logo
StartseiteInspirierende Stories
Jugendlicher Junge in der Nähe eines Baumes | Quelle: Shutterstock
Jugendlicher Junge in der Nähe eines Baumes | Quelle: Shutterstock

Frau erhält Nachricht vom Telefon ihres verstorbenen Sohnes - Story des Tages

author
18. Juli 2024
22:19

Fast einen Monat lang kämpfte Julia damit, den Tod ihres Sohnes zu akzeptieren, bis sie eines Tages eine Nachricht von seinem Telefon erhielt: "Hilfe! Ich sende dir meinen Standort!" Ein Funken Hoffnung flammte in ihr auf, vor allem weil sie seine Leiche nie gesehen hatte.

Werbung

Früher schallte das Lachen durch Julias Haus, aber all diese Freude war durch eine erdrückende Stille ersetzt worden. Sie saß am Küchentisch mit einer Tasse vergessenen Kaffees, der in ihren Händen kalt wurde.

Ihr Ehemann Martin, der ihr gegenüber saß, spiegelte ihre Trauer wider, seine Augen waren freundlich, aber müde. Sie hatten nicht mehr viel geschlafen, seit ihr Sohn Arnold verschwunden war.

"Julia", begann Martin sanft, "ich weiß, dass es schwer ist. Es war für uns alle schwer. Aber wir müssen versuchen, einen Weg zu finden, damit zu leben."

Julia sah auf, ihre Augen waren rot gerändert. "Wie, Martin? Wie können wir so leben, als wäre nichts passiert? Unser Junge ... er ist weg."

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pixabay

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pixabay

Werbung

Er griff über den Tisch, um seine Hand in ihrer zu vergraben. "Er würde nicht wollen, dass wir auseinanderfallen, Jules. Wir müssen stark sein, für ihn. Und füreinander."

Die Erinnerung an ihren Urlaub flackerte in Julias Kopf auf. Damals waren sie glücklich gewesen und hatten Pläne für die Zukunft geschmiedet.

Ihr Besuch in einem berühmten Canyon war atemberaubend gewesen. Ihr Junge war begeistert davon, jeden Winkel zu erkunden.

"In dieser Nacht war es auf dem Campingplatz ruhig", erinnert sich Julia, deren Stimme zu einem Flüstern herabsinkt. "Ich wachte auf und fand Arnolds Zelt leer vor. Ich geriet ... in Panik. Ich wusste, dass etwas nicht stimmte."

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pixabay

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pixabay

Werbung

Sie hatten seinen Namen gerufen und die nahegelegenen Pfade abgesucht, aber es gab keine Spur von ihm. Als die Morgendämmerung einsetzte und Arnold weiterhin vermisst wurde, riefen sie die Polizei.

Die Ermittlungen waren gründlich, brachten aber keine Antworten. Das Team der Spurensicherung setzte Arnolds wahrscheinlichen Weg zusammen und kam zu dem Schluss, dass er in der Dunkelheit zu nah an der Kante entlanggelaufen und in den Fluss gestürzt war.

Suchteams durchkämmten das Gebiet, Taucher trotzten dem eisigen Wasser, aber es gab keine Spur von Arnold.

Julia erinnerte sich daran, was ein Polizist ihr gesagt hatte. "Es tut uns leid, Mrs. Thomas", hatte er mit ruhiger, aber sanfter Stimme gesagt. "Wir haben alles getan, was wir konnten, aber ... es ist unwahrscheinlich, dass Arnold den Sturz überlebt hat. Er ist vielleicht ... tot."

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pixabay

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pixabay

Werbung

Das Wort hatte Julia wie ein Schlag getroffen. Tot. Ihr lebensfroher, lachender Junge war tot. Sie war zusammengebrochen und Martin hatte sie aufgefangen, bevor sie auf dem Boden aufschlug, als seine eigenen Tränen aufkamen.

"Ich kann einfach nicht glauben, dass er nicht mehr da ist, Martin", stieß Julia in der stillen Küche hervor. "Ein Teil von mir hat das Gefühl, dass er noch da draußen ist."

Martin drückte ihre Hände fester. "Ich weiß, Jules. Ich fühle es auch. Aber wir müssen mit dieser Ungewissheit gemeinsam leben."

Sie saßen eine Weile schweigend da, versunken in ihren Gedanken und Erinnerungen an Arnold, während die Welt draußen weiterlief und ihre Trauer nicht bemerkte.

Das Klingeln des Telefons durchbrach die Stille und ließ Julia zusammenzucken. Martin griff schnell zum Hörer, als ob er hoffte, noch mehr schlechte Nachrichten abwehren zu können.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pixabay

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pixabay

Werbung

Julia beobachtete ihn mit dem Löffel in der Luft, als er mit einem zögerlichen "Hallo?" antwortete.

Sie konnte die Worte am anderen Ende der Leitung nicht verstehen, aber die sich vertiefenden Falten auf Martins Stirn sagten ihr genug.

Als er schließlich auflegte, hatte er einen ernsten Blick in den Augen, den Julia schon zu fürchten begann. "Das war die Polizei", sagte er mit angespannter Stimme.

"Die Polizei hat mit dem Förster gesprochen. Es war nichts Seltsames in seinen Worten zu hören. Er sagte, er habe in den letzten Monaten keine Jungen in der Gegend gesehen", erklärte Martin.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pixabay

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pixabay

Julias Herz schlug bis zum Hals. Sie hatte einen Funken Hoffnung, dass der Förster, der sich in der Gegend so gut auskennt, Arnold gesehen oder zumindest etwas Ungewöhnliches in dieser Nacht bemerkt haben könnte.

Werbung

"Aber ... aber was ist mit seinem Sohn? Der, der vor ein paar Jahren verschwunden ist? Das ist ein zu großer Zufall", sagte Julia und ihre Stimme klang verzweifelt.

Martin seufzte und fuhr sich mit einer Hand durch die Haare. "Ich weiß, daran habe ich auch schon gedacht. Die Polizei hat den Förster deswegen verdächtigt, aber es scheint keine Beweise zu geben, die ihn mit Arnolds Verschwinden in Verbindung bringen. Und jetzt ... schließen sie den Fall und stellen die Suche ein."

Julia drückte ihren Kopf auf dem Küchentisch auf ihre Arme und schluchzte laut. Martin tröstete sie noch eine Weile, bevor er wieder gehen musste.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pixabay

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pixabay

Stunden später hatte Julias Schluchzen aufgehört, aber das war nur vorübergehend. Sie dachte darüber nach, das Haus zu putzen, um sich abzulenken, als ihr Telefon mit einer eingehenden Nachricht summte. Sie lautete:

Werbung

"Dein Kontakt ist auf diesem Telefon als MOM gekennzeichnet, und ich glaube, es ist mein Telefon. Ich kann mich an nichts erinnern. Ich befinde mich in einer Hütte im Wald. Ich schicke dir meinen Standort. HILFE!"

Julias Hände zitterten, als sie die Nachricht las und wieder las. Ihre Gedanken kreisten um Fragen und Zweifel, aber der Hoffnungsschimmer reichte aus, um den Nebel ihrer Trauer zu durchdringen.

Sie war nur ein paar Sekunden lang wie erstarrt, bevor sie den Standort überprüfte und feststellte, dass er zum Haus des Försters führte. Das musste ein Zeichen sein!

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pixabay

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pixabay

Sie rief Martin sofort an und sagte ihm, dass er bald zu Hause sei. Die Minuten dehnten sich danach zu einer Ewigkeit aus, während Julia am Fenster auf und ab ging und nach Martins Auto Ausschau hielt.

Werbung

Endlich klingelte ihr Telefon. Seine Stimme meldete sich, aber nicht mit den Neuigkeiten, die sie sich gewünscht hatte. Er hatte einen Autounfall gehabt, aber sie konnte nicht auf ihn warten.

Julia rief ein Taxi, trotz der Angst, die an ihr nagte. Was, wenn das eine Falle war?

Aber der Gedanke an Arnold, allein und verängstigt, trieb sie voran. Wenige Minuten später stand sie vor dem Forsthaus. Die Tür knarrte, als sie sie öffnete, aber in dem schummrigen Innenraum waren nur Schatten zu sehen.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pixabay

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pixabay

"Arnold?", rief sie und ihre Stimme hallte wider.

Trotzdem durchsuchte Julia jeden Raum. Dann sah sie in einer Ecke ein Glitzern - Arnolds blauen Hut. Tränen stiegen in ihr auf, als sie ihn verzweifelt festhielt.

Werbung

Doch sie hatte keine Zeit mehr, weiter zu weinen. Von irgendwoher kam Rauch auf und Flammen leckten schnell an den Seiten der Hütte.

In diesem Moment sah Julia eine Gestalt durch den Wald huschen. Sie versuchte, ihr hinterherzujagen und hustete durch den Rauch, aber wer auch immer es war, verschwand.

In der Ferne heulten Sirenen, und kurze Zeit später stand Julia vor Detective Harris, einem der Mitarbeiter, die am Fall ihres Sohnes arbeiteten.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pixabay

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pixabay

"Mrs. Thomas, was ist passiert?", fragte er.

Tränen liefen über Julias Gesicht, als sie alles erzählte - die Nachricht, die Hütte, die flüchtende Gestalt, das Feuer und den Autounfall ihres Mannes.

Werbung

Harris runzelte die Stirn und überprüfte sein Funkgerät. "Heute wurde kein Unfall mit dem Auto Ihres Mannes gemeldet."

"Was? Das ergibt doch keinen Sinn", fragte Julia und ihre Tränen kullerten vor Verwirrung.

"Wir verstehen, dass das überwältigend ist", sagte Harris und legte ihr eine Hand auf die Schulter. "Aber wir haben Beweise gefunden, die den Förster mit Ihrem Sohn in Verbindung bringen. Wir rollen den Fall wieder auf und werden Arnold finden."

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pixabay

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pixabay

Erleichterung mischte sich mit einer neuen Angst. Warum sollte Martin lügen?

Trotzdem klammerte sich Julia an das Versprechen von Detective Harris. Das Feuer erlosch, die Ermittlungen begannen von neuem, und in ihr festigte sich eine neue Entschlossenheit.

Werbung

Sie würde nicht eher ruhen, bis die Wahrheit über die Nacht, in der Arnold verschwand, über Martins Lüge und über die Beteiligung des Försters ans Licht gekommen war.

***

"Das ... das ist unglaublich", sagte Martin kopfschüttelnd, während er sein Abendessen aß. "Ich bin so froh, dass du in Sicherheit bist, Julia."

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pixabay

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pixabay

Julia hatte ihm gerade alles erzählt, was passiert war. Sie fragte ihn nach dem Autounfall, aber Martin wischte das Thema beiseite und wollte sich nur darauf konzentrieren, was Julia im Forsthaus gesehen hatte.

Sie aßen weiter, bis Martins Telefon summte. Er schaute es an und seufzte. "Es ist die Arbeit. In der Schule hat sich etwas Dringendes ergeben. Ich muss los", sagte er und wischte sich den Mund mit einer Serviette ab.

Werbung

Julia nickte und schlug vor, eine Weile zu ihrer Freundin Sarah zu fahren. Martin hielt das für eine tolle Idee, aber er war durch sein Handy abgelenkt.

Am Ende verließ Julia das Haus früher, weil sie niemanden besuchen wollte. Leise öffnete sie den Kofferraum von Martins Auto und kletterte hinein, um sich zwischen dem Ersatzreifen und dem Notfallkoffer niederzulassen.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pixabay

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pixabay

Das Auto schlingerte vorwärts und die gedämpften Geräusche der Stadt drangen durch den Kofferraum. In der Dunkelheit gefangen, kämpfte Julia mit einem Wirbelsturm von Gefühlen.

Angst um Arnold, Wut über Martins Verrat und ein nagendes Gefühl des Verlusts drohten sie zu verschlingen. Jede Kurve, die das Auto nahm, vergrößerte ihre Angst. Wo wollte er hin?

Werbung

Als der Wagen schließlich anhielt, spähte sie vorsichtig durch ein Loch in einem der Rücklichter und ihr stockte der Atem, als sie sah, wie Martin mit drei imposanten Gestalten sprach.

Die gedämpfte Unterhaltung, die folgte, war ein Schlag in die Magengrube. Martin schuldete diesen Männern eine beträchtliche Summe und Arnold war am Leben. Martin hatte sich um den Förster gekümmert und die Hütte niedergebrannt, um den Verdacht von sich abzulenken.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pixabay

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pixabay

Die Stimme des Anführers war kalt, als er Martin drohte, falls er seine Spielschulden nicht zurückzahlen würde. Plötzlich meldete sich einer der anderen Männer mit einem abschreckenden Vorschlag: Er sollte eine Entführung inszenieren, den Förster, der bereits unter Verdacht stand, reinlegen und von Julia ein Lösegeld verlangen.

Werbung

Martin schien zu zögern, aber der Anführer versicherte ihm: "Wir haben einen Insider. Ein guter Freund, der dafür sorgen wird, dass alles reibungslos abläuft."

Die Enthüllung eines Maulwurfs innerhalb der Polizei ließ Julia einen Schauer über den Rücken laufen. Hier ging es nicht nur um Martins Spielschulden, sondern um ein Netz aus Korruption, in das ihre Familie verstrickt war.

Als sie den Plan ausarbeiteten, wurde Julias Entschlossenheit immer stärker. Sie musste handeln, und die Flucht war der erste Schritt. Als die Männer genug abgelenkt waren, stieg sie aus dem Kofferraum und rannte in die sternenklare Nacht.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pixabay

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pixabay

Das plötzliche Klingeln des Telefons durchbrach die Stille und schreckte sie auf, als sie gerade ihr Haus erreichte. Julia ging vorsichtig ran und hörte eine seltsam verzerrte Stimme am anderen Ende.

Werbung

"Wir haben deinen Sohn. Er ist am Leben. Aber es wird dich 500.000 Dollar kosten."

Trotz der Software, die sie benutzten, wusste Julia, dass es Martin war.

Aber da sie wusste, dass sie mitspielen musste, täuschte sie Angst und Verzweiflung vor. "Bitte, bring ihn einfach zurück. Ich tue alles", stammelte sie.

Es folgten Anweisungen. Sie wollten ein hohes Lösegeld an einem bestimmten Ort übergeben. Als der Anruf abbrach, rief sie Martins tatsächliche Nummer an.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Unsplash

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Unsplash

Mit zittriger Stimme gab Julia weiter, was sie verlangt hatten, und schüttelte den Kopf, während ihr Mann überzeugend den Schock und die Besorgnis vorspielte und versprach, die Polizei zu rufen.

Werbung

Als er bei ihnen zu Hause ankam, war die Gegend bereits von Polizisten umstellt. Die Beamten skizzierten einen Plan, um den Entführer mit einem versteckten Gerät in der Tasche mit dem Geld aufzuspüren.

Julia vertraute dem Plan nicht allzu blindlings. Sie wusste, dass einer oder mehrere von ihnen mit den Bösewichten zusammenarbeiteten. Auf diese Weise würden sie Arnold nicht finden.

Dennoch hatte sie keine andere Wahl, als zu kooperieren und auf eine Gelegenheit zu warten, den Plan zu ihren Gunsten zu verändern.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pixabay

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pixabay

***

Ein scharfes Geräusch rüttelte Julia wach. Martins Seite des Bettes war leer. Eine Mischung aus Neugier und Angst trieb sie vorwärts. Im Halbdunkel wurde sie Zeuge einer unheimlichen Szene: Martin packte das Lösegeld in eine andere Tasche und steckte gefälschtes Geld in die Tasche mit dem Peilsender.

Werbung

Sie wusste sofort, was er vorhatte. Er hatte vor, die Entführer zu betrügen, mit dem echten Geld zu verschwinden, nachdem er die Beamten abgelenkt hatte, und alle anderen hängen zu lassen.

Wut wallte in ihr auf. Martin verriet nicht nur ihre Familie, er brachte sie auch alle in große Gefahr. Aber diese Erkenntnis bot auch eine Chance.

Ihn jetzt zu konfrontieren war riskant; sie brauchte einen Plan. Einen Plan, um Martin und seine Komplizen zu entlarven, Arnold zu finden und sich endlich aus dem Netz der Lügen zu befreien, in dem sie gefangen waren.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Unsplash

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Unsplash

***

Im Morgengrauen, als Martin im Bad war, ergriff Julia ihre Chance. Sie nahm die Lösegeldtasche an sich und tauschte das falsche Geld, das er ausgetauscht hatte, wieder gegen das echte Geld aus.

Werbung

Als Martin in ihr Schlafzimmer kam, tat er so, als sei nichts passiert, was Julia nur zu der Frage veranlasste, wie oft er im Laufe der Jahre gelogen hatte.

Er schlug auch vor, wie der Detektiv es ihm geraten hatte, sich vom Übergabeort fernzuhalten, um keinen Verdacht zu erregen. Julia durchschaute seine Lüge, spielte aber mit und ihre Stimme verriet keine Gefühle.

Die Stunden vergingen wie im Flug und jede einzelne war mit der kommenden Last belastet. Julia wappnete sich nicht nur für die Übergabe, sondern auch für die unvermeidliche Konfrontation.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pixabay

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pixabay

Die Gefahr ging nicht nur von Martin aus, sondern auch von den Kriminellen, mit denen er verwickelt war.

Werbung

Um zwei Uhr machte sich Julia auf den Weg zur Übergabe. Ihre Schritte waren sicher, ihr Verstand berechnete jeden Schritt.

Julias Herz klopfte wie wild, als sie sich dem vereinbarten Ort näherte. Als sie die Tüte in den Mülleimer stellte, schaute sie sich kurz um und fragte sich, ob Martin sie beobachtete.

Dann eilte sie zu einem nahe gelegenen Café, in dem sich die verdeckten Ermittlerinnen und Ermittler unterhielten und ihre Aufmerksamkeit auf sich zogen. Ein Bus mit Verstärkung stand direkt davor.

Julia ging auf einen Beamten zu, der den Peilsender überwachte. Plötzlich piepte der Peilsender und ließ Detective Harris aufschrecken.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pixabay

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pixabay

Werbung

"Das kann nicht sein. Das muss ein Fehler sein!", rief er und stritt sich mit dem Überwachungsbeamten. Seine Stimme und sein Auftreten ließen Julia die Stirn runzeln. Könnte er der Insider sein?

Julia ignorierte Harris für einen Moment und befragte einen Kellner nach dem Standort des Mülleimers. Ihr Herz sank, als der junge Mann bestätigte, dass er neu war.

Ihre Intuition traf sie wie eine Welle und sie schlug Alarm wegen der Abwasserkanalluke unter dem Mülleimer. Detective Harris versuchte, sie davon abzubringen, aber jemand anderes war auf die Situation aufmerksam geworden.

Detective Laurence ergriff die Initiative und gab den Beamten ein Zeichen, zu handeln. Sie schoben die Mülltonne beiseite und entdeckten eine offene Luke, die direkt in das verzweigte Abwassernetz der Stadt führte.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pixabay

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pixabay

Werbung

Die Beamten bewegten sich schnell und stiegen in die Dunkelheit hinab. Ein paar Minuten später tauchten sie mit einer gefesselten Person auf und Julias Atem stockte.

Sie nahmen der Person die Maske ab und enthüllten Martin, der Detective Harris sofort beschuldigte, ein Maulwurf in der Polizei zu sein und bei diesem Plan zu helfen.

Laurence nahm die beiden Männer schnell in Gewahrsam, während Julia inmitten des Chaos stand.

***

In einem sterilen Verhörraum gestand Martin, während Julia durch den Spiegel zusah. Seine Stimme, die früher vertraut war, klang jetzt distanziert und erzählte mit erschreckender Gelassenheit von seinen Taten.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pixabay

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pixabay

Werbung

Er erklärte, wie sein Plan - Arnold und schließlich auch Julia um ihr Familienerbe zu bringen - aufflog, als der Junge den Sturz überlebte.

Die Nachricht des Jungen von seinem fast toten Telefon hatte Martin gezwungen, einen anderen Weg zu finden, um Geld von Julia zu bekommen. Allerdings war die Nachricht seltsam, denn Arnold hatte nach dem Vorfall sein Gedächtnis verloren.

Zum Glück erzählte Martin der Polizei, wo er Arnold zurückgelassen hatte, und Julia wurde in einem Polizeiauto zu ihm gebracht. In einer heruntergekommenen Hütte fand sie Arnold und den Förster, beide verwirrt, aber lebendig.

Danach widmete sich Julia Arnolds Genesung. Es ging nur langsam voran, aber sie waren zusammen und lebten gesund.

Das Schicksal von Martin war durch seine eigenen Taten besiegelt, und Julia weigerte sich, seinen Schatten ihre Zukunft verdunkeln zu lassen.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pixabay

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pixabay

Werbung

Sag uns, was du von dieser Geschichte hältst, und teile sie mit deinen Freunden. Sie könnte sie inspirieren und ihren Tag erhellen.

Wenn dir diese Geschichte gefallen hat, lies diese Geschichte: Lori arbeitet als Kellnerin auf einer Hochzeit in einem der Länder des Nahen Ostens. Sie bemerkt, dass sich die Braut seltsam verhält und jedes Mal zittert und zuckt, wenn der Bräutigam sie berührt. Als sie den Tisch des Brautpaares abräumt, spürt Lori, wie ihr etwas in die Tasche gesteckt wird, und als sie es herausholt, merkt sie, dass es ein Hilferuf der Braut ist.

Dieser Beitrag wurde von Geschichten aus dem Alltag unserer Leserinnen und Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jede Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen oder Orten ist rein zufällig. Alle Bilder dienen nur der Illustration. Teile deine Geschichte mit uns; vielleicht verändert sie das Leben eines anderen Menschen. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.

Werbung
Werbung
Ähnliche Neuigkeiten