Mein Freund hat mich zu Thanksgiving zu seiner Familie eingeladen, aber als sie mir ihre Familienfotos zeigten, waren wir alle schockiert
Als Liz zu Thanksgiving zur Familie ihres Freundes Jim kommt, ist sie von der Herzlichkeit und den skurrilen Traditionen begeistert, bis ein unschuldiges Stöbern in den Fotoalben der Familie eine gruselige Wendung nimmt. Eine mysteriöse Frau taucht im Hintergrund jahrzehntealter Bilder auf und versetzt die Familie in eine übernatürliche Panik. Doch gerade als das Chaos seinen Höhepunkt erreicht, lässt Jim eine Bombe platzen...
Thanksgiving bei Jims Familie fühlte sich an, als würde man in einen Urlaubsfilm eintauchen. Ihr wisst schon, mit funkelnden Lichtern, einem knisternden Kamin und dem Duft von selbstgebackenem Kuchen.
Ein gemütliches Wohnzimmer | Quelle: Midjourney
Seine Mutter Eleanor wuselte mit müheloser Anmut durch die Küche und zauberte einen goldbraunen Truthahn und butterweiche Brötchen hervor. Sein Vater Harold gab in regelmäßigen Abständen stöhnende Vaterwitze zum Besten, während sein jüngerer Bruder Max mir die skurrilen Traditionen zeigte, die diese Familie unvergesslich machen.
"Hier", sagte Max und reichte mir einen lächerlichen Truthahnhut mit Kulleraugen. "Der ist Pflicht für das Familienfoto."
Ich lachte, als Jim auch einen aufsetzte und verzweifelt mit den Augen rollte.
Eine Frau, die einen Truthahnhut trägt | Quelle: Midjourney
"Ja, willkommen im Clan, Lizzie", sagte er. "Wir sind alle Gefangene von Moms Traditionen."
Ich fühlte mich ganz und gar nicht wie eine Gefangene. Das war die Art von Familiendynamik, von der ich immer geträumt hatte. Es war das Lachen, die Wärme und die Zusammenarbeit aller, auch wenn es chaotisch war. Ich liebte das alles.
Nach dem Abendessen, als wir uns im gemütlichen Wohnzimmer niederließen, klatschte Eleanor in die Hände.
"Nun, Liz, da du neu in der Herde bist, ist es Zeit für die Tradition!"
Eine lächelnde Frau | Quelle: Midjourney
Jim versteifte sich sichtlich neben mir.
"Mom, nein, das lassen wir dieses Jahr ausfallen. Wir müssen das nicht jedes Mal machen, wenn ich jemanden nach Hause bringe!"
"Ach, sei nicht albern, Schatz!", sagte sie und winkte ihn ab. "Das wird dir gefallen, Liz! Wir zeigen immer Jims Babyfotos, und ich sage dir, Schatz, das ist der Hammer!"
Jim stöhnte auf.
Ein Mann sitzt auf einer Couch | Quelle: Midjourney
"Mach dich auf was gefasst, Babe", murmelte er mir zu und nahm sein Glas Whiskey in die Hand.
Eleanor kam mit einem riesigen, abgenutzten Fotoalbum aus dem Flur. Sie klappte es genüsslich auf, und der Raum erhellte sich vor Lachen.
Das hier. Ich liebte das. Meine Familie stand sich nicht sehr nahe. Meine Eltern haben es versucht, als wir jünger waren, aber irgendwann haben sie gemerkt, dass sie keine Lust auf eine enge Elternschaft hatten. An Thanksgiving dieses Jahres war mein Bruder bei seinen Freunden und meine Eltern waren in China.
Ein Glas Whiskey auf einem Couchtisch | Quelle: Midjourney
"Oh! Ich liebe das!" sagte Eleanor.
Es war ein Foto von Baby Jim, und er war unbestreitbar bezaubernd. Er saß in einem Hochstuhl, bedeckt mit Spaghetti. Dann gab es noch ein Foto von ihm als Kleinkind, das ein überdimensionales Spiderman-Kostüm trug. Die Bildunterschriften in Eleanors fröhlichem Gekritzel waren so peinlich wie versprochen.
"Schau dir das an!" heulte Max. "Jim in der Badewanne mit Gummienten!"
Ein kleiner Junge in einer Badewanne mit Gummi-Enten | Quelle: Midjourney
Jim vergrub sein Gesicht in seinen Händen, während alle lachten.
"Ich hasse diese Tradition", murmelte er, obwohl ich den Anflug eines Lächelns sehen konnte.
Dann blätterte Eleanor eine Seite um, und die Stimmung kippte.
Mein Blick fiel auf ein Foto, auf dem die Familie in ihrem Vorgarten posierte. Es war eine bezaubernde Szene - der kleine Jim hielt Max' Hand, Eleanor lächelte strahlend und Harold stand stolz hinter ihnen.
Eine Frau schaut sich ein Album an | Quelle: Midjourney
Aber im Hintergrund war eine Frau zu sehen, die zwar verschwommen, aber unverkennbar war. Sie lächelte nicht und irgendetwas an ihr fühlte sich... komisch an.
"Wer ist das?" fragte ich und deutete auf die Gestalt.
Eleanor runzelte die Stirn.
"Wer ist wer, Liebes?"
Eine besorgt dreinblickende Frau | Quelle: Midjourney
"Da", sagte ich und beugte mich näher vor. "Hinter euch allen. Die Frau."
Im Raum wurde es still. Alle beugten sich vor, und Harolds Gesicht wurde blass.
"Ich kann mich nicht erinnern, dass da jemand war", sagte Eleanor und ihre Stimme zitterte leicht.
"Vielleicht ist es ein Nachbar?" schlug Max vor, aber sein Ton war unsicher.
Eine Nahaufnahme eines älteren Mannes | Quelle: Midjourney
Er blätterte die Seite um, und mir wurde flau im Magen.
Da war sie wieder!
Diesmal stand sie unter einem Baum im Hintergrund, ihr Gesicht war teilweise von Schatten verdeckt.
Eleanor umklammerte ihre Brust.
"Was ist los? Wer ist sie? Warum ist sie auf unseren Fotos? Max, gib mir meinen Rosenkranz!"
Ein Rosenkranz auf einem Tisch | Quelle: Midjourney
"Das... das macht keinen Sinn. Diese Fotos liegen Jahre auseinander. Wie kann dieselbe Frau an verschiedenen Orten sein?" murmelte Harold.
"Ich muss Pater Thomas anrufen", sagte Eleanor und lief im Wohnzimmer auf und ab. "Das ist nicht normal!"
Jim, der schweigend neben mir saß, begann leicht zu zittern. Zuerst dachte ich, er sei überwältigt. Dann merkte ich, dass er das Lachen unterdrückte.
Eine ältere Frau in Panik | Quelle: Midjourney
"Ach du meine Güte", flüsterte Eleanor mit großen Augen. "Ist sie ein Geist? Hat sie uns all die Jahre verfolgt? Ich habe es dir gesagt, Harold! Das Haus, in dem wir vor diesem gewohnt haben, war nicht in Ordnung! Ich habe dir doch gesagt, dass etwas nicht stimmt..."
Max blätterte hektisch durch das Album. Die geheimnisvolle Frau erschien auf einem Foto nach dem anderen - im Park, hinter einem Picknicktisch, durch ein Fenster spähend.
Und bei jedem Umblättern wurde Eleanors Gesicht noch blasser.
Ein Stapel von Alben auf einem Tisch | Quelle: Midjourney
"Deshalb habe ich dir immer gesagt, du sollst das Haus bewachen, Harold! Du hörst nie auf mich, oder? Sieh dir das an! Ich weiß nicht, ob ich lachen oder weinen soll!"
Jim drehte schließlich durch und kippte vor Lachen um.
"Mama, hör auf! Hör auf!", keuchte er und die Tränen liefen ihm über das Gesicht.
Eleanor wirbelte herum und war plötzlich wütend.
Eine Frau hält ein großes Bündel Salbei in der Hand | Quelle: Midjourney
"Warum lachst du, Jim?", fragte sie. "Das ist nicht lustig! Ganz und gar nicht!"
Mein Freund wischte sich die Augen und konnte vor Lachen kaum noch sprechen.
"Weil... weil ich weiß, wer sie ist."
Alle waren wie erstarrt, auch ich. Was hatte dieser Mann vor?
Ein lachender Mann | Quelle: Midjourney
"Was? Du hast was?" kreischte Eleanor und warf ein Kissen nach ihm.
Jim grinste und hielt seine Hände hoch.
"Okay, okay! Beruhige dich! Es ist nur ein Scherz."
"Es ist ein was?" Harold schnappte nach Luft.
"Entschuldigung, was?" sagte Eleanor und hielt sich die Brust.
Eine Frau, die ein Kissen hält | Quelle: Midjourney
"Es ist Photoshop", gab er zu und grinste immer noch. "Ich habe es für meinen Design-Zertifizierungskurs gelernt. Sie sagten, dass die Bearbeitungen überzeugend sein müssen, um zu bestehen. Also habe ich unsere Familienfotos als Übung benutzt."
Eleanor fiel die Kinnlade herunter.
"Du hast eine gruselige Frau mit Photoshop in unsere Familienfotos eingefügt? Warum in aller Welt solltest du das tun? Wo sind die Originale?"
"Ganz ruhig, sie sind hinter den bearbeiteten Fotos versteckt."
Ein Mann benutzt seinen Laptop | Quelle: Midjourney
"Sag mir nicht, dass ich mich entspannen soll", sagte Eleanor, aber wir konnten alle sehen, dass sie sich beruhigt hatte.
Jim grinste und lehnte sich auf der Couch zurück.
"Weil du jedes Jahr diese Alben herausnimmst und mich vor meinen Freunden und Verwandten demütigst, die zu Besuch sind. Jedes. einzelnen. Mal. Ich habe dir gesagt, du sollst aufhören, aber du hast es nicht getan. Also habe ich beschlossen, mich an dir und Dad zu rächen."
Ein Mann sitzt auf einer Couch | Quelle: Midjourney
Max kippte vor Lachen um. "Das ist das Beste, was du je getan hast, Bruder!"
Harold, der die meiste Zeit über geschwiegen hatte, lachte endlich auf.
"Nun, du musst zugeben, Eleanor, das ist unvergesslich!"
Ihr Gesicht war eine Mischung aus Entsetzen und widerwilliger Belustigung.
Ein lachender Mann | Quelle: Midjourney
"Du hast uns fast zu Tode erschreckt, Jim! Ich dachte schon, es spukt bei uns."
"Ach, komm schon, Mama", lachte mein Freund. "Gib zu, das ist viel unterhaltsamer als Baby Jim in der Badewanne."
Einen Moment lang starrte Eleanor ihn nur an, die Lippen fest aufeinander gepresst. Dann, zur Erleichterung aller, fing sie an zu lachen. Es war die Art von Lachen, die ihre Schultern schüttelte und sie dazu brachte, sich die Tränen aus den Augen zu wischen.
"Na gut, na gut", sagte sie und hob ihre Hände. "Du hast gewonnen. Aber morgen sortierst du das ganze Album aus!"
Eine lachende ältere Frau | Quelle: Midjourney
"Abgemacht", sagte Jim und grinste immer noch.
Als das Gelächter verstummte, wandte sich Jim mit verlegener Miene an mich.
"Also, Lizzie, willkommen in der Familie?", sagte er.
Ich konnte nicht aufhören zu lachen. Es war lächerlich, ja, aber es zeigte mir auch etwas über Jim. Er war nicht nur clever. Er verstand es, sich auf die witzigste und unerwartetste Weise zu behaupten.
Eine lächelnde Frau, die einen Becher hält | Quelle: Midjourney
Diese Familie war nicht perfekt, aber sie war gesund und echt. Und das gefiel mir.
"Kommt, es ist Zeit für Eiswaffeln mit allem Drum und Dran", sagte Harold. "Jim, weil du uns einen Streich gespielt hast, darfst du das Eis auslöffeln!"
Als wir uns an diesem Abend verabschiedeten, umarmte mich Eleanor herzlich.
"Ich hoffe, du kommst zu Weihnachten wieder, mein Schatz", sagte sie mit leuchtenden Augen.
Ein Becher Eiscreme und Toppings | Quelle: Midjourney
Ich warf einen Blick auf Jim und grinste.
"Das werde ich", sagte ich. "Aber nur, wenn die Fotos geisterfrei sind."
Eleanor lachte, und Jim stöhnte. "Das wirst du mir nie verzeihen, oder?"
Eine Frau, die in einer Tür steht und lacht | Quelle: Midjourney
"Niemals", sagte ich und ließ meine Hand in seine gleiten.
"Aber ich glaube, ich werde das Haus sondieren, nur für den Fall", sagte Eleanor ernst.
Als wir mit den Truthahnhüten auf dem Rücksitz nach Hause fuhren, konnte ich nicht anders, als zu denken: Ich liebe diese verrückte, chaotische Familie jetzt schon.
Ein Paar, das in einem Auto sitzt | Quelle: Midjourney
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Ein Priester in einer Kathedrale | Quelle: Midjourney
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Dieses Werk wurde von realen Ereignissen und Menschen inspiriert, aber aus kreativen Gründen fiktionalisiert. Namen, Personen und Details wurden geändert, um die Privatsphäre zu schützen und die Erzählung zu verbessern. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen ist rein zufällig und vom Autor nicht beabsichtigt.
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