Ich erwischte meinen Nachbarn dabei, wie er mitten in der Nacht meine Hecke abschnitt - er hatte nicht erwartet, wie hart das Karma zurückschlagen würde
Hast du schon mal deinen Nachbarn dabei erwischt, wie er dein Eigentum zerstört hat? Ich schon. Bob, der Tyrann aus der Nachbarschaft, schnitt mitten in der Nacht unsere Hecke ab. Mit jedem Schnitt schaufelte er sich sein eigenes Grab, denn das Karma hatte eine Überraschung für ihn parat, die ihn aus der Fassung brachte.
Bist du schon mal aufgewacht und hast festgestellt, dass ein neugieriger Nachbar in dein Grundstück eingedrungen ist? Ich kann dir sagen, dass das keine schöne Erfahrung ist. Ich bin Meryl und ich habe eine Geschichte für dich, in der es um unseren stacheligen Nachbarn Bob geht. Er war der gefürchtete Tyrann der Nachbarschaft. Aber du weißt ja, was man über Karma sagt, oder?
Ein Mann winkt mit der Hand vor seinem Haus | Quelle: Freepik
Bevor ich dir die Hauptgeschichte erzähle, ein kleiner Rückblick: Mein Mann Jose und ich waren gerade in diese bezaubernde Nachbarschaft gezogen, aber die Häuser standen so dicht beieinander.
Ich konnte es nicht ertragen, dass unser neugieriger Nachbar Bob direkt in unsere Küche blicken konnte. Das war mir unheimlich.
"Jose, kannst du diese Aussicht glauben?" Ich seufzte und starrte aus unserem Küchenfenster auf das Nachbarhaus. "Ich fühle mich, als würde ich in einem Aquarium leben."
Drohnenansicht einer engen Nachbarschaft | Quelle: Midjourney
Mein Mann schaute von seinem Kaffee auf und runzelte die Stirn. "Ja, das ist nicht ideal. Aber hey, wir haben das Haus zu einem guten Preis bekommen, weißt du noch?"
Ich nickte, aber ich wurde das ungute Gefühl nicht los. Von unserem Küchenfenster aus konnte ich praktisch die Sommersprossen auf der Nase unserer Nachbarin zählen. Kannst du dir vorstellen, was für ein Unbehagen ich empfand?
"Wie wäre es, wenn wir eine Hecke pflanzen?", schlug Jose vor und legte einen Arm um meine Taille. "So haben wir mehr Privatsphäre und es sieht auch noch gut aus."
Rückansicht einer Frau, die aus dem Küchenfenster schaut | Quelle: Freepik
Ich freute mich über diese Idee. "Das klingt perfekt! Aber wird das nicht zu teuer?"
Jose zuckte mit den Schultern. "Wahrscheinlich. Aber ich denke, es wird jeden Cent wert sein."
Wir wussten nicht, wie recht er damit haben würde.
Schon bald stand ich in unserer Küche und bewunderte unsere neue üppige grüne Hecke. Sie war wunderschön und, was noch wichtiger war, sie schirmte die neugierigen Blicke unseres Nachbarn Bob ab.
Nahaufnahme eines Heckenzauns vor einem Haus | Quelle: Unsplash
"Das ist fantastisch, Jose!", strahlte ich und griff nach einer Tasse Kaffee. "Jetzt kann ich mich tatsächlich in unserem eigenen Haus entspannen."
Jose grinste. "Ich habe dir doch gesagt, dass es sich lohnt. Und hey, wir müssen uns keine Sorgen mehr um diesen Bob machen. Ich habe gehört, er ist ziemlich unhöflich."
Ich nickte und erinnerte mich an die geflüsterten Warnungen der anderen Nachbarn. "Ja, lass uns einfach für uns bleiben. Mit dieser Hecke sollten wir keine Probleme haben."
Oh, wie falsch ich lag.
Eine Frau trinkt Kaffee | Quelle: Pexels
Nur eine Woche später wachte ich mit einem schrecklichen Anblick auf. Die Hälfte unserer schönen Hecke war in Stücke gehackt.
"Jose!", rief ich. "Komm und sieh dir das an!"
Jose eilte zum Fenster und ihm fiel die Kinnlade herunter. "Was zum Teufel ist passiert?", schrie er.
Ich spürte, wie mir die Tränen in die Augen stiegen. "Wer würde so etwas tun?"
Joses Gesicht verhärtete sich. "Ich glaube, ich habe eine ziemlich gute Idee. Heute Nacht bleiben wir auf. Wir werden diesen Idioten auf frischer Tat ertappen."
Graustufenaufnahme einer geschockten Frau, die ihren Mund bedeckt | Quelle: Pexels
In dieser Nacht löschten Jose und ich die Lichter und kauerten am Fenster und warteten. Gegen Mitternacht hörten wir ein leises Rascheln.
"Da!", flüsterte ich und deutete auf eine schattenhafte Gestalt in unserer Hecke.
Wir rannten nach draußen und ich spürte, wie mein Blut kochte. Da stand Bob mit einer Gartenschere in der Hand und hackte an unseren Pflanzen herum.
"Was zum Teufel machst du da?", rief Jose.
Dämmerungsaufnahme eines Mannes, der eine Hecke mit einer Baumschere schneidet | Quelle: Midjourney
Bob drehte sich mit einem selbstgefälligen Grinsen um. "Oh, hallo Nachbarn. Ich mache nur ein paar nächtliche Gartenarbeiten."
Ich konnte seine Dreistigkeit nicht fassen. "Auf unserem Grundstück? Bist du wahnsinnig?", brüllte ich.
Bobs Grinsen wurde noch breiter. "Euer Grundstück? Das glaube ich nicht. Diese beschissenen Pflanzen stehen auf meiner Seite der Grenze. Ich habe jedes Recht, sie zu entfernen."
Jose trat vor, die Fäuste geballt. "Du spinnst doch, Bob. Wir haben für diese Pflanzen bezahlt, und sie sind eindeutig auf unserer Seite."
Nahaufnahme eines Mannes, der seine Faust ballt | Quelle: Pexels
Bobs Augen verengten sich. "Pass auf, Kumpel. Wenn du noch einmal etwas auf mein Grundstück stellst, melde ich dich den Behörden. Verstanden?"
Als Bob davon schlenderte, wandte ich mich wütend an Jose. "Das können wir ihm nicht durchgehen lassen."
Jose nickte mit festem Blick. "Mach dir keine Sorgen. Das wird er nicht."
Am nächsten Morgen telefonierte er mit der Landschaftsbaufirma, noch bevor ich meinen Kaffee ausgetrunken hatte.
Ein Mann spricht am Telefon | Quelle: Pexels
"Ja, das stimmt", sagte Jose und ging in der Küche auf und ab. "Das ganze Ding muss neu bepflanzt werden. Nein, es war definitiv nicht auf seinem Grundstück."
Nachdem er aufgelegt hatte, wandte er sich mit einem triumphierenden Lächeln an mich. "Gute Nachrichten. Unsere Garantie deckt den Schaden ab. Sie pflanzen alles umsonst neu an."
Ich atmete erleichtert auf. "Das ist ja toll! Aber was ist, wenn Bob es wieder tut?"
Josés Lächeln wurde verschlagen. "Oh, dafür habe ich einen Plan."
Ein Mann in einem grauen Hemd lächelt | Quelle: Unsplash
Ein paar Tage später erstrahlte unsere Hecke wieder in altem Glanz. Aber unser Frieden war nur von kurzer Dauer.
Um 2 Uhr morgens erwischten wir Bob dabei, wie er unsere Hecke abschnitt... WIEDER.
"Das war's", zischte ich und griff nach meinem Telefon. "Ich rufe die Polizei."
Die Polizei kam schnell und leuchtete mit ihren Scheinwerfern in Bobs schuldbewusstes Gesicht.
"Sir", sagte ein Beamter, "Sie dürfen das Eigentum Ihres Nachbarn nicht zerstören, egal, wo Ihrer Meinung nach die Eigentumsgrenze verläuft.
Ein Mann, der nachts eine Hecke abschneidet | Quelle: Midjourney
Bob stotterte: "Aber es ist auf meinem Land! Ich habe das Recht..."
Der Beamte hob eine Hand. "Das haben wir nicht zu entscheiden. Ich schlage vor, dass ihr einen professionellen Vermesser beauftragt, die Grundstücksgrenze zu markieren."
Als die Polizisten gingen, warf Bob uns einen giftigen Blick zu. "Das ist noch nicht vorbei", knurrte er. "Noch lange nicht."
Jose sah ihn unverwandt an. "Bingo, Schwachkopf!"
Nahaufnahme von Polizeiautos bei Nacht | Quelle: Unsplash
Am nächsten Tag rief Jose einen Vermessungsingenieur an. "Es wird Zeit, die Sache ein für alle Mal zu klären", sagte er.
Ich nickte und hoffte, dass unser nachbarschaftlicher Albtraum damit endlich ein Ende haben würde.
Ein paar Tage später kam ich nach Hause und fand unseren Garten mit leuchtend gelbem Klebeband geschmückt. Aber irgendetwas schien nicht zu stimmen.
"Jose?", rief ich. "Warum reicht das Band so weit in Bobs Garten?"
Nahaufnahme eines mit leuchtend gelbem Klebeband gesicherten Rasens | Quelle: Pexels
Jose kam heraus, mit einem breiten Grinsen im Gesicht. "Oh, das wird dir gefallen. Es hat sich herausgestellt, dass Bobs Zaun drei Meter über unsere Grundstücksgrenze hinausragt!"
Mir fiel die Kinnlade runter. "Du machst Witze!"
In diesem Moment hörten wir eine Autotür zuschlagen. Bob war zu Hause.
Als er die Einfahrt hinaufging, blieb er stehen und starrte ungläubig auf das gelbe Klebeband.
"Was hat das zu bedeuten?", rief er und stapfte zu uns hinüber.
Graustufenaufnahme des Auges eines wütenden Mannes in Nahaufnahme | Quelle: Pexels
Jose konnte seine Freude nicht unterdrücken. "Bob, weißt du noch, dass du gesagt hast, wir würden in dein Grundstück eindringen? Es hat sich herausgestellt, dass es genau andersherum war. Dein Zaun muss weg."
Bobs Gesicht färbte sich alarmierend rot. "Das ist doch lächerlich! Ich werde meinen Zaun nicht versetzen!"
"Eigentlich", sagte Jose und hielt einige offiziell aussehende Papiere hoch, "hast du keine Wahl. So ist das Gesetz."
Nahaufnahme eines Mannes, der einen Ordner hält | Quelle: Pexels
Als Bob fluchend davonstürmte, wandte ich mich an Jose. "Ich kann es nicht glauben. Ist das wirklich wahr?"
Jose nickte und zog mich an sich. "Karma ist eine komische Sache, nicht wahr?"
In den nächsten Wochen beobachteten wir mit einer Mischung aus Belustigung und Genugtuung, wie Bob gezwungen wurde, seinen Zaun abzubauen. Aber der Karmazug war noch nicht fertig mit ihm.
Eines Nachmittags hörten wir einen Aufruhr in Bobs Garten. Wir schauten hinüber und sahen, dass dort, wo sein Zaun stand, Wasser aus dem Boden sprudelte.
"Was ist passiert?" fragte ich eine vorbeigehende Nachbarin.
Nahaufnahme von Wasser, das aus dem Boden sprudelt | Quelle: Midjourney
Sie grinste. "Bob hat seine Sprinkleranlage getroffen, als er den Zaun abbaute. Das hat seinen ganzen Keller überflutet!"
Ich versuchte, mich schlecht zu fühlen, das tat ich wirklich. Aber nach allem, was Bob uns angetan hatte, war es schwer, das nicht als Gerechtigkeit zu sehen.
Später am Abend kam Jose mit weiteren Neuigkeiten nach Hause.
"Du wirst es nicht glauben", sagte er und konnte sein Lachen kaum unterdrücken. "Ich habe gehört, dass Bobs Reparaturen und die Anwaltskosten für die Zerstörung seines Grundstücks ihn fast zehntausend Euro kosten werden!"
Ich schnappte nach Luft. "Das gibt's doch nicht! Das ist... das ist..."
"Karma", beendete Jose und grinste.
Mann, der sein Kinn hält und die Brauen runzelt | Quelle: Unsplash
In den nächsten Monaten genossen wir unseren neu gewonnenen Platz und unsere Privatsphäre. Wir pflanzten unsere Hecke neu, legten einige Blumenbeete an und begannen sogar mit der Planung eines kleinen Gemüsegartens.
In der Zwischenzeit hielt sich Bob zurück, weil es ihm peinlich war, ein Viertel seines Gartens verloren zu haben, und er sich nicht mehr so schikanös verhielt.
Eines Abends, als Jose und ich auf unserer neuen Terrasse zu Abend aßen, kam unsere Nachbarin Doris von der anderen Straßenseite vorbei.
"Hey, Leute!", rief sie. "Darf ich mich zu euch setzen?"
Wir begrüßten sie herzlich und während wir uns unterhielten, ließ sie eine Bombe platzen.
Eine ältere Frau steht im Garten und lächelt | Quelle: Pexels
"Wusstet ihr, dass Bob im HOA-Vorstand war?", fragte sie.
Ich verschluckte mich fast an meinem Getränk. "Was? Dieser Typ?"
Doris nickte. "Ja. Er hat seine Position auch dazu benutzt, Leute zu schikanieren. Aber nachdem, was mit euch beiden passiert ist, sagen wir einfach, dass sich viele Leute mit ähnlichen Geschichten gemeldet haben."
Jose lehnte sich fasziniert vor. "Was ist also passiert?"
Ein Mann runzelt die Stirn | Quelle: Unsplash
Doris' Grinsen war geradezu verrucht. "Wir haben ihn abgewählt. Ersetzt haben wir ihn durch Mr. Johnson von der anderen Straßenseite. Er ist viel vernünftiger."
Als Doris ging, drehte sich Jose zu mir um und schüttelte erstaunt den Kopf. "Als wir hier eingezogen sind, hätte ich nie gedacht, dass wir einmal der Katalysator für Gerechtigkeit in der Nachbarschaft sein würden."
Ich lachte und hob mein Glas zu einem Toast. "Auf unerwartete Wendungen und süßes, süßes Karma."
Wie aufs Stichwort hörten wir ein Krachen aus Bobs Garten, gefolgt von einer Reihe von bunten Flüchen.
Jose und ich sahen uns an und brachen in Gelächter aus.
Nahaufnahme eines stoßenden Paares | Quelle: Pexels
Als der Sommer in den Herbst überging, blühte unser Garten auf. Die Hecke wuchs hoch und üppig und bot die Privatsphäre, die wir uns immer gewünscht hatten. Und Bob? Nun, er hielt sich so unauffällig, dass man kaum merkte, dass er da war!
Das Leben hat eine lustige Art, die Waage auszugleichen, wenn du es am wenigsten erwartest, und unser Nachbar hat diese Lektion auf die harte Tour gelernt. Und wir? Wir haben herausgefunden, dass die süßeste Rache manchmal darin besteht, sich einfach zurückzulehnen und zuzusehen, wie sich die Gerechtigkeit von selbst entfaltet.
Nahaufnahme eines Hauses hinter einer Hecke | Quelle: Pexels
Hier ist eine andere Geschichte: Als ihr Nachbar Gemüse und Früchte aus ihrem Garten stiehlt, heckt die 60-jährige Betty einen genialen Plan aus, um sich zu rächen.
Dieses Werk wurde von realen Ereignissen und Menschen inspiriert, aber aus kreativen Gründen fiktionalisiert. Namen, Charaktere und Details wurden geändert, um die Privatsphäre zu schützen und die Erzählung zu verbessern. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen ist rein zufällig und vom Autor nicht beabsichtigt.
Der Autor und der Verlag erheben keinen Anspruch auf die Richtigkeit der Ereignisse oder die Darstellung der Charaktere und haften nicht für Fehlinterpretationen. Diese Geschichte wird so zur Verfügung gestellt, wie sie ist, und alle Meinungen, die geäußert werden, sind die der Charaktere und spiegeln nicht die Ansichten des Autors oder des Verlags wider.