logo
StartseiteStories
Zwei lachende Frauen | Quelle: AmoMama
Zwei lachende Frauen | Quelle: AmoMama

Ich habe mich versehentlich mit der Geliebten meines Mannes angefreundet und er hat nicht ahnen können, was wir für ihn vorbereitet haben

Maren Zimmermann
12. Okt. 2024
08:22

Eine einfache Yoga-Freundschaft brachte eine erschütternde Wahrheit ans Licht: Meine neue Freundin war die Geliebte meines Mannes. Verletzt und wütend bereiteten wir eine Überraschung vor, mit der er nicht gerechnet hatte.

Werbung

Es begann ausgerechnet in der Yogastunde. Ich ging schon seit Jahren in dasselbe Studio, mein sicherer Hafen vor dem Chaos des Lebens. Eines Tages tauchte ein neues Gesicht auf, mit strahlenden Augen und buschigen Zöpfen. Ihr Name war Ann und wir verstanden uns auf Anhieb...

Eine junge Frau in einer Yogastunde | Quelle: Midjourney

Eine junge Frau in einer Yogastunde | Quelle: Midjourney

"Das erste Mal?", fragte ich und half ihr, ihre Matte auszurollen.

Sie nickte ein wenig verlegen. "So offensichtlich, was?"

Ich lachte. "Nein, ich habe dich nur noch nie gesehen. Ich bin Helen."

"Ann", antwortete sie und schüttelte meine Hand. "Ich warne dich, ich könnte ein paar Mal auf mein Gesicht fallen."

Werbung

"Keine Sorge", zwinkerte ich ihr zu. "Ich fange dich auf."

Ich ahnte nicht, dass mich diese Worte auf eine Art und Weise einholen würden, die ich mir nie hätte vorstellen können.

Zwei fröhliche Frauen in einem Café | Quelle: Midjourney

Zwei fröhliche Frauen in einem Café | Quelle: Midjourney

Nach ein paar gemeinsamen Kursen gingen wir nach unseren Sitzungen einen Kaffee trinken. Ann war lustig, bodenständig und wurde schnell zum Highlight meiner Woche.

Ich hätte nie gedacht, dass aus dieser Freundschaft etwas so... Unerwartetes werden würde.

"Also, Helen", sagte Ann eines Tages und rührte in ihrem Milchkaffee. "Erzähl mir von deinem Mann. Wie ist er so?"

Ich zuckte mit den Schultern und fühlte plötzlich ein Loch in meinem Magen. "Ach, du weißt schon. Jim ist... Jim. Er arbeitet lange und schnarcht wie ein Güterzug. Ein typischer Kerl, denke ich."

Werbung

Anns Augen leuchteten auf. "Ach was! Mein neuer Typ heißt auch Jim! Und weißt du was? Er schnarcht auch wie verrückt. Das muss an dem Namen 'Jim' liegen."

Eine Frau, die vor Schock klafft | Quelle: Midjourney

Eine Frau, die vor Schock klafft | Quelle: Midjourney

"Dein Typ heißt auch Jim?", fragte ich und meine Stimme quietschte ein wenig.

Sie nickte und grinste. "Ja, wir haben uns vor ein paar Monaten über eine Dating-App kennengelernt. Er ist perfekt. Groß, dunkel, gut aussehend, einfach ... alles."

Ich spürte, wie sich mein Magen zusammenzog, aber ich blieb cool. "Das ist... großartig, Ann. Ich freue mich für dich."

Ann gluckste: "Ja, und meiner ist eine totale Nachteule. Er schwärmt immer von seinem hektischen Arbeitsalltag und liebt es, lange aufzubleiben. Aber er ist es absolut wert."

Werbung

Mein Herz pochte. Mein Mann Jim hat immer behauptet, er würde lange arbeiten. Könnte das ein Zufall sein?

Eine besorgte Frau | Quelle: Midjourney

Eine besorgte Frau | Quelle: Midjourney

"Willst du ein Foto sehen?", fragte Ann und zückte bereits ihr Handy.

Ich nickte, ohne meiner Stimme zu trauen. Und da war er, ihr Mann Jim, nein, MEIN EHEMANN JIM, der mich von Anns Bildschirm anlächelte.

"Ist er nicht süß?" Sie wurde rot und ich konnte förmlich sehen, wie die Herzen in ihren Augen funkelten wie ein Feuerwerk am vierten Juli.

"Ann...", sagte ich, und meine Stimme wurde leiser. "Wir müssen reden. Ich glaube, es gibt etwas, das du wissen solltest."

Werbung

"Was denn?"

"Der Mann auf dem Bild... IST MEIN EHEMANN."

Das Foto eines Mannes auf dem Handy einer Frau | Quelle: Midjourney

Das Foto eines Mannes auf dem Handy einer Frau | Quelle: Midjourney

Die Farbe wich aus Anns Gesicht. Sie starrte auf das Foto, dann auf mich und dann wieder auf das Telefon.

"Oh mein Gott. Helen, ich schwöre, ich hatte keine Ahnung, dass Jim verheiratet war. Er hat mir gesagt, er sei Single. Ich... ich hätte nicht..."

Ich glaubte ihr. Sie sah wirklich entsetzt aus, und ehrlich gesagt war meine Wut nicht auf sie gerichtet. Sie richtete sich gegen ihn. Mein betrügender, schnarchender, lügender Ehemann - die wandelnde, sprechende, radioaktive Katastrophe unserer Beziehung.

Werbung

"Ich weiß, Ann", sagte ich und griff über den Tisch, um ihre Hand zu drücken. "Es ist nicht deine Schuld. Es ist seine."

Anns Augen verhärteten sich. "Dieser verlogene Sack..."

"Was sollen wir jetzt tun?", fragte ich.

Eine verzweifelte Frau | Quelle: Midjourney

Eine verzweifelte Frau | Quelle: Midjourney

Ann lehnte sich vor und ein böses Grinsen breitete sich auf ihrem Gesicht aus. "Oh, ich habe eine Idee. Aber zuerst brauchen wir Verstärkung."

"Verstärkung?"

"Ja!", zwinkerte sie mir zu.

Wir kauerten zusammen wie zwei Cartoon-Bösewichte und unsere Augenbrauen tanzten vor Schalk.

Werbung

"Diese untreue Kröte benutzt immer noch die Dating-App. Wie wäre es, wenn wir ihm eine Kostprobe seiner eigenen Medizin geben?" Ann gackerte wie eine Hexe.

"Oh, ich rieche köstliches Karma!"

Sie nickte und wählte bereits ihr Telefon. "Hey, Sara? Hast du Zeit für einen kleinen Rachefeldzug?"

Eine Frau spricht am Telefon | Quelle: Midjourney

Eine Frau spricht am Telefon | Quelle: Midjourney

Sara, Gott segne ihr verschlagenes Herz, war sofort dabei. Wir trafen uns bei mir zu Hause und saßen um meine Kücheninsel herum wie Generäle, die einen Krieg planen.

"Okay", sagte Sara und knackte mit ihren Fingerknöcheln. "Hier ist der Plan. Ich erstelle ein falsches Profil in der Dating-App ... jemand, auf den Jim bestimmt abfahren würde."

Werbung

Ann schnaubte. "Also im Grunde jeder, der einen Puls hat?"

Ich lachte und war überrascht, wie gut sich das anfühlte. "Ziemlich genau. Sie soll blond sein. Er hat eine Vorliebe für Blondinen."

Sara nickte und tippte auf ihrem Handy herum. "Blond, klar. Wie sollen wir sie nennen?"

"Wie wäre es mit... Cheryl?", schlug ich vor.

Ann feuerte mich an. "Perfekt!"

Eine lachende Frau | Quelle: Midjourney

Eine lachende Frau | Quelle: Midjourney

Und siehe da, schneller als man "Warnsignal" sagen kann, hat Jim den Köder geschluckt.

Innerhalb weniger Tage traf er sich mit "Cheryl" und Saras Telefon summte ständig von seinen Flirtnachrichten.

Werbung

"Oh mein Gott", stöhnte sie, als sie seine letzte SMS las. "Er hat gerade gefragt, ob es weh getan hat, als ich vom Himmel gefallen bin. Funktioniert dieser Spruch eigentlich?"

Ann und ich tauschten Blicke aus. "Leider ja", sagten wir unisono und brachen dann in Gelächter aus.

"Also gut, meine Damen", sagte ich und klatschte in die Hände. "Zeit für Phase zwei. Sara, mach ein Date aus. Irgendwo in der Öffentlichkeit, irgendwo, wo es schick ist."

Sara grinste. "Bin schon dabei, Chef."

Textnachrichten auf einem Mobiltelefon | Quelle: Midjourney

Textnachrichten auf einem Mobiltelefon | Quelle: Midjourney

Während sie tippte, wandte ich mich an Ann. "Bist du bereit für deine Rolle?"

Werbung

"Oh, ich wurde bereit geboren."

Der Abend des großen Showdowns kam. Sara traf sich mit Jim im Le Château, dem nobelsten Restaurant der Stadt. Ann und ich schauten aus unserem Auto auf der anderen Straßenseite zu.

"Da kommt er", murmelte ich, als Jim aufgetakelt und ahnungslos hereinkam. "Wahrscheinlich hat er mir gesagt, dass er wieder lange arbeitet."

Ann drückte meine Hand. "Alles in Ordnung?"

Ich holte tief Luft. Ich war wütend. Traurig. Verraten. ZERBROCHEN.

"Ja. Nein. Ich weiß es nicht. Aber wir sind jetzt hier, und ich werde nicht klein beigeben."

Eine besorgte Frau | Quelle: Midjourney

Eine besorgte Frau | Quelle: Midjourney

Werbung

"Er hat dich nicht verdient, Helen. Lass es uns tun."

Ich nickte und blinzelte meine Tränen zurück. Wir warteten fünfzehn Minuten, bevor wir uns auf den Weg machten.

Ann ging als Erste hinein und zog alle Blicke auf sich, als sie zu einem Tisch neben Jim und Sara schritt. Ich beobachtete durch das Fenster, wie Jims Gesicht blass wurde und seine Augen zwischen Ann und Sara hin und her huschten. Sogar von draußen konnte ich sehen, wie die Panik einsetzte.

Mein Handy surrte. Eine SMS von Sara lautete: "Er schwitzt wie verrückt, weil er Ann sieht. Du bist dran, Helen. 😈"

Eine Frau hält ein Handy mit einer Textnachricht auf dem Bildschirm | Quelle: Midjourney

Eine Frau hält ein Handy mit einer Textnachricht auf dem Bildschirm | Quelle: Midjourney

Ich straffte meine Schultern und ging hinein. Jims Gesichtsausdruck, als er mich sah? Unbezahlbar. Seine Augen weiteten sich, sein Mund stand offen und für einen Moment sah er aus, als würde er in Ohnmacht fallen.

Werbung

"Ich... äh... ich glaube... ich muss nach Hause gehen", stammelte Jim zu Sara. "Bei der Arbeit ist etwas dazwischen gekommen."

Er stand eilig auf und wollte fliehen, aber in seiner Panik stieß er direkt mit einem Kellner zusammen. Das Krachen der Teller, die auf den Boden fielen, war wie Musik in meinen Ohren. Das ganze Restaurant wurde still, alle Augen waren auf Jim und das Chaos gerichtet, das er angerichtet hatte.

Ein erschrockener Mann | Quelle: Midjourney

Ein erschrockener Mann | Quelle: Midjourney

"Oh, geh jetzt nicht weg, Jim!", rief Sara und ihre Stimme triefte vor Ironie. "Wir haben uns so gut amüsiert."

Wir drei - Ann, Sara und ich - standen gemeinsam auf und gingen auf ihn zu. Jims Gesicht verblasste, als er merkte, dass dies kein Zufall war.

Werbung

"Schatz", sagte ich mit kränklich-süßer Stimme. "Schön, dich hier zu sehen. Ich dachte, du müsstest länger arbeiten?"

Jims Mund öffnete und schloss sich wie ein Fisch außerhalb des Wassers. "Helen, ich... Ich kann es erklären..."

"Oh, das sollte gut sein. Erkläre es uns beiden, Jim. Wir sind ganz Ohr", schaltete sich Ann mit eiskalter Stimme ein.

Drei Frauen stehen in einem Restaurant | Quelle: Midjourney

Drei Frauen stehen in einem Restaurant | Quelle: Midjourney

Das ganze Restaurant war still geworden, alle Augen waren auf unser kleines Drama gerichtet. Man hätte eine Stecknadel fallen hören können, als alle darauf warteten, was als Nächstes passieren würde.

Jim sah sich verzweifelt um, wie ein in die Enge getriebenes Tier. "Ich... Ich... Es ist nicht das, wonach es aussieht."

Werbung

Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen. "Wirklich, Jim? Das ist das Beste, was du hinkriegst? Es ist genau das, wonach es aussieht. Du bist ein Betrüger, ein Lügner und ein Feigling."

"Und das", zischte Ann und trat vor, "ist dafür, dass du meine Zeit verschwendet hast."

Sie gab ihm eine harte Ohrfeige. Das Geräusch hallte durch das Restaurant, gefolgt von einem kollektiven Aufschrei des Publikums.

Ein Mann, der vor Schock klafft | Quelle: Midjourney

Ein Mann, der vor Schock klafft | Quelle: Midjourney

Währenddessen nahm Sara das Ganze auf. Sag "Cheese", Schätzchen! Du bist dabei, ein Meme zu werden."

Jims Gesicht verzerrte sich vor Entsetzen, als ihm das ganze Ausmaß des Geschehens bewusst wurde. "Das kannst du nicht machen", stotterte er. "Mein Job... mein Ruf..."

Werbung

"Daran hättest du denken sollen, bevor du beschlossen hast, uns beide zu hintergehen", schnauzte ich ihn an. "Ich habe bereits die Scheidung eingereicht, Schatz. Du bist FERTIG. Ich nehme dir alles."

Eine wütende Frau mit finsterem Blick | Quelle: Midjourney

Eine wütende Frau mit finsterem Blick | Quelle: Midjourney

Als wir hinausgingen und Jim stotternd und gedemütigt zurückließen, fühlte ich mich so leicht wie seit Jahren nicht mehr. Die Last des Misstrauens und der Zweifel, die monatelang auf meinen Schultern gelastet hatte, fiel plötzlich von mir ab. Ich war frei. FREI.

Später an diesem Abend versammelten wir uns bei mir zu Hause und sahen zu, wie die Anzahl der Zuschauer auf dem Video stieg. Wir saßen zu dritt auf meiner Couch, mit Weingläsern in der Hand, und sahen zu, wie Jims Welt in Echtzeit zusammenbrach.

Werbung

"Eine Million Aufrufe!", jubelte Sara und hob ihr Glas. "Auf das Karma!"

"Auf das Karma", sagten auch Ann und ich und stießen mit unseren Gläsern an.

Frauen stoßen mit ihren Weingläsern an | Quelle: Pexels

Frauen stoßen mit ihren Weingläsern an | Quelle: Pexels

"Wisst ihr", sagte Sara und füllte unsere Gläser wieder auf, "ich glaube, ihr beide habt das bessere Ende für euch. Ihr habt einen Betrüger verloren, aber einen wahren Freund gewonnen."

Ann nickte und hob ihr Glas. "Auf unerwartete Freundschaften!"

"Und auf neue Anfänge", fügte ich hinzu und fühlte mich zum ersten Mal seit langem wieder hoffnungsvoll.

Eine lächelnde Frau, die ein Weinglas hält | Quelle: Midjourney

Eine lächelnde Frau, die ein Weinglas hält | Quelle: Midjourney

Werbung

Und Jim? Nun, er wurde berüchtigt. Er wird nie den Tag vergessen, an dem ihn seine Lügen einholten - nicht nur wegen der öffentlichen Demütigung, sondern weil er in einer Nacht alles verlor. Sein Job, sein Ruf und jede Chance, sein Doppelleben geheim zu halten, gingen in Flammen auf.

Aber ich? Ich habe etwas Unbezahlbares gewonnen. Wahre Freundschaft, Selbstachtung und die Erkenntnis, dass die beste Rache manchmal ein gutes Leben ist ... und vielleicht das eine oder andere virale Video 😉 .

Ein verzweifelter Mann auf der Straße | Quelle: Midjourney

Ein verzweifelter Mann auf der Straße | Quelle: Midjourney

Hier ist eine andere Geschichte: Mein Mann, mit dem ich acht Jahre verheiratet war, brachte seine schwangere Geliebte mit nach Hause und hat damit nicht nur mein Herz gebrochen. Er warf mich aus dem Haus, ohne zu wissen, dass meine Rache episch sein würde.

Werbung

Dieses Werk basiert auf realen Ereignissen und Menschen, wurde aber aus kreativen Gründen fiktionalisiert. Namen, Personen und Details wurden geändert, um die Privatsphäre zu schützen und die Erzählung zu verbessern. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen ist rein zufällig und vom Autor nicht beabsichtigt.

Der Autor und der Verlag erheben keinen Anspruch auf die Richtigkeit der Ereignisse oder die Darstellung der Charaktere und haften nicht für Fehlinterpretationen. Diese Geschichte wird so zur Verfügung gestellt, wie sie ist, und alle Meinungen, die geäußert werden, sind die der Charaktere und spiegeln nicht die Ansichten des Autors oder des Verlags wider.

Werbung
Werbung
Ähnliche Neuigkeiten