Niemand kümmert sich um das einsame Mädchen auf dem Weihnachtsmarkt, bis der Hausmeister erfährt, dass sie seit Tagen nichts gegessen hat - Story des Tages
Die kleine Alice war allein und starrte hilflos auf die Leute auf dem Weihnachtsmarkt, aber niemand kam ihr zu Hilfe, außer einem bärtigen Hausmeister. Sie hatte Angst, seine Hilfe anzunehmen, denn sie wusste nicht, dass er da war, um ihr das schönste Weihnachten zu bereiten.
Alice war verängstigt und hungrig, als sie auf dem Weihnachtsmarkt stand. Überall, wo sie hinschaute, sah sie Menschen, die mit ihren Lieben Geschenke, Waren, Spielzeug und vieles mehr einkauften. Aber sie war allein, weil sie niemanden bei sich hatte.
Das Wetter war kalt und Schnee bedeckte die ganze Gegend. Alice' Hände waren eiskalt und sie zitterte, als sie eine Streichholzschachtel aus der Tasche ihres zerlumpten Mantels zog. Alice war ein armes kleines Mädchen, ihre Kleidung war zerrissen und ihre Stiefel waren abgenutzt und zerrissen.
"Kinder sollen nicht mit Streichhölzern spielen, kleines Fräulein!", sagte eine Stimme, als Alices letztes Streichholz verglühte. Es war kalt, und die einzige Wärmequelle waren die Streichhölzer. Leider gingen sie zu schnell aus.
Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels
Bei der Stimme drehte sich Alice um und sah einen Mann mit Rauschebart, der genauso arm und allein aussah wie sie. "Ich spreche nicht mit Fremden!", sagte sie und trat einen Schritt zurück. "Du... du siehst aus wie ein böser Mann!"
"Nein", sagte der Mann. "Ich bin nur ein armer Hausmeister, der hier in der Gegend sauber macht. Kann ich dir helfen, kleines Fräulein?"
"Mama hat gesagt, dass ich nicht mit Fremden reden soll, aber... ich brauche Hilfe, Herr Hausmeister", sagte Alice traurig und Tränen traten ihr in die Augen.
Es gibt keine Fremden auf dieser Welt. Wir brauchen uns alle gegenseitig.
"Joel", antwortete der Mann. "Ich bin Joel und ich werde dir helfen. Wie wäre es, wenn du das zuerst anziehst?" Der Hausmeister reichte Alice seine Handschuhe, die sie schnell anzog, weil ihr kalt war.
"Du bist kein schlechter Mann", sagte sie mit einem kleinen Lächeln und starrte auf ihre warmen Handflächen. "Wie willst du mir helfen?"
Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels
"Nun, dafür musst du mir sagen, warum du hier bist und welche Hilfe du brauchst", erklärte Joel. "Kinder in deinem Alter sollten nicht so allein sein."
"Meine Mami", sagte Alice unter Tränen. "Ihr ist kalt, sie hat Hunger und ist sehr krank. Ich brauche Essen für Mama, aber ich hatte solche Angst, um Hilfe zu bitten."
Alice erzählte Joel, dass ihre Mutter ihren Job verloren hatte und sie seit Tagen nichts mehr gegessen hatten. Ihre Mama hatte ihr erzählt, dass ihr Papa im Himmel bei den Engeln sei und sie deshalb niemanden hätten, den sie um Hilfe bitten könnten.
Alice konnte nicht sehen, dass ihre Mutter in Schwierigkeiten war, also beschloss sie, Fremde um Hilfe zu bitten.
Joel hatte Mitleid mit dem armen kleinen Mädchen und ging mit ihr in ein Café, um ihr etwas zu essen zu besorgen. Leider hatte er nicht viel Geld, so dass er nur ein Sandwich für Alice kaufen konnte.
"Bitte sehr, Liebes", sagte Joel und legte das Sandwich vor Alice, aber sie aß es nicht.
Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Unsplash
"Was ist mit Mami?", fragte sie. "Wenn ich dieses Sandwich esse, wird Mami hungern, Joel!"
Joel seufzte. "Tut mir leid, Kind", sagte er. "Das war alles, was sich ein armer Mann wie ich leisten konnte. Ich glaube nicht, dass ich deiner Mami etwas schenken kann. Aber du solltest etwas essen!"
Zum Glück hörte der Besitzer des Cafés das Gespräch zwischen Joel und Alice, und sein Herz schlug für die beiden. Also packte er ihnen etwas zu essen ein und gab es ihnen umsonst.
Weihnachten ist eine Zeit der Wunder und der Verbreitung von Güte.
"Es ist die Weihnachtszeit. Geh nach Hause zu deinen Lieben und verbringe Zeit mit ihnen. Keine Sorge, das geht aufs Haus."
"Das ist sehr nett von dir", sagte Joel. "Möge der Herr dich und deine Familie mit Glück und Gesundheit segnen."
"Einen Moment", sagte der Cafébesitzer und kam mit einem Umschlag zurück. "Hier ist etwas Bargeld für dich, das du gut gebrauchen kannst. Es gibt keine Fremden auf dieser Welt, glaub mir. Wir sind alle auf einander angewiesen. Sieh es als ein Zeichen des Dankes dafür, dass du diesem kleinen Mädchen geholfen hast", sagte er und zeigte auf Alice, die das Sandwich genüsslich verschlang. "Ich wünsche dir ein frohes Weihnachtsfest!"
Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels
Joel konnte die Freundlichkeit des Cafébesitzers nicht fassen, aber er war ihm mehr als dankbar. Er beschloss, Alice zu Hause abzusetzen und sich mit dem Geld, das Gott ihm geschickt hatte, ein schönes Abendessen zu gönnen.
Als Joel Alice nach Hause brachte, sah er ihre Mutter in einem alten Bett in einem kalten Wohnwagen liegen. Sie war krank, sehr krank, also rief Joel den Krankenwagen und Alices Mutter, Krystal, wurde ins Krankenhaus gebracht.
"Wie sind Sie mit der Patientin verwandt?", fragte ein Arzt Joel, und er musste die ganze Geschichte erzählen, wie er Alice kennengelernt hatte. Schließlich informierten die Krankenhausbehörden das Jugendamt, und Alice wurde Krystal weggenommen, da sie nicht in der Lage war, sich um das kleine Mädchen zu kümmern.
Joel fühlte sich schrecklich für sie, aber es gab nicht viel, was er tun konnte. Er ging jeden Tag ins Krankenhaus, aber ihm fehlte der Mut, Krystal zu konfrontieren und ihr von Alices Unterbringung in einem Heim zu erzählen. Trotzdem wollte Joel der Mutter und der Tochter helfen, und er hatte eine Idee...
Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels
***
Krystal erholte sich und wurde aus dem Krankenhaus entlassen. Es brach ihr das Herz, als sie erfuhr, dass Alice in einem Heim untergebracht war. Sie weinte den ganzen Weg nach Hause, aber als sie den Wohnwagen betrat, hörten ihre Tränen auf.
Wie erstarrt stand sie da und schaute sich um. Ihr Wohnwagen war blitzblank, und ein Mann mit einem Rauschebart stand darin!
"Wer... wer bist du?", fragte sie schockiert.
"Ich bin Joel. Seit du im Krankenhaus warst, komme ich hierher, um zu putzen. Ich habe dir auch etwas zu essen gemacht... Es ist ja schließlich Weihnachten. Ich war derjenige, der den Krankenwagen gerufen hat. Setz dich. Es gibt eine Menge, was du wissen solltest..."
Joel erzählte Krystal die Geschichte, wie er Alice kennengelernt hatte, und Krystal konnte ihre Tränen nicht zurückhalten.
Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels
Es stellte sich heraus, dass Joel zu dem freundlichen Café-Besitzer zurückgekehrt war und ihn um Hilfe bat. Er sagte, er würde in dem Café arbeiten, um Geld für Krystal und Alice zu sammeln. Der Cafébesitzer half ihm und stellte eine kleine Kiste vor seinem Restaurant auf, um Geld zu sammeln.
"Hilf mit, Geld für eine arme Mutter und Tochter zu sammeln. Sie würden es sehr zu schätzen wissen", hieß es auf dem Zettel.
Sie bekamen zwar Geld, aber um Alice aus dem Heim zurückzuholen, musste Krystal einen festen Job haben und ihre Tochter unterstützen können. Deshalb bot der Café-Besitzer an, Krystal einzustellen!
Joel reichte ihr einen Umschlag und sagte: "Das ist das, was die Leute für dich und Alice gespendet haben. Ihr könnt jetzt langsam ein neues Leben beginnen. Frohe Weihnachten!"
Krystal sah, dass ihr Zuhause gemütlich und sauber war und der Duft des Weihnachtsessens, das Joel zubereitet hatte, ließ ihre Augen leuchten.
Seit diesem Tag sind einige Jahre vergangen, und Alice und Krystal sind glücklich zusammen. Sie haben Joel nie wieder gesehen, aber sie haben ihn nie vergessen. Es war, als hätte Gott ihnen einen Engel geschickt, der ihnen half und ihr Leben an Weihnachten umkrempelte.
Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels
Was können wir aus dieser Geschichte lernen?
- Es gibt keine Fremden auf dieser Welt. Wir brauchen uns alle gegenseitig. Joel und der Cafébesitzer waren Engel im Leben von Krystal und Alice, die ihr Leben verändert haben.
- Weihnachten ist die Zeit der Wunder und der Verbreitung von Gutem. Als Alice allein auf dem Weihnachtsmarkt stand und verzweifelt Hilfe brauchte, kam ihr ein guter Mann, Joel, zu Hilfe. Und später sprang auch der Besitzer des Cafés ein, um ihnen zu helfen.
Teile diese Geschichte mit deinen Freunden. Vielleicht erhellt sie ihren Tag und inspiriert sie.
Wenn dir diese Geschichte gefallen hat, gefällt dir vielleicht auch die Geschichte über einen Polizisten, der Weihnachten hasste, bis er es mit einem Obdachlosen verbrachte, den er einst gerettet hatte.
Diese Geschichte wurde vom alltäglichen Leben unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.