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Ein Schlüsselbund mit einer Nummer | Quelle: Amomama
Ein Schlüsselbund mit einer Nummer | Quelle: Amomama

Die neuen Hausbesitzer bedankten sich, dass ich einen zusätzlichen Satz Schlüssel hinterlegt hatte, aber das habe ich nie getan, und keines der Schlösser passt zu ihnen

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16. Sept. 2024
11:00

Ein mysteriöser Schlüsselbund, der im alten Haus ihrer Großeltern gefunden wird, schickt zwei Schwestern auf eine spannende Reise in ihre Vergangenheit. Als sie tiefer eindringen, entdecken sie ein längst vergessenes Zimmer, das ihnen zeigt, dass das Haus mehr als nur schöne Erinnerungen verbirgt.

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Mein Name ist Emily, und ich bin in einem Haus aufgewachsen, das mehr war als nur Ziegel und Mörtel; es war ein Teil der Geschichte unserer Familie. Meine Schwester Megan und ich haben das alte Haus von unseren Großeltern geerbt.

Ein altes Haus | Quelle: Midjourney

Ein altes Haus | Quelle: Midjourney

Es war ein wenig heruntergekommen, aber es hatte Charakter. Es war die Art von Haus, das nachts knarrt und in dem jedes Geräusch eine Erinnerung aus der Vergangenheit zu flüstern scheint. Wir lachten immer über die Geräusche und schoben sie auf alte Rohre oder ein sich absetzendes Fundament. Aber tief im Innern hatte ich immer das Gefühl, dass mehr dahinter steckte, etwas fast Lebendiges in der Art, wie das Haus das Echo unserer Kindheit in sich trug.

Ich habe das Haus immer geliebt, und das nicht nur, weil es mein Zuhause war. Mein Großvater, ein ruhiger Mann mit einem Herz aus Gold, verbrachte unzählige Stunden damit, mir beizubringen, wie man Dinge im Haus repariert.

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Lächelnder Opa | Quelle: Midjourney

Lächelnder Opa | Quelle: Midjourney

Wir verbrachten ganze Wochenenden damit, an kleinen Projekten zu arbeiten, wie zum Beispiel einen undichten Wasserhahn zu reparieren oder die alten Holzböden abzuschleifen. Er erzählte mir Geschichten aus seiner Jugend und verpackte seine Weisheiten in Humor. Diese Momente waren unbezahlbar, und in jeder Ecke des Hauses schien ein Stück von ihm zu sein.

Nachdem Oma gestorben war, fühlte sich das Haus jedoch anders an, schwer, fast erdrückend. Megan konnte es nicht mehr aushalten, dort zu sein. Nach der Beerdigung wollte sie nicht einmal mehr einen Fuß in das Haus setzen. Während ich mich an die Erinnerungen klammerte, wollte sie es unbedingt loslassen und verkaufen.

Zwei Schwestern stehen vor dem Haus | Quelle: Midjourney

Zwei Schwestern stehen vor dem Haus | Quelle: Midjourney

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Sie überstürzte den Verkaufsprozess und kümmerte sich nicht einmal um Reparaturen oder ähnliches. Wir bekamen ein gutes Angebot, und nach einigem Zögern stimmte ich widerwillig zu, es zu verkaufen. Das Loslassen fiel mir schwerer, als ich erwartet hatte, aber ich wusste, dass es an der Zeit war, vorwärts zu gehen, auch wenn ich dafür ein Stück meines Herzens zurücklassen musste.

Ein paar Wochen nach dem Verkauf bekomme ich diese SMS von den neuen Besitzern:

"Danke, dass du uns den zusätzlichen Satz Schlüssel überlassen hast! Aber wir haben uns gefragt, was die Nummer 1135 bedeutet?"

Emily liest die Nachricht auf ihrem Telefon | Quelle: Midjourney

Emily liest die Nachricht auf ihrem Telefon | Quelle: Midjourney

Ich blinzelte auf mein Handy. Zusätzliche Schlüssel? Ich habe keine zusätzlichen Schlüssel hinterlassen. Ich hatte gerade noch genug Zeit, meine eigenen zu holen, bevor wir alles übergaben. Und diese Nummer? Keinen Schimmer. Ich schickte eine SMS zurück:

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"Ich habe keine zusätzlichen Schlüssel hinterlassen. Wo hast du sie gefunden?"

Sie antworteten:

Die neuen Hausbesitzer an ihrem Telefon | Quelle: Midjourney

Die neuen Hausbesitzer an ihrem Telefon | Quelle: Midjourney

"Sie waren in einer Schublade in der Küche. Aber keines der Schlösser passt. Wir haben jede Tür ausprobiert, nichts funktioniert. Ich dachte nur, es wäre seltsam."

Ein kalter Schauer lief mir über den Rücken. Megan hatte die Küche ausgeräumt. Ich war gar nicht so oft da drin. Woher kamen also diese Schlüssel? Und warum fühlte sich das so komisch an?

Ich schrieb Megan sofort eine SMS:

"Habt ihr irgendwelche zusätzlichen Schlüssel im Haus gelassen? Die neuen Besitzer haben welche in der Küche gefunden und fragen nach Nr. 1135."

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Besorgte Emily | Quelle: Midjourney

Besorgte Emily | Quelle: Midjourney

Ihre Antwort kam fast sofort:

"NEIN. SIE MÜSSEN RAUS. Sag ihnen, sie sollen vor dem Haus warten. JETZT."

Ich spürte, wie mir ein Kloß im Hals hochkam. Megan ist noch nie so ausgeflippt. Sie war immer die coole, gefasste Person. Dass sie jetzt so reagiert? Irgendetwas stimmte nicht. Wirklich nicht.

Ich schickte den Hausbesitzern eine Nachricht:

"Hey, nur um sicherzugehen, könntest du kurz vor die Tür gehen? Irgendetwas kommt mir nicht ganz geheuer vor. Ich erkläre es, wenn ich mehr Informationen habe."

Die verängstigte Megan | Quelle: Midjourney

Die verängstigte Megan | Quelle: Midjourney

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Sie antworteten besorgt, aber kooperativ:

"Wir sind schon draußen. Wir stehen vor der Haustür. Was ist hier los?"

Ich hatte keine Ahnung, was los war, aber ich brauchte Antworten. Ich rief Megan an. Sie nahm gleich nach dem ersten Klingeln ab.

"Meg, was ist los? Was bedeutet #1135?"

Megan schockiert | Quelle: Midjourney

Megan schockiert | Quelle: Midjourney

Am anderen Ende der Leitung herrschte Schweigen. Dann stieß sie einen zittrigen Atemzug aus.

"Das ist... Der Code, den Opa für den Keller benutzt hat."

Ich spürte, wie sich ein Schauer über mich legte.

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"Meg... In dem Haus gibt es keine Kellertür."

"Ich weiß", antwortete sie mit unruhiger Stimme. "Aber es gab mal eine."

Ängstliche Emily | Quelle: Midjourney

Ängstliche Emily | Quelle: Midjourney

Mein Magen zog sich zusammen. "Was meinst du?"

Megan schwieg einen Moment lang, bevor sie schließlich sagte: "Ich erkläre dir später alles. Im Moment müssen sie einfach draußen bleiben. Ich komme mit ein paar Leuten vorbei, die sich das ansehen können. Ich erkläre es dir, wenn ich da bin."

Die nächste Stunde fühlte sich an wie die längste meines Lebens. Megan erzählte mir danach nichts mehr am Telefon und ich hatte keine Ahnung, was ich erwarten sollte. Ich stand daneben und ging nervös auf und ab, während die neuen Hausbesitzer sichtlich besorgt an der Haustür standen.

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Emily neben dem Hauseigentümer | Quelle: Midjourney

Emily neben dem Hauseigentümer | Quelle: Midjourney

Als Megan schließlich mit einem Team von Fachleuten ankam, verschwendeten sie keine Zeit. Ohne viel zu sagen, gingen sie hinein und steuerten direkt auf den Keller zu. Ich beobachtete sie vom Hof aus und versuchte, meiner Fantasie keinen freien Lauf zu lassen. Die neuen Hauseigentümer standen neben mir und tauschten besorgte Blicke aus.

Nach einer gefühlten Ewigkeit kamen Megan und das Team endlich heraus. Megan sah sowohl erleichtert als auch ein wenig verlegen aus. Die Fachleute packten ihre Ausrüstung zusammen, und einer von ihnen zeigte mit dem Daumen nach oben in Richtung ihres Transporters.

Ein Profi, der den Daumen nach oben streckt | Quelle: Midjourney

Ein Profi, der den Daumen nach oben streckt | Quelle: Midjourney

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Megan ging auf uns zu und wischte sich die Hände ab.

"Keine Gefahr", sagte sie mit einem kleinen, entschuldigenden Lächeln. "Es ist alles in Ordnung. Sie haben den Keller überprüft und es gibt nichts Gefährliches da unten. Keine Gaslecks, keine Chemikalien, keine defekten Leitungen."

Ich atmete aus, ohne zu merken, dass ich die Luft angehalten hatte, aber die Verwirrung war noch immer da. Die neuen Hausbesitzer sahen ebenfalls erleichtert aus, wollten aber eindeutig eine Erklärung.

"Also... was sollte das alles?", fragte ich.

Megan im Gespräch mit Emily | Quelle: Midjourney

Megan im Gespräch mit Emily | Quelle: Midjourney

Megan seufzte und rieb sich die Schläfen. "Es tut mir leid, dass ich dich so erschreckt habe. Ich hätte ehrlich gesagt nicht gedacht, dass wir jemals damit konfrontiert werden würden. Als ich die Nummer 1135 sah, kam mir die Erinnerung wieder."

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Sie schaute zu den neuen Hausbesitzern hinüber und dann wieder zu mir. "Weißt du noch, wie Opa immer kleine Projekte rund um das Haus gemacht hat? Vor Jahren hat er im Keller einen Lagerraum gebaut, in dem er Werkzeuge, zusätzliches Material und Dinge aufbewahrte, die wir Kinder nicht anfassen durften. Als Oma krank wurde, hat er ihn versiegelt, weil sie den Platz für medizinische Geräte brauchten. Ich dachte, alles sei ausgeräumt, aber das stimmt wohl nicht."

Älterer Mann, der etwas Chemisches mischt | Quelle: Midjourney

Älterer Mann, der etwas Chemisches mischt | Quelle: Midjourney

Ich blinzelte. "Also, was ist die Nummer 1135?"

"Das war der Code, den Opa für den Lagerraum benutzt hat", erklärte Megan. "Als ich die Nummer sah, geriet ich in Panik. Ich dachte, wenn die neuen Besitzer die Schlüssel finden, könnte etwas in dem Raum sein, das gefährlich sein könnte - wie alte Vorräte oder Chemikalien. Das wollte ich nicht riskieren, also habe ich die Fachleute kommen lassen, um nachzusehen."

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Die neuen Hauseigentümer tauschten einen Blick aus, und einer von ihnen meldete sich zu Wort. "Die Schlüssel sind also nur für einen alten Lagerraum?"

Unsichere Hauseigentümer auf ihrer Veranda | Quelle: Midjourney

Unsichere Hauseigentümer auf ihrer Veranda | Quelle: Midjourney

Megan nickte. "Ja. Es tut mir so leid, dass ich das nicht früher erwähnt habe. Ich dachte wirklich, Opa hätte alles ausgeräumt und ich hatte den Raum völlig vergessen, nachdem wir ihn versiegelt hatten. Aber als du sagtest, du hättest die Schlüssel gefunden, erinnerte ich mich an den alten Raum und wollte kein Risiko eingehen."

Ich schüttelte den Kopf, immer noch ein wenig fassungslos. "Es war also doch nichts Gefährliches da unten?"

"Überhaupt nichts", bestätigte Megan. "Nur ein paar alte Werkzeuge und Vorräte, die Opa vor Jahren eingelagert hat. Keine Chemikalien, keine defekten Leitungen - es ist völlig sicher."

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Selbstbewusst lächelnde Megan | Quelle: Midjourney

Selbstbewusst lächelnde Megan | Quelle: Midjourney

Die neuen Hausbesitzer seufzten beide erleichtert auf, einer von ihnen lächelte. "Wenigstens haben wir jetzt einen zusätzlichen Raum, den wir nutzen können."

Megan lachte ein wenig, sah aber immer noch entschuldigend aus. "Ja, betrachte ihn als zusätzlichen Lagerraum."

Als die Profis fertig gepackt hatten und losfuhren, löste sich die Spannung in der Luft. Ich warf Megan einen Blick zu, halb amüsiert und halb verärgert.

"Du hättest mir das alles von Anfang an sagen können, weißt du."

Serious Emily | Quelle: Midjourney

Serious Emily | Quelle: Midjourney

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Megan zuckte verlegen mit den Schultern. "Ich wollte dich nicht verängstigen, bevor ich mir nicht sicher war. Und ehrlich gesagt, als ich die Nummer gesehen habe, habe ich nicht klar gedacht. Ich habe mich nur daran erinnert, dass Opa es versiegelt hat und hatte Angst, dass etwas Gefährliches zurückgeblieben ist."

Am Ende stellte sich heraus, dass es sich nur um einen alten Lagerraum voller vergessener Werkzeuge und Vorräte handelte, der versiegelt worden war, als Opa keine Verwendung mehr dafür hatte. Die Panik war unnötig gewesen, aber ich konnte Megan nicht verübeln, dass sie vorsichtig war.

Ein alter Keller | Quelle: Midjourney

Ein alter Keller | Quelle: Midjourney

Als die neuen Hausbesitzer wieder ins Haus gingen und für die Vorwarnung dankbar waren, standen Megan und ich noch einen Moment beim Auto und schüttelten den Kopf.

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"Ich denke, wir können das Kapitel Großvaters Haus endlich abschließen", sagte ich erleichtert.

Megan nickte und lächelte ein wenig. "Ja, nur noch eine letzte Überraschung."

Und das war's. Kein Geheimnis, keine Gefahr - nur ein alter, vergessener Ort, der ein bisschen zu lange verborgen geblieben war.

Megan und Emily schließen ein weiteres Kapitel in ihrem Leben ab | Quelle: Midjourney

Megan und Emily schließen ein weiteres Kapitel in ihrem Leben ab | Quelle: Midjourney

Hat dir diese Geschichte gefallen? Suchst du nach mehr? Schau dir diese an: Als ich mit meinem Verlobten Michael zusammenzog, blühte unser Leben auf. Das Zusammenleben war gemütlich, und Michael war nett zu mir. Aber eine Sache störte mich - der Lagerraum, den ich nicht betreten durfte. Eines Tages fand ich einen Schlüssel, der zu der verbotenen Tür passte. Ein Klick und ich öffnete die Tür zu einem Geheimnis, das mich schockierte!

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Dieses Werk ist von realen Ereignissen und Personen inspiriert, wurde aber aus kreativen Gründen fiktionalisiert. Namen, Charaktere und Details wurden geändert, um die Privatsphäre zu schützen und die Erzählung zu verbessern. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen ist rein zufällig und vom Autor nicht beabsichtigt.

Der Autor und der Verlag erheben keinen Anspruch auf die Richtigkeit der Ereignisse oder die Darstellung der Charaktere und haften nicht für Fehlinterpretationen. Diese Geschichte wird so zur Verfügung gestellt, wie sie ist, und alle Meinungen, die geäußert werden, sind die der Charaktere und spiegeln nicht die Ansichten des Autors oder des Verlags wider.

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