logo
StartseiteViral
Facebook.com/lovewhatreallymatters - Youtube.com/Karlos Dillard
Facebook.com/lovewhatreallymatters - Youtube.com/Karlos Dillard

Mutter will keinen Adoptivsohn mehr, nachdem sie "ihre eigenen" Kinder bekommen hat; sie schmeißt ihn aus dem Haus

Edita Mesic
20. Mai 2022
16:00

Eine Mutter traf drastische Entscheidungen, die dazu führten, dass ihr Sohn obdachlos wurde und jahrelang auf der Straße lebte. Hier ist eine Geschichte über eine Adoption, die schief gelaufen war.

Werbung

Lange bevor Karlos Dillard, Komiker, Autor und eine Social-Media-Sensation wurde, beschäftigte er sich mit der dunklen Erinnerungen, die er als ein Adoptivkind erlebt hatte. Karlos zog von Familie zu Familie in der Hoffnung, dass sich eines Tages der Kreis schließen würde.

Die Suche des jungen Mannes nach einem besseren Leben führte ihn durch die Hölle, doch es scheint, als ob Dillards Leben besser geworden ist. Hier ist die ganze Geschichte über eine Adoption, die schief gelaufen war.

Karl Dillard. | Quelle: Youtube.com/Karlos Dillard

Karl Dillard. | Quelle: Youtube.com/Karlos Dillard

KARLOS' LEIBLICHE FAMILIE

Laut Love What Matters wuchs Karlos Dillard als einer von drei Söhnen in einer sechsköpfigen Familie auf. Neben den Eltern hatte er eine ältere Schwester. Doch während sie ein relativ normales Familienleben führten, drohte das Drogengeschäft ihres Vaters die Familie zu zerstören.

Werbung

Karlos teilte mit, dass seine Familie nicht wohlhabend, aber gesund und versorgt gewesen sei. Inmitten ihrer scheinbar normalen Familie gab es jedoch ständige Sorgen um das Geschäft ihres Vaters, weil es in der Zeit war, als es einen Krieg gegen den Drogenkonsum gab.

Eines Tages brach alles zusammen, nachdem Karlos' Vater mit Drogen erwischt worden war. Er kam ins Gefängnis und ihre Mutter übernahm das Geschäft.

Die Matriarchin der Dillards war monatelang auf Geschäftsreisen von zu Hause abwesend und die Kinder waren gezwungen, sich um sich selbst zu kümmern.

Werbung

Karlos erklärte, dass manchmal der Strom ausfiel, weil sie nicht aufladen konnten, und manchmal mussten sie ohne Nahrung auskommen. Die Kinder waren auch von den Liebhabern ihrer Mutter misshandelt.

Bald darauf wurden Sozialarbeiter auf die Situation aufmerksam, und der Sozialamt aus Michigan schritt ein. An dem Tag, als Karlos und seine Geschwister von zu Hause weggebracht wurden, war das SWAT-Team wegen des Drogengeschäfts, in das die Eltern verwickelt waren, anwesend.

KARLOS KOMMT IN DAS PFLEGESYSTEM

Werbung

Karlos beschrieb den Horror, den er erlebte, nachdem er aus dem Haus der Familie abgeholt gewesen war. Er lebte bei verschiedenen Familien und zog dreißig Mal um. Er teilte mit, dass der Wohnungswechsel manchmal so spontan und instabil sein könne.

Der "Ward of the State"-Autor war in einigen Pflegefamilien körperlicher und sexueller Misshandlung ausgesetzt. Ihm zufolge wären einige der Pflegeeltern ratlos und hatten keine Ahnung, wie man das durch Traumata verursachte Verhalten eindämmen könnten.

Im Alter von 8 Jahren war Carlos häuslicher Gewalt auf unterschiedlichem Niveau ausgesetzt. Er hatte einmal versucht, vor ein fahrendes Auto zu springen, wurde aber nicht getroffen. An diesem Punkt verspürte er einen Hoffnungsschimmer, dass eines Tages alles gut werden würde.

Werbung

KARLOS TRIFFT SEINE ADOPTIVELTERN

Ein paar Monate vor Karlos 11. Geburtstag schien sein Traum von einem relativ normalen Leben wieder in Erfüllung gegangen zu sein, als ihn ein weißes Paar adoptierte. Seine Adoptivmutter hatte Fruchtbarkeitsprobleme, war aber froh, ihn adoptieren zu dürfen.

Laut dem inzwischen 30-jährigen Karlos wurde er aus den falschen Gründen adoptiert. Das Paar bekam bald eigene Kinder und fing an, ihn schrecklich zu behandeln. Er erinnerte sich, dass er sich mehr wie ein Diener als ihr Kind gefühlt hatte.

Karlos beschrieb seine Adoptiveltern als schlecht vorbereitet, und weil sie konservativ und religiös waren, setzten sie sich gegen seine offen schwule Natur aus. Schließlich schickte das Paar ihn weg, als er 15 war.

Werbung

Er erinnerte sich, wie seine Adoptivmutter ihm sagte, dass sie ihn nicht mehr wollte, weil sie ihre eigenen Kinder hatte. Die Frau und ihr Ehepartner ließen ihn dann auf der Straße zurück. Karlos beschrieb sein Leben, nachdem er verlassen wurde:

"Nachdem mich meine Adoptiveltern auf der Straße zurückgelassen hatten, zog ich mit Freunden von Couch zu Couch und wurde schließlich obdachlos."

Werbung

DER WENDEPUNKT

Als er auf der Straße lebte, musste Karlos mehr Last als je zuvor ertragen, aber er sah eine große Zukunft vor sich. Er machte seinen Schulabschluss, besuchte das College und machte etwas Großartiges für sich.

Auf dem College lernte er auch seinen Ehemann Kristopher kennen. Mit der Hilfe seines Mannes konnte Karlos seine leibliche Familie wiederfinden.

Der junge Mann erinnerte sich an das herausforderndste Gespräch mit seiner Mutter, aber sie konnten sich wieder vereinen.

Werbung

Karlos und seine Familie waren nach all den verlorenen Jahren wieder zusammen, aber er verlor bald seine Mutter und seine Schwester, nachdem sie in einen Unfall verwickelt waren.

Der tiefe Verlust erschütterte ihn, und noch schlimmer war, dass er nicht über die Wünsche seiner Mutter und seiner Schwester nach ihrem Tod wusste.

Werbung

DAS BEWUSSTSEIN ÜBER DAS PFLEGESYSTEM

Nachdem Karlos‘ Mutter und Schwester gestorben waren, fühlte es sich an, als ob die Leere, die er zu schließen versuchte, nun völlig außer Reichweite war. Obwohl er alle Bestattungskosten bezahlte, gab ihm der Bestattungsunternehmer das Gefühl, ein Außenseiter zu sein.

Karlos erhob sich über sein Trauma und schrieb seine berührenden Memoiren "Wards of the State: A Memoir of Foster Care". Er widmete sein Leben der Hilfe für Menschen.

Werbung
Werbung
info

AmoMama.de unterstützt und fördert keine Formen von Gewalt, Selbstbeschädigung oder anderes gewalttätiges Verhalten. Wir machen unsere LeserInnen darauf aufmerksam, damit sich potentielle Opfer professionelle Beratung suchen und damit niemand zu Schaden kommt. AmoMama.de setzt sich gegen Gewalt, Selbstbeschädigung und gewalttätiges Verhalten ein, AmoMama.de plädiert deshalb für eine gesunde Diskussion über einzelne Fälle von Gewalt, Missbrauch, oder sexuelles Fehlverhalten, Tiermissbrauch usw. zum Wohl der Opfer. Wir ermutigen in diesem Sinne alle LeserInnen, jegliche kriminelle Vorfälle, die wider diesen Kodex stehen, zu melden.

Ähnliche Neuigkeiten