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Eine Frau malt ein Bild | Quelle: Shutterstock
Eine Frau malt ein Bild | Quelle: Shutterstock

Vater wurde wütend, als Mutter malte, statt zu arbeiten - was ich nach der Scheidung in ihrem Haus sah, ließ mich erschaudern

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15. Aug. 2024
22:34

Mein Vater hat die Malbesessenheit meiner Mutter immer gehasst, weil er glaubte, sie sei nur zum Kochen und Putzen geeignet. Nach ihrer Scheidung betrat ich ihr neues Zuhause und entdeckte etwas, das mir den Atem raubte.

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Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal für die Scheidung meiner Eltern dankbar sein würde, aber das Leben hat eine Art, dich zu überraschen. Ich bin Iva, 25 Jahre alt. Was ich nach der Trennung im neuen Haus meiner Mutter gefunden habe, hat meine Sichtweise darauf, wie wahre Liebe wirklich aussieht, völlig verändert und mich zum Weinen gebracht...

Graustufenfoto einer jungen Frau, die ihr Gesicht bedeckt | Quelle: Pexels

Graustufenfoto einer jungen Frau, die ihr Gesicht bedeckt | Quelle: Pexels

Als ich aufwuchs, war unser Haus erfüllt vom Geruch von Ölfarben und dem süßen Duft von Terpentin. Meine Mutter, Florence, hat immer etwas Schönes geschaffen.

Aber für meinen Vater, Benjamin, war es nur Lärm und Chaos.

"Florence! Wann wirst du endlich mit diesem verdammten Gemälde fertig?", dröhnte Papas Stimme aus der Küche. "Hier sieht es aus wie im Schweinestall und das Abendessen hat noch nicht einmal angefangen!"

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Seitenansicht einer Frau, die ein Bild malt | Quelle: Pexels

Seitenansicht einer Frau, die ein Bild malt | Quelle: Pexels

Moms Schultern spannten sich an, aber ihr Pinsel blieb in Bewegung. "Nur noch ein paar Minuten, Ben. Ich bin mit diesem Abschnitt fast fertig."

Papa stürmte mit rotem Gesicht in ihren Arbeitsbereich. "Du und dein dummes Hobby! Wann wirst du endlich erwachsen und benimmst dich wie eine ECHTE FRAU?"

Ich beobachtete ihn von der Tür aus und mein Herz klopfte wie wild. Meine Mutter sah mir in die Augen, die mit einer Traurigkeit gefüllt waren, die ich als Zehnjährige nicht begreifen konnte.

Ein wütender Mann, der mit dem Finger zeigt | Quelle: Pexels

Ein wütender Mann, der mit dem Finger zeigt | Quelle: Pexels

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"Iva, Schatz, warum deckst du nicht den Tisch?", sagte sie leise.

Ich nickte und huschte davon, während der Klang ihres Streits mich durch den Flur verfolgte.

Die Jahre vergingen, und die Streitereien wurden immer schlimmer. Als ich vierzehn war, hörten sie schließlich auf. Dad bekam das Sorgerecht und ich sah Mom nur noch an den Wochenenden.

Nahaufnahme von Scheidungspapieren auf einem Tisch | Quelle: Pexels

Nahaufnahme von Scheidungspapieren auf einem Tisch | Quelle: Pexels

Als ich das erste Mal ihre neue Wohnung besuchte, sank mein Herz. Sie war winzig, mit kaum genug Platz für ein Bett und eine kleine Staffelei in der Ecke.

"Oh, Schätzchen, schau nicht so traurig", sagte Mom und zog mich in eine Umarmung. "Dieser Ort mag klein sein, aber er ist voller Möglichkeiten."

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Ich versuchte zu lächeln, aber es fühlte sich gezwungen an. "Vermisst du uns, Mama?"

Rückansicht einer Frau, die ein Bild auf einer weißen Tafel skizziert | Quelle: Pexels

Rückansicht einer Frau, die ein Bild auf einer weißen Tafel skizziert | Quelle: Pexels

Ihre Augen funkelten. "Jeden Tag, Iva. Aber manchmal müssen wir harte Entscheidungen treffen, um unser Glück zu finden."

Als ich an diesem Tag ging, hörte ich sie summen, während sie ihre Farben auspackte. Es war ein Geräusch, das ich seit Jahren nicht mehr gehört hatte.

"Wir sehen uns nächstes Wochenende, okay?", rief Mom, als ich die Tür erreichte.

Ich drehte mich um und zwang mich zu einem Lächeln. "Ja, Mom. Nächstes Wochenende."

Nahaufnahme einer weinenden Frau | Quelle: Pexels

Nahaufnahme einer weinenden Frau | Quelle: Pexels

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Dad verschwendete keine Zeit, um weiterzuziehen. Seine neue Frau Karen war genau so, wie er Mama haben wollte - organisiert, praktisch und völlig unkünstlerisch.

"Siehst du, Iva? So sollte ein richtiger Haushalt laufen", sagte Dad eines Abends und deutete auf die makellose Küche.

Ich nickte abwesend und mein Blick fiel auf die fast kahlen Wände, an denen früher Moms Bilder hingen. "Das ist... schön, Dad."

Blick von vorne auf eine makellose Küche | Quelle: Unsplash

Blick von vorne auf eine makellose Küche | Quelle: Unsplash

Karen strahlte. "Ich habe Iva ein paar tolle Putztipps beigebracht, nicht wahr, Schatz?"

Ich zwang mich zu einem Lächeln und dachte an die Wochenenden, die ich mit Mom verbrachte, die Hände voller Farbe, um Welten auf der Leinwand zu erschaffen. "Ja, das ist... wirklich nützlich. Danke, Karen."

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Dad klatschte in die Hände. "Das ist mein Mädchen. Wer will jetzt noch fernsehen?"

Als wir uns im Wohnzimmer niederließen, konnte ich nicht anders, als mich nach den chaotischen, bunten Abenden meiner Kindheit zu sehnen.

Rückansicht einer Frau, die ein Bild im Garten malt | Quelle: Pexels

Rückansicht einer Frau, die ein Bild im Garten malt | Quelle: Pexels

Die Jahre vergingen, und ich gewöhnte mich an die neue Normalität. An den Wochentagen mit Dad und Karen in ihrem makellosen Haus und an den Wochenenden mit Mom in ihrer beengten Wohnung. Aber irgendetwas fehlte immer.

Eines Freitagabends, als ich gerade für meinen Wochenendbesuch packte, klopfte Dad an meine Tür.

"Iva, Schatz, können wir reden?"

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Überrascht blickte ich auf. "Klar, Papa. Was gibt's?"

Ein ernst dreinblickender Mann sitzt auf einem Stuhl | Quelle: Pexels

Ein ernst dreinblickender Mann sitzt auf einem Stuhl | Quelle: Pexels

Er saß auf der Kante meines Bettes und sah unbehaglich aus. "Deine Mutter hat angerufen. Sie... sie wird wieder heiraten."

Mein Herz setzte einen Schlag aus. "Heiraten? Wen?"

"Einen Typen namens John. Sie sind anscheinend schon eine Weile zusammen."

Ich setzte mich hin und war völlig verwirrt. "Warum hat sie mir das nicht gesagt?"

Papa zuckte mit den Schultern. "Du kennst doch deine Mutter. Sie lebt immer in ihrer eigenen kleinen Welt."

Eine schockierte junge Frau, die ihr Gesicht bedeckt | Quelle: Pexels

Eine schockierte junge Frau, die ihr Gesicht bedeckt | Quelle: Pexels

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Ich ärgerte mich über seinen Tonfall, sagte aber nichts. Als er den Raum verließ, starrte ich auf meine halb gepackte Tasche und fragte mich, was das für unsere gemeinsamen Wochenenden bedeuten würde.

Spulen wir zum letzten Wochenende vor. Ich hatte Mom monatelang nicht gesehen, weil ich mit der Uni und der Arbeit beschäftigt war. Aber jetzt stand ich vor ihrem neuen Haus und mein Magen kribbelte vor Nervosität.

Was, wenn dieser John nur eine andere Version von Dad war?

Ein Auto, das vor einem Haus geparkt ist | Quelle: Pexels

Ein Auto, das vor einem Haus geparkt ist | Quelle: Pexels

Mom begrüßte mich an der Tür und strahlte mich förmlich an. "Iva! Oh, ich habe dich vermisst!" Sie umarmte mich fest und duftete nach Lavendel und Leinöl, ein Duft, der mich sofort in meine Kindheit zurückversetzte.

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John tauchte hinter ihr auf, mit einem warmen Lächeln im Gesicht. "Das ist also die berühmte Iva! Deine Mutter hat mir schon so viel von dir erzählt."

Wir unterhielten uns eine Weile, und mir fiel auf, dass meine Mutter größer zu sein schien und leichter lachen konnte. In ihren Augen lag ein Funkeln, das ich seit Jahren nicht mehr gesehen hatte.

Eine glückliche Seniorin, die lächelt | Quelle: Pexels

Eine glückliche Seniorin, die lächelt | Quelle: Pexels

"Wie läuft's im College?", fragte Mom und schenkte mir eine Tasse Tee ein.

"Es ist gut. Viel zu tun, aber gut", antwortete ich und beobachtete sie genau. "Mom, warum hast du mir nicht früher von John erzählt?"

Sie schaute zu Boden, eine leichte Röte färbte ihre Wangen. "Ach, Schatz. Ich wollte es ja, aber... ich glaube, ich hatte Angst."

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"Angst? Wovor?"

"Dass du nicht einverstanden wärst. Dass du denken würdest, ich würde deinen Vater ersetzen."

Eine lächelnde ältere Frau mit Brille | Quelle: Pexels

Eine lächelnde ältere Frau mit Brille | Quelle: Pexels

Ich streckte die Hand aus und nahm ihre Hand. "Mama, ich will doch nur, dass du glücklich bist."

Sie drückte meine Hand und ihre Augen leuchteten. "Das bin ich, Iva. Das bin ich auch."

"Iva", sagte John plötzlich, "es gibt etwas, das ich dir zeigen möchte. Folge mir."

Neugierig folgte ich John einen Gang entlang. Er blieb vor einer geschlossenen Tür stehen, die Hand auf dem Knauf. "Deine Mutter hat an etwas Besonderem gearbeitet", sagte er und grinste. "Bist du bereit?"

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Er schwang die Tür auf, und als ich eintrat, fiel mir die Kinnlade herunter.

Graustufen-Nahaufnahme der Hand eines Mannes an einem Türknauf | Quelle: Pexels

Graustufen-Nahaufnahme der Hand eines Mannes an einem Türknauf | Quelle: Pexels

Der Raum war eine Galerie. Moms Galerie.

Ihre Bilder bedeckten jede Wand, schön gerahmt und beleuchtet. Auf Staffeleien waren die laufenden Arbeiten ausgestellt und es gab sogar ein paar Skulpturen von Porzellanpuppen, die hier und da herumstanden.

"John hat diesen Raum für mich umgebaut", sagte Mom leise hinter mir. "Er nennt es mein 'Kreativitätszentrum'."

Ich drehte mich zu ihr um und war sprachlos. Sie sah... strahlend aus.

Eine junge Frau betrachtet die Gemälde an der Wand | Quelle: Pexels

Eine junge Frau betrachtet die Gemälde an der Wand | Quelle: Pexels

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John legte einen Arm um ihre Taille. "Ich organisiere hier manchmal Ausstellungen. Ich lade Freunde, Familie und lokale Kunstliebhaber ein. Florence' Arbeit verdient es, gesehen zu werden."

Mama errötete. "John hat sogar eine Website eingerichtet, um meine Bilder zu verkaufen. Er kümmert sich um alles Geschäftliche, damit ich mich auf die Malerei und die Bildhauerei konzentrieren kann."

Ich spürte, wie mir die Tränen in die Augen stiegen. "Mom, das ist... unglaublich."

Graustufenbild einer tränenüberströmten jungen Frau, die nach oben schaut | Quelle: Pexels

Graustufenbild einer tränenüberströmten jungen Frau, die nach oben schaut | Quelle: Pexels

"Das Talent deiner Mutter ist außergewöhnlich", sagte John mit stolzer Stimme. "Ich wollte ihr nur einen Raum geben, in dem sie wirklich glänzen kann."

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Ich ging durch den Raum und betrachtete jedes Stück. Es gab Landschaften, die ich aus unserer alten Nachbarschaft wiedererkannte, Porträts von Menschen, die ich nie kennengelernt hatte, und abstrakte Werke, die vor Emotionen zu pulsieren schienen.

"Erinnerst du dich an dieses hier?", fragte meine Mutter und deutete auf ein kleines Bild in der Ecke.

Nahaufnahme von Gemälden und anderen Kunstwerken | Quelle: Pexels

Nahaufnahme von Gemälden und anderen Kunstwerken | Quelle: Pexels

Ich beugte mich vor und mir stockte der Atem. Es war ein Bild von mir als kleines Mädchen, das an unserem alten Küchentisch saß und malte. Die Details waren perfekt - meine unordentlichen Zöpfe, die Buntstiftflecken auf meinen Wangen, der konzentrierte Blick in meinem Gesicht.

"Das hast du gemalt?", flüsterte ich.

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Mama nickte. "Es ist eines meiner Lieblingsbilder. Ich habe es direkt nach... na ja, nach der Scheidung gemalt. Es erinnerte mich an glücklichere Zeiten."

Ein kleines Mädchen, das in einem Buch malt | Quelle: Pexels

Ein kleines Mädchen, das in einem Buch malt | Quelle: Pexels

Ich umarmte sie auf der Stelle und war überwältigt von meinen Gefühlen. "Ich bin so stolz auf dich, Mama."

Als wir so dastanden, umgeben von Moms Kunst, kamen die Erinnerungen zurück. Dads wütende Stimme, Moms leise Seufzer, die Spannung, die unser Haus so lange erfüllt hatte.

Und jetzt das. Ein Raum voller Licht und Farbe ... und Liebe.

Eine junge Frau umarmt eine ältere Frau | Quelle: Pexels

Eine junge Frau umarmt eine ältere Frau | Quelle: Pexels

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"Weißt du", sagte John mit sanfter Stimme, "als ich deine Mutter das erste Mal traf, war sie so zögerlich, mir ihre Arbeit zu zeigen. Kannst du das glauben?"

Mom lachte leise. "Ich hatte Angst, du würdest es albern finden."

"Albern?" John sah sie an, als hätte sie den Mond gehängt. "Flo, deine Kunst hat mich dazu gebracht, mich in dich zu verlieben. Sie ist ein Teil dessen, was du bist."

Ein lächelnder Mann | Quelle: Pexels

Ein lächelnder Mann | Quelle: Pexels

Ich beobachtete die beiden, wie sie sich ansahen, die leichte Zuneigung zwischen ihnen. So sollte die Liebe eigentlich aussehen.

"Ich freue mich so sehr für dich, Mom", flüsterte ich und mir stiegen die Tränen in die Augen.

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Mom zog mich in eine Umarmung, ihre Arme waren stark und sicher. "Oh, Schätzchen. Ich bin auch glücklich. So glücklich wie schon lange nicht mehr."

Nahaufnahme eines glücklichen Seniorenpaares mit Blumen in der Hand | Quelle: Pexels

Nahaufnahme eines glücklichen Seniorenpaares mit Blumen in der Hand | Quelle: Pexels

Als wir so dastanden, umgeben von Leinwänden, die vor Farben und Leben strotzten, wurde mir etwas Tiefgründiges klar. Moms Kunst, die einst unterdrückt und unterbewertet war, blühte jetzt auf, und sie selbst auch. Und ich wusste ohne Zweifel, dass sie ihre wahre Liebe gefunden hatte.

"Also", sagte John und klatschte in die Hände. "Wer hat Hunger? Ich dachte, wir könnten draußen auf der Terrasse grillen."

Moms Augen leuchteten auf. "Oh, das klingt wunderbar! Iva, willst du zum Essen bleiben?"

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Eine fröhliche Seniorin, die lächelt | Quelle: Pexels

Eine fröhliche Seniorin, die lächelt | Quelle: Pexels

Ich sah die beiden an und spürte, wie sich eine Wärme in meiner Brust ausbreitete. "Sehr gerne", sagte ich und lächelte. "Das würde ich wirklich gerne tun."

Als wir die Galerie verließen, schaute ich mich ein letztes Mal um. Der Raum war mehr als nur ein Schaufenster für Moms Talent. Er war ein Beweis für die Kraft der Liebe - der echten Liebe -, die nährt und aufbaut.

Als ich Mom und John in die Küche folgte und über einen Witz lachte, den er gemacht hatte, fühlte ich mich zum ersten Mal seit Jahren wieder richtig zu Hause.

Eine Galerie mit Gemälden | Quelle: Unsplash

Eine Galerie mit Gemälden | Quelle: Unsplash

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Hier ist eine andere Geschichte: Hochnäsige Hausbesitzer weigerten sich, die verwitwete Ruby zu bezahlen, nachdem sie zwei anstrengende Wochen mit dem Tapezieren ihrer Villa verbracht hatte. Die Tochter konnte nicht mit ansehen, wie ihre Mutter sich das Herz brach und erteilte den Hausbesitzern eine unvergessliche Lektion.

Dieses Werk ist von realen Ereignissen und Personen inspiriert, wurde aber aus kreativen Gründen fiktionalisiert. Namen, Personen und Details wurden geändert, um die Privatsphäre zu schützen und die Erzählung zu verbessern. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen ist rein zufällig und vom Autor nicht beabsichtigt.

Der Autor und der Verlag erheben keinen Anspruch auf die Richtigkeit der Ereignisse oder die Darstellung der Charaktere und haften nicht für Fehlinterpretationen. Diese Geschichte wird so zur Verfügung gestellt, wie sie ist, und alle Meinungen, die geäußert werden, sind die der Charaktere und spiegeln nicht die Ansichten des Autors oder des Verlags wider.

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