Frau bringt einer älteren Dame jeden Tag Milch und findet eines Tages einen verletzenden Brief an der Tür - Story des Tages
Eine Frau bringt ihrer älteren Nachbarin täglich Milch. Als sie eines Morgens das Milchpaket abgibt, entdeckt sie einen an sie adressierten Brief. Als sie ihn liest, ist sie verwirrt und weint, denn er ist voller Wut auf sie.
Shirley Harrington war die typische, hart arbeitende amerikanische Mutter, die vor kurzem wegen einer Versetzung in eine neue Gegend gezogen war. Sie hatte eine reizende Familie, darunter eine Tochter und einen Ehemann, die sie ebenso sehr liebten wie sie sie.
Eine Woche nachdem Shirley in ihr neues Haus gezogen war, wollte sie unbedingt ihre neuen Nachbarn kennenlernen. An einem Wochenende bereitete sie ein paar Kekse vor und ging zu ihrer ersten Nachbarin, einer älteren Dame namens Evelyn, die nebenan wohnte.
Evelyn ließ sich Zeit, als sie die Tür öffnete, denn sie war alt und ging an einem Krückstock. Als Shirley sich vorstellte und ihr die Kekse gab, erhellte sich das Gesicht der älteren Frau. "Oh, du bist so ein Schatz!", rief sie lächelnd aus. "Bitte komm rein!"
Shirley und Evelyn hatten bei ihrem ersten Treffen eine nette Plauderei beim Tee. | Quelle: Pexels
Als Shirley das Haus betrat, bemerkte sie, dass Evelyn Schwierigkeiten hatte, sich zu bewegen. Die ältere Frau konnte die Teekanne kaum allein hochheben, also half Shirley ihr beim Teekochen, und als sie fertig waren, tranken sie gemeinsam Tee und aßen Kekse.
"Dein Haus ist wunderschön, Evelyn", sagte Shirley, als sie sich in Evelyns kleinem Wohnzimmer umsah, in dem eine Wand mit schönen Fotos von einer viel jüngeren Evelyn bestückt war. "Darf ich fragen, wer die Leute auf dem Bild sind?", fragte sie und deutete auf ein Wandbild.
"Oh, das sind mein Mann und meine Tochter, Liebling", erklärte Evelyn. "Nachdem mein geliebter Mann gestorben und meine Tochter ausgezogen ist, lebt nur noch dieser alte Vogel allein im Haus. Du siehst, ich kann kaum noch etwas alleine machen. Es wäre schön, wenn meine Tochter mich manchmal besuchen würde...."
Während ihres Gesprächs stellte Shiley fest, dass Evelyn Hilfe im Haus und mit ihrer mürrischen Katze Milly brauchte. Evelyn erwähnte, dass ihre Knie ihr zu schaffen machten, so dass sie nicht regelmäßig Milch für Milly und Lebensmittel für sich selbst besorgen konnte.
Aus Sorge bot Shirley ihr an, jeden Tag Milch zu kaufen und ihr an den Wochenenden im Haushalt zu helfen. Die ältere Frau war in Tränen aufgelöst und Shirley zutiefst dankbar dafür.
Shirley holt jeden Tag Milch für Evelyn. | Quelle: Unplash
Nachdem sie an diesem Tag Evelyns Haus verlassen hatte, traf sich Shirley mit den anderen Nachbarn, bevor sie nach Hause zurückkehrte. Am nächsten Tag begann sie, wie versprochen, Milch zu Evelyns Haus zu liefern. Manchmal holte sie sogar ihre Lebensmittel, und das Lächeln der älteren Frau, wenn sie diese in Empfang nahm, machte Shirley glücklich.
Mit der Zeit wurden Shirley und Evelyn enge Freundinnen. Doch eines Morgens geschah etwas Seltsames, als Shirley bei Evelyn vorbeischaute...
Shirley klopfte an Evelyns Tür, aber sie antwortete nicht. Shirley kam zu spät zur Arbeit, also beschloss sie, die Milch auf der Veranda abzustellen, wo sie einen an sie adressierten Brief fand. "Für Shirley", stand oben drauf.
Shiley öffnete den Brief, um ihn zu lesen, und brach danach in Tränen aus. Darin stand:
"Du hast genug für mich getan, und ich will dich nicht mehr um mich haben. Bitte verzichte in Zukunft darauf, mein Haus zu besuchen. Ich schätze meine Privatsphäre und würde es begrüßen, wenn du dich nicht in meine Angelegenheiten einmischst.
- Evelyn."
Der Brief brach Shirleys Herz. | Quelle: Shutterstock
"Evelyn ... warum sagst du das?", fragte sich Shirley mit Tränen in den Augen. Sie verließ Evelyns Haus, verärgert über den Brief und unfähig zu begreifen, warum die Frau sie bat, wegzubleiben.
An diesem Tag konnte sich Shirley nicht auf die Arbeit konzentrieren und kam früh nach Hause. Nachdem sie sich frisch gemacht hatte, saß sie auf ihrem Balkon, schaute auf Evelyns Haus und fragte sich, wie sie dieses unerwartete Chaos beseitigen sollte.
Plötzlich bemerkte sie einen Lastwagen, der vor Evelyns Haus anhielt. Zwei Männer stiegen aus und gingen hinein. Als sie wieder herauskamen, schleppten sie Möbel und Kartons. Was ist hier los? Zieht Evelyn aus? Shirley konnte nicht anders, als sich zu fragen, was hier los war.
Als sie zu Evelyns Haus ging, bemerkte sie sie durch die Eingangstür. Evelyn saß auf der Couch, Tränen liefen ihr über das Gesicht.
"Evelyn, was - was ist passiert?", erkundigte sich Shirley, als sie sich ihrer Haustür näherte, wobei sie wegen des Briefes zögerte, einzutreten.
Evelyn weinte, während die Männer ihre Möbel nach draußen trugen. | Quelle: Pexels
Evelyn weinte noch mehr, als sie Shirley sah. "Oh, Shirley, bitte hilf mir", flehte sie. "Bitte hilf mir, Schatz..."
Shirley konnte Evelyns plötzlichen Stimmungsumschwung nicht verstehen, vor allem angesichts des morgendlichen Briefes, aber sie beschloss, ihr trotzdem zu helfen. "Was ist denn los, Evelyn? Bitte beruhige dich und sag es mir. Ich werde dir helfen....", sagte sie sanft zu der Frau.
"Meine Tochter Stacey....", begann Evelyn schluchzend. "Sie zwingt mich in ein Pflegeheim. Sie hat diese Männer angeheuert, um die Möbel zu entfernen, damit sie das Haus zum Verkauf anbieten kann. Shirley, ich will nirgendwo hingehen. Ich liebe mein Zuhause. Heute Morgen hat sie mich angerufen und mir gesagt, dass sie mich nicht hierbleiben lässt. Ich hatte schreckliche Angst, als du nicht aufgetaucht bist ... Ich wollte dir unbedingt alles erzählen ... Ich hatte Angst und war allein..."
An diesem Punkt erinnerte sich Shirley an den Brief, den Evelyn ihr hinterlassen hatte. Sie kehrte mit ihm zu Evelyn zurück und es stellte sich heraus, dass er nicht von Evelyn geschrieben worden war. Es war vielmehr Staceys Handschrift. "So etwas würde ich nie tun! Ich kann nicht glauben, dass Stacey so tief gesunken ist...oh je....", weinte Evelyn.
Shirley versicherte ihr, dass alles in Ordnung sei und sie ihr Zuhause nicht verlieren würde. Dann rief sie ihren Mann Jeff an und bat ihn, seinen befreundeten Anwalt zu kontaktieren, um Hilfe in Evelyns Fall zu bekommen. Außerdem wies sie die Männer, die Shirleys Sachen packten, an, sofort aufzuhören.
Shirley versicherte Evelyn, dass alles in Ordnung sein würde. | Quelle: Pexels
Später rief Shirley den Notruf an, und als die Beamten eintrafen, erstattete sie Anzeige gegen Stacey, weil sie Evelyn gequält und gezwungen hatte, ihr Haus zu verlassen. Zum Glück kam ihnen Jeffs Freund zu Hilfe und Evelyns Haus wurde schließlich gerettet.
Als die Polizisten Stacey verhörten, kam heraus, dass sie alles aus Eifersucht getan hatte. Sie wollte schon immer Evelyns Haus haben, und als sie sie eines Tages besuchte, bemerkte sie Evelyn bei Shirleys Familie.
Sie ging an diesem Tag nach Hause, ohne Evelyn zu sehen, und begann, sie zu beobachten. Sie machte sich Sorgen, dass Shirley und Evelyn sich so nahe standen, dass Evelyn das Erbe nicht ihr, sondern Shirley vermachen könnte. Deshalb beschloss sie, eine Fehde zwischen Evelyn und Shirley anzuzetteln.
"Vielen Dank, Shirley und Jeff", sagte Evelyn fast weinend und dankbar für ihre Hilfe. "Ihr beide seid wie eine Familie für mich. Niemand sonst würde sich so sehr für seine Nachbarn einsetzen."
Shirley war für Evelyn ein wahrer Engel. | Quelle: Pexels
"Ist schon in Ordnung, Evelyn. Du BIST unsere Familie, also fühl dich nie allein, okay?", sagte Shirley zu ihr und umarmte sie.
"Engel...", flüsterte Evelyn als Antwort. "Du bist ein Engel..."
Von diesem Tag an kamen sich Shirley und Evelyn noch näher. Shirleys Tochter begann, Evelyn liebevoll "Oma Evelyn" zu nennen, und sie wurden eine glückliche Familie, die in benachbarten Häusern lebte. Zum Glück tauchte Stacey nie wieder in ihrem Leben auf, um sie zu belästigen.
Was können wir aus dieser Geschichte lernen?
- Ein bisschen Freundlichkeit kann einen großen Unterschied machen. Shirleys freundliche Tat, Evelyn beim Einkaufen von Milch und Lebensmitteln zu helfen, hat die ältere Frau vor ihrer grausamen Tochter gerettet und sie wie eine Familie zusammengebracht.
- Auch Familienmitglieder können toxisch sein. Es war herzzerreißend für Evelyn, eine Tochter wie Stacey zu haben, die sie in ein Pflegeheim abschieben wollte. Zum Glück trat Shirley in ihr Leben und rettete sie.
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Diese Geschichte wurde vom alltäglichen Leben unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.