Busfahrer sieht, wie kleiner Junge in den Wald geht, anstatt die Schultore zu betreten, also folgt er ihm – Story des Tages
Ein Busfahrer macht sich Sorgen um einen kleinen Jungen, der jeden Tag in den Wald hinter seiner Schule geht, anstatt zum Unterricht zu gehen. Der Fahrer beschließt, ihm zu folgen. Was er dabei entdeckt, lässt ihn fassungslos zurück.
Stefan Meier war 40 Jahre Schulbusfahrer und liebte seinen Job. Er war freundlich zu allen Kindern, die in seinem Bus fuhren, und unterhielt sich häufig mit ihnen, um sie zu unterhalten.
Als Stefan jung war, war er Pfadfinder. Er traf die Liebe seines Lebens, Laura, als er Pfadfinder war, und sie heirateten und bekamen Jahre später einen wunderschönen kleinen Jungen, Hans. Stefan und Laura waren glücklich mit ihrer Ehe und hätten nie gedacht, dass etwas schief gehen könnte. Doch leider hatte das Schicksal andere Pläne...
Stefan war einst ein glücklicher Familienvater. | Quelle: Pexels
Als Hans gerade 8 Jahre alt war, verloren ihn Stefan und Laura bei einem Mobbing-Vorfall an seiner Schule. Einige von Hans' Schülern hatten ihn gezwungen, in das hügelige Gebiet hinter seiner Schule zu gehen, wo er ausrutschte und in ein tiefes Tal stürzte. Von diesem Tag an begann Stefan an der Unschuld der Kinder zu zweifeln und glaubte, dass sie böse sein könnten.
Nach diesem Vorfall hörte Stefan mit der Pfadfinderei auf und arbeitete als Schulbusfahrer. Er sprach nicht viel mit den Kindern, weil er immer noch von Hans' Tod geschüttelt war, aber er kam allmählich mit seinem Verlust zurecht und wurde freundlicher zu den Kindern in seinem Bus.
Eines Tages bemerkte Stefan in seinem Bus einen kleinen Jungen, der ungewöhnlich ruhig war und abseits von den anderen Kindern saß. Er war sichtlich aufgebracht und sagte während der Fahrt nichts. Als sie an der Schule ankamen, eilten alle Schüler zu ihren Klassen, bis auf diesen Jungen, der am Schultor stehen blieb.
Stefan wartete eine Weile im Bus und hoffte, dass der Junge bald hineingehen würde. Er bemerkte jedoch, dass das Kind den Unterricht schwänzte und stattdessen in den verlassenen Wald hinter der Schule ging. Dies geschah einige Tage hintereinander und Stefan machte sich zunehmend Sorgen um seine Sicherheit. Er erinnerte sich, wie auch Hans gezwungen worden war, in den Bereich hinter der Schule zu gehen, und schließlich gestorben war.
Stefan liebte seinen Job als Busfahrer. | Quelle: Pexels
Aus Angst, das Kind könnte in Schwierigkeiten geraten, beschloss Stefan, ihm eines Tages in den Wald zu folgen. Er hielt einen sicheren Abstand von dem Kind, um nicht gesehen zu werden, und er bemerkte, dass der Junge immer tiefer und tiefer in den Wald ging. Irgendwann hielt der Junge abrupt an, nahm seinen Rucksack ab und fing an, Müll aufzusammeln und ihn in seine Tasche zu stecken.
Stefan war verwirrt und stand wie erstarrt da, als er den Jungen anstarrte, der den Wald säuberte. Plötzlich bemerkte ihn das Kind und bekam Angst. Er schnappte sich hastig seinen Rucksack und machte sich bereit zu rennen. Aber Stefan hielt ihn auf.
“Hey, hey”, sagte er und näherte sich ihm. “Ich will dir nicht wehtun. Ich bin nur neugierig, was du hier machst. Erkennst du mich nicht? Ich bin Stefan, der Schulbusfahrer. Wie heißt du?”
Der kleine Junge sah ihn unter Tränen an. “Ich erkenne dich, Stefan. Bitte sag niemandem, dass ich hierher komme. Mein Name ist Samuel Hoffmann.”
“Aber Samuel, was machst du hier? Ein kleiner Junge wie du sollte nicht allein im Wald sein. Es kann gefährlich sein.”
“Ich versuche, Papa stolz zu machen”, sagte er zitternd. "Ich möchte wie Papa sein."
Stefan war verblüfft, als er sah, wie der kleine Junge Müll in seinen Rucksack stopfte. | Quelle: Unsplash
"Was? Was meinst du?", fragte Stefan verwirrt.
“Mein Vater war Pfadfinder”, sagte Samuel. “Früher hat er allen geholfen. Eines Tages hat Papa versucht, ein Mädchen vor einem Bären zu retten, und er ist gestorben. Danach sind Mama und ich in diese Stadt gezogen. Meine alte Schule hatte eine Pfadfindergruppe, und ich habe es geliebt, ein Teil davon zu sein. Aber meine neue Schule hat keine … Jeden Tag komme ich alleine hierher, um den Wald zu säubern. Papa hat mir immer gesagt, dass ich meine Umgebung sauber halten soll.”
Stefan schenkte Samuel ein freundliches Lächeln. “Wusstest du, Samuel, dass du unglaublich nett und klug bist? Ich bin sicher, dein Vater ist stolz auf dich. Trotzdem kann es für dich gefährlich sein. Warum hast du dich nicht an deinen Lehrer gewandt, um zusätzliche Hilfe zu erhalten?”
“Das liegt daran”, senkte Samuel den Kopf, Tränen liefen ihm über die Wangen, “alle anderen Kinder lachen mich aus. Sie nennen mich schmutzig, weil ich Müll aufsammele, und sagen, ich stinke. Sie nennen mich deswegen sogar einen schmutzigen Hausmeister. Ich hasse es, zur Schule zu gehen. Ich möchte nicht dorthin zurückkehren. Deshalb habe ich vor kurzem angefangen, den Unterricht zu schwänzen.”
"Mein Gott!", keuchte Stefan. Er fühlte sich schrecklich, dass Samuel gemobbt worden war, weil er etwas wirklich Edles und Nachdenkliches trotz seines jungen Alters getan hatte. Stefan beschloss, Samuel um jeden Preis zu helfen.
Stefan hatte eine geniale Idee, um Samuel zu helfen. | Quelle: Unsplash
“Hey Samuel”, sagte er und formulierte einen schnellen Plan. "Ich habe eine Idee, um dir zu helfen."
"Idee?"
“Ja, komm mit und ja, du musst ab heute nicht mehr in der Schule fehlen. Niemand wird sich über dich lustig machen. Stattdessen werden alle mit anpacken, um dir zu helfen.”
Stefan wandte sich an Samuels Schulleiterin Frau Schäfer und erzählte ihr, was passiert war. Er sagte ihr auch, dass er früher Pfadfinder war und dass er die Idee hatte, ein Pfadfinderprogramm in der Schule zu starten, um Kinder wie Samuel zu inspirieren, weiterhin Gutes zu tun.
Frau Schäfer tat es leid, dass Samuel so viel durchmachen musste, und sie beschloss, Stefan bei der Umsetzung seines Plans zu helfen.
Eine Woche später organisierte Samuels Schule einen Wettbewerb zur Säuberung des verlassenen Waldes und kündigte an, dass die Siegerklasse einen Preis erhalten würde. Zu jedermanns Überraschung gewannen am Ende der Putzwoche der 6-jährige Samuel und sein Team aus Erstklässlern den Wettbewerb!
Der Wald war von diesem Tag an immer blitzblank und niemand hatte Angst, dorthin zu gehen. Samuels Klassenkameraden hörten auf, ihn zu mobben, und alle fingen an, ihn für seine Arbeit zu loben. Samuels Mutter war Stefan sehr dankbar, dass er Samuel geholfen hatte und der kleine Junge sich in der Schule nicht mehr einsam fühlte. Aber das war noch nicht alles.
Nachdem er Samuel getroffen hatte, war Stefans Glaube an die Unschuld der Kinder wiederhergestellt.
Was können wir aus dieser Geschichte lernen?
- Gib niemals das auf, was du gerne machst, nur weil andere dich dafür verspotten; Wenn du liebst, was du machst, wirst du bald die Früchte deiner Arbeit sehen. Samuel wollte wie sein Vater sein und die Umwelt sauber halten. Trotz des Mobbings machte er weiter, und schließlich fingen alle an seiner Schule an, ihn dafür zu loben.
- Junge Köpfe sind wie knospende Pflanzen: Wenn sie richtig gepflegt werden, können sie Wunder bewirken. Der 6-jährige Samuel ist ein Beispiel für Millionen von Menschen da in der Welt, weiterhin das Richtige und Gute zu tun.
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