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Pizzabote | Quelle: Getty Images
Pizzabote | Quelle: Getty Images

Der Pizzabote hinterließ eine Nachricht für mich auf einer Pizzaschachtel - und rettete mich vor einer katastrophalen Ehe

Maren Zimmermann
30. Mai 2024
19:28

Als Emily eine Pizza bestellte, während ihr Verlobter verreist war, erwartete sie eine ruhige Nacht allein, nicht aber eine Nachricht, die ihr Leben durcheinander bringen würde. Was sie nicht wusste, war, dass die Lieferung sie vor einer katastrophalen Ehe bewahren würde.

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Das Zusammenleben mit Jake fühlte sich an, als würde man in einer bequemen Routine feststecken. Unsere kleine Wohnung mit ihren kuscheligen Überwürfen und unpassenden Kissen war unser Zufluchtsort - zumindest dachte ich das. Ich bin Emily, und in den letzten drei Jahren haben Jake und ich uns einfache Vergnügungen zur Gewohnheit gemacht.

Emily hat eine Pizza bestellt | Quelle: Midjourney

Emily hat eine Pizza bestellt | Quelle: Midjourney

Am häufigsten bestellten wir an unseren faulen Abenden eine Pizza im selben Lokal. Es war ein Ritual. Jake stöberte in den Kinoprogrammen, während ich unsere Lieblingspizzeria anwählte.

Tom, der Pizzabote, kannte uns beim Namen. Seine Besuche waren so regelmäßig wie ein Uhrwerk, zusammen mit seinem fröhlichen "Wie geht's?", das durch unseren kleinen Eingangsbereich hallte. Heute Abend jedoch war nur ich da. Jake war auf einer Geschäftsreise und die Stille war lauter als sonst.

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Ich bestellte eine einzelne Pizza - wie immer mit Peperoni und extra Käse. Als es an der Tür klingelte, war es Tom, wie erwartet, aber irgendetwas an ihm war heute Abend anders. Sein Lächeln erreichte nicht seine Augen und seine Hände schienen ein wenig zu zittern, als er mir den Pizzakarton reichte.

Tom hat die Pizza geliefert | Quelle: Midjourney

Tom hat die Pizza geliefert | Quelle: Midjourney

"Guten Abend, Emily. Ist Jake heute Abend nicht da?", fragte Tom mit einem leichten Zittern in seiner Stimme.

"Nein, heute Abend bin ich allein", antwortete ich und versuchte, fröhlich zu klingen. Tom nickte und machte schnell auf dem Absatz kehrt, um zu gehen - zu schnell, wie es schien.

Als ich die Tür schloss, machte mich sein Verhalten stutzig. War er in Ordnung? Ich schüttelte die Sorge ab und trug die warme Schachtel in die Küche. Der Geruch von Knoblauch und Tomatensoße erfüllte die Luft, ein Trost, der sich normalerweise wie eine Umarmung anfühlte.

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Emily hat den Zettel gefunden | Quelle: Midjourney

Emily hat den Zettel gefunden | Quelle: Midjourney

Doch als ich die Schachtel öffnete, setzte mein Herz einen Schlag aus. Auf der Innenseite der Schachtel war mit einem schwarzen Sharpie eine Nachricht gekritzelt: "Er ist nicht der, für den du ihn hältst. Überprüfe deine Türkamera."

Die Pizza erschien mir plötzlich unappetitlich, als eine kalte Welle des Grauens über mich hereinbrach. Meine Hände zitterten, als ich die Schachtel absetzte, und das fröhliche Treiben in der Wohnung wurde von einer bedrohlichen Stille verschluckt. Was würde ich auf diesen Kameraaufnahmen finden?

Meine Finger zitterten, als ich mit dem Tablet herumfuchtelte, das unsere Türkamera steuerte. Die Nachricht im Pizzakarton hatte mir einen Schauer über den Rücken gejagt, und jede Sekunde, bis ich die App öffnete, kam mir wie eine Ewigkeit vor. Ich tippte den Verlauf der Kamera an und mein Atem stockte bei jedem Wischen durch die vergangenen Tage.

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Emily findet das Filmmaterial | Quelle: Midjourney

Emily findet das Filmmaterial | Quelle: Midjourney

Dann sah ich es.

Jake, mein Jake, begrüßte eine Frau an unserer Tür. Nicht irgendeine Frau, sondern eine, die lachte, als sie ihm eine Flasche Wein überreichte. Mein Herz brach. Ich scrollte weiter. Ein anderer Tag, eine andere Frau, die einen Stapel Filme dabei hatte.

Jedes Mal, wenn ich weg war, schien Jake Besuch zu haben. Es waren immer andere Frauen, und jeder Besuch wurde von der Kamera aufgezeichnet, die er ironischerweise zu unserer Sicherheit installiert hatte.

Jake trifft die andere Frau auf seiner Veranda | Quelle: Midjourney

Jake trifft die andere Frau auf seiner Veranda | Quelle: Midjourney

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Ich saß wie erstarrt, das Tablet fiel mir in den Schoß. Meine Gedanken rasten. Wie konnte er nur? Wann hatte sich unser gemeinsames Leben in eine solche Scharade verwandelt? Tränen trübten meine Sicht, jeder Clip auf der Kamera war ein Stich in mein Herz. Das Vertrauen, das ich in ihn gesetzt hatte, die Liebe, die ich genährt hatte - war das alles nur einseitig? War ich die Einzige in dieser Sache?

Mit jedem Lachen einer Frau, mit jeder gemeinsamen Flasche Wein fühlte es sich an, als würde die Wohnung schrumpfen, als würden sich die Wände um mich herum schließen. Ich hatte diesen Raum geliebt, unser gemeinsames Leben, aber jetzt schrie jeder Raum nach Verrat.

Mir wurde übel und ein Kloß bildete sich in meinem Hals, als sich die Realität wie Blei in meinem Magen festsetzte. Es handelte sich nicht nur um einen einfachen Fehler oder ein Missverständnis. Es war ein vorsätzlicher, wiederholter Betrug. Meine Hände ballten sich zu Fäusten und meine Nägel gruben sich in meine Handflächen.

Emily beruhigt sich vor der Konfrontation mit Jake | Quelle: Midjourney

Emily beruhigt sich vor der Konfrontation mit Jake | Quelle: Midjourney

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Wut vermischte sich mit meinem Kummer und heizte meine Tränen an, die mir über das Gesicht liefen. Ich musste ihn zur Rede stellen und Antworten verlangen. Aber zuerst musste ich mich zusammenreißen und die zerbrochenen Teile meiner Würde wieder zusammensetzen. Ich konnte nicht zulassen, dass er mich gebrochen sieht.

Ich musste stark sein, um meiner selbst willen. Die Liebe, von der ich dachte, dass wir sie hatten, war verschwunden und an ihre Stelle trat eine kalte, harte Wut. Jake hatte mir einiges zu erklären, und ich würde dafür sorgen, dass ich es bekam.

Als Jake zurückkam, war es still in der Wohnung, die Spannung war so dicht wie Nebel. Ich saß am Küchentisch, während sich die Bilder der Türkamera in meinem Kopf abspielten. Er begrüßte mich mit seinem üblichen lässigen Lächeln, ohne den Sturm in mir zu bemerken.

Jake kehrt nach Hause zurück | Quelle: Midjourney

Jake kehrt nach Hause zurück | Quelle: Midjourney

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"Hey, Em. Ich habe dich vermisst", sagte er und hängte seinen Mantel auf.

Ich habe sein Lächeln nicht erwidert. "Wir müssen reden."

Jakes Lächeln erlahmte. "Was ist los?"

Ich hielt das Tablet hoch und zeigte eine Pause auf einem Bild, das ihn mit einer der Frauen zeigte. "Kannst du mir das erklären?"

Jake warf einen Blick auf den Bildschirm, dann zuckte er mit den Schultern und nahm eine entspannte Haltung ein. "Emily, du machst eine große Sache aus dem Nichts. Sie sind nur Freunde."

Jake hört Emily zu | Quelle: Midjourney

Jake hört Emily zu | Quelle: Midjourney

"Freunde?", schnauzte ich. "Jedes Mal eine andere Frau, wenn ich weg bin? Wirklich, Jake?"

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Er seufzte und fuhr sich mit einer Hand durch die Haare. "Hör zu, Em, du bist paranoid. Diese Frauen bedeuten dir nichts."

"Nichts?" Meine Stimme erhob sich und Wut durchdrang meine ruhige Fassade. "Wie kannst du das sagen?"

Jakes Ton wurde härter. "Ich bringe eine Menge in diese Beziehung ein. Willst du das wirklich wegen einer Unsicherheit wegwerfen?"

Geschockte Emily | Quelle: Midjourney

Geschockte Emily | Quelle: Midjourney

Das war's. Seine Ablehnung, seine Arroganz - sie brachte alles auf den Punkt, was ich fühlte. "Es ist keine Unsicherheit, wenn ich Beweise habe, Jake. Ich kann das nicht tun. Ich werde niemanden heiraten, der so wenig von mir hält."

Jakes Gesicht verfinsterte sich und die Arroganz ging in Schock über. "Meinst du das ernst? Wegen so einem Blödsinn?"

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"Ja", sagte ich fest und deutlich. "Ich bin fertig. Wir sind fertig."

Er starrte mich an, dann schnappte er sich ohne ein weiteres Wort seinen Mantel und ging. Die Tür knallte hinter ihm zu und damit war es vorbei.

Emily sitzt vor der geschlossenen Tür | Quelle: Midjourney

Emily sitzt vor der geschlossenen Tür | Quelle: Midjourney

Nachdem ich ein paar Augenblicke allein war und meine Gedanken sammelte, nahm ich mein Telefon und wählte die Pizzeria an. Tom ging ran.

"Tom, ich bin's, Emily. Ich... Ich wollte mich bei dir bedanken. Du hattest recht mit Jake."

In der Leitung gab es eine Pause. "Es tut mir wirklich leid, Emily. Ich dachte, du solltest es wissen."

"Das weiß ich zu schätzen", sagte ich, wobei die Aufrichtigkeit in meiner Stimme lag. "Könnte ich... dich vielleicht mal auf einen Kaffee einladen? Um zu reden?"

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Tom spricht mit Emily | Quelle: Midjourney

Tom spricht mit Emily | Quelle: Midjourney

"Das würde ich gerne", antwortete Tom mit einer Wärme in der Stimme, die mein gequältes Herz tröstete.

Als ich mich am nächsten Tag mit Tom in dem örtlichen Café traf, war die Angst vor der Konfrontation mit Jake nur noch eine ferne Erinnerung. Toms aufrichtige Besorgnis war in seinen Augen zu erkennen und ich fühlte mich zum ersten Mal seit langem wieder gesehen.

"Danke, dass du ehrlich zu mir warst, Tom. Es muss schwer gewesen sein, mir das zu sagen", sagte ich, als wir uns mit unseren Kaffees zusammensetzten.

Tom und Emily gehen auf einen Kaffee aus | Quelle: Midjourney

Tom und Emily gehen auf einen Kaffee aus | Quelle: Midjourney

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Er nickte. "Das war es, Emily. Aber es hat sich nicht richtig angefühlt, es vor dir zu verheimlichen. Jeder verdient die Wahrheit."

Während wir uns unterhielten, wurde mir klar, wie sehr meine Identität mit meiner Beziehung zu Jake verbunden war. Jetzt, wo ich Tom gegenüber saß, überkam mich ein Gefühl der Freiheit und der Möglichkeiten. Hier war jemand, dem Ehrlichkeit wichtiger war als Bequemlichkeit. Das war erfrischend und seltsamerweise auch hoffnungsvoll.

Unser Gespräch verlagerte sich von den schweren Themen zu den leichteren, und bald wurde auch gelacht. Ich hatte nicht erwartet, dass ich mich nach so einem schweren Schlag so leicht fühlen würde. Es erinnerte mich daran, dass manchmal aus den Trümmern eine Chance entsteht, etwas Besseres aufzubauen.

Emily lacht mit Tom | Quelle: Midjourney

Emily lacht mit Tom | Quelle: Midjourney

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Als ich mit Tom zusammensaß und das Lachen zwischen uns brodelte, spürte ich, wie mir eine Last von den Schultern fiel. Es war, als würde ich frische Luft atmen, nachdem ich zu lange in einem Haus eingesperrt war.

"Ich hätte nie gedacht, dass eine Pizzalieferung mein Leben verändern könnte", scherzte ich und schaute Tom an. Sein Lächeln zeigte mir, dass er mich verstand.

Tom lacht mit Emily | Quelle: Midjourney

Tom lacht mit Emily | Quelle: Midjourney

"Das Leben ist seltsam, Emily. Manchmal kommt die Hilfe von dort, wo du sie am wenigsten erwartest", antwortete er und seine Augen funkelten voller Freundlichkeit.

Als wir das Café verließen, erfüllte mich ein neues Gefühl der Hoffnung. Ich war bereit, vorwärts zu gehen und mich auf das einzulassen, was als Nächstes kam. Ich wusste nicht, was die Zukunft bringen würde, aber eines war mir sicher: Ich war auf dem Weg, mein Glück wiederzufinden, ein Stückchen nach dem anderen.

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Mein Freund war auf einem Junggesellinnenabschied mit lauter Frauen - Karma schlug hart zu, als die Wahrheit ans Licht kam

Geheimnisse, Lügen, Affären, Dramen und vieles mehr sind die Zutaten meiner schmutzigen Geschichte. Ich vertraute meinem Freund einmal an, dass er eine beste Freundin hat, fühlte mich aber unwohl, als sie ihn zu ihrem Junggesellinnenabschied einlud. Dann fand ich heraus, dass hinter ihrer "Freundschaft" mehr steckte, als ich erwartet hatte!

Eine geschockte Frau, die auf ein Telefon schaut | Quelle: Pexels

Eine geschockte Frau, die auf ein Telefon schaut | Quelle: Pexels

Ich erzähle dir, wie ich, Matilda, gelernt habe, dass das Universum manchmal weiß, wann es eingreifen muss. Alles begann damit, dass mein Freund Jake eingeladen wurde, der "Ehrenmann" auf der Hochzeit seiner besten Freundin Lisa zu sein. Er war begeistert, ich war es weniger.

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Lisa plante einen Wochenend-Junggesellinnenabschied in einer malerischen Hütte an einem See. Zu meinem Entsetzen war Jake der einzige Mann, der eingeladen war! "Es ist nur ein lustiger Ausflug, Baby! Du weißt, dass ich dich liebe", versicherte er mir.

Das sagte er, während er aufgeregt und vorzeitig seine Koffer packte. Das alles geschah in der Wohnung, die er sich mit drei anderen Jungs teilte, während ich mich in der Nähe aufhielt.

Lies mehr von dieser Geschichte hier.

Dieses Werk ist von realen Ereignissen und Menschen inspiriert, wurde aber aus kreativen Gründen fiktionalisiert. Namen, Personen und Details wurden geändert, um die Privatsphäre zu schützen und die Erzählung zu verbessern. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen ist rein zufällig und vom Autor nicht beabsichtigt.

Der Autor und der Verlag erheben keinen Anspruch auf die Richtigkeit der Ereignisse oder die Darstellung der Charaktere und haften nicht für Fehlinterpretationen. Diese Geschichte wird so zur Verfügung gestellt, wie sie ist, und alle Meinungen, die geäußert werden, sind die der Charaktere und spiegeln nicht die Ansichten des Autors oder des Verlags wider.

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