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Gieriges Bandenmitglied findet 110.000-Euro-Lottoschein mit den Worten "Für meine Mama" in Kinderhandschrift - Story des Tages

Maren Zimmermann
02. Juli 2022
15:50

Jack war in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen und sehnte sich als Erwachsener mehr als alles andere nach Geld, also schloss er sich einer Gang an. Auf dem Weg zu einem Raubüberfall fand er einen Lottogewinn von 110.000 Euro und wollte ihn einlösen. Als er jedoch einen Zettel hinter dem Schein sah, traf er eine überraschende Entscheidung.

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Jack stampfte im Park auf dem Boden herum, als er zum örtlichen Supermarkt eilte. Er wollte den Laden ausrauben und schnell wieder verschwinden. Es war eine unangenehme Aufgabe, da dies sein Viertel war, aber sein Gangsterboss hatte es angeordnet. Er wollte es schnell erledigen und schnell von dort verschwinden.

Jack hatte als Kind nichts gehabt, und er war mit dem Verlangen nach Geld aufgewachsen. Aber er hasste die Vorstellung, in einem Mindestlohnjob zu versauern, um es zu schaffen.

Seine Mutter hatte kein Geld, um ihn auf die Uni zu schicken, und in der Schule war er sowieso nie mit Begeisterung dabei. Als sich ihm die Gelegenheit bot, einer großen Gang beizutreten, ergriff er sie und begann, Botengänge für sie zu machen. Seine Mutter starb kurz darauf, so dass er keine Schuldgefühle haben musste.

Jetzt, wo er älter war, musste er sozusagen Teil des Teams werden. Er musste bestimmte Aufgaben übernehmen, bevor er mit den großen Jungs spielen und mehr Geld verdienen konnte, also tat er das. Aber er wollte schnell sein, denn an diesem Ort waren viele Polizisten unterwegs und er wollte nicht, dass sein Plan durchkreuzt wurde.

"Ja, das werde ich sagen, wenn sie mich danach fragen", nickte Jack vor sich hin und ging los.

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Der Schweiß lief ihm von der Stirn, doch plötzlich blieb er stehen. Ein Lotterielos lag auf dem Boden und er wäre fast darauf getreten. Jack schaute sich um, aber es war niemand in der Nähe, also hob er es auf und sah, dass es noch nicht freigerubbelt worden war.

Er biss sich auf die Unterlippe, holte eine Münze aus seiner Tasche und kratzte an der Oberfläche. Zu seinem großen Erstaunen handelte es sich um einen Gewinnschein und der Preis waren 110.000 Euro!

Jacks Kinnlade fiel herunter, dann sprang er wie ein kleines Kind mehrmals auf und schrie aus vollem Halse "Ja!" Die Nervosität, die er in den letzten Minuten verspürt hatte, war völlig verschwunden.

Er ging aus einem ganz anderen Grund in den Supermarkt als vorher. | Quelle: Pexels

Er ging aus einem ganz anderen Grund in den Supermarkt als vorher. | Quelle: Pexels

"Ja! Ich brauche diese Verlierer sowieso nicht", rief er und eilte zu dem Laden. Aber anstatt den Besitzer zu bestehlen, wollte er fragen, wo sich die Lottoannahmestelle befand. Normalerweise konnten Lottoscheine in dem Laden eingelöst werden, in dem sie gekauft wurden. Der Schein, den er in der Hand hielt, musste jedoch in der offiziellen Geschäftsstelle eingelöst werden, weil es sich um einen hohen Betrag handelte.

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"Hey, mein Herr", rief er dem Besitzer an der Kasse zu. Der stämmige Mann mit Brille hob den Blick und schenkte ihm seine Aufmerksamkeit. "Ich habe gerade einen Riesengewinn mit diesem Lottoschein gemacht. Wissen Sie, wo ich ihn einlösen kann?"

Der Besitzer sagte ihm genau, wohin er gehen sollte. "Hast du ihn hier gekauft?", fragte er.

"Nein, ich habe ihn gefunden! Ist das nicht ein Glück?", verriet Jack und konnte sein Glück kaum fassen.

Jack überlegte lange, was er tun sollte, da er wusste, was auf dem Lotterielos stand. | Quelle: Pexels

Jack überlegte lange, was er tun sollte, da er wusste, was auf dem Lotterielos stand. | Quelle: Pexels

"Na, herzlichen Glückwunsch! Pass nur auf, dass es nicht von der Person unterschrieben ist, die das Ding gekauft hat. Sonst geben sie dir das Geld nicht", sagte der Besitzer, nahm seine Brille ab und schürzte seine Lippen.

"Was?" Jack runzelte die Stirn und drehte den Schein in seinen Händen um. Mit zusammengepressten Lippen sah er den Besitzer an und verließ schnell den Laden.

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Es stand tatsächlich etwas auf dem Ticket, aber es war keine Unterschrift. Es war eine Nachricht in krakeliger Handschrift, auf der stand: "Es ist für meine Mama."

Sie war mit Bleistift geschrieben, also überlegte Jack, ob er sie ausradieren sollte, obwohl er sagen konnte, dass er es selbst geschrieben hatte. "Ja, das werde ich sagen, wenn sie mich danach fragen", nickte Jack und machte sich auf den Weg. Er würde einige Zeit brauchen, um das Lotteriebüro zu erreichen, und er wollte den Schein einlösen und so schnell wie möglich aus der Stadt verschwinden.

Er dachte über seine Vergangenheit nach, wohin sie geführt hatte, und wollte nicht, dass jemand anderes das durchmachen musste. | Quelle: Pexels

Er dachte über seine Vergangenheit nach, wohin sie geführt hatte, und wollte nicht, dass jemand anderes das durchmachen musste. | Quelle: Pexels

Aber während er ging, dachte er an den Jungen, der diese Nachricht geschrieben hatte. Seine Augen schlossen sich vor Schmerz, und seine Füße verharrten an ihrem Platz. Er war auch einmal dieses Kind gewesen. Er war einmal ein Kind gewesen, das nichts hatte und sich wünschte, seine Mutter würde im Lotto gewinnen, damit sie ein besseres Leben führen könnten. Was, wenn der Junge, der es gekauft hatte, das auch durchmachte?

Was wäre, wenn er wie Jack enden würde? Er hatte sich einer Gang angeschlossen und Dinge getan, die er nicht tun wollte, nur weil er Geld brauchte und wollte. Jack schlug den Schein mehrmals in die Hand und dachte an das Kind. Er wollte unbedingt dieses Geld und die Freiheit, die es ihm bringen würde. Aber er wusste, dass er es nicht annehmen konnte.

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Trotz seines derzeitigen "Berufs" war er kein schlechter Mensch. Er konnte es rechtfertigen, andere Dinge zu tun, die mit Gangs zu tun hatten, aber ein Kind zu bestehlen war eine Grenze, die er nicht überschreiten wollte. Also drehte er sich um, presste die Lippen aufeinander und ging widerwillig zurück zum Park.

Jack sah einen Jungen, der auf dem Boden nach etwas suchte, und dachte sich, dass das Ticket ihm gehörte. | Quelle: Pexels

Jack sah einen Jungen, der auf dem Boden nach etwas suchte, und dachte sich, dass das Ticket ihm gehörte. | Quelle: Pexels

Er wusste nicht, wie er den Jungen finden sollte, der das Ticket gekauft hatte, aber er musste im Park anfangen. Vielleicht kam das Kind nach Hause, bemerkte, dass sein Ticket weg war und kehrte in den Park zurück, um es zu suchen.

Als Jack den Bereich des Parks erreichte, in dem er das Ticket gefunden hatte, sah er einen Jungen, der auf Händen und Knien nach etwas suchte. Das musste er sein. Eine Frau war in der Nähe. Sie lehnte sich nach vorne, als ob sie auch etwas suchte.

Sie trugen beide einfache Kleidung, und der Anblick erinnerte ihn wieder an seine Vergangenheit. Das bestärkte ihn in seinem Entschluss, das Ticket zurückzugeben. Zum ersten Mal in seinem Leben tat er das Richtige. Er ließ das Ticket auf dem Boden liegen und ging weg.

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Aus der Ferne hörte er den Jungen kurz darauf schreien. "Mama! Hier ist es! Oh mein Gott! Wir haben gewonnen! Mama! Wir sind reich!"

Jack traf eine Entscheidung, ging zum Hauptbahnhof und veränderte sein Leben. | Quelle: Pexels

Jack traf eine Entscheidung, ging zum Hauptbahnhof und veränderte sein Leben. | Quelle: Pexels

Jack lächelte missmutig, seufzte und ging weiter. Er wollte auch nicht zu seinem Gangsterboss zurückgehen. Er verwendete die U-Bahn, ging zur Station und kaufte sich eine Fahrkarte, die ihn so weit wie möglich brachte. An einen Ort, an dem er ein neues Leben beginnen konnte. Ein ehrliches Leben.

Was können wir aus dieser Geschichte lernen?

  • Das Richtige zu tun, kann extrem schwer sein. Jack war nicht der beste Mensch, aber selbst er beschloss, das Richtige zu tun, nachdem er erkannt hatte, dass ein anderes Kind im Kreislauf der Armut gefangen sein könnte.
  • Es ist nie zu spät, dein Leben zu ändern. Nachdem er das Richtige für einen Jungen getan hatte, beschloss Jack, sein Leben zu ändern, sich von der Gang zu lösen und seine Stadt für immer zu verlassen.

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Wenn dir diese Geschichte gefallen hat, gefällt dir vielleicht auch die über einen Mann, der seine Schwiegermutter bei Gangmitgliedern zurückgelassen hat und sein Zuhause später nicht wiedererkennt.

Diese Geschichte wurde vom alltäglichen Leben unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.

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