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Ein Junge in den Bergen | Quelle: Shutterstock
Ein Junge in den Bergen | Quelle: Shutterstock

Ich habe meinen Sohn nach einem Unfall ins Krankenhaus gebracht und herausgefunden, dass er nicht wirklich mein Sohn ist - Story des Tages

Edita Mesic
13. Feb. 2024
08:00

Ein Vater-Sohn-Ausflug endet in einer Katastrophe, als Nate im Krankenhaus die schockierende Nachricht erhält, dass sein Sohn nicht sein leiblicher Vater ist. Angesichts dieser Katastrophe muss sich Nate fragen, was wirklich zählt: sein Stolz oder das Leben eines Kindes.

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Die Sonne schien hell und warf glitzernde Reflexe auf das Wasser. Nate und sein Sohn Robin genossen einen friedlichen Angelausflug an einem ruhigen See und die gemeinsame Zeit fernab vom hektischen Alltag.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Shutterstock

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Plötzlich wurde Robin ganz aufgeregt, als er einen starken Ruck an seiner Angel spürte. "Papa, ich glaube, ich habe etwas gefangen!", rief er und seine Rute knickte deutlich ein.

"Ganz ruhig, Robin. Hab Geduld", riet Nate, aber Robin lehnte sich entschlossen zurück und zog kräftig. Das Boot schaukelte und der Junge fiel über Bord.

"Robin!"

Nate stürzte sich ohne nachzudenken ins Wasser und suchte mit den Augen verzweifelt nach einem Zeichen seines Sohnes. Da ist er!

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Robin kämpfte unter Wasser, seine Arme schlugen um sich, als er versuchte, wieder an die Oberfläche zu kommen. Die Angst hat ihn fest im Griff und der Schock des kalten Wassers raubt ihm den Atem.

Nate, ein erfahrener Schwimmer, erreichte seinen Sohn schnell und zog ihn zurück an die Oberfläche und ins Boot.

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"Geht es dir gut, Robin?", fragte er mit deutlicher Erleichterung in der Stimme, als er sah, wie sein Sohn nach der erfolgreichen Wiederbelebung hustete und stotterte. Sein Gesicht verfinsterte sich, als er bemerkte, dass Robins Haut sich gelb verfärbte, ein Zeichen dafür, dass etwas nicht stimmte.

"Was ist mit deiner Haut passiert, mein Sohn?", fragte Nate, während sein Herz raste.

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"Ich weiß es nicht, Papa. Ich fühle mich komisch", antwortete Robin mit zitternder Stimme. Er umklammerte seinen Bauch und eine Welle der Übelkeit überkam ihn.

Nates Gedanken rasten. Er wickelte Robin in eine Decke, um ihn warm zu halten, und ruderte das Boot mit hastigen Schlägen zurück ans Ufer. An Land nahm Nate Robin in seine Arme und eilte zu seinem Auto, um so schnell wie möglich ins nächste Krankenhaus zu kommen.

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Im Krankenhaus untersuchte der behandelnde Arzt Dr. Harris Robin und hörte sich an, was Nate an diesem Tag erlebt hatte.

"Seine Symptome deuten auf Leberversagen hin. Wir müssen sofort ein paar Tests machen", erklärte Dr. Harris besorgt.

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"Leberversagen? Aber er ist doch noch ein Kind", entgegnete Nate.

Dr. Harris legte tröstend eine Hand auf Nates Schulter. "Ich weiß, es ist beängstigend, aber wir werden alles für Robin tun. Jetzt muss er erst einmal stationär aufgenommen werden und sich einer Reihe von Tests unterziehen, um die Diagnose zu bestätigen und die Ursache herauszufinden".

Während Robin zu weiteren Tests gebracht wurde, wartete Nate, überwältigt von der plötzlichen Wendung der Ereignisse von einem einfachen Angeltag zu einer lebensbedrohlichen Situation.

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Die Stunden vergingen und jede Minute kam ihm wie eine Ewigkeit vor. Schließlich kam Dr. Harris mit düsterer Miene zurück.

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"Die Tests bestätigen, dass Robin an akutem Leberversagen leidet. Wir sind uns über die Ursache noch nicht sicher, aber wir müssen schnell handeln."

Nate hörte aufmerksam zu, als Dr. Harris ihm den Ernst der Lage und die mögliche Notwendigkeit einer Lebertransplantation erklärte. Das war viel, und Nate hatte Mühe, die Informationen zu verarbeiten.

"Was kann ich tun? Wie kann ich ihm helfen?", fragte er mit Verzweiflung in der Stimme.

"Wir überlegen, wie wir am besten vorgehen. Behalte die Hoffnung und sei für Robin da", antwortete Dr. Harris.

Auf Dr. Harris' Vorschlag hin ließ sich Nate testen, ob er als Spender für Robin in Frage käme.

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Er saß neben Robin im Krankenzimmer, als Dr. Harris mit den Testergebnissen zurückkam. Nate hatte auch seine Frau angerufen. Sie war auf dem Weg zu ihm.

"Du bist ein passender Leberspender für Robin, aber ..."

"Was ist los, Doc?"

"Die Tests haben ergeben, dass du biologisch nicht mit ihm verwandt bist", erklärte Dr. Harris.

Nate war fassungslos. "Was soll das heißen, wir sind nicht verwandt? Er ist mein Sohn", entgegnete Nate.

"Sir, die Blutgruppen stimmen nicht überein, wie bei einer typischen Eltern-Kind-Beziehung", erklärte Dr. Harris und betonte die Dringlichkeit von Robins Zustand.

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In diesem Moment kam Nates Frau Mila hinzu. "Was ist los?", fragte sie und spürte die Spannung zwischen Nate und Dr. Harris.

Nate erzählte ihr die schockierende Nachricht von Robins Vaterschaft. "Die Ärzte... sie sagen, dass Robin möglicherweise nicht mein leiblicher Sohn ist", sagte er mit zitternder Stimme.

"Das ist unmöglich, Nate. Robin ist dein Sohn", erwiderte Mila selbstbewusst.

"Wie kannst du dir da so sicher sein, Mila? Warst du ... Warst du mir untreu?" fragte Nate, der sich verletzt und betrogen fühlte.

Milas Gesicht wurde blass, aber sie blieb standhaft. "Nate, ich bin dir nie untreu gewesen. Du bist Robins Vater, der einzige Vater, den er je gekannt hat", betonte sie unter Tränen.

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Dr. Harris drängt: "Wir brauchen deine Entscheidung über die Transplantation. Robins Zustand ist kritisch."

Nate forderte Mila auf, ihm die Wahrheit zu sagen. "Sag es mir jetzt oder ich gehe. Ich wiederhole nicht, was ich gesagt habe, Mila! Wenn du es jetzt nicht gestehst ..."

"Ich war mit Robin schwanger, bevor ich dich kennengelernt habe. Sein richtiger Vater hat uns verlassen. Ich war allein und hatte Angst", verriet Mila, während ihr Tränen über die Wangen liefen. "Und dann habe ich dich kennen gelernt, Nate. Du warst so nett und fürsorglich... Ich ..."

"Du hast mich angelogen? Du hast mich benutzt, um ihn großzuziehen?"

"Es tut mir leid, Nate. Ich dachte, es wäre das Beste für Robin."

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Dr. Harris versuchte, Nate aufzurichten. "Vergiss nicht, dass es jetzt um Robin geht, bitte. Er braucht die Transplantation."

Aber Nate, überwältigt von Verrat und Schmerz, stürmte hinaus und ignorierte Milas Bitten und Dr. Harris' Worte.

Er ging in eine Bar, trank verzweifelt und erinnerte sich an einen Angelausflug mit Robin, während die Mütze des Jungen neben ihm lag.

"Denk dran, Robin, es geht nur um die Technik. Nicht hetzen", hatte Nate seinem eifrigen Sohn zugerufen.

Als Robin auf seinen Vater hörte, warf er die Angelschnur kontrollierter aus, aber wie durch eine Laune des Schicksals verfing sich der Haken in seiner eigenen Mütze, riss sie ihm vom Kopf und ließ sie in den See fliegen.

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Nate musste lachen. Dann bot er Robin seine eigene Mütze an und betonte, dass ihre gemeinsame Zeit wichtiger sei als materielle Dinge. "Es ist nur eine Mütze. Wir sind hier zusammen, nur das zählt", hatte er gesagt.

Von diesen Erinnerungen geplagt, umklammerte Nate Robins Mütze als Symbol ihrer Verbundenheit. Plötzlich durchbrach eine SMS von Mila seine Träumerei: "Robins Zustand ist kritisch. Bitte komm zurück."

Nate begriff, dass sein Sohn ihn brauchte. Obwohl er nicht blutsverwandt war, war Robin immer noch der kleine Junge, den Nate liebte.

Betrunken stolperte Nate zu seinem Auto und wollte ins Krankenhaus fahren. Doch ein Polizist, der nicht im Dienst war und Nates Zustand bemerkte, hielt ihn an.

"Sie sollten nicht fahren."

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Nates Frustration erreichte ihren Höhepunkt. "Mein Sohn ist krank! Ich muss ins Krankenhaus!", protestierte er.

Der Polizist zeigte seine Dienstmarke und bestand darauf, Nate zu seiner eigenen Sicherheit und der der anderen zu verhaften. "Ich verstehe, aber wenn du betrunken fährst, gefährdest du alle. Ich muss dich festnehmen", erklärte der Beamte mit Nachdruck.

Im Polizeiauto wurde Nate von der Realität eingeholt. Sein Versuch, seinen Problemen zu entkommen, hatte zu seiner Verhaftung geführt, weit weg von Robin, die ihn am meisten brauchte.

Auf der Wache tauchte Nates Mutter auf. Sie hatte ihn auf seinem Handy angerufen und war schockiert, als sich ein Polizist meldete. Als sie erfuhr, dass ihr Sohn im Gefängnis war, fuhr sie sofort zur Wache.

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Nate beichtete seiner Mutter die turbulente Nacht, seine Stimme war voller Emotionen. Er erzählte ihr alles über Robins Zustand und Milas Verrat.

Dann enthüllte seine Mutter ein Familiengeheimnis: Nates Vater war nicht sein leiblicher Vater. "Wir haben es dir nie gesagt, weil wir dir den Schmerz ersparen wollten."

Nate war fassungslos und verstand die Parallele zwischen seiner und Robins Geschichte nicht. "Ihr habt es mir verschwiegen? All die Jahre?", fragte er überwältigt.

Seine Mutter betonte, dass nicht das Blut, sondern die Liebe ihre Familie ausmache. "Dein Vater hat dich geliebt wie sein eigenes Kind. Das ist das Wichtigste", sagte sie und drängte Nate, sich auf Robins dringende Bedürfnisse zu konzentrieren.

Nate verstand, wie wichtig es war, für Robin da zu sein. "Robin ist mein Sohn, egal was passiert. Ich muss ihn retten", schwor er sich.

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Nachdem er die Kaution hinterlegt hatte, eilte Nate ins Krankenhaus, fest entschlossen, Robins Spender zu werden. Er ging zu Dr. Harris und sagte, er sei bereit für die Transplantation.

Dr. Harris zögerte, weil er wegen Nates Alkoholkonsum Bedenken hatte. "Die Operation jetzt durchzuführen, ist zu riskant", warnte er.

"Gibt es keine Möglichkeit, mich schnell zu entgiften?", fragte Nate, der Robin unbedingt helfen wollte.

Der Arzt zögerte und nickte dann langsam. "Wir können dir eine intravenöse Entgiftung verabreichen, aber das ist mit Risiken verbunden. Es kann helfen, deinen Körper zu reinigen, aber ich muss dich warnen, die Prozedur ist aggressiv."

"Ich werde das Risiko eingehen. Für Robin würde ich alles tun", antwortete Nate.

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Dr. Harris gab dem Pflegepersonal ein Zeichen, und innerhalb weniger Minuten war Nate für den Entgiftungsprozess bereit.

Ein kaltes Gefühl breitete sich in seinen Adern aus, als die Entgiftungslösung in seinen Körper zu fließen begann. Nate fühlte, wie ihm schwindlig wurde, aber seine Gedanken blieben bei Robin.

"Pass auf Robin auf", murmelte er und fiel in einen drogeninduzierten Schlaf.

Im Wartezimmer des Krankenhauses saßen Mila, deren Augen vom Weinen gerötet waren, und Nates Mutter. Schweigend warteten sie auf Neuigkeiten aus dem Operationssaal.

***

Desorientiert und schwach wacht Nate schließlich in einem Krankenzimmer auf und findet seine Mutter neben sich. "Mama, was ist passiert?", fragte er mit trockener, heiserer Stimme.

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Dr. Harris gab dem Pflegepersonal ein Zeichen, und innerhalb weniger Minuten war Nate für den Entgiftungsprozess bereit.

Ein kaltes Gefühl breitete sich in seinen Adern aus, als die Entgiftungslösung in seinen Körper zu fließen begann. Nate fühlte, wie ihm schwindlig wurde, aber seine Gedanken blieben bei Robin.

"Pass auf Robin auf", murmelte er und fiel in einen drogeninduzierten Schlaf.

Im Wartezimmer des Krankenhauses saßen Mila, deren Augen vom Weinen gerötet waren, und Nates Mutter. Schweigend warteten sie auf Neuigkeiten aus dem Operationssaal.

***

Desorientiert und schwach wacht Nate schließlich in einem Krankenzimmer auf und findet seine Mutter neben sich. "Mama, was ist passiert?", fragte er mit trockener, heiserer Stimme.

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Mit der Zeit kämpfte Nate mit Schuldgefühlen und Trauer, aber er fand auch Momente des Trostes, wenn er sich an Robins Freude und Liebe erinnerte. Ja, er hatte seinen Sohn verloren. Aber die Erinnerungen, die sie gemeinsam geschaffen hatten, würden immer in seinem Herzen und in seinem Geist lebendig bleiben.

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Diese Geschichte wurde vom alltäglichen Leben unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com

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