Unser Priester flippte aus, als er mich zum Altar gehen sah und flüsterte: "Ich werde dich nicht verheiraten!" - Erst dann erkannte ich ihn
Als Peyton zum Altar schritt, schien alles perfekt, bis der Priester ihr in die Augen sah, blass wurde und flüsterte: "Ich werde dich nicht verheiraten. Der Tag, der der glücklichste ihres Lebens werden sollte, endete vor den Augen einer fassungslosen Menge und ließ sie mit ihrer Vergangenheit konfrontiert zurück.
Es war alles passiert. Nach neun gemeinsamen Jahren wollten Jeremiah und ich endlich heiraten. Ich konnte kaum glauben, dass der Tag gekommen war.
Frischvermählte halten sich an den Händen | Quelle: Pexels
Ein ganzes Jahr der Planung, jedes Detail wurde überprüft und nochmals überprüft, und nun war es an der Zeit, zum Altar zu schreiten. Meine Eltern hatten in der gleichen Kirche geheiratet, was alles noch besonderer machte.
Die Zeremonie sollte einfach, aber bedeutungsvoll sein. Wir hatten uns so oft mit Pater Peter, unserem Familienpfarrer, getroffen, um die Lesungen und das Gelübde zu besprechen. Er war geduldig und freundlich und leitete uns bei jedem Schritt. Ich vertraute ihm vollkommen.
Eine junge Frau im Gespräch mit einem Priester | Quelle: Pexels
Doch dann, als ich gerade aus der Umkleidekabine gehen wollte, ging alles schief.
Mia, meine Trauzeugin und beste Freundin, stürmte herein und hielt ihr Telefon in der Hand. Ihr Gesicht war blass und sie sah fast verängstigt aus, als sie es mir sagte.
"Mia", sagte ich mit klopfendem Herzen, "was ist los?"
Eine schockierte Frau | Quelle: Freepik
Sie zögerte. "Der Priester... Pater Peter... Er ist im Krankenhaus. Er wird nicht kommen."
Ich starrte sie nur an und blinzelte. "Was?"
"Ich schätze, es ist ernst", sagte Mia und kaute auf ihrer Unterlippe. "Aber er hat einen Ersatz geschickt. Einen Kollegen von ihm. Er sagte, wir können ihm vertrauen."
Mir drehte sich der Magen um. "Ein Ersatzmann? Wir kennen den Kerl doch gar nicht."
Eine in Panik geratene Braut | Quelle: Freepik
"Ich weiß", sagte Mia leise. "Aber was können wir sonst tun? Wir haben keine Zeit, jemand anderen zu finden."
Sie hatte Recht. Alle saßen bereits in der Kirche und warteten. Jeremiah stand am Altar. Alles war bereit.
Ich drückte meine Augen zu und versuchte, nicht zu weinen. So sollte es nicht laufen.
Eine schockierte Frau, die ihr Gesicht verbirgt | Quelle: Freepik
Als sich die Türen der Kirche öffneten, begann die Musik. Mein Herz pochte in meiner Brust. Ich umklammerte meinen Brautstrauß so fest, dass meine Knöchel weiß wurden. Das war's. Ich musste mich zusammenreißen.
Vor mir erstreckte sich der lange Gang. Ich sah Jeremiah an, der am Altar stand. Er lächelte, als sich unsere Blicke trafen, und sein ganzes Gesicht erhellte sich, wie immer, wenn er mich sah. Er war der Grund, warum ich weiterging.
Ein Hochzeits-Gang | Quelle: Pexels
Doch dann geschah etwas Seltsames.
Der neue Priester stand am Altar neben Jeremiah. Er sah irgendwie abwesend aus. Als ich näher kam, sah ich, wie er sich über die Stirn wischte und seine Hände ein wenig zitterten. Seine Augen starrten mich an, groß und panisch, als wäre ich jemand, den er nicht zu sehen erwartet hatte.
Was ist nur los mit ihm? fragte ich mich und verlangsamte meinen Schritt. Sein Gesicht wurde blass und der Schweiß rann ihm die Schläfe hinunter.
Ein nervöser Priester | Quelle: Midjourney
Als ich nur noch wenige Schritte entfernt war, beugte er sich plötzlich zu mir und flüsterte: "Ich werde dich nicht verheiraten."
Ich blinzelte verblüfft. "Was... Warum?" flüsterte ich zurück, kaum in der Lage zu verarbeiten, was ich gerade gehört hatte.
Jeremiah schaute verwirrt zwischen uns hin und her, aber bevor er etwas sagen konnte, erhob Vater seine Stimme leicht und schaute an mir vorbei. "Ich werde sie nicht heiraten!"
Ein Aufschrei ging durch die Menge. Geflüster verbreitete sich wie ein Lauffeuer.
Flüsternde Frauen auf einer Hochzeit | Quelle: Pexels
"Was meinst du?" flüsterte ich und mein Herz klopfte. "Warum willst du uns nicht verheiraten?"
Jeremias Stimme war ruhig, aber ich konnte die Anspannung in ihr hören. "Vater, was ist das Problem? Ist alles in Ordnung?"
Aber er starrte mich nur an, sein Gesicht war blass und seine Augen glasig, als hätte er einen Geist gesehen. Er schaute wieder an mir vorbei, zu den Türen, durch die ich gerade gegangen war, und dann wieder zu mir. In seinem Blick lag etwas Verfolgtes.
Ein schockierter Priester schaut auf die Braut | Quelle: Midjourney
"Ich...", begann er zu sagen, hielt dann aber inne und schluckte schwer. Er sah aus, als würde ihm gleich schlecht werden.
Jeremiah berührte sanft meinen Arm. "Peyton, kennst du Vater Luka?"
Einen Moment lang stand ich wie erstarrt da und versuchte, mir einen Reim auf das Ganze zu machen. Warum kam mir dieser Mann so bekannt vor? Seine Haare waren jetzt kürzer und sein Gesicht war durch die Jahre weicher geworden, aber es waren seine Augen, die ihn verrieten.
Eine nachdenkliche Braut | Quelle: Pexels
Luka.
Der Name traf mich wie eine Welle. Erinnerungen stürmten auf mich ein - Nächte, in denen wir über Träume und Zukünfte sprachen, die sich nie erfüllten, Versprechen, die wir nie einhielten, und einen Abschied, der zu früh kam. Luka, der erste Mann, den ich je geliebt habe.
Er schaute mich an, die Panik stand ihm noch immer ins Gesicht geschrieben. Dann drehte er sich mit einem kleinen Kopfschütteln um und eilte zum Seiteneingang der Kirche.
Ein schockierter Priester in einer Kirche | Quelle: Midjourney
Ohne nachzudenken, folgte ich ihm. Meine Absätze klapperten auf dem Marmorboden, aber das war mir egal. Ich brauchte Antworten. Ich holte ihn kurz vor der Kirche ein, wo er mit den Händen auf den Knien stand und schwer atmete, als hätte er einen Marathon gelaufen.
"Luka..." flüsterte ich und der Name schmeckte nach all den Jahren seltsam auf meiner Zunge.
Er richtete sich auf, immer noch blass, und seine Augen wichen meinen aus. "Peyton..." Er hielt inne und fuhr sich mit einer Hand durch die Haare. "Das habe ich nicht erwartet..."
Eine denkende Braut | Quelle: Freepik
"Luka... Ich meine, Vater..." Ich stolperte über meine Worte und fühlte mich unbeholfen und unsicher. "Ich weiß nicht einmal, wie ich dich nennen soll. Ich... ich bin sprachlos. Ich hätte nie gedacht, dass du Priester werden würdest."
Er lachte bitter und schaute weg. "Als du mich vor zehn Jahren verlassen hast, hat mich das gebrochen, Peyton. Ich wusste nicht, wie ich weitermachen sollte. Ich war verloren. Und irgendwie... habe ich mich hier wiedergefunden." Er deutete auf die Kirche hinter uns. "Ich dachte, Priester zu werden, würde mir helfen, mit allem klarzukommen."
Ein trauriger Priester beim Beten | Quelle: Freepik
Luka schenkte mir ein kleines, trauriges Lächeln. "Dich wieder zu sehen... so wie jetzt... bringt alles zurück, was ich versucht habe, zu begraben."
Das Gewicht seiner Worte hing zwischen uns. Ich konnte sehen, wie schwer das für ihn war. Er sah aus, als würde er gleich unter dem Druck zusammenbrechen.
"Ich weiß nicht, ob ich das schaffe", gab er mit leiser Stimme zu. "Ich verstehe, wenn du jemand anderen heiraten willst. Ich will nur..." Er hielt inne und schüttelte den Kopf. "Es fühlt sich falsch an."
Ein Priester im Gespräch mit einer Braut | Quelle: Midjourney
Ich holte tief Luft und ging wieder hinein, um Jeremiah zu suchen. Er stand in der Nähe des Altars, sah besorgt, aber ruhig aus und wartete auf mich.
"Jeremiah", sagte ich leise und zog ihn zur Seite. "Es gibt ... etwas, das du wissen musst."
Er hörte mir zu, als ich ihm alles erklärte - wie Luka und ich vor einem Jahrzehnt zusammen waren, wie es endete und warum er Schwierigkeiten hatte, die Zeremonie durchzuführen.
Eine Braut und ein Bräutigam führen ein ernstes Gespräch | Quelle: Midjourney
Jeremias Gesichtsausdruck änderte sich nicht sehr. Er starrte mich nur einen langen Moment lang schweigend an, um alles zu verarbeiten. Schließlich nickte er leicht.
"Geht es dir gut?", fragte er mit fester Stimme.
"Ich glaube schon", sagte ich, obwohl mein Herz immer noch raste. "Aber wenn du möchtest, dass jemand anderes die Zeremonie durchführt..."
Eine nachdenkliche Braut | Quelle: Freepik
Er schüttelte den Kopf. "Nein. Wenn du damit einverstanden bist, bin ich es auch. Ich will dich einfach nur heiraten." Seine Augen wurden weicher und er lächelte dieses einfache, vertraute Lächeln. "Lass mich mit ihm reden."
Erleichterung überkam mich und ich lehnte mich für einen Moment an ihn, dankbar für seine Ruhe.
Jeremiah fand Luka an der Tür wieder, der immer noch unsicher aussah, als ob er kurz davor war, zu flüchten.
Ein Bräutigam im Gespräch mit einem Priester | Quelle: Midjourney
"Vater", sagte er sanft, "du bist der erste Mann, den meine zukünftige Frau je geliebt hat. Es wäre eine Ehre für mich, deinen Segen zu erhalten."
Luka musterte Jeremiahs Gesicht, als wolle er entscheiden, ob er stark genug war. Dann, mit einem langsamen Ausatmen, nickte er. "Okay", sagte er leise. "Ich werde es tun."
Als wir zum Altar zurückkehrten, hatte sich Lukas Verhalten verändert. Er stand aufrecht, seine Hände waren ruhig und sein Gesichtsausdruck entspannt, als hätte er ein kleines Stück Frieden in sich selbst gefunden.
Ein Priester mit einem Kreuz | Quelle: Freepik
Die Zeremonie begann, und ich konnte das Gewicht jedes seiner Worte spüren. Die Art und Weise, wie er jeden Teil der Zeremonie vollzog, hatte etwas Elegantes an sich, als wäre er in diesem Moment ganz präsent, nicht nur als Priester, sondern auch als ein Mann, der endlich die Vergangenheit loslassen konnte.
Ich schaute Jeremiah neben mir an, der lächelte und seine Hand drückte sanft meine. In diesem Moment wusste ich, dass ich genau dort war, wo ich hingehörte.
Ein lächelnder Bräutigam | Quelle: Freepik
Lukas' Stimme war klar und fest, als er uns zu Mann und Frau erklärte. Als er sagte: "Du darfst die Braut küssen", beugte sich Jeremiah vor und drückte seine Lippen warm und fest auf meine. Die Kirche brach in Applaus aus, und zum ersten Mal an diesem Tag fühlte ich mich vollkommen ruhig.
Nach der Zeremonie kam Luka mit einem kleinen Lächeln auf uns zu und wirkte entspannter als zuvor.
"Ich danke dir", sagte ich leise und begegnete seinem Blick. "Für alles."
Eine Braut mit einem kleinen Lächeln | Quelle: Pexels
Er nickte, sein Blick war bittersüß, aber ruhig. "Ich wünsche euch beiden das Glück, von dem ich einst geträumt habe", sagte er leise.
Die Gäste begannen, sich zum Empfang zu bewegen und erfüllten die Luft mit aufgeregtem Geplapper. Jeremiah nahm meine Hand und ich spürte eine Welle der Liebe für den Mann, der mir auf Schritt und Tritt beigestanden hatte.
"Sollen wir?", fragte er mit einem warmen und beruhigenden Lächeln.
Lächelnde Braut und Bräutigam | Quelle: Pexels
Ich nickte und drückte seine Hand. "Ja. Lass uns gehen."
Als wir uns auf den Weg zu den Türen machten, blickte ich ein letztes Mal zurück. Luka stand still am Altar und beobachtete uns mit einem weichen, unleserlichen Blick.
Dann schlüpfte er genauso leise, wie er aufgetaucht war, durch eine Seitentür und verschwand im Nachmittagslicht.
Ein Priester steht in der Kirche | Quelle: Pexels
Ich wusste in meinem Herzen, dass er seinen Frieden gefunden hatte, genau wie ich meinen. Wir waren endlich frei.
Und mit Jeremiah an meiner Seite schritt ich in die Zukunft und war dankbar für den Weg, den ich gewählt hatte, und für das Leben, das wir gemeinsam beginnen würden.
Eine glückliche Braut und ein glücklicher Bräutigam, die sich gegenseitig anschauen | Quelle: Pexels
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