Mutter wütend, als sie ihre Söhne nach dem Öffnen von Geschenken ihrer Tante weinen sieht
Mirandas Schwester Kim ist der Schelm in der Familie und dafür bekannt, dass sie mit ihren Streichen zu weit geht. Als Mirandas Zwillinge ihren sechsten Geburtstag feiern, taucht Kim mit Geschenken auf. Handelt es sich um einen weiteren Streich oder um Geburtstagsgeschenke?
Murphys Gesetz spielt bei den Geburtstagsfeiern meines Sohnes immer eine Rolle. Als die Geburtstagsparty der Zwillinge anstand, war ich natürlich nicht überrascht, als sich die Gewitterwolken zusammenzogen.
Mein Mann Antonio und ich sind Eltern von sechsjährigen Zwillingen, Colin und Daniel. Für ihren Geburtstag in diesem Jahr hat Antonio unseren Keller in ein Piratenverlies verwandelt, von dem man normalerweise nur träumen kann.
Wir hatten den Geburtstag der Zwillinge schon eine Weile geplant und erwarteten, dass an diesem Tag alles reibungslos ablaufen würde - Wutanfälle waren die einzigen Joker, auf die wir uns nicht vorbereiten konnten.
Deko für eine Piratenparty | Quelle: Pixabay
Wir waren schon mitten in der Geburtstagsfeier und fast bereit, die Torte anzuschneiden, als es an der Tür klingelte und sie da stand - meine Schwester Kim, uneingeladen und unwillkommen.
Nun ist es nicht so, dass ich sie nicht dabei haben wollte. Unsere Beziehung war schon immer angespannt gewesen. Schon als Kind hatte sie ein Gespür für Streiche, die eher beunruhigend als amüsant waren. Ihre Streiche hinterließen oft eine Spur des Unbehagens und des Unmuts bei Familie und Verwandten.
So hat Kim zum Beispiel Schleim auf meiner Hochzeit versteckt, so dass, als ich zum Altar schritt und den Brautstrauß umklammerte, dicker grüner Schleim an meinem Brautkleid herunterlief.
Ihr Erscheinen auf unserer Feier wurde daher mit Überraschung und Bestürzung aufgenommen.
Meine Schwester ignorierte die unsicheren Blicke, die Antonio und ich bei ihrer Ankunft austauschten, und überreichte den Jungs große, verlockende Päckchen - alle schön verpackt.
Lächelnde Zwillingsjungen | Quelle: Pexels
Die Augen der Zwillinge weiteten sich und sie waren gespannt auf die Überraschungen, die sich unter dem bunten Geschenkpapier verbargen.
"Wow! Mama! Sieh dir das an, Papa!", rief Daniel und riss mit seinen kleinen Händen das Geschenkpapier auf.
"Darf ich meins aufmachen?", meldete sich Colin zu Wort, der schon immer der Höfliche von beiden gewesen war.
Antonio wies die Jungs an, loszulegen.
"Beeilt euch, Jungs", sagte ich. "Eure Freunde warten im Keller!"
Als die Geschenke mit einem schnellen "Danke" geöffnet wurden, strahlten die Jungs echte Freude aus.
Ich dachte, dass ich mich geirrt hatte. Vielleicht war Kim dieses Mal wegen ihnen gekommen und wollte sie feiern. Also bat ich sie herein und unterhielt mich höflich, in der Hoffnung, dass nichts Unnötiges passieren würde.
Geburtstagsgeschenk | Quelle: Pixabay
Schon bald verwandelten sich die freudigen Geräusche des Geschenkeauspackens in Ausrufe der Frustration und traurige Schreie.
"Was ist los, meine Lieben?", fragte ich. Ich kniete mich neben sie und versuchte, sie zu verstehen.
"Die Kartons sind leer, Mama!", schniefte Daniel und schob sie in meine Richtung.
"Da ist nichts drin, Tante Kim. Hast du vergessen, unsere Geschenke hineinzulegen?" Colins Augen waren voller Enttäuschung.
Verwirrt begutachtete ich die sogenannten Geschenke. Statt des erwarteten Spielzeugs oder der Spiele enthielten sie nur leere Schachteln, in denen früher Spielzeugautos waren - die Fernbedienungen hingen noch am Plastik.
Na klar! Natürlich war das wieder einer ihrer herzlosen Streiche.
"Kim, was ist das?" Ich drehte mich zu ihr um und meine Frustration sickerte in meine Stimme.
Sie brach in Gelächter aus, kalt und unverzeihlich.
"Ach, komm schon! Es ist doch nur ein harmloser Scherz, Miranda. Entspann dich ein bisschen."
Meine Jungs waren am Boden zerstört und sagten, es sei ihr schlimmster Geburtstag.
Aufgewühlte Zwillingsjungen | Quelle: Pexels
"Kommt", sagte Antonio und führte sie zurück in den Keller, wo sich ihre Freunde prächtig amüsierten.
Von einer Welle der Wut getrieben, konnte ich mich nicht zurückhalten. Ich drängte meine Schwester aus der Tür und forderte sie auf, zu gehen.
"Geh einfach, Kim", sagte ich. "Du machst alles kaputt mit diesen dummen Streichen."
Ohne sich über die Konsequenzen ihres Handelns bewusst zu sein, lachte sie auf dem Weg zu ihrem Auto. Es hatte angefangen zu regnen, und Kim wich den Pfützen aus, während sie ging.
Ich stand an der Haustür, bereit, mich der Geburtstagsparty anzuschließen - aber ich brauchte die Genugtuung, sie wegfahren zu sehen.
Gerade als Kim in ihr Auto einsteigen wollte, raste ein Fahrzeug vorbei und übergoss sie von Kopf bis Fuß mit Regenwasser. Sie stand wie erstarrt, verblüfft und triefend da, und ihr Lachen verstummte angesichts dieser unerwarteten Wendung des Schicksals.
Mit einem unterdrückten Grinsen schloss ich die Tür und kehrte zur Party zurück - es war fast Zeit, die Burger für das Abendessen der Kinder zu machen.
Frau neben Auto stehend | Quelle: Unsplash
Aber in diesem Moment fühlte es sich an, als hätte das Karma meiner Schwester endlich einen Streich gespielt. Es tat mir fast leid, dass sie in nassen Klamotten fahren musste, aber der Gesichtsausdruck meiner Kinder war genug, um sie zu ignorieren.
"Es ist fast Zeit für die Burger", sagte ich und ging in den Keller.
"Jetzt wird es Zeit für die richtige Party", sagte Antonio.
Ich zog meine Jungs in eine große Umarmung und gab ihnen Küsse auf den Kopf.
"Vergesst den blöden Witz von Tante Kim, okay? Das war nur ein dummer Scherz von ihr, und das ist in Ordnung. Es war nicht, um euch zu bestrafen. Kommt schon! Lasst uns feiern!"
Burger auf einem Holzbrett | Quelle: Unsplash
Als die Schlafenszeit nahte und Antonio und ich die Jungs ins Bett brachten, war ich dankbar, dass sie es sich nicht zu Herzen genommen hatten.
Als ich ins Bett ging, klingelte mein Telefon mit einer Nachricht. Auf dem Display war nur ein Wort zu lesen.
Entschuldigung.
Ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen. Das könnte der Anfang von Kims Bewusstsein sein, ein kleiner Schritt in Richtung Veränderung.
Ich hoffe, dass sie sich das zu Herzen nimmt und dass Kim wieder ein Teil der Familie sein kann. Aber für den Moment werde ich meine Kinder von ihr fernhalten.
Person mit Smartphone | Quelle: Pixabay
Hast du auch Verwandte, die mit seltsamen Streichen oder Geschichten aufwarten?
Hier ist eine weitere Geschichte für dich: Mein Sohn Bobby war schon immer ein wenig zurückhaltend, aber eines Tages kam er nach Hause und war ganz aufgeregt. "Mama, ich habe heute in der Schule einen neuen Freund gefunden! Er heißt Matthew und er hat mich zu seiner Geburtstagsparty eingeladen!"
Lies die ganze Geschichte hier.