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Prinzessin Diana | Meghan Markle | Quelle: Getty Images
Prinzessin Diana | Meghan Markle | Quelle: Getty Images

"Wie beleidigend": Meghan Markle trägt Prinzessin Dianas Halskette in Nigeria und löst damit Reaktionen aus

Edita Mesic
14. Mai 2024
13:44

Die Wahl der Halskette, die Meghan Markle auf ihrer jüngsten Reise mit ihrem Ehemann Prinz Harry nach Nigeria trug, löste eine heftige Kontroverse aus und wurde im Internet als "beleidigend" bezeichnet. Diese neue Wendung in der Geschichte heizt das anhaltende Drama um die Herzogin von Sussex, die königliche Kontrolle und die öffentliche Meinung weiter an.

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Meghan Markle am 11. Mai 2024 im nigerianischen Verteidigungshauptquartier in Abuja. | Quelle: Getty Images

Meghan Markle am 11. Mai 2024 im nigerianischen Verteidigungshauptquartier in Abuja. | Quelle: Getty Images

Bei ihrer Ankunft in Nigeria am 10. Mai waren Meghan Markle und Prinz Harry Ehrengäste im nigerianischen Verteidigungshauptquartier in Abuja anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der Invictus Games, einer Initiative, die Prinz Harry 2014 ins Leben gerufen hatte.

Prinz Harry und Meghan Markle im Verteidigungshauptquartier in Abuja am 10. Mai 2024 in Abuja, Nigeria. | Quelle: Getty Images

Prinz Harry und Meghan Markle im Verteidigungshauptquartier in Abuja am 10. Mai 2024 in Abuja, Nigeria. | Quelle: Getty Images

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Der Besuch begann mit einer subtilen Hommage an Prinzessin Diana, die verstorbene Mutter des Herzogs von Sussex. Am ersten Tag trug Meghan ein komplett weißes Kostüm mit einer goldenen Halskette.

Prinzessin Diana von Wales spricht mit der nigerianischen First Lady Maryam Babangida, als sie am 16. März 1990 auf dem Tafawa Balewa Square in Lagos, Nigeria, an einer Frauenmesse für ein besseres Leben für die Landbevölkerung teilnehmen. | Quelle: Getty Images

Prinzessin Diana von Wales spricht mit der nigerianischen First Lady Maryam Babangida, als sie am 16. März 1990 auf dem Tafawa Balewa Square in Lagos, Nigeria, an einer Frauenmesse für ein besseres Leben für die Landbevölkerung teilnehmen. | Quelle: Getty Images

Meghans schicke Halskette erinnerte an eine, die Diana bei einem Besuch in Nigeria mit König Charles III. im März 1990 trug. Auch wenn Diana später ihre Garderobe änderte, trug sie weiterhin die schicke Halskette.

Prinzessin Diana von Wales besucht das State House in Lagos, Nigeria, im März 1990. | Quelle: Getty Images

Prinzessin Diana von Wales besucht das State House in Lagos, Nigeria, im März 1990. | Quelle: Getty Images

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Auch Meghan änderte ihr Outfit im Laufe des Tages. In der Lightway Academy kombinierte sie dieselbe Kette mit einem neutralen Kleid, um den eleganten Stil beizubehalten.

Meghan Markle reagiert, während sie am 10. Mai 2024 in Nigeria eine Rede an der Lightway Academy in Abuja hält. | Quelle: Getty Images

Meghan Markle reagiert, während sie am 10. Mai 2024 in Nigeria eine Rede an der Lightway Academy in Abuja hält. | Quelle: Getty Images

Am nächsten Tag erregte Meghans Wahl einer Diamantkreuz-Halskette, ein persönliches Geschenk von Harry, das einst seiner Mutter gehört hatte, große Aufmerksamkeit. Sie trug das Schmuckstück zu einem weißen, trägerlosen Kleid, aber die Wahl des Schmuckstücks löste ein breites Spektrum öffentlicher Reaktionen aus.

Meghan Markle lächelt, als sie am 11. Mai 2024 im nigerianischen Verteidigungshauptquartier in Abuja an einem Sit Out mit Prinz Harry teilnimmt. | Quelle: Getty Images

Meghan Markle lächelt, als sie am 11. Mai 2024 im nigerianischen Verteidigungshauptquartier in Abuja an einem Sit Out mit Prinz Harry teilnimmt. | Quelle: Getty Images

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Ein Beobachter meinte: "Wie beleidigend für Diana", während ein anderer kommentierte: "Das hat sie nicht verdient". Die Kritik eskalierte mit der Aussage eines anderen: "Es passt nicht, dass Dianas Halskette mit freizügigem Dekolleté getragen wird." Jemand anderes bemerkte: "So respektlos". Die Missbilligung wurde mit noch dramatischeren Äußerungen vertieft.

Prinz Harry und Meghan Markle nehmen am 11. Mai 2024 in Nigeria am Sit Out im nigerianischen Verteidigungshauptquartier in Abuja teil. | Quelle: Getty Images

Prinz Harry und Meghan Markle nehmen am 11. Mai 2024 in Nigeria am Sit Out im nigerianischen Verteidigungshauptquartier in Abuja teil. | Quelle: Getty Images

Ein Kritiker sagte: "Die verstorbene Königin, Prinz Philip und Prinzessin Diana würden sich angesichts von Harry und Megan und ihrem Verhalten im Grabe umdrehen." Ein anderer beklagte: "Tut mir leid, Megan, du wirst nie die Hälfte der Frau sein, die Prinzessin Diana war. Im Gegensatz zu dir wird man sich immer an ihre humanitäre Arbeit erinnern, in die sie ihr Herz und ihre Seele gesteckt hat und in der sie sich immer noch Zeit für ihre Jungs nahm."

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Prinz Harry und Meghan Markle nehmen am 11. Mai 2024 in Nigeria am Sit Out im nigerianischen Verteidigungshauptquartier in Abuja teil. | Quelle: Getty Images

Prinz Harry und Meghan Markle nehmen am 11. Mai 2024 in Nigeria am Sit Out im nigerianischen Verteidigungshauptquartier in Abuja teil. | Quelle: Getty Images

Einige stellten sich sogar Dianas Missbilligung vor:: "Prinzessin Diana muss sich im Grab umdrehen, wenn diese narzisstische Frau ihren Schmuck trägt … niemals hätte Harry sie geheiratet, wenn seine Mutter noch am Leben wäre, nicht in einer Million Jahren."

Inmitten dieser scharfen Bemerkungen tauchte ein sarkastisch verhülltes Kompliment auf: "Sie beherrscht alle Choreografien." Trotz der Kritik gab es aber auch unterstützende Stimmen.

Prinz Harry und Meghan Markle erhalten ein traditionelles Outfit, als sie am 11. Mai 2024 an einem Sit Out im nigerianischen Verteidigungshauptquartier in Abuja teilnehmen. | Quelle: Getty Images

Prinz Harry und Meghan Markle erhalten ein traditionelles Outfit, als sie am 11. Mai 2024 an einem Sit Out im nigerianischen Verteidigungshauptquartier in Abuja teilnehmen. | Quelle: Getty Images

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Ein Fan lobte: "Was für eine tolle Halskette, das zeigt, dass sie sich wirklich lieben." Ein anderer Unterstützer schrieb: "So süß. Ich bin sicher, Diana hätte sie geliebt." Markles Schmuckwahl hat seit Beginn ihrer Beziehung mit Harry häufig Kontroversen ausgelöst.

Prinz Harry und Meghan Markle posieren für ein Foto, während sie am 11. Mai 2024 in Abuja, Nigeria, am Programm im Armed Forces Complex teilnehmen. | Quelle: Getty Image

Prinz Harry und Meghan Markle posieren für ein Foto, während sie am 11. Mai 2024 in Abuja, Nigeria, am Programm im Armed Forces Complex teilnehmen. | Quelle: Getty Image

Im Mai 2023 trug Meghan bei einer Wanderung eine Clarity Retreat Necklace, einen Tag nachdem sie die Krönung von König Charles III. ausgelassen hatte. Auf der Website der Halskette wurde beschrieben, dass man damit "seinen Frieden schützen" und "alles loslassen kann, was nicht funktioniert". Die Symbolik des Kristalls spielte auf Meghans angespanntes Verhältnis zur Königsfamilie an.

Der königliche Biograf Omid Scobie bemerkte in der ITV-Sendung "This Morning", dass sie in Kalifornien blieb, um "ihren Frieden zu bewahren", während Harry zu dem besonderen Anlass seines Vaters nach London reiste.

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Zu Beginn ihrer Beziehung mit Harry trug sie eine 14-karätige Goldkette mit ihren Initialen "H" und "M", die sie im Oktober 2016 gekauft hatte. Wie in dem Buch "Finding Freedom: Harry and Meghan and the Making of a Modern Royal Family" von Scobie und Carolyn Durand berichtet wird, rieten ihr die Palastmitarbeiter davon ab, das Schmuckstück zu tragen.

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"Sie wurde darauf hingewiesen, dass das Tragen einer solchen Halskette die Fotografen nur dazu ermutigen würde, weiterhin solche Bilder zu machen - und neue Schlagzeilen", heißt es in dem Buch von Scobie und Durand. Trotzdem trug Meghan die Halskette weiter. Sie trug sie bei den Invictus Games 2018 in Sydney.

Meghan Markle besucht die Invictus Games Jaguar Land Rover Driving Challenge auf Cockatoo Island am 20. Oktober 2018 in Sydney, Australien. | Quelle: Getty Images

Meghan Markle besucht die Invictus Games Jaguar Land Rover Driving Challenge auf Cockatoo Island am 20. Oktober 2018 in Sydney, Australien. | Quelle: Getty Images

Trotz der vergangenen und aktuellen Kontroverse um Meghans Halskette setzen sie und Harry ihre Werbung für die diesjährigen Spiele fort und knüpfen Kontakte zu Militärgemeinden in Nigeria. Ihr Besuch in Nigeria wurde sorgfältig geplant.

Prinz Harry und Meghan Markle im Verteidigungshauptquartier in Abuja am 10. Mai 2024 in Abuja, Nigeria. | Quelle: Getty Images

Prinz Harry und Meghan Markle im Verteidigungshauptquartier in Abuja am 10. Mai 2024 in Abuja, Nigeria. | Quelle: Getty Images

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Ihr Terminkalender war voll mit Treffen mit Militärführern, Krankenhausbesuchen bei verletzten Veteranen und Gemeindeveranstaltungen, bei denen die lokale Kultur gefeiert und Militärfamilien unterstützt wurden. Meghan nutzte die Gelegenheit auch, um sich mit ihren Wurzeln zu verbinden. In ihrem Spotify-Podcast Archetypes hatte sie bereits verraten, dass sie zu 43 Prozent Nigerianerin ist.

Meghan Markle besucht die Lightway Academy in Abuja, Nigeria, als Teil der Feierlichkeiten zum Jubiläum der Invictus Games am 10. Mai 2024. | Quelle: Getty Images

Meghan Markle besucht die Lightway Academy in Abuja, Nigeria, als Teil der Feierlichkeiten zum Jubiläum der Invictus Games am 10. Mai 2024. | Quelle: Getty Images

Die Kontroverse um Meghans Schmuckwahl während ihres Besuchs in Nigeria folgte auf ihr mysteriöses Treffen mit Harry am Londoner Flughafen Heathrow, wo sie allein aus Los Angeles ankam. Das unbemerkte Treffen löste verschiedene Reaktionen in den sozialen Medien aus.

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Ein Nutzer kommentierte sarkastisch: "Erbärmlich und strategisch". Ein anderer reagierte: #HarryundMeghaninNigeria und Harry hat es wieder getan. Das berühmte 'touch and go' wie beim letzten Mal, als er in Großbritannien war. Stell dir vor, die Boulevardpresse findet heraus, dass Meghan am Flughafen in Großbritannien auf ihn gewartet hat."

Die diskrete Zusammenführung des Paares am Flughafen sollte Ablenkungen vermeiden, auch wenn Experten des Königshauses anderer Meinung waren. Die Experten des Königshauses vermuteten, dass Meghans Entscheidung, nicht an den Invictus Games in London teilzunehmen, gut überlegt war.

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Sie zog es vor, nach Nigeria zu reisen, wo sie einen freundlicheren Empfang erwartete, um positive PR zu machen, anstatt eine mögliche öffentliche Missbilligung in Großbritannien zu riskieren.

Bei ihrem letzten gemeinsamen Auftritt in der St. Paul's Cathedral anlässlich des Platinjubiläums der verstorbenen Queen wurden Meghan und Harry polarisierend empfangen. Die Erfahrung, dass sie trotz Applaus ausgebuht wurden, hat Meghans weitere Reiseentscheidungen und öffentliche Auftritte offensichtlich beeinflusst.

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Meghan Markle beim Staatsbegräbnis von Queen Elizabeth II. in der Westminster Abbey am 19. September 2022 in London, England | Quelle: Getty Images

Meghan Markle beim Staatsbegräbnis von Queen Elizabeth II. in der Westminster Abbey am 19. September 2022 in London, England | Quelle: Getty Images

Die Public Relations-Expertin Lynn Carratt erklärt die Nuancen dieser Entscheidung und erwähnte, dass Meghans Anwesenheit in London das Rampenlicht von den Spielen hätte ablenken können. Dadurch, dass Harry allein an der Veranstaltung teilnahm, blieb der Fokus auf der Veranstaltung selbst, ohne zusätzliche Medienaufmerksamkeit.

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Frühere Nachrichtenberichte deuteten auch darauf hin, dass Prinz Harry keine Pläne hatte, den König von England zu besuchen. "Als Antwort auf die vielen Anfragen und anhaltenden Spekulationen darüber, ob der Herzog seinen Vater während seines Aufenthalts in Großbritannien diese Woche treffen wird oder nicht, wird dies aufgrund des vollen Programms Seiner Majestät leider nicht möglich sein", verkündete ein Sprecher von Harry

König Charles und Prinz Harry besuchen die Weltpremiere von "Our Planet" im Natural History Museum am 4. April 2019 in London, England. | Quelle: Getty Images

König Charles und Prinz Harry besuchen die Weltpremiere von "Our Planet" im Natural History Museum am 4. April 2019 in London, England. | Quelle: Getty Images

In der Erklärung wird außerdem erklärt: "Der Herzog hat natürlich Verständnis für den Terminkalender und die anderen Prioritäten seines Vaters und hofft, ihn bald zu sehen". Einem Bericht zufolge hat Charles wieder einen vollen Terminkalender, da er vor kurzem seine öffentlichen königlichen Pflichten wieder aufgenommen hat.

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