seine Hände ballten sich zu Fäusten und lösten sie wieder.

"Ich wusste nicht, dass es so schlimm war", murmelte er. "Ich dachte, du wärst gut versorgt, nachdem..."

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"Was dachtest du denn, wer sich um uns gekümmert hätte? Wir hatten niemanden. Wir hätten dich am meisten gebraucht, Dad. Mama hat dich gebraucht!", sagte Amanda.

Das Gewicht ihrer gemeinsamen Geschichte drückte auf sie herab. Amanda sprach von der Wut und Verwirrung, die sie jahrelang in sich trug, von der Bitterkeit, die in ihr schwelte. Sie gestand ihren früheren Plan, seine neue Beziehung aus einem verdrehten Rachegefühl heraus zu zerstören.

Als Amanda ihr Herz ausschüttete, hörte Robert ihr aufmerksam zu. Scham und Bedauern zeichneten sich auf seinem Gesicht ab.

"Ich verstehe deine Wut, Amanda", sagte er schließlich mit heiserer Stimme. "Es gibt keine Entschuldigung für das, was ich getan habe. Es war feige, wegzulaufen."

Er holte tief Luft und begann mit seiner eigenen Geschichte. Er sprach von den Schuldgefühlen, die er empfand, nachdem er seine Frau, Amandas Mutter, mit ihrer Krankheit allein gelassen hatte.

Er berichtete von einer Zeit der Selbstzerstörung, schlechter Entscheidungen und finanzieller Schwierigkeiten. Es hatte ihn Jahre unermüdlicher Arbeit gekostet, sein Geschäft wieder aufzubauen. Die Scham hatte ihn daran gehindert, zurückzukehren – eine verdrehte Logik, die seine Isolation nur noch vertiefte.

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Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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"Ich wollte euch beide nie im Stich lassen", sagte er und seine Augen füllten sich mit Tränen. "Jeden Tag habe ich meine Entscheidung bereut. Aber als ich zurückkehren konnte, hatte ich Angst. Ich hatte Angst vor der Ablehnung und davor, euch beide in Schmerzen zu sehen. Bitte verzeih mir, Amanda. Bitte."

Das Ausmaß seines Bedauerns traf Amanda. Seine Geschichte war nicht die eines Bösewichts, sondern die eines unvollkommenen Mannes, der von Angst und Schuldgefühlen geplagt war. Die Wut, die sie verzehrt hatte, wich allmählich und wurde durch ein Aufflackern von Verständnis ersetzt.

"Ich glaube, ich vergebe dir, Dad", sagte sie und die Worte überraschten selbst sie. "Das macht nicht ungeschehen, was passiert ist, aber ich kann diese Wut nicht mehr ertragen. Es ist eine schwere Last."

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Erleichterung breitete sich auf Roberts Gesicht aus. Er streckte die Hand aus und ergriff ihre Hand, die Wärme der Berührung war eine Brücke über die Jahre der Trennung.

"Danke, Amanda", sagte er, seine Stimme war voller Emotionen. "Danke, dass du mir eine Chance gibst."

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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Dieser Beitrag wurde von Geschichten aus dem Alltag unserer Leserinnen und Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jede Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen oder Orten ist rein zufällig. Alle Bilder dienen nur der Illustration. Teile deine Geschichte mit uns; vielleicht verändert sie das Leben eines anderen Menschen. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.

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