Mein Kollege schickte mir ein Foto, auf dem sich mein Verlobter mit seiner Ex in einem Spa-Resort entspannt — meine Rache war brutal
Eine Hochzeit zu planen, sollte doch magisch sein, oder? Bis mein Kollege ein vernichtendes Foto schickte, das alles ins Wanken brachte: Mein Verlobter kuschelt mit seiner Ex in einem Spa. Meine Rache? Genauso brutal wie der Verrat meines Partners. Und glaubt mir, ich habe zuletzt gelacht!
Okay, ich sollte also eine glückliche und aufgeregte zukünftige Braut sein, die mit der Planung ihrer Traumhochzeit beschäftigt war. Ich hatte das Kleid ausgesucht, den Veranstaltungsort und sogar die DJ-Playlist im Kopf. Aber all das? Ein einziges Foto, um das ich nie gebeten hatte, brachte mich völlig aus dem Konzept...
Eine fröhliche Frau, die ein Brautkleid hält | Quelle: Freepik
Es war letzten Samstagnachmittag und ich saß auf meiner Couch und schaute mir eine Reality-TV-Show an, während ich durch Instagram scrollte. Im Hintergrund lief ein Drama über ein Paar, das sich wegen seiner Hochzeitspläne streitet. Welch Ironie.
"Ich kann nicht glauben, dass du einen Schokoladenbrunnen auf unserer Hochzeit haben willst", schrie die zukünftige Braut auf dem Bildschirm.
Ich schmunzelte und dachte: "Wenigstens haben Mark und ich nicht diese albernen Streitereien."
Plötzlich surrte mein Telefon. Ich schaute nach unten und sah eine Nachricht von Claire, einer ruhigen Arbeitskollegin. Wir stehen uns nicht nahe, aber sie ist eine von diesen süßen, übermäßig höflichen Menschen.
Eine Frau hält ein Smartphone | Quelle: Pexels
In der Nachricht stand:
"Hey Cathy, ich hoffe, ich gehe nicht zu weit, aber ist das nicht dein Verlobter? Ich glaube, ich kenne ihn noch von unserer Firmenweihnachtsfeier."
Ich starrte auf das angehängte Foto. Fünf Minuten lang hatte mein Gehirn einfach... einen Kurzschluss. Denn, ja, da war er, mein "liebender" Verlobter Mark, der in einem schicken Wellness-Resort am Pool saß und verdammt entspannt aussah.
Aber es war nicht nur er. Nein, das wäre zu einfach gewesen.
Eine schockierte Frau | Quelle: Pexels
Neben ihm, der an einem tropischen Getränk nippte, saß seine Ex, Amanda. Sie trug einen Bikini und hatte eine Sonnenbrille auf den Augen, als ob sie sich um nichts in der Welt kümmern würde.
Ich war die ganze Zeit zu Hause und dachte, Mark sei nicht in der Stadt, um seine Mutter zu besuchen. Ernsthaft??
Ich muss zugeben, dass meine erste Reaktion keine Tränen waren und ich auch nicht mein Handy an die Wand geworfen habe. Es war pure, brennende, astronomische Wut. Aber was ist mit mir los? Ich schreie nicht. Ich habe keine Wutanfälle. Ich denke klug. RICHTIG KLUG.
Ein Paar liegt auf der Sonnenliege am Pool | Quelle: Midjourney
Ich habe ihm keine SMS geschrieben. Ich rief nicht an. Ich habe gewartet, weil ich wusste, dass er am Montag nach Hause kommen sollte. Und als er endlich durch die Tür kam und ganz unschuldig und müde aussah, war ich bereit.
Er stellte seine Tasche ab, grinste mich breit an und sagte: "Hey, Babe! Ich habe dich vermisst. Wie war dein Wochenende?"
"Ach, du weißt schon", antwortete ich und blieb cool. "Nicht so entspannend wie deins, wette ich."
Sein Gesicht zuckte kurz, aber er hat es nicht gleich gemerkt. Er kam zu mir, küsste mich auf die Wange und sagte: "Was meinst du?"
Eine grinsende Frau | Quelle: Pexels
Ich lächelte. Das war der Moment. "Claire hat mir ein Foto geschickt. Sie sagte, sie sei sich nicht sicher, aber es sehe aus wie du in einem Wellness-Resort. Willst du es sehen?"
Ich zückte mein Handy und zeigte ihm das Foto. Seine Augen weiteten sich und es sah aus, als ob seine Seele seinen Körper verlassen hätte.
"Warte, was? Ich kann es erklären, Cathy, es ist nicht... Ich schwöre, es ist nicht so, wie es aussieht. Amanda... sie hat nur... es war nur ein Zufall..."
"Ach wirklich?", fragte ich und legte den Kopf schief. "Du willst mir also sagen, dass du, während ich dachte, du würdest deine Mama besuchen, in Wirklichkeit mit deiner Ex zusammen warst?"
Ein erschrockener Mann | Quelle: Midjourney
Er geriet in Panik und stolperte über seine Worte. "Nein, nein, so ist es nicht. Ich kann es erklären. Es war ein Fehler, okay? Ein großer Fehler. Es tut mir leid! Ich schwöre, es wird nie wieder passieren. Ich kann mich ändern!"
Da war er. Der klassische Satz. Der Satz, den Betrüger immer sagen, wenn sie mit heruntergelassenen Hosen erwischt werden.
Ich setzte mein bestes verständnisvolles Gesicht auf und sagte: "Okay. Sagen wir, ich gebe dir noch eine Chance. Du wirst es beweisen müssen."
Seine Augen leuchteten auf, als ob er tatsächlich damit durchkommen würde: "Alles, Cathy, ich werde alles tun!"
Ein lächelnder Mann | Quelle: Midjourney
"Großartig! Du kannst damit anfangen, indem du morgen mit mir auf eine Wanderung gehst. Du weißt, wie sehr ich das Wandern liebe."
Nun, ein wenig Hintergrundwissen. Mark? Er ist eher ein Burger- und Couchtyp als ein Natur- und Wandertyp. Auf dem Weg zum Kühlschrank gerät er ins Schwitzen. Aber er hat nicht gezögert.
"Auf jeden Fall. Ich bin dabei."
Eine nachdenkliche Frau, die ihr Kinn hält | Quelle: Pexels
"Wirklich? Du hasst Wandern."
Er schüttelte energisch den Kopf: "Nein, nein, ich liebe es. Ich war nur ... sehr beschäftigt. Aber ich habe total Lust dazu. Wann brechen wir auf?"
"Früh. Sei um 5 Uhr morgens bereit."
Sein Gesicht verfinsterte sich leicht, aber er erholte sich schnell wieder: "Also um 5 Uhr morgens. Ich werde meinen Wecker stellen."
Ein Mann mit einem verlegenen Grinsen | Quelle: Midjourney
Am nächsten Morgen nahm ich ihn mit auf den anstrengendsten und steilsten Weg, den ich finden konnte.
Wir starteten früh und schon nach den ersten zehn Minuten war klar, dass es für Mark die Hölle werden würde. Er keuchte und schwitzte und fragte schon: "Wie lange noch?"
"Oh, nur noch ein bisschen", sagte ich immer wieder mit honigsüßer Stimme.
Nach zwei Stunden bettelte er um Pausen. Sein Gesicht war knallrot und er umklammerte seine Knie wie ein alter Mann. Aber ich lächelte nur. Wir hatten noch einen LANGEN Weg vor uns, Mark Schatz!
Ein Mann beim Wandern | Quelle: Unsplash
"Cathy", keuchte er, "können wir... können wir eine Pause machen? Nur für eine Minute?"
Ich sah ihn an und tat so, als ob ich darüber nachdächte, und runzelte die Stirn: "Nicht schon wieder! Wir haben doch gerade erst angefangen. Weißt du noch, wie du gesagt hast, dass du das Wandern LIEBST? Komm schon, die Aussicht auf dem Gipfel wird es wert sein!"
Er nickte schwach und bedauerte seine Lebensentscheidungen: "Stimmt... stimmt. Lass uns weitergehen."
Eine Frau, die die Stirn runzelt | Quelle: Pexels
Je höher wir kletterten, desto steiler und anspruchsvoller wurde der Weg. An manchen Stellen kroch Mark regelrecht.
"Cathy", keuchte er, "ich glaube, ich sterbe."
Ich klopfte ihm auf den Rücken, vielleicht ein bisschen zu fest: "Sei nicht so dramatisch, mein Schatz. Es ist nur ein bisschen Bewegung. Hast du nicht gesagt, dass du trainiert hast?"
Er sah mich an, die Verwirrung stand ihm ins schwitzige Gesicht geschrieben: "Was? Das habe ich nie gesagt."
"Oh! Dann muss es jemand anderes gewesen sein. Mein Fehler."
Eine junge Frau lächelt | Quelle: Pexels
Als wir nach ACHT anstrengenden Stunden endlich den Gipfel erreichten, ließ er sich auf einen Felsen fallen, leerte seine Wasserflasche und warf mir einen hoffnungsvollen Blick zu.
"Ich habe es geschafft! Siehst du? Ich habe dir doch gesagt, dass ich dir beweisen werde, dass ich mich ändern kann."
Ich kniete neben ihm nieder, küsste seine verschwitzte Wange und lächelte.
"ES IST OFFIZIELL VORBEI, BABY!"
Sein Gesicht wechselte von purer Erschöpfung zu purem Schock. "Warte — WAAAS?"
Ein extrem erschrockener Mann | Quelle: Midjourney
"Du hast mich gehört", sagte ich und stand auf. "Ich bin fertig. Ich werde dich nicht heiraten. Ich wollte sehen, wie weit du gehen würdest, um deinen Hintern zu retten, und jetzt weiß ich es. Ich hoffe, Amanda ist es wert."
Er rappelte sich auf, immer noch keuchend: "Warte, Cathy, komm schon. Das ist doch nicht dein Ernst. Ich bin gerade den ganzen Berg mit dir gewandert! Du kannst mich nicht einfach hier zurücklassen!"
"Doch, das kann ich", sagte ich und warf mir schon den Rucksack über die Schulter. "Und das werde ich auch."
Dann drehte ich mich um und joggte den Pfad hinunter. Er schrie mir nach, aber ich blieb nicht stehen.
Eine Frau, die einen Wanderweg entlang geht | Quelle: Unsplash
"Warte, Cathy, warte! Du musst am Auto auf mich warten!"
Ohne mich umzudrehen, rief ich über meine Schulter: "Ich lasse dir die Schlüssel da, keine Sorge."
Die Sache ist die: Ich habe die Schlüssel nicht dagelassen! Ich fuhr mit dem Auto nach Hause und ließ Mark auf dem Gipfel des Berges zurück, ohne Empfang und mit NICHTS außer seinen eigenen Füßen, um runterzukommen.
Ein versteinerter Mann, der vor Schock klafft | Quelle: Midjourney
Als er später in der Nacht auf den Parkplatz unserer Wohnung stolperte, hatte ich bereits alle seine Sachen zusammengepackt und mit einem Zettel auf der Veranda abgelegt:
"Danke für die Wanderung! Genieße dein neues Singleleben. Ich hoffe, Amanda genießt deine verschwitzte Gesellschaft.
P.S.: Ich habe die Schlösser ausgetauscht. Wenn du auch nur daran denkst, an diese Tür zu klopfen, könnte mein neuer Rottweiler mit dir reden wollen! ;)"
Offenbar musste er seine Ex anrufen, damit sie ihn abholt. Ich schätze, sie war doch zu etwas gut!
Ein Rottweiler, der ein Halsband trägt | Quelle: Pexels
Und was mich betrifft? Ich bin immer noch dabei, alles zu verarbeiten. Es ist schon komisch, wie schnell das Leben mit nur einem Foto auf den Kopf gestellt werden kann. Aber ganz ehrlich? Ich glaube, ich bin einer Kugel ausgewichen.
Am nächsten Tag wurde mein Telefon mit Nachrichten und verpassten Anrufen von Mark überflutet. Die meisten ignorierte ich, aber eine Sprachnachricht erregte meine Aufmerksamkeit:
"Cathy, bitte. Können wir darüber reden? Ich weiß, dass ich es vermasselt habe, aber ich liebe dich. Es war ein Fehler, ich schwöre. Ruf mich bitte zurück."
Eine Frau, die ein weißes Smartphone hält | Quelle: Pexels
Ich löschte die Nachricht, ohne weiter darüber nachzudenken. Dann schenkte ich mir ein Glas Wein ein und begann, Reise-Websites zu durchstöbern. Vielleicht war eine Solo-Reise nach Europa genau das, was ich brauchte.
Hätte ich etwas anders gemacht? Vielleicht hätte ich einen "Bärenangriff" inszenieren und dann seine erschrockene Reaktion für ein virales Video filmen können. Oder ich hätte ihm sagen können, dass eine Schlange auf dem Weg ist und zusehen können, wie er zum ersten Mal seit Jahren versucht, wegzulaufen. Das wäre YouTube-Gold gewesen!
Graustufenbild einer Frau, die mit einem Glas Wein an einem Tisch sitzt | Quelle: Pexels
Und wer weiß? Vielleicht werde ich eines Tages, in Jahren, darauf zurückblicken und lachen. Aber jetzt konzentriere ich mich erst einmal auf mich. Neue Wohnung, neue Hobbys, neues Leben. Und definitiv keine betrügenden Verlobten mehr.
Also, meine Damen, was hättet ihr getan? Würdet ihr einem betrügenden Partner verzeihen oder euch rächen? Schreibt mir eure Kommentare!
Frau schaut aus einem Glasfenster | Quelle: Pexels
Hier ist eine andere Geschichte: Als mein Sohn von seinem ersten Schultag zurückkam, klebte ein Aufkleber mit einer erschreckenden Botschaft auf seinem Rucksack. Was er enthüllte, erschütterte alles, was ich über meine Frau wusste.
Dieses Werk ist von realen Ereignissen und Menschen inspiriert, wurde aber aus kreativen Gründen fiktionalisiert. Namen, Personen und Details wurden geändert, um die Privatsphäre zu schützen und die Erzählung zu verbessern. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen ist rein zufällig und vom Autor nicht beabsichtigt.
Der Autor und der Verlag erheben keinen Anspruch auf die Richtigkeit der Ereignisse oder die Darstellung der Charaktere und haften nicht für Fehlinterpretationen. Diese Geschichte wird so zur Verfügung gestellt, wie sie ist, und alle Meinungen, die geäußert werden, sind die der Charaktere und spiegeln nicht die Ansichten des Autors oder des Verlags wider.