Brief eines Jungen an Adoptiveltern, die ihn vor misshandelndem Vater retteten: "Mach’s dir nicht bequem – dies wird nicht halten"
Ein Junge verbachte Jahre unter der Kontrolle seines misshandelnden Vaters. Er war am Boden und allein, bis eine Pflegefamilie ihn wie ihren eigenen Sohn aufnahm. Ein Jahrzehnt später schrieb er ihnen einen emotionalen Dankesbrief.
2017 war der 21-jährige Joshua Smith seit einem Jahrzehnt von seinem gewalttätigen Vater befreit. Er schreibt seinen Pflegeeltern Jane und Bill Aiton zu, dass er ein guter Mann geworden ist. Das Paar aus Walsall, England, hatte ihn aufgenommen, als er ihn am meisten brauchte.
Er schrieb ihnen einen besonderen Brief, um seine Dankbarkeit auszudrücken. Smith dankte der Familie dafür, ihm durch das Trauma zu helfen, das sein Vater und der Tod seiner leiblichen Mutter verursacht hatten. Bei ihrem Tod war er erst 11.
ER GING ZUR POLIZEI
Smith schrieb: "Ich erholte mich eines Abends noch von der letzten Gewalttat meines Vaters, als er die Asche meiner toten Mutter über mich kippte, als Strafe dafür, dass ich mein Abendessen nicht aufgegessen hatte." Zum Glück konnte er zur Polizei rennen und um Hilfe bitten.
Als er kurzfristig ins Haus der Aitons kam, zeigten sie ihm nichts als Liebe und Akzeptanz. Smith sagte, er sei unsicher, ob sie all die fürsorglichen Gesten ihm gegenüber geplant hatten oder nicht, darunter, dass sie ihn "Sohn" nannten und stets unterstützen.
IHN WIEDER ZUSAMMENSETZEN
Er beantwortete seine eigenen Fragen. Smith sagte: "Ich kenne euch nun seit zehn Jahren sehr gut und ich bezweifle, dass eure Güte geplant war. Ihr wusstet, wie ihr mich wieder zusammensetzen musstet." Trotz ihrer Liebe waren die Stimmen in Smiths Geist noch immer uneins.
Er erinnerte sich, gedacht zu haben: "Mach’s dir nicht bequem – dies wird nicht halten." Doch es hielt und auch die Unterstützung und Fürsorge seiner Pflegefamilie tat es.
DANKBAR FÜR DIE FAMILIE
Smith, der einst um sein Leben gefürchtet hatte, wurde nun von den Aitons gelobt. Er musste Jahre der Misshandlung und der schmerzlichen Erinnerungen durcharbeiten, doch die Familie war für jeden Schritt an seiner Seite.
Der junge Mann war dankbar, dass die Familie ihn nie nach Informationen über seine Vergangenheit ausfragte. Er sagte:
"Ich bin so dankbar, dass keiner von euch mich je nach Details über jene Nacht ausgefragt hat, oder irgendwas anderes mit meinem Vater."
EIN GUTES VORBILD
Smith wurde auch von seinen neuen Pflegebrüdern Jamie und Drew willkommen geheißen. Das erste Wochenende, das er mit ihnen verbrachte, wurde zu weiteren fünf glücklichen Jahren unter ihrem Dach.
Er wurde an Feiertagen verwöhnt, durfte zu Footballspielen gehen und bekam jede Menge Liebe. Smith, der gute Noten in der Schule bekam und später im Einzelhandel arbeitete, hoffte, eines Tages Vater zu werden. Er dankte ihnen, ihm ein Vorbild gegeben zu haben.
DIE REAKTION DER FAMILIE
Die Aiton Familie reagierten mit rührenden Worten auf seinen Brief. Sie enthüllten, dass sein Brief sie zu Tränen gerührt habe und ihnen viel bedeute.
Smith hatte der Aiton Familie etwas über "menschliche Güte" beigebracht. Sie sagten:
"Wir sind so stolz auf das Leben, das du dir aufbaust, Josh. Wir wissen zwar, wie dankbar du uns für die Rolle bist, die wir dabei gespielt haben.. aber wir haben auch vieles, für das wir dir dankbar sind."
EIN WEITERER EMOTIONALER BRIEF
2016 schrieb auch eine anonyme Autorin einen Brief an ihre Adoptivmutter. Darin schrieb sie: "drei Tage vor deinem Tod habe ich endlich die Worte gefunden, um zu sagen ‘Ich bin so froh, dass du meine Mama warst.’" Ihre Mutter antwortete und die beiden teilten einen besonderen Moment.
Sie entschuldigte sich in dem öffentlichen Brief auch dafür, nie alles geschätzt zu haben, was ihre Adoptivmutter getan hatte. Die Mutter war zwar nicht mehr am Leben, um den Brief zu lesen, aber der Absenderin bedeutete er dennoch enorm viel.
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