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Eine schockierte Frau mit einem Partyhut | Quelle: Midjourney
Eine schockierte Frau mit einem Partyhut | Quelle: Midjourney

Auf meiner Geburtstagsparty behauptete der Freund meines Ex-Mannes, ich müsse meinen Nachnamen ablegen - seine Begründung ließ mich blass werden

Maren Zimmermann
16. Okt. 2024
20:18

Mindy ist unvorbereitet, als der Freund ihres Ex-Mannes, Tom, sie damit konfrontiert, dass sie Gregs Nachnamen nach der Scheidung behalten will. Was wie ein zwangloses Gespräch beginnt, eskaliert schnell, als Toms beunruhigender Grund für das Gespräch mit ihr auftaucht und Mindy ins Taumeln bringt - ohne zu ahnen, dass der Verrat noch viel tiefer geht.

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Mein Haus war voller Freunde und Familie, die alle zusammenkamen, um meinen Geburtstag zu feiern. Das Summen der vertrauten Stimmen, der Kuchen und die Blumen, die meine Tochter mitgebracht hatte, sorgten für eine warme, beruhigende Atmosphäre. Eine Erinnerung daran, dass das Leben nach der Scheidung nicht einsam sein muss.

Eine Frau, die ihren Geburtstag feiert | Quelle: Midjourney

Eine Frau, die ihren Geburtstag feiert | Quelle: Midjourney

"Alles Gute zum Geburtstag, Mindy!" Gregs Stimme riss mich aus meinen Gedanken. Ich drehte mich um und sah, wie er mich mit ausgebreiteten Armen angrinste und mich in eine vertraute Umarmung zog.

Greg und ich hatten uns vor zwei Jahren freundschaftlich getrennt. Seinen Nachnamen habe ich aber immer noch behalten. Er fühlte sich für mich genauso an wie für ihn, und außerdem hatten die Kinder ihn noch. Es erschien mir nie notwendig, ihn zu ändern.

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Neben ihm stand Tom, Gregs alter Freund.

Ein mürrischer Mann steht in einem dekorierten Wohnzimmer | Quelle: Midjourney

Ein mürrischer Mann steht in einem dekorierten Wohnzimmer | Quelle: Midjourney

"Hey, Tom! Schön, dass du es geschafft hast!"

Ich schenkte ihm mein bestes Gastgeberlächeln, aber seine kühle Antwort überraschte mich. Normalerweise war er höflich, vielleicht auch ein bisschen distanziert, aber heute Abend war es, als ob er eine Mauer hochgezogen hätte.

Tom und Greg tauschten einen kurzen Blick aus, etwas Subtiles, fast... ich weiß nicht, angespannt? Ich habe mir nicht viel dabei gedacht. Ich hatte Wichtigeres zu tun, wie zum Beispiel, dass meine Tochter mich rief, um den Kuchen anzuschneiden.

Hätte ich damals doch nur mehr auf die subtilen Zeichen geachtet.

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Eine Frau mit ihrer Geburtstagstorte | Quelle: Midjourney

Eine Frau mit ihrer Geburtstagstorte | Quelle: Midjourney

Später fand ich mich in der Küche wieder, um die Getränkekrüge aufzufüllen. Tom half mir, was mir ein bisschen unangenehm war. Obwohl er und Greg schon seit Jahren befreundet waren, habe ich Tom nie richtig kennengelernt.

Ich versuchte gerade, Smalltalk zu machen, als er mir eine seltsam direkte Frage stellte.

"Also, Mindy, warum hast du immer noch Gregs Nachnamen?"

Ich hielt inne und war ein wenig verwirrt von dieser Frage. Es war nicht so, dass mich die Leute das ständig fragten, schon gar nicht Jahre nach der Scheidung.

Eine stirnrunzelnde Frau | Quelle: Midjourney

Eine stirnrunzelnde Frau | Quelle: Midjourney

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"Ich schätze, es ist einfach ein Teil von dem, der ich jetzt bin, wisst ihr? Es ist auch der Nachname der Kinder, also machte es einfach Sinn, ihn zu behalten."

Tom schaute auf das Glas, das er in der Hand hielt, und legte seine Stirn in Falten. "Es ist aber mehr als das, nicht wahr?", sagte er mit etwas schärferer Stimme. "Es ist, als würdest du immer noch an ihm festhalten."

Ich blinzelte überrascht. An Greg festhalten? Das war das Letzte, woran ich gedacht hatte.

Eine Frau in ihrer Küche | Quelle: Midjourney

Eine Frau in ihrer Küche | Quelle: Midjourney

"Nein, es ist nur ein Name, Tom. Ich behalte ihn nicht aus sentimentalen Gründen oder so."

Ich lachte leise, in der Hoffnung, die Stimmung aufzulockern, aber Tom lachte nicht mit.

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Er stellte das Glas hart auf dem Tresen ab, so dass es in der Stille zu laut klirrte. "Das macht die Dinge ... kompliziert für mich. Unbehaglich. Du musst aufhören, seinen Namen zu benutzen."

Ich spürte, wie sich ein Knoten in meinem Magen zusammenzog. Was war denn hier los? "Unbehaglich? Warum sollte dir das unangenehm sein?"

Eine verwirrte Frau | Quelle: Midjourney

Eine verwirrte Frau | Quelle: Midjourney

Tom drehte sich zu mir um, seine Augen waren scharf und die Muskeln in seinem Kiefer spannten sich an. "Weil Greg jetzt mit mir zusammen ist", sagte er mit tiefer und ernster Stimme.

Einen Moment lang konnte ich nicht atmen. Ich blinzelte und starrte ihn an, als ob ich ihn nicht richtig verstanden hätte. "Was meinst du mit 'mit dir zusammen'?" fragte ich, wobei meine Stimme kaum mehr als ein Flüstern war.

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Tom stieß ein kurzes, humorloses Lachen aus und schüttelte den Kopf, wobei sich sein Blick verhärtete. "Oh, tu nicht so überrascht. Er ist schon eine ganze Weile mit mir zusammen."

Ein emotionaler Mann | Quelle: Midjourney

Ein emotionaler Mann | Quelle: Midjourney

Ich spürte, wie sich mein Magen bei seinem scharfen Ton verdrehte, aber ich zwang mich zu einem Lächeln und versuchte, ruhig zu bleiben.

"Greg hat lange gebraucht, um sich zu outen. Diese ganze Sache war für alle schwierig, aber wir haben uns alle damit abgefunden." Ich warf einen Blick ins Wohnzimmer, wo Greg sich mit Freunden unterhielt. "Ich bin sicher, dass Greg mit der Zeit offener über eure Beziehung sprechen wird. Du musst nur mit ihm reden."

Toms Augen blitzten auf und seine Lippen zogen sich zu einer dünnen Linie zusammen.

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Ein verärgerter Mann | Quelle: Midjourney

Ein verärgerter Mann | Quelle: Midjourney

"Mit ihm reden?" In seiner Stimme schwang jetzt Frustration mit. "Glaubst du, ich habe es nicht versucht? Glaubst du, ich habe ihn nicht angefleht, dass er aufhört, so zu tun, als wäre ich nur ein "Freund", den er zu diesen Dingen mitschleppt?"

Ich wich einen Schritt zurück und war überrascht von der Wut, die er ausstrahlte. "Tom, ich weiß, es ist kompliziert, aber..."

"Nein, du weißt es nicht." Er unterbrach mich und seine Stimme erhob sich. "Du hast keine Ahnung, wie schwer es für mich war. Du stehst da und tust so, als hätten wir gerade erst angefangen, uns zu treffen, als würde Greg die Dinge gerade erst herausfinden. Aber das ist nicht neu, Mindy."

Ein frustrierter Mann | Quelle: Midjourney

Ein frustrierter Mann | Quelle: Midjourney

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Ich blinzelte, verwirrt von der Intensität seiner Worte. "Ich sage ja nicht, dass es neu ist, aber..." Ich hielt inne und suchte nach den richtigen Worten. "Gregs Weg war nicht einfach. Sobald er sich wohler fühlt, wird er bereit sein, allen gegenüber ehrlich zu sein. Diese Dinge brauchen Zeit."

Toms bitteres Lachen schnitt durch meine Worte wie ein Messer.

"Zeit? Du denkst, es ist an der Zeit?" Toms Augen verfinsterten sich und er lehnte sich vor. Seine nächsten Worte trafen mich wie ein Schlag in die Magengrube. "Greg ist schon seit Jahren mit mir zusammen - schon als ihr noch verheiratet wart. Er hatte also genug Zeit."

Ein Mann spricht in einer Küche | Quelle: Midjourney

Ein Mann spricht in einer Küche | Quelle: Midjourney

Ich starrte ihn an und war völlig verwirrt. "Was?"

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"Du hast mich verstanden." Seine Stimme war eiskalt, die Worte schnitten durch die Luft. "Greg ist schon seit Jahren mit mir zusammen. Lange vor eurer Scheidung. Danach sollte alles anders werden... er sollte mich anerkennen..."

Eine Welle der Übelkeit überrollte mich, als seine Worte einschlugen. Der Raum schien leicht zu kippen, und ich griff nach dem Tresen, um mich zu fangen.

Eine schockierte Frau | Quelle: Midjourney

Eine schockierte Frau | Quelle: Midjourney

"Du lügst", sagte ich, kaum mehr als ein Flüstern in der Stimme.

Toms Gesicht verzog sich zu einem bitteren Lächeln. "Das hättest du wohl gerne."

Ich konnte nicht mehr atmen. All die Geschichten, die ich mir über unsere Ehe, über die Scheidung und über Gregs Kampf, sich selbst zu finden, erzählt hatte, zerbrachen in tausend Stücke.

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Eine emotionale Frau | Quelle: Midjourney

Eine emotionale Frau | Quelle: Midjourney

"Ich wusste es nicht", flüsterte ich und meine Stimme zitterte, als sich das Gewicht des Verrats wie ein Stein in meiner Brust niederließ.

"Natürlich wusstest du es nicht", sagte Tom, wobei seine Stimme etwas weicher wurde. "Greg hat dafür gesorgt. Es war einfacher für ihn, dich in dem Glauben zu lassen, es ginge nur um sein Coming-out. Er wollte die Dinge ordentlich und sauber halten. Er wollte nicht, dass du ihn hasst."

Ihn hassen? Ich wusste nicht einmal, was ich fühlte.

Eine verzweifelte Frau | Quelle: Midjourney

Eine verzweifelte Frau | Quelle: Midjourney

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Am Morgen nach der Party saß ich am Küchentisch und starrte auf den Haufen alter Papiere vor mir.

Der Schlaf fiel mir letzte Nacht nicht leicht. Wie sollte er auch, nach dem, was Tom gesagt hatte? Meine Gedanken drehten sich die ganze Nacht, spielten jedes Detail meiner Ehe durch, jeden Moment, den ich für echt gehalten hatte, der sich aber jetzt wie eine Lüge anfühlte.

Aber ich konnte nicht einfach hier sitzen und mich darin suhlen. Ich musste etwas tun. Ich brauchte Antworten. Und ich musste mein Leben von dem Chaos, das er hinterlassen hatte, zurückerobern.

Eine Frau, die an einem Küchentisch sitzt | Quelle: Midjourney

Eine Frau, die an einem Küchentisch sitzt | Quelle: Midjourney

Da fand ich ihn - den Ehevertrag, den wir vor all den Jahren unterschrieben hatten. Ich zog ihn aus einem Stapel alter Dokumente heraus und meine Hände zitterten, als ich die Seiten umblätterte.

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Da war sie, direkt vor meinen Augen: die Untreueklausel. Wenn Greg fremdgegangen war, schuldete er mir etwas. Und zwar eine Menge.

Ich lehnte mich in meinem Stuhl zurück und starrte das Papier einen langen Moment lang an. Das war es. Eine einvernehmliche Scheidung, nachdem er sich geoutet hatte, war eine Sache, aber herauszufinden, dass Greg mich jahrelang belogen hatte und untreu war... das verdiente Gerechtigkeit.

Eine nachdenkliche Frau | Quelle: Midjourney

Eine nachdenkliche Frau | Quelle: Midjourney

Ich schnappte mir den Ehevertrag, faltete ihn ordentlich zusammen und griff nach dem Formular, das ich schon vor Monaten ausgedruckt, aber nie ausgefüllt hatte: das Formular, um meinen Mädchennamen zurückzufordern. Tom hatte Recht: Es war an der Zeit, diesen Namen loszulassen.

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Kurze Zeit später stand ich vor Gregs Tür und hielt die Papiere fest in der Hand.

Als Greg die Tür öffnete, sah er verwirrt aus. "Mindy? Was ist denn hier los?"

Er hatte keine Ahnung, was auf ihn zukam.

Ein Mann steht in einer Türöffnung | Quelle: Midjourney

Ein Mann steht in einer Türöffnung | Quelle: Midjourney

Ich ging an ihm vorbei und steuerte direkt auf die Küche zu. Ich legte den Ehevertrag auf den Tisch und zeigte auf die Untreueklausel.

"Ich dachte, wir hätten die Sache ehrlich beendet", sagte ich mit fester Stimme, obwohl ich innerlich zitterte. "Aber jetzt kenne ich die Wahrheit. Du bist mir etwas schuldig."

Sein Gesicht erblasste, als ihm klar wurde, was ich gesagt hatte. "Mindy, warte. Ich habe nicht...", stammelte er und versuchte, eine Ausrede zu finden. "Es war nicht so. Ich wollte dir nie wehtun."

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Ein Mann liest eine Zeitung | Quelle: Midjourney

Ein Mann liest eine Zeitung | Quelle: Midjourney

Ich hob meine Hand, um ihn aufzuhalten. "Deine Ausreden interessieren mich nicht, Greg. Du hast mich angelogen. Du und Tom wart schon lange vor unserer Scheidung zusammen."

"Oh Gott, er hat es dir gesagt... deshalb war er so wütend", murmelte er mit schwacher Stimme.

Ich verschränkte meine Arme und starrte ihn mit einer Mischung aus Unglauben und Wut an. "Das bist du mir schuldig, Greg. Und noch etwas: Ich nehme meinen Mädchennamen wieder an. Ich habe es satt, deinen zu tragen."

Eine emotionale Frau | Quelle: Midjourney

Eine emotionale Frau | Quelle: Midjourney

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Ohne ein weiteres Wort drehte ich mich um und ging zur Tür. Die Last, die ich getragen hatte - das Vertrauen, das ich verspielt hatte, und die Jahre, die ich damit verbracht hatte, an eine falsche Version meiner Ehe zu glauben - fiel mit jedem Schritt, den ich machte, von mir ab.

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Dieses Werk ist von realen Ereignissen und Menschen inspiriert, wurde aber aus kreativen Gründen fiktionalisiert. Namen, Personen und Details wurden geändert, um die Privatsphäre zu schützen und die Erzählung zu verbessern. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen ist rein zufällig und vom Autor nicht beabsichtigt.

Der Autor und der Verlag erheben keinen Anspruch auf die Richtigkeit der Ereignisse oder die Darstellung der Charaktere und haften nicht für Fehlinterpretationen. Diese Geschichte wird so zur Verfügung gestellt, wie sie ist, und alle Meinungen, die geäußert werden, sind die der Charaktere und spiegeln nicht die Ansichten des Autors oder des Verlags wider.

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