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1 US-Dollar-Schein. | Quelle: Pexels
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Mann traurig über Oma, die ihm nur einen Dollar hinterlässt, bis er die Koordinaten auf der Rückseite bemerkt - Geschichte des Tages

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05. Juli 2024
15:30

Michael kommt bei der Beerdigung seiner Großmutter an. Er war ihr einziges Enkelkind und sie hatten immer eine besondere Beziehung zueinander, aber in den letzten Jahren hat Michael sie nur noch selten besucht, weil er immer arbeiten musste. Er hatte gehofft, das Haus zu erben, in dem er aufgewachsen ist, aber der Anwalt sagte ihm, dass sie ihm nur einen Dollar hinterlassen hat und das Haus an eine unbekannte Person gehen würde.

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Michael stand auf der Beerdigung seiner Großmutter und sein Herz war schwer vor Trauer. Obwohl sie sich in letzter Zeit nicht oft gesehen hatten, liebte er sie sehr. Sie war sein Fels in der Brandung gewesen, sein heller Stern am Himmel.

Nachdem seine Eltern ihn verlassen hatten, nahm sie ihn bei sich auf und gab ihm ein Zuhause voller Liebe und Fürsorge. Als er älter wurde, schwor Michael sich, es ihr auf jede erdenkliche Weise zurückzuzahlen.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

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Michael fand einen guten Job und kletterte schnell die Karriereleiter hinauf, bis er der Chef des Unternehmens wurde. Er verdiente viel Geld und sorgte dafür, dass er seiner Großmutter jeden Monat einen großzügigen Betrag schickte. Sie beschwerte sich jedoch immer, dass er sie selten besuchte.

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Nach der Beerdigung fuhr Michael zum Büro des Anwalts, um das Testament seiner Großmutter zu öffnen. Er betrat das Büro, einen schwach beleuchteten Raum mit Regalen voller dicker Gesetzesbücher, und setzte sich an den großen Mahagonitisch.

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Seine Großmutter hatte ein Haus, in dem er aufgewachsen war, und Michael war sich sicher, dass es an ihn gehen würde. Das war nur logisch, dachte er.

Der Anwalt, ein streng aussehender Mann Mitte Fünfzig, öffnete eine Akte und räusperte sich. "Michael, Ihre Großmutter hat Ihnen ... einen Dollar hinterlassen."

Michaels Augen weiteten sich vor Schreck und Wut. "Was? Nur einen Dollar? Was ist mit dem Haus?"

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Der Anwalt rückte seine Brille zurecht. "Es tut mir leid, aber sie hat darum gebeten, dass die Informationen über das Erbe des Hauses nicht weitergegeben werden."

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Michael ballte die Fäuste. "Das ist doch lächerlich! Wer hat das Haus bekommen?"

Der Anwalt blieb ruhig. "Ich fürchte, das kann ich nicht verraten, so wie es Ihre Großmutter wollte. Hier ist der Dollar, den sie Ihnen hinterlassen hat."

Wütend schnappte sich Michael den Umschlag und stürmte aus dem Büro. Er sprang in sein Auto und fuhr zum Haus seiner Großmutter, während seine Gedanken rasten.

Während er durch die vertrauten Straßen fuhr, dachte er an die Stelle, für die er sich in einem anderen Staat beworben hatte.

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Als Michael am Haus seiner Großmutter ankam und eintrat, überkam ihn eine Welle der Nostalgie.

Er ging langsam durch das Haus und berührte die Wände und Möbel, denn jedes Stück erzählte eine Geschichte aus seiner Vergangenheit. Er machte sich auf den Weg zu seinem alten Schlafzimmer und setzte sich auf das Bett, dessen Matratze unter seinem Gewicht knarrte.

Michael holte tief Luft und öffnete den Umschlag mit dem Dollar. Als er das tat, flatterte ein Zettel heraus und landete auf seinem Schoß.

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Er war in der sauberen Handschrift seiner Großmutter geschrieben: "Es gibt Dinge im Leben, die wichtiger sind als Geld."

Michael starrte den Zettel an, und sein Herz wurde schwer. Er klappte den Geldschein auf, drehte ihn um und entdeckte die Koordinaten auf der Rückseite.

Fasziniert gab er die Koordinaten in sein Handy ein und stellte fest, dass sie auf einen Ort am anderen Ende der Stadt hinwiesen.

Entschlossen, das Geheimnis zu lüften, verließ Michael das Haus, stieg in sein Auto und fuhr zu der angegebenen Adresse. Bald kam er an einem kleinen, malerischen Haus an und bemerkte das Auto des Anwalts, das in der Nähe geparkt war.

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Verwirrt und neugierig stieg Michael aus seinem Auto aus und ging auf das Haus zu. Er klopfte an die Tür und wartete, während ihm die Fragen durch den Kopf gingen.

Nach ein paar Augenblicken öffnete eine junge Frau die Tür und sah ihn mit einer Mischung aus Neugier und Vorsicht an. "Wie kann ich Ihnen helfen?", fragte sie.

"Kannten Sie Grace, meine Großmutter?", fragte Michael und versuchte, seine Stimme ruhig zu halten.

"Ja", antwortete sie.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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"Können wir reden?", fragte er und hoffte auf Antworten.

Die Frau trat zur Seite und ließ ihn herein. "Ich bin Emily", stellte sie sich vor.

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Michael betrat das Wohnzimmer und sah den Anwalt dort sitzen. Verwirrt und wütend drehte er sich zu ihm um. "Was machen Sie denn hier?"

Der Anwalt begegnete seinem Blick ganz ruhig. "Michael, das kann ich Ihnen leider nicht sagen."

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

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Michaels Augen weiteten sich, als er Eins und Eins zusammenzählte. "Sie hat Ihnen das Haus überlassen? Einer Fremden?!"

"Michael, bei allem Respekt, das geht Sie nichts an", sagte der Anwalt mit Nachdruck.

"Es geht mich nichts an?!", rief Michael und wurde rot im Gesicht. "Es ist mein Haus! Ich bin darin aufgewachsen!"

Emily trat vor und machte ein ernstes Gesicht. "Michael, das wusste ich nicht. Ich brauche das Haus wirklich nicht. Ich werde es Ihnen zurückgeben."

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Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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"Das ist ja wohl das Mindeste", schnauzte Michael. "Erwarten Sie eine Vorladung vor Gericht." Ohne ein weiteres Wort stürmte er aus dem Haus und knallte die Tür hinter sich zu.

Michael verbrachte die Nacht im Haus seiner Großmutter, lief in den Zimmern umher und wartete darauf, dass die Polizei kam und ihn rauswarf, aber es kam niemand.

Am nächsten Tag, als es Abend wurde, hörte Michael ein Klopfen an der Tür. Mit pochendem Herzen ging er zur Tür, weil er Ärger erwartete. Stattdessen sah er Emily dort stehen, die zögernd, aber entschlossen aussah.

"Ich glaube, wir müssen reden", sagte Emily, als sie an der Tür stand.

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"Ich habe Ihnen nichts zu sagen", antwortete Michael mit kalter Stimme.

"Aber ich habe Ihnen etwas zu sagen", beharrte sie, ohne sich zu bewegen.

Michael seufzte und trat zur Seite, um sie hereinzulassen. Sie gingen ins Wohnzimmer und setzten sich auf die Couch. Der Raum war schwer von unausgesprochenen Worten.

"Grace, Ihre Großmutter, war meine Freundin", begann Emily leise.

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"Eine Freundin? Konnten Sie nicht jemanden in Ihrem eigenen Alter finden? Wie alt sind Sie, 20?" Michael spottete und konnte seine Skepsis nicht verbergen.

"Ich bin 26", korrigierte Emily ihn, ohne dass ihre Stimme sich veränderte. "Aber das ist nicht der Punkt. Wir haben uns in einem Literaturclub kennengelernt. Wir sind beide dorthin gegangen, um Kontakte zu knüpfen und neue Leute kennenzulernen. Unerwartet, selbst für mich, wurde Grace meine Freundin."

Michael hob eine Augenbraue. "Soweit ich weiß, verschenken Freunde nicht einfach Häuser."

"Ich war genauso schockiert, als der Anwalt gestern kam und sagte, dass Grace mir das Haus überlassen hat. Ich wollte nie etwas nehmen, was mir nicht gehört. Ich brauche es nicht. Deshalb bin ich bereit, alle notwendigen Dokumente zu unterschreiben, um es Ihnen zurückzugeben", sagte Emily aufrichtig.

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Michael fühlte sich schuldig für sein Verhalten vom Vortag. Jetzt war es klar, dass Emily ihm nicht schaden wollte.

"Ich habe darüber nachgedacht", gab Michael zu. "Es muss einen Grund geben, warum sie es Ihnen überlassen hat."

"Ich weiß es nicht, ehrlich gesagt", sagte Emily und sah zu Boden.

"Danke, dass Sie da waren, als sie jemanden brauchte", fügte er leise hinzu.

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"Das war für mich eine Freude, keine Pflicht", antwortete Emily mit einem sanften Lächeln.

Michaels Telefon klingelte und unterbrach die Stille. "Entschuldigung", sagte er und stand auf, um den Anruf entgegenzunehmen.

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Die Stimme am anderen Ende war aufgeregt und teilte ihm mit, dass er den Job in einem anderen Bundesstaat bekommen hatte. Michael spürte einen Anflug von Freude und Erleichterung. Endlich wusste er, was er zu tun hatte.

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Er kehrte zu Emily zurück, mit einer neuen Entschlossenheit in den Augen. "Sie können das Haus behalten", sagte er, "aber nur unter der Bedingung, dass ich es manchmal besuchen kann."

Emily lächelte erleichtert. "Natürlich, Michael. Sie sind hier immer willkommen."

Michael spürte, wie ihm eine Last von den Schultern fiel. "Kommen Sie", sagte er, "ich führe Sie herum."

Gemeinsam gingen sie zu seinem Kinderzimmer. Emilys Augen weiteten sich, als sie ein altes Teleskop in der Ecke entdeckte. Fasziniert näherte sie sich ihm und berührte vorsichtig das kühle Metall. "Das ist erstaunlich", sagte sie und wandte sich an Michael.

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Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

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"Als ich ein Kind war, träumte ich davon, Astronom zu werden", sagte Michael und betrachtete das alte Teleskop.

"Warum sind Sie keiner geworden?", fragte Emily neugierig.

"Es stellte sich heraus, dass dieser Beruf nicht so viel einbringt, wie ich wollte", gab Michael zu.

Emily lächelte ein wenig traurig. "Grace hat mir immer gesagt, dass, wenn man das, was man tut, wirklich liebt, es einem früher oder später gutes Geld einbringen wird."

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"Ich bin mir nicht sicher, ob das so funktioniert", antwortete Michael und schüttelte den Kopf.

"Mögen Sie Ihren Job?", fragte Emily und sah ihn direkt an.

"Er wird gut bezahlt", sagte Michael achselzuckend.

"Das ist nicht ganz das, was ich gefragt habe", erwiderte Emily sanft.

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Michael seufzte. "Ich bin damit zufrieden. Wie est es mit Ihnen? Womit verdienen Sie Ihr Geld?"

"Ich bin Schriftstellerin. Eine Anfängerin. Im Moment bringt das nicht viel Geld ein, aber ich hoffe, dass sich das eines Tages ändern wird", sagte Emily und ihre Stimme war von leiser Hoffnung erfüllt.

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Zwischen den beiden entstand eine Pause, die von unausgesprochenen Gedanken erfüllt war. Emily hob das Teleskop auf und spürte sein Gewicht. "Können wir es auf das Dach bringen? Sie könnten mir etwas über die Sterne erzählen", sagte sie.

Michael zögerte. "Äh, ich weiß nicht. Es ist lange her, dass ich das gemacht habe. Ich bin mir nicht sicher, ob ich überhaupt noch etwas weiß."

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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"Bitte", sagte Emily mit flehenden Augen. "Ich weiß sowieso nichts über Astronomie, also können Sie sich sogar etwas ausdenken und ich würde nichts bemerken."

Michael lachte, nahm das Teleskop in die Hand und ging mit Emily auf das Dach. Die kühle Nachtluft begrüßte sie, als sie auf das Dach traten und die Lichter der Stadt unter ihnen funkelten.

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Michael stellte das Teleskop mit geübter Leichtigkeit auf und richtete es auf den klaren Himmel.

"Sehen Sie durch", sagte er und trat zurück.

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Emily beugte sich vor und schaute durch das Fernrohr. "Wow, ist das schön!", rief sie erstaunt aus.

Michael lächelte und spürte eine Freude, die er schon lange nicht mehr empfunden hatte. "Das ist der Gürtel des Orion", erklärte er und zeigte auf das Sternbild. "Und dort drüben ist der Große Wagen."

Emily sah zu ihm auf und ihre Augen funkelten. "Sie kennen sich wirklich aus."

Nach einer Weile saßen Emily und Michael auf dem Dach neben dem Teleskop, während sich der Nachthimmel über ihnen ausbreitete wie eine riesige, mit Sternen übersäte Leinwand.

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Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels

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"Die Sterne haben mich schon immer fasziniert", sagte Emily mit sanfter Stimme. "Wir sind so klein im Vergleich zu ihnen."

Michael nickte. "Deshalb mag ich sie auch. Wenn man die Größe unseres Universums bedenkt, erscheinen all unsere Probleme unbedeutend."

Emily dachte darüber nach und nickte langsam. "Vielleicht haben Sie Recht."

Michael schaute in den Himmel. "Wussten Sie, dass die Sterne, die wir sehen, schon längst gestorben sind?"

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Emily drehte sich überrascht zu ihm um. "Das klingt ziemlich deprimierend."

"Ich finde es eher inspirierend", sagte Michael. "Selbst nach dem Tod leuchten sie weiter."

Emily lächelte und dachte über seine Worte nach. "Grace hat das auch geschafft. Sogar nach ihrem Tod hat sie es geschafft, uns aufzurütteln."

Michael gluckste. "Sie war schon immer so."

Michael bemerkte, dass Emily vor Kälte zitterte. "Sollen wir reingehen?", fragte er.

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Emily nickte dankbar. "Ja, es wird kühl."

Michael half ihr auf und sie begannen, zur Tür zu gehen. "Nehmen Sie das Teleskop nicht mit?", fragte Emily.

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Michael schaute wieder auf das Teleskop und dann auf die Sterne. "Nein", sagte er und lächelte. "Ich glaube, das ist der perfekte Platz dafür."

Sie gingen die Treppe vom Dach hinunter. Als sie hinunterstiegen, stolperte Emily über eine Stufe und fiel beinahe hin. Michael griff schnell nach ihr und zog sie dicht an sich heran.

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Ihre Gesichter waren nur wenige Zentimeter voneinander entfernt und sie schauten sich in die Augen, während sich der Moment ausdehnte. Ohne nachzudenken, beugte sich Michael vor und küsste Emily. Sie erwiderte seinen Kuss und ihre Gefühle wirbelten durcheinander.

Sie hielten inne, beide ein wenig atemlos, und lächelten sich dann an. Die Verbindung war unbestreitbar. In dieser Nacht blieben sie zusammen. Es war eine Nacht, die keiner von ihnen je vergessen würde.

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Am nächsten Tag wachten Emily und Michael gemeinsam auf, als das Morgenlicht durch das Fenster fiel. Emily streckte sich und lächelte Michael an.

"Wie wäre es, wenn wir zusammen frühstücken?", schlug sie vor.

Michael zögerte. "Ich würde ja gerne, aber ich muss los", sagte er leise.

Emilys Lächeln wurde schwächer. "Wohin?", fragte sie verwirrt.

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"Ich habe mich für einen Job in einem anderen Bundesstaat beworben. Gestern haben sie mich zurückgerufen und gesagt, dass ich angenommen wurde", antwortete Michael und wich ihrem Blick aus.

Emily setzte sich auf. "Du wusstest also schon gestern, dass du nicht hier bleiben würdest?"

Michael nickte langsam. "Ja, aber ..."

Emily stand aus dem Bett auf und ihr Gesicht errötete vor Wut. "Was habe ich mir nur dabei gedacht? Wie konnte ich nur darauf hereinfallen?", murmelte sie, mehr zu sich selbst als zu ihm.

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"Emily, ich wollte dich wirklich nicht verletzen", flehte Michael. "Letzte Nacht ... Ich weiß nicht, irgendetwas hat sich in mir verändert. Ich habe etwas gefühlt, was ich noch nie gefühlt habe."

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Emily schüttelte den Kopf und raffte ihre Sachen zusammen. "Erzähl mir keine Märchen. Wie konnte ich nur so ein Idiot sein?" Sie zog sich schnell an, ihre Bewegungen waren scharf und eilig.

"Emily, warte!", rief Michael, aber sie blieb nicht stehen. Sie verließ das Zimmer und nur wenige Augenblicke später hörte er, wie sich die Haustür mit einer Endgültigkeit schloss, die ihm Herzschmerzen bereitete.

Er legte sich zurück aufs Bett und bedeckte sein Gesicht mit den Händen, während er die Last des Bedauerns und der Verwirrung spürte. Nachdem er eine gefühlte Ewigkeit dagelegen hatte, zwang sich Michael aufzustehen.

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Er warf seine Taschen ins Auto und fuhr zurück in die Stadt, in der er lebte, während ihm die Gedanken an Emily und das, was hätte sein können, durch den Kopf gingen.

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Eine Woche später arbeitete Michael bereits in seinem neuen Job. Er hatte eine höhere Position und ein höheres Gehalt, genau wie er es sich immer erträumt hatte. Aber als er an seinem Schreibtisch saß und auf den Papierkram vor ihm starrte, fühlte er eine große Leere in sich.

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Fast ohne es zu merken, begann Michael, online nach Emily zu suchen. Er fand die Romane, die sie geschrieben hatte, und klickte auf den neuesten. Er handelte von den Sternen.

Impulsiv verließ Michael sein Büro und fuhr in die Stadt, in der seine Großmutter gelebt hatte und in der Emily immer noch lebte.

Als er bei Emilys Haus ankam und an die Tür klopfte, antwortete niemand. In seiner Verzweiflung erinnerte sich Michael an den Literaturclub, den Emily erwähnt hatte.

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Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Er kehrte zu seinem Auto zurück und fuhr dorthin, sein Herz klopfte vor Vorfreude. Michael betrat den Literaturclub und entdeckte Emily sofort in der Menge. Sein Herz schlug schneller, als er auf sie zuging.

"Emily, kann ich dich unter vier Augen sprechen?", fragte er mit dringender Stimme.

Emily schaute schockiert und ein bisschen misstrauisch. "Wir haben nichts zu besprechen", antwortete sie und wandte sich ab.

"Gut", sagte Michael und hob seine Stimme leicht an, um über das Gemurmel im Raum hinweg gehört zu werden. "Dann sage ich es gleich hier. Meine Großmutter hat mir nur einen Dollar mit Koordinaten und einen Zettel hinterlassen, auf dem steht, dass es Dinge gibt, die wichtiger sind als Geld."

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Emily hielt inne, stand dann auf und ging zu ihm hinüber. "Ich habe dir schon gesagt, Michael, dass ich bereit bin, dir das Haus zurückzugeben", sagte sie mit ruhiger, aber trauriger Stimme.

"Nein, du verstehst nicht", beharrte Michael. "Die Koordinaten auf dem Dollar führten zu deinem Haus. Sie wollte, dass ich dich finde."

Emily schaute verwirrt. "Was hat das denn damit zu tun?"

Michael holte tief Luft. "Ich habe nicht gelogen, als ich sagte, dass ich in dieser Nacht etwas gefühlt habe, was ich noch nie zuvor gespürt habe. Mir wurde klar, dass Grace Recht hatte; es gibt Dinge, die wichtiger sind als Geld. Du bist wichtiger, Emily. Mehr als alles andere in meinem Leben."

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Emilys Augen wurden weicher, aber sie blieb zurückhaltend. "Aber du hast deinen Job gewählt", sagte sie leise.

"Ich habe gekündigt", gestand Michael. "Ich bin den ganzen Weg hierher gefahren, nur um dich zu sehen. Ich will nicht nach dem Tod glänzen, ich will jetzt glänzen. Mit dir."

Einen Moment lang herrschte Schweigen. Dann trat Emily einen Schritt vor und verringerte den Abstand zwischen ihnen. Sie zog Michael am Hals und küsste ihn tief. Die Leute im Literaturclub bemerkten es und begannen zu applaudieren.

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"Genau wie in den Büchern", bemerkte eine der Frauen mit einem Lächeln.

Michael und Emily zogen sich zurück und lächelten sich gegenseitig an. Sie küssten sich erneut, denn sie wussten, dass sie etwas ganz Besonderes gefunden hatten.

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