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Ein lächelnder Mann und eine lächelnde Frau | Quelle: Shutterstock
Ein lächelnder Mann und eine lächelnde Frau | Quelle: Shutterstock

Mein Ex-Mann bekam nach der Scheidung unser Haus, unser Auto und unser ganzes Geld – ich musste lachen, denn das war genau das, was ich geplant hatte

author
30. Okt. 2024
13:00

Nach einer bitteren Ehe, die von Mikes Besessenheit von materiellem Reichtum geprägt war, stimmt Nicole schockierenderweise zu, ihm bei der Scheidung alles zu geben. Doch während Mike in seinem "Sieg" schwelgt, verrät Nicoles Lachen, dass sie einen geheimen Plan schmiedet. Was Mike nicht weiß, ist, dass sie kurz davor ist, ihren letzten Zug zu machen.

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Ich verließ das Büro des Anwalts mit leerer Miene und hängenden Schultern und sah aus wie eine geschlagene Ex-Frau. Es regnete in Strömen und der graue Himmel passte zu meiner Stimmung - oder zumindest zu der Stimmung, die ich den Leuten vorgaukeln wollte.

Eine Frau geht an einem Fenster vorbei | Quelle: Midjourney

Eine Frau geht an einem Fenster vorbei | Quelle: Midjourney

Innerlich brummte es in mir. Meine Hände umklammerten den kalten Stahl des Türgriffs, als ich auf den Aufzug zusteuerte. Es war niemand da. Das war gut.

Die Fahrstuhltür schloss sich mit einem leisen Klingeln hinter mir, und sobald ich allein war, musste ich kichern. Ich hatte es nicht geplant, aber es sprudelte aus meinem Inneren hervor wie Champagner, der endlich entkorkt wurde.

Je mehr ich darüber nachdachte, was ich gerade getan hatte, desto mehr steigerte es sich, bis ich im Aufzug wie eine Verrückte kicherte.

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Eine lachende Frau in einem Aufzug | Quelle: Midjourney

Eine lachende Frau in einem Aufzug | Quelle: Midjourney

Wenn mich jemand in diesem Moment sehen würde, würde er denken, dass ich vor lauter Stress endgültig durchgedreht bin, aber nein, das war erst der Anfang. Alles fügte sich perfekt zusammen.

Das Haus, das Auto, die Ersparnisse - Mike konnte sie alle haben. Es war genau das, was ich wollte. Er dachte, er hätte gewonnen, und das war das Beste daran. Er hatte keine Ahnung, was auf ihn zukommen würde.

Der Aufzug hielt mit einem Ruck an und ich riss mich zusammen. Ich betrachtete mein Spiegelbild an der Wand des Aufzugs: zerzaustes Haar, müde Augen und ein schwaches Lächeln, das noch auf meinen Lippen lag. Es war mir egal. Das hier würde Spaß machen.

Eine Frau in einem Aufzug | Quelle: Midjourney

Eine Frau in einem Aufzug | Quelle: Midjourney

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Ein paar Wochen zuvor...

Mike und ich waren schon seit Jahren nicht mehr glücklich, aber es war nicht nur die normale Art von Liebeskummer. Mike war besessen von seinem Image. Er legte Wert auf protzige Autos, das größte Haus im Viertel und trug nur Designerklamotten.

All das war eine Vorstellung, und ich hatte meine Rolle schon zu lange gespielt. Die Risse wurden immer deutlicher und als die Streitereien immer häufiger wurden, wusste ich, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis das Unvermeidliche passierte.

Eine nachdenkliche Frau | Quelle: Midjourney

Eine nachdenkliche Frau | Quelle: Midjourney

Die Sache ist die, dass ich keine Angst vor der Scheidung hatte. Ich kannte Mike und wusste genau, wie das Ganze ablaufen würde.

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Es ging ihm nicht darum, die Ehe zu retten. Nein, er wollte nur gewinnen - das Haus, das Geld und die Scheidung.

Alles, was ich wollte, war, von diesem überheblichen Lebensstil befreit zu sein. Aber das bedeutete nicht, dass ich mich von ihm verarschen lassen würde. Also überließ ich Mike das, was er wollte, aber mit einem Haken, so scharf wie ein Angelhaken.

Eine nachdenkliche Frau | Quelle: Midjourney

Eine nachdenkliche Frau | Quelle: Midjourney

Es geschah an einem Dienstag. Mike kam wieder einmal spät nach Hause. Ich war in der Küche und tat so, als würde ich durch mein Handy scrollen, ohne aufzublicken, als er hereinstürmte.

"Wir müssen reden."

Ich seufzte und konnte die Langeweile in meiner Stimme kaum verbergen. "Was jetzt?"

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Er knallte seine Schlüssel auf den Tresen, und ich konnte seine Frustration förmlich spüren. Er war immer so, wenn es bei der Arbeit nicht so lief, wie er wollte, und ich war natürlich das einfachste Ziel.

Ein verärgerter Mann | Quelle: Midjourney

Ein verärgerter Mann | Quelle: Midjourney

"Ich bin fertig", sagte er mit leiser, fester Stimme. "Ich will die Scheidung."

Ich blinzelte zu ihm hoch. Endlich. Ich nickte langsam, als würde ich es begreifen, aber in Wirklichkeit hatte ich mich schon seit Wochen auf diesen Moment vorbereitet.

"Okay", sagte ich einfach.

Er runzelte die Stirn und war sichtlich verblüfft. "Das war's? Kein Kampf? Kein Betteln?"

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Ich zuckte mit den Schultern. "Was soll das bringen?"

Eine Frau starrt vor sich hin | Quelle: Midjourney

Eine Frau starrt vor sich hin | Quelle: Midjourney

Einen Moment lang sah er verwirrt aus, als hätte ich ihm den Wind aus den Segeln genommen. Er erwartete Widerstand, erwartete, dass ich ihn anflehen würde, zu bleiben.

Aber ich musste ihm nur genug Seil geben, mit dem er sich aufhängen konnte.

Die Scheidungsverhandlungen waren so schrecklich, wie ich erwartet hatte. Wir saßen uns in einem sterilen Konferenzraum gegenüber, die Anwälte flankierten uns, während Mike jede Kleinigkeit aufzählte, die er wollte. Das Haus, das Auto, die Ersparnisse - es war, als ob er eine Einkaufsliste ablesen würde.

Nahaufnahme der Augen eines Mannes | Quelle: Midjourney

Nahaufnahme der Augen eines Mannes | Quelle: Midjourney

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Und die ganze Zeit hatte er dieses selbstgefällige Grinsen im Gesicht, als ob er dachte, ich würde jeden Moment zusammenbrechen und weinen.

"Gut", sagte ich und hörte kaum zu. "Du kannst alles haben."

Mein Anwalt warf mir einen Blick zu, der eindeutig besagte: "Bist du sicher?" Aber ich nickte nur.

Mike blinzelte. "Warte, was?"

"Ich sagte, du kannst es haben. Ich will nichts davon, abgesehen von meinem persönlichen Besitz."

Eine Frau | Quelle: Midjourney

Eine Frau | Quelle: Midjourney

Er sah fassungslos aus. "Du... du willst das Haus nicht? Oder das Geld?"

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"Nein", sagte ich und lehnte mich in meinem Stuhl zurück. "Es gehört alles dir."

Sein Schock verwandelte sich schnell in Schadenfreude. "Gut. Dann nimm dir heute Nachmittag Zeit, um deine Sachen zu packen. Es ist nicht viel, also sollte es genug Zeit sein." Mike warf einen Blick auf seine Uhr. "Ich erwarte, dass du um sechs Uhr draußen bist."

"Kein Problem", antwortete ich.

Eine lächelnde Frau | Quelle: Midjourney

Eine lächelnde Frau | Quelle: Midjourney

Er setzte sich aufrecht hin und seine Brust blähte sich auf, als hätte er gerade im Lotto gewonnen. Und ich ließ ihn das denken.

Und das bringt mich zu dem Moment zurück, als ich in den Aufzug im Bürogebäude des Anwalts stieg und mein Lachen nicht mehr unterdrücken konnte.

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Als ich aus dem Aufzug trat, zog ich mein Handy heraus. Meine Finger schwebten eine Sekunde lang über dem Bildschirm, bevor ich eine kurze Nachricht tippte: Ich bin auf dem Weg zum Haus, um meine Sachen zu packen. Ich rufe dich an, wenn es Zeit ist, deinen Zug zu machen.

Ich drückte auf Senden und lächelte. Jetzt konnte der eigentliche Spaß beginnen.

Ein Mobiltelefon | Quelle: Pexels

Ein Mobiltelefon | Quelle: Pexels

Das Einpacken des Hauses war einfacher, als ich dachte. Ich wollte nicht viel, nur ein paar persönliche Dinge, vor allem solche, die mit Erinnerungen verbunden waren, die nicht mit Mike verbunden waren. Das Haus war sowieso zu groß für uns beide, und es fühlte sich immer mehr wie sein Haus an als meines.

Ich war dabei, die letzte Kiste zuzukleben, als ich den Hörer abnahm, um anzurufen. Meine Mutter, Barbara, ging beim zweiten Klingeln ran.

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"Hey", sagte ich mit leichter Stimme. "Es ist Zeit."

Eine Frau beim Telefonieren | Quelle: Midjourney

Eine Frau beim Telefonieren | Quelle: Midjourney

Es gab eine Pause, dann meldete sich meine Mutter in ihrem vertrauten, sachlichen Ton. "Endlich. Ich habe auf diesen Moment gewartet."

Mom konnte Mike nicht ausstehen. Sie hat seine auffällige Fassade sofort durchschaut, als ich sie einander vorgestellt habe. Aber das Beste daran? Sie hatte uns geholfen, das Haus zu kaufen. Sie war der Grund dafür, dass Mike dachte, er hätte ein so gutes Geschäft gemacht, und jetzt war sie der Grund, warum er es verlor.

Ich legte auf und fühlte ein seltsames Gefühl der Erleichterung, als ich mich umsah. Ich war fertig damit, mich zu verstellen.

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Eine Frau hält ihr Telefon in der Hand | Quelle: Midjourney

Eine Frau hält ihr Telefon in der Hand | Quelle: Midjourney

Am nächsten Morgen machte ich gerade das Frühstück in meiner neuen kleinen Wohnung, als mein Telefon klingelte. Ich grinste, als Mikes Name auf dem Display aufblitzte.

"Hallo?" Ich antwortete süß.

"Du hast mich reingelegt!" Mikes Stimme war wütend, er hatte fast Schaum vor dem Mund.

Ich stellte das Telefon auf Lautsprecher und nahm mir ein Stück Toast, während ich mich gegen den Tresen lehnte. "Tut mir leid, wovon redest du?"

Eine Scheibe Toast | Quelle: Midjourney

Eine Scheibe Toast | Quelle: Midjourney

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"Deine Mutter!", spuckte er. "Sie ist... sie ist in meinem Haus! Sie hat sich alles angeeignet!"

"Oh, richtig", sagte ich und biss in meinen Toast. "Erinnerst du dich an den Vertrag, den wir unterschrieben haben, als sie uns die Anzahlung gab? Die besagt, dass sie dort wohnen kann, wann immer sie will und so lange sie will?"

Es gab eine lange Pause und ich konnte praktisch hören, wie sich die Zahnräder in seinem Kopf drehten. Ich konnte mir vorstellen, wie sein Gesicht aussah, als ihm die Erkenntnis kam.

Eine Frau spricht am Telefon | Quelle: Midjourney

Eine Frau spricht am Telefon | Quelle: Midjourney

Er hatte das Papier schon vor Jahren unterschrieben, zu geblendet von der Verlockung eines schicken Hauses, um auch nur zweimal über das Kleingedruckte nachzudenken.

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"Du! Du hast mich betrogen! Das ist noch nicht vorbei. Ich werde meinen Anwalt einschalten..."

Bevor er zu Ende sprechen konnte, hörte ich Moms Stimme im Hintergrund, scharf und schneidend durch das Telefon. "Michael, nimm lieber deine Füße vom Couchtisch! Und hör auf, die Fernbedienung in Beschlag zu nehmen!"

Ein dumpfes Geräusch ertönte, als hätte sich Mike vom Telefon weggedreht und versucht zu flüstern. "Barbara, das ist mein Haus..."

Eine lächelnde Frau bei einem Telefonat | Quelle: Midjourney

Eine lächelnde Frau bei einem Telefonat | Quelle: Midjourney

"Ach, sei still", unterbrach Mama, jetzt lauter. "Es ist genauso mein Haus wie deins. Und noch etwas: Was sollen diese ganzen billigen Snacks? Weißt du, wie man Lebensmittel einkauft? Ich lebe nicht von Tiefkühlgerichten!"

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Ich musste mir auf die Lippe beißen, um nicht zu lachen. Mike murmelte etwas Unzusammenhängendes und konnte seine Frustration kaum unterdrücken, aber bevor er ein weiteres Wort sagen konnte, hörte ich sie wieder.

"Und mach den Fernseher leiser! Glaubst du, ich will mir den ganzen Tag diesen Unsinn anhören? Wenn du schon diese lächerlichen Autoshows guckst, dann mach es wenigstens stumm!"

Eine lächelnde Frau | Quelle: Midjourney

Eine lächelnde Frau | Quelle: Midjourney

Es gab ein lautes Krachen, gefolgt von weiterem Gemurmel, und dann schaltete sich das Telefon abrupt aus. Ich atmete tief durch und lächelte, als ich mich an den Tisch setzte.

Die Freiheit hat noch nie so gut geschmeckt.

Hier ist eine andere Geschichte: Als ich hörte, wie mein Mann seinem Freund riet, die Hausarbeit absichtlich zu verpfuschen, spürte ich eine Welle der Wut. Dieser Moment markierte den Beginn eines Wandels in unserer Ehe. Ich beschloss, seiner bewaffneten Inkompetenz entgegenzutreten und ihn wie das Kind zu behandeln, das er vorgibt zu sein. Klicke hier, um mehr zu lesen.

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Diese Arbeit ist von realen Ereignissen und Menschen inspiriert, wurde aber aus kreativen Gründen fiktionalisiert. Namen, Personen und Details wurden geändert, um die Privatsphäre zu schützen und die Erzählung zu verbessern. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen ist rein zufällig und vom Autor nicht beabsichtigt.

Der Autor und der Verlag erheben keinen Anspruch auf die Richtigkeit der Ereignisse oder die Darstellung der Charaktere und haften nicht für Fehlinterpretationen. Diese Geschichte wird so zur Verfügung gestellt, wie sie ist, und alle Meinungen, die geäußert werden, sind die der Charaktere und spiegeln nicht die Ansichten des Autors oder des Verlags wider.

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