Die 7 beliebtesten rothaarigen Prominenten, die ihre Haarfarbe geändert haben - Fotos
- Rothaarige Prominente sind in Hollywood oft der Hingucker schlechthin.
- Aber selbst die berühmtesten Rothaarigen wagen manchmal den Schritt auf die wilde Seite und tauschen ihre feurigen Locken gegen eine ganz andere Farbe ein.
- Werfen wir einen Blick auf einige rothaarige Prominente, die sich irgendwann für eine Veränderung entschieden haben.
Lindsay Lohan am 2. Juli 1998 | Quelle: Getty Images
Rotes Haar hat seit jeher seinen eigenen Charme und Reiz. Es gilt oft als Symbol für eine feurige Persönlichkeit und ein auffälliges Aussehen. Aber selbst die berühmtesten Rothaarigen wechseln von Zeit zu Zeit ihre typische Haarfarbe.
Bryce Dallas Howard am 18. Februar 2024 | Quelle: Getty Images
Ob für eine Filmrolle oder um den eigenen Stil zu unterstreichen - eine neue Haarfarbe ist ein mutiges Statement. Sieben beliebte rothaarige Prominente haben ihre Fans mit einer neuen Haarfarbe überrascht.
Reba McEntire im Jahr 1985 | Quelle: Getty Images
Julia Roberts: Vom ikonischen Rot zum Blond
Bei der Oscar-Verleihung 2014 präsentierte Julia Roberts, die für ihr leuchtend rotes Haar bekannt ist, einen umwerfenden blonden Look. Die Verwandlung war komplett, vom Ansatz bis zu den Spitzen, so dass ihr typisches Rot nicht mehr zu sehen war.
Nur wenige Tage vor der Oscar-Verleihung wurde Roberts mit einem hohen goldblonden Pferdeschwanz gesichtet und überraschte Fans und Medien mit ihrem neuen Look. Bei den SAG Awards 2014 hatte sie bereits hellere Spitzen gezeigt und damit angedeutet, dass sie allmählich zu Vollblond wechseln würde.
Julia Roberts besucht die 66. jährlichen Primetime Emmy Awards am 25. August 2014 | Quelle: Getty Images
Roberts hat im Laufe der Jahre immer wieder mit Blondtönen experimentiert. In einem Interview hat sie kürzlich ihr jugendliches Aussehen mit "guten Genen, einem erfüllten Leben und der Liebe eines guten Mannes" in Verbindung gebracht und die Unterstützung ihres Mannes als Quelle ihres tiefen Glücks hervorgehoben.
Julia Roberts am 12. Mai 2016 | Quelle: Getty Images
Roberts' mutiger Wechsel zur Blondine für die Oscarverleihung war ein Zeichen dafür, dass sie sich auf Veränderungen einlässt, ähnlich wie Julianne Moore, die sich für eine Filmrolle ebenfalls in die Blondine wagte.
Julianne Moore am 4. März 2024 | Quelle: Getty Images
Julianne Moores rolleninduzierte Veränderung
Julianne Moore, bekannt für ihr volles, kastanienbraunes Haar, musste 2011 für den Film "Blindness" ihre Komfortzone verlassen. Für die Rolle musste sie sich blondieren lassen - ein auffälliger Kontrast zu ihrer sonst so feurigen Mähne.
Julianne Moore am 12. Januar 2003 | Quelle: Getty Images
Moore beschrieb diese Erfahrung als " ein Licht auf meinem Kopf" und wollte unbedingt zu ihrer natürlichen Farbe zurückkehren. Sie fand den vorläufigen Pfirsichton ziemlich schrecklich und sagte, es sei ein "komisches Gefühl".
Julianne Moore am 14. Mai 2008 in Cannes, Frankreich | Quelle: Getty Images
Nach den Dreharbeiten kehrte Moore sofort zu ihren roten Wurzeln zurück, auch wenn sie dadurch vorübergehend einen Pfirsich-Ton bekam. Sie bekennt sich zu ihrer natürlichen Haarfarbe und sieht sie als Teil ihrer Identität.
Julianne Moore am 17. Januar 2010 in Beverly Hills, Kalifornien | Quelle: Getty Images
Abgesehen von ihren Haaren hat Moore die Besessenheit der Schönheitsindustrie von Anti-Aging offen kritisiert. Sie setzt sich für eine größere Akzeptanz natürlicher Schönheitsveränderungen ein und betont, wie wichtig es ist, dass Make-up-Produkte den Hautton miteinbeziehen.
Julianne Moore am 2. Oktober 2014 | Quelle: Getty Images
Diese Offenheit für Veränderungen wird von Bryce Dallas Howard aufgegriffen, die 2023 ebenfalls einen dramatischen Wechsel zu blond vollzogen hat.
Bryce Dallas Howard
Bryce Dallas Howard, die für ihr typisch rotes Haar bekannt ist, ließ sich 2023 blond färben und präsentierte damit einen mutigen neuen Look.
Howard hat sich nicht gescheut, über Hollywoods Altersdiskriminierung zu sprechen und verwies auf die Erfahrungen von Maggie Gyllenhaal. Im Jahr 2015 verriet Gyllenhaal, dass man ihr gesagt hatte, sie sei mit ihren 37 Jahren "zu alt", um das Liebesinteresse eines 55-jährigen Mannes zu spielen.
Frau Howard drückte ihre Unterstützung aus und hoffte auf eine rasche Änderung der veralteten Denkweise in der Branche. Sie lobte die inspirierenden Aspekte der Branche, kritisierte jedoch die rückständigen und diskriminierenden Elemente und forderte notwendige Veränderungen.
Howards kurzer Wechsel zu blond war ein auffälliges Statement, das Emma Stone widerspiegelt, die ihre Haarfarbe ebenfalls früh in ihrer Karriere veränderte.
Emma Stone am 10. März 2024 | Quelle: Getty Images
Emma Stones früher Karrierewechsel
Stone, die zunächst blond war, färbte sich die Haare erst dunkelbraun und dann rot. Diese Veränderung förderte ihre Karriere erheblich und bot ihr ein breites Spektrum an Rollen, die sich von den stereotypen Cheerleader-Rollen für Blondinen abhoben.
Emma Stone am 10. März 2024 | Quelle: Getty Images
Ihre neue Haarfarbe war ein strategischer Schachzug, der sich auszahlte, angefangen mit ihrer legendären Rolle in "Superbad". Die von Judd Apatow empfohlene Veränderung festigte ihre Rolle als Rothaarige in der Öffentlichkeit.
Emma Stone am 8. März 2013 | Quelle: Getty Images
Im Jahr 2023 trug sie einen blonden Look, bevor sie zu ihrem typischen Rotschopf zurückkehrte. Für Stone ist die Haarfarbe ein wesentliches Element des persönlichen und künstlerischen Ausdrucks, weshalb sie ihre Haare häufig für verschiedene Rollen oder persönliche Vorlieben ändert.
Stones Anpassungsfähigkeit in ihrer Karriere spiegelt sich in der Beständigkeit von Reba McEntire wider, die zu einem Symbol für ihre anhaltende Energie und Lebensfreude geworden ist. Wenn Reba mit einer positiven Einstellung über das Altern nachdenkt, wird deutlich, dass beide Frauen ihre Haare als einen wesentlichen Teil ihrer Identität und ihres Ausdrucks betrachten.
Reba McEntire am 6. Mai 1999 | Quelle: Getty Images
Reba McEntire: Vier Jahrzehnte in Rot
Country-Musik-Star McEntire trägt ihr Haar seit über vierzig Jahren in einem feurigen Rot, das ihre lebendige und temperamentvolle Persönlichkeit symbolisiert. Die 64-jährige Reba sprach offen darüber, wie sich ihre Wahrnehmung des Älterwerdens im Laufe der Jahre verändert hat.
Reba McEntire am 13. Mai 2024 | Quelle: Getty Images
McEntire, die zum Zeitpunkt des Gesprächs 2019 gerade 64 Jahre alt geworden war, sagte: "Ich fühle mich wie 35, vielleicht 40. Früher waren es 60 Jahre und man stand mit einem Fuß im Grab. Jetzt ist vielleicht 85 ein Fuß, vielleicht 95." McEntire nannte ihre Mutter, die mit 92 Jahren immer noch Auto fährt und unabhängig lebt, als einen wichtigen Einfluss auf ihre Ansichten.
Reba McEntire, ca. 1970er Jahre | Quelle: Getty Images
McEntire sprach offen über die körperlichen Herausforderungen des Älterwerdens, besonders als Künstlerin. Sie sprach über den erhöhten Aufwand, der nötig ist, um ihre Gesundheit und ihr Aussehen zu erhalten: "Ich achte darauf, was ich esse, ruhe mich viel aus und trinke viel Wasser." Sie betonte auch, dass diese Maßnahmen nicht nur eine Wahlmöglichkeit, sondern eine Notwendigkeit sind.
Reba McEntire am 16. April 2000 | Quelle: Getty Images
Bevor sie die ACM 2019 moderierte und auf Tournee ging, erwähnte sie den zusätzlichen Druck, "ein paar zusätzliche Pfunde zu verlieren", was die unerbittlichen Anforderungen an Personen des öffentlichen Lebens verdeutlicht, ein bestimmtes Image zu verkörpern.
Reba McEntire am 20. Februar 2019 | Quelle: Getty Images
Auch Marcia Cross zeigt mit ihrer Haarfarbe und dem mutigen Schritt in ein neues Projekt mit 61 Jahren, dass sie sich über Altersnormen hinwegsetzen und sich in jeder Lebensphase neu erfinden kann. Beide Frauen sind ein Beispiel dafür, dass persönlicher Stil und Karriereentscheidungen unabhängig vom Alter eine starke Form der Selbstdarstellung sein können.
Marcia Cross am 24. August 2023 in New York City | Quelle: Getty Images
Marcia Cross: Neue Unternehmungen mit 61
Cross ist berühmt für ihre leuchtend roten Haare, die Teil ihrer Identität geworden sind. Am Anfang wählte sie eine bräunlich-rote Farbe, die auffiel und zu ihren energiegeladenen Rollen passte. Im Laufe der Zeit probierte Cross verschiedene Rottöne aus. Sie entschied sich für ein dunkleres Rot, das ihr ein elegantes Aussehen verlieh.
Marcia Cross am 21. März 2023 in Lille, Frankreich | Quelle: Getty Images
Die Entwicklung ihrer Haarfarbe ist eine Parallele zu ihrer Selbstfindung und Neuerfindung. In einem Alter, in dem viele nicht daran denken, eine neue Karriere als Model zu beginnen, hat Cross genau das getan. Ihr Debüt als Model mit 61 Jahren war nicht nur ein persönlicher Meilenstein. Es war auch ein Statement gegen die Altersdiskriminierung, die in Hollywood und in der Modeindustrie vorherrscht.
Marcia Cross am 12. Mai 2015 in Beverly Hills, Kalifornien | Quelle: Getty Images
Als sie über die Kampagne sprach, erzählte Cross humorvoll von ihrer Reaktion. Sie drückte ihr Erstaunen und ihre Dankbarkeit aus: "Ich sagte mir immer: 'Die wissen doch, wie alt ich bin, oder? Ich meine, die erwarten doch nicht, dass ich 25 bin oder so?'"
Marcia Cross besucht die 8th Annual Pink Party am 27. Oktober 2012 | Quelle: Getty Images
Auch ihre Freunde nahmen die Nachricht mit Unglauben und Überraschung auf. "Mein Freund machte Witze darüber, dass meine Modelkarriere jetzt beginnt", erzählte sie und betonte ihre Überraschung und ihr anfängliches Zögern über die Gelegenheit angesichts ihres Alters.
Marcia Cross auf einer Party am 13. Juli 2004 | Quelle: Getty Images
Am Tag des Shootings beschloss Cross, alle Selbstzweifel, die mit ihrem Alter zusammenhingen, beiseite zu schieben und sich stattdessen auf die Freiheit und die Freude an dieser Erfahrung zu konzentrieren. "Ich musste mein Ego beiseite schieben. Denn sonst hätte ich nur gedacht: 'Ich bin nicht jung genug'", erklärt sie.
Marcia Cross bei einer Veranstaltung auf dem roten Teppich im Jahr 1994 | Quelle: Getty Images
Dank dieses Mentalitätswechsels konnte sie sich voll und ganz dem Modeln widmen und es genießen, sich nicht an traditionelle Schönheitsnormen anpassen zu müssen. Die Erfahrung als Model hat Cross verändert, nicht nur in Bezug auf ihre Karriere, sondern auch in Bezug auf ihre Einstellung zum Altern und zur Schönheit.
Marcia Cross, 1996 | Quelle: Getty Images
Ihre Erfahrung deckt sich mit der Rückkehr von Lindsay Lohan zu ihren kastanienbraunen Wurzeln, die ebenfalls eine bedeutende persönliche Veränderung bedeutete.
Lindsay Lohan am 26. April 2007 | Quelle: Getty Images
Lindsay Lohan: Rückkehr zu den Wurzeln
Lohan war ursprünglich für ihr faszinierendes kastanienbraunes Haar bekannt. Sie verbrachte jedoch mehrere Jahre damit, mit verschiedenen Farbtönen zu experimentieren, darunter auch Blond. Diese Zeit in ihrem Leben war hart, mit öffentlichkeitswirksamen persönlichen Kämpfen und beruflichen Rückschlägen.
Im Jahr 2012 kehrte Lohan zu ihrem natürlichen kastanienbraunen Haar zurück. Diese Veränderung symbolisierte eine Rückkehr zu ihren Wurzeln und war ein Schritt zur Stabilisierung ihres privaten und beruflichen Lebens. In der Öffentlichkeit wurde spekuliert, dass Lohan auf diese Weise zu ihrem früheren, geerdeten Selbst zurückkehren wollte, bevor ihr Leben zu einem gefundenen Fressen für die Boulevardpresse wurde.
Lindsay Lohan am 8. Mai 2007 | Quelle: Getty Images
Veränderung umarmen, Identität zelebrieren
Die Geschichten dieser sieben Stars zeigen, dass eine neue Haarfarbe mehr ist als nur eine modische Entscheidung. Es ist ein Weg, um auszudrücken, wer sie sind und was sie gerade durchmachen. Jede neue Haarfarbe erzählt eine Geschichte von Mut und Selbstfindung.
Diese Veränderungen sind nicht nur für die Fans interessant, sie stellen auch die gängigen Vorstellungen von Schönheit und die Erwartungen der Gesellschaft an das Alter in Frage. Indem sie mutig und schön den Wandel annehmen, ermutigen uns diese Prominenten zu erkennen, wie die Veränderungen, die wir der Welt zeigen, unser inneres Wachstum und unsere Träume widerspiegeln können.
Ob sie nun ein starkes Statement abgeben oder zu ihren Wurzeln zurückkehren, ihre Veränderungen zeigen, dass es bei Veränderung um mehr geht als nur um Äußerlichkeiten. Es geht um Identität, Akzeptanz und darum, wie wir der Welt zeigen, wer wir sind.