Mann verspottet alte Oma auf seiner Hochzeit, bis sie das Erbe gleich aufteilt - Story des Tages
Patricia hat geglaubt, dass ihr Enkel in seinem Inneren gut ist, und hat seine Schwächen übersehen. An seinem Hochzeitstag wird sie wachgerüttelt und beschließt, ihm eine harte Lektion zu erteilen.
Jared starrte durch die Terrassentüren des Herrenhauses seiner Großmutter auf das dahinter liegende Grundstück. Eines Tages würde das wunderschöne Haus im Queen-Anne-Stil mit seinen weitläufigen Gärten ihm gehören. Bis dahin musste er sich leider mit Oma Patricia abfinden.
"Du möchtest Chrysanthemen und Orchideen für deinen Brautstrauß", sagte Patricia zu Jareds Verlobter Linda. "Sie sehen zusammen wunderschön aus und halten sich lange.
"Das ist eine tolle Idee, findest du nicht auch, Jared?" Linda schaute ihn an.
"Ja, wunderbar." Jared täuschte schnell ein strahlendes Lächeln vor. In Wahrheit bezweifelte er, dass Patricia sich daran erinnerte, wie eine der beiden Blumen aussah, da sie Jahre zuvor erblindet war.
"Und verschwendet kein Geld für Junggesellen- oder Junggesellinnenabschiede." Patricia schüttelte den Kopf. "Ich habe nie verstanden, warum ein Paar, das sich liebt, eine Nacht der so genannten Freiheit will, bevor es sich bindet."
Das war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte! Jared würde nicht zulassen, dass der ungewollte Rat seiner Großmutter ihn seinen Junggesellenabschied kostete. Mit einem Lächeln wandte er sich an Linda.
"Willst du mir nicht ein Glas Wasser holen, Schatz?", fragte er.
Kaum war Linda außer Hörweite, offenbarte Jared seine wahren Gefühle.
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"Hör auf, dich in meine Hochzeitspläne einzumischen, du alter Kauz." Jared erhob sich und stapfte zu dem Platz, an dem seine Großmutter saß.
"Linda würde sich vielleicht über deinen Unsinn freuen, aber ich habe genug davon."
Patricia zuckte zusammen. "Ich habe nur versucht zu helfen, Jared."
"Dann lass es doch."
"Bitte sehr, Liebes." Linda kam mit Jareds Glas Wasser zurück.
"Danke, mein Schatz." Jareds Lächeln kehrte zurück, als er ihr das Glas abnahm.
Linda blickte von Jared zu Patricia und runzelte die Stirn. "Ist alles in Ordnung, Patricia? Du siehst verärgert aus."
"Oh, ich habe Oma gerade gesagt, dass ich in die Stadt muss, und sie ist verärgert, weil wir uns so nett unterhalten", sagte Jared schnell. "Stimmt's, Oma?"
Patricia nickte.
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Tief in ihrem Inneren gab Patricia sich selbst die Schuld an Jareds Unhöflichkeit und Grausamkeit. Schließlich hatte sie ihn großgezogen, seit er dreizehn Jahre alt war und seine Eltern bei einem Autounfall ums Leben kamen. So sehr sie ihn auch liebte, sie musste irgendetwas getan haben, damit er sie hasste.
Linda kochte Kaffee für sie und Patricia, während Jared weg war. Sie genossen ihn auf der Terrasse, als ein Klopfen an der Haustür durch das Haus hallte. Linda ging zur Tür und öffnete sie.
"Jemand hat dir einen Kuchen gebracht", sagte Linda, als sie zurückkam. "Auf dem Zettel steht 'Für Oma Pat'. Was für ein schönes Geschenk."
Ein kollektives Aufatmen der Gäste holte Jared aus seiner Wut heraus. Als er sich umdrehte, sahen ihn alle schockiert an.
"Noch einer." Patricia grinste und streckte ihre Hände in die Richtung von Lindas Stimme. "Die tauchen schon seit ein paar Monaten auf, aber ich habe nie erfahren, was auf dem Zettel steht."
Patricia spürte das Gewicht in ihren Händen, als Linda ihr den Kuchen reichte, und neigte den Kopf dazu. "Es riecht nach ... Karamell. Das mag ich am liebsten, aber ich finde es seltsam. Niemand nennt mich Oma Pat."
"Jared hat mir mal erzählt, dass du früher ein ziemlich geselliger Schmetterling warst, Patricia. Vielleicht ist es jemand, der sich an dich aus dieser Zeit erinnert."
"Vielleicht." Patricia hielt wieder den Kuchen hin. "Warum schneidest du nicht für jede von uns ein Stück ab, Linda?"
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Die Freude, die Patricia über das Überraschungsgeschenk empfand, verflog, als Jared nach Hause kam. Er bat Linda, irgendeine belanglose Aufgabe zu erledigen, und als er mit Patricia allein war, brach er ihr das Herz.
"Was meinst du damit, dass ich nicht zu deiner Hochzeit kommen soll?", fragte Patricia.
"Es wird niemand da sein, der sich um dich kümmert, und ich weiß, dass du dich oder mich nicht in Verlegenheit bringen willst, indem du die Hochzeit ruinierst."
Jareds Stimme wanderte von einer Seite des Raumes zur anderen, während er sprach. Seine Schritte waren schwer auf dem Holzboden, als er hereinkam.
"Aber ..." Patricia brach mit einem Seufzer ab. Was hatte sie nur falsch gemacht mit diesem bösen Jungen? Es war ja nicht so, dass sie ständig überwacht werden musste. Sie war blind, nicht geistesschwach.
"Es ist das Beste, wenn du einfach zu Hause bleibst, Oma", sagte Jared.
"Gut", erwiderte Patricia. Jared wollte sie eindeutig nicht dabei haben, und wenn sie darüber nachdachte, hatte es wenig Sinn, dass sie unter diesen Umständen seine Hochzeit feierte. Wenn es ihn glücklich machte, wegzubleiben, dann würde sie das tun.
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Patricia ging am Hochzeitstag früh hinaus, um im Pavillon zu sitzen. Sie kannte den Weg gut und fand sich leicht zurecht. Als sie einen Stuhl gefunden hatte, wandte Patricia ihr Gesicht der Sonne zu und seufzte.
Obwohl sie sich tausendmal gesagt hatte, dass es besser war, zu Hause zu sein, war Patricia tief verletzt von Jareds Verhalten. Sie verstand nicht, wie er ihr gegenüber so kaltherzig sein konnte, wo sie ihn doch wie einen Sohn aufgezogen hatte.
"Frau Martin?"
Patricia drehte sich zu der sanften Stimme um. "Karen, sind Sie das?"
"Ja!" Leichte Schritte klopften die Treppe zur Gartenlaube hinauf, als sich die Nachbarstochter näherte. "Ich habe gehört, dass Sie heute zu Hause sind, und wollte fragen, ob Sie Lust auf einen Spaziergang haben?"
Ein Schauer der Angst lief Patricia den Rücken hinunter. Hatte sie Jared zu weit getrieben? Würde er sie körperlich verletzen?
Patricia lächelte. "Das würde mir gefallen. Sag mal, wie geht es deiner Mutter?"
"Es geht ihr gut. Sie hat angefangen, ihre Backwaren zu verkaufen, um Geld zu verdienen, und ich helfe ihr nach der Schule."
Patricia und das junge Mädchen unterhielten sich weiter, während Karen sie vorsichtig über den Rasen führte. Der letzte Besuch des Mädchens war schon eine Weile her, und Patricia freute sich, sich über alle Neuigkeiten in der Nachbarschaft zu informieren. Sie ahnte nicht, dass etwas nicht stimmte, bis sie die Stimmen und die Musik näher kommen hörte.
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Jared war so wütend, dass er das Gefühl hatte, er würde gleich explodieren. Er konnte nicht aufhören, Oma Patricia anzustarren, umgeben von SEINEN Gästen auf SEINER Hochzeitsfeier. Wie konnte sie es wagen, hier aufzutauchen und ihm und Linda das Rampenlicht zu stehlen?
"Ist es nicht toll, dass deine Oma doch noch gekommen ist?" Linda strahlte Jared an.
"Ja." Jared verzog den Mund zu einem Grinsen, als er sah, wie Patricia mit einem Kellner zusammenstieß, der ein Tablett voll mit Champagner trug. "Ich bin so froh, dass sie hier ist."
In diesem Moment rief der Moderator Linda und Jared auf die Tanzfläche. Die Musik setzte ein, und Jared und Linda sahen sich tief in die Augen. Jared konnte nicht glauben, dass er so viel Glück gehabt hatte, eine so schöne, warmherzige und wohlhabende Frau wie Linda gefunden zu haben.
Er führte Linda zu den ersten Schritten ihres Tanzes, aber weiter kam er nicht. Als Jared sich umdrehte, um Linda zu drehen, war Oma Patricia schon da und lief über die Tanzfläche wie die alte Idiotin.
"Das war's!" Jared verließ Linda und ergriff Patricias Arm.
"Warum bist du nicht zu Hause geblieben, wie ich es dir gesagt habe? Ich wusste, du würdest mir den Tag verderben."
Ein kollektives Aufatmen der Gäste holte Jared aus seiner Wut heraus. Als er sich umdrehte, sahen ihn alle schockiert an.
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Patricia riss sich aus Jareds Griff los, verlor das Gleichgewicht und fiel.
"Oma Pat!" Leichte Schritte eilten näher, und kleine Hände halfen Patricia auf die Beine.
"Oma Pat?" Patricia drehte sich zu Karen um. "Bist du diejenige, die mir Kuchen gebracht hat?"
"Ja, aber das solltest du nicht wissen." Die Stimme des Mädchens sank auf ein Flüstern. "Mama und ich wollten dir eine Freude machen, aber Mama sagt, Freundlichkeit liebt die Stille, und man sollte nicht mit seinen guten Taten prahlen."
"Das Schlimmste am Verlust meines Augenlichts war, dass ich auch einen großen Teil meiner Unabhängigkeit verloren habe."
Der Moderator räusperte sich ins Mikrofon. "Äh... es scheint ein guter Zeitpunkt für die Reden zu sein! Anstelle der üblichen Vorgehensweise laden Jared und Linda alle ein, die sie an ihrem Hochzeitstag segnen möchten, nach vorne zu kommen und ihre guten Wünsche mitzuteilen. Bitte treten Sie vor, wenn Sie etwas zu sagen haben."
"Ich habe etwas zu sagen." Patricia tätschelte Karens Hand, die immer noch auf ihrem Arm lag. "Willst du mir nicht zur Bühne helfen, Liebes?"
"Ich möchte nicht, dass du auf meiner Hochzeit sprichst", sagte Jared von irgendwoher.
Patricia ignorierte ihn. Sie hatte lange genug geschwiegen.
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"Jared war gerade dreizehn Jahre alt, als er zu mir kam", sagte Patricia. "Obwohl eine Tragödie uns unter ein Dach brachte, habe ich immer gehofft, dass wir gemeinsam heilen und eine starke Familie werden würden. Leider ist das nicht passiert."
"Ich schäme mich, es zuzugeben, aber Jared ist zu einem grausamen, kaltherzigen Mann herangewachsen, dem es nur um irdische Besitztümer geht. Er hat mich seit Jahren schlecht behandelt, und es ist an der Zeit, dass ich begreife, dass er sich nicht ändern wird."
Patricia legte ihre Hand auf Karens Schulter. "Ich habe beschlossen, meinen Nachlass nicht Jared zu hinterlassen, sondern Karen und ihrer Mutter. Sie sind gute, freundliche Menschen, die..."
"Das kannst du nicht tun!", brüllte Jared.
Patricia hörte einen Aufruhr unter den Gästen. Gedämpftes Keuchen und schlurfende Füße wurden von Jareds barschen Flüchen unterbrochen, als er sich der Bühne näherte. Ein Schauer der Angst lief Patricia den Rücken hinunter. Hatte sie Jared zu weit getrieben? Würde er sie körperlich verletzen?
"Wage es ja nicht!", rief Linda.
Es klang, als wäre sie ganz in der Nähe, zwischen Patricia und den Gästen.
"Ich kann nicht glauben, dass du dich so verhältst, Jared!", schluchzte Linda. "Ich dachte, ich kenne dich, aber jetzt sehe ich, dass der Mann, in den ich mich verliebt habe, eine Lüge ist. Du bist ein Monster, und ich will dich nie wieder sehen!"
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Ein paar Tage später saß Patricia in ihrem Lieblingssessel auf der Terrasse und lauschte den schweren Schritten und gedämpften Flüchen, als Jared seine Sachen zusammenpackte. Er hatte versucht, sich nach der Hochzeitsfeier bei ihr einzuschleimen, aber Patricia ließ sich nicht täuschen. Sie hatte ihm eine Woche Zeit gegeben, um aus ihrem Haus zu verschwinden.
Als Jared weg war, wurde es still, aber nicht lange. Der süße Klang von Lachen drang über das Gelände. Bald scharrten die Stühle auf den Fliesen, als Patricias Gäste sich zu ihr auf die Terrasse gesellten.
"Linda sollte bald hier sein", sagte Karens Mutter Felice. "Seid ihr bereit?"
Patricia nickte. "Ich kann es kaum erwarten. Früher bin ich jeden Morgen zum Strand gegangen, um den Sonnenaufgang zu beobachten. Das habe ich in den letzten Jahren sehr vermisst."
"Ich wünschte, Sie hätten etwas gesagt." Felice tätschelte ihre Hand. "Ich hätte Karen losgeschickt, um mit Ihnen zu gehen."
"Ich wollte niemandem zur Last fallen." Patricia lächelte. "Das Schlimmste am Verlust meines Augenlichts war, dass ich auch so viel von meiner Unabhängigkeit verloren habe."
"Es ist so weit!", rief Karen. "Linda ist da!"
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Karen und Linda halfen Patricia, den Weg hinunter zu der Bucht zu finden, in der sie früher oft war, während Felice ihren Picknickkorb trug. Es war wie eine Heimkehr.
Das Geräusch der Brandung, die gegen die felsigen Klippen auf der anderen Seite des Strandes schlug, der Schrei der Möwen und der salzige Geschmack der Luft riefen so lebhafte Erinnerungen hervor, dass Patricia fast das Gefühl hatte, es jetzt wieder zu sehen.
"Es ist so schön, wieder hier zu sein", sagte sie.
"Gewöhnen Sie sich daran", antwortete Linda.
"Von nun an sollten wir jede Woche einen Ausflug machen. Nur wir vier."
Patricia lächelte, als sie die begeisterten Antworten ihrer Freunde hörte. Sie ging mit Karen zum Wasser hinunter und spürte, wie das Meer ihre Beine umspülte. Danach lehnte sie sich in dem Stuhl zurück, den Linda für sie hingestellt hatte, und genoss die Sonne.
Es war ein wunderschöner Tag und ein wahrer Segen, an dem Ort, den sie am meisten liebte, von Freunden umgeben zu sein. Patricia hatte Frieden in ihrem Herzen und ein Lächeln im Gesicht, als sie einige Minuten später ihren letzten Atemzug tat.
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Was können wir aus dieser Geschichte lernen?
- Lass dich nicht von Menschen schlecht behandeln. Egal, was der Grund dafür ist, es ist niemals akzeptabel, zu anderen grausam zu sein. Wenn Menschen in deinem Leben dich ständig schlecht behandeln, dann bist du ohne sie besser dran.
- Wahre Güte sehnt sich nicht nach Applaus. Gutes für andere zu tun, ist schon eine Belohnung, und wir sollten keine Dankbarkeit brauchen, um freundlich zu anderen zu sein.
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Diese Geschichte wurde vom alltäglichen Leben unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com