Als sie vom Erbe hört, klopft entfremdete Mutter an die des Kindes, das sie vor 9 Jahren zurückließ

Die Mutter der Reddit Nutzerin zog sie in einem Netz von Lügen über ihren Vater auf manipulierte sie, sodass sie alles glaubte, was die Mutter sagte. Doch 10 Jahre später nahmen die Dinge eine Wendung.

Ist es akzeptabel, wenn Eltern ihre Kinder vor die Tür setzen, um ihnen beizubringen, ein verantwortungsvoller Erwachsener zu sein? Die 24-jährige Reddit Nutzerin Bright_Skies_Ahead schlug sich mit diesem Dilemma herum, als ihre Mutter sie aus ähnlichen Gründen rauswarf, als sie erst 15 war.

Spulen wir 10 Jahre vor, sie hat seither kein Wort von ihrer Mutter gehört und weiß nicht, was aus ihr geworden ist. Eines Tages jedoch klopfte ihre entfremdete Mutter unerwartet an die Tür.

15 Jahre lang hatte OP (ursprüngliche Posterin) im Lügennetz über ihren Vater gelebt. OPs Mutter hatte ihr immer eingetrichtert, dass ihr Vater sie nicht liebe und nicht bei sich wolle. Sie hatte auch ihren ex-Mann überzeugt, dass OP kein Interesse daran habe, ihn zu sehen. OP glaubte blind alles, bis ihre Mutter sie rauswarf.

Für einen Moment passte das, was ihre Mutter OP erzählt hatte, nicht zusammen, vor allem, wenn sie bedachte, dass ihre Mutter 12 bis 15 Stunden gefahren sei, "nur um sie zu sehen".

Nachdem OP rausgeworfen worden war, nahm ihr Vater sie auf. OP zog zu ihm und erkannte rasch, dass ihre Mutter sie manipuliert hatte zu glauben, ihr Vater habe nach der Scheidung kein Interesse an ihr gehabt.

Die nächsten zehn Jahre lang wuchs OP unter Obhut ihres Vaters auf. Alles lief gut, aber die Tage ihres Vaters waren gezählt, als man bei ihm Krebs fand. Leider entdeckte man ihn zu spät, sodass OPs Vater rasch verstarb und ihr all sein Geld und die meisten seiner Sachen hinterließ.

Nachdem sie sein Erbe zwischen den Geschwistern ihres Vaters aufgeteilt hatte, nahm OP an, dass alles geklärt sei. Doch als sie ihre Mutter an die Tür klopfen hörte, fing der Alptraum erst an.

OP war vor drei Jahren drei Bundesstaaten weitergezogen und hatte den Kontakt zu ihrer Mutter gänzlich abgebrochen, seit sie im Stich gelassen hatte. Sie begriff nicht, warum ihre Mutter nach all den Jahren aufgeregt war, sie zu sehen. Sie komplimentierte OPs Äußeres und ihren Lebensstil und war missgestimmt, weil OP sich zehn Jahre nicht gemeldet hatte.

OP ignorierte die Kommentare ihrer Mutter und fragte sie neugierig, wie sie ihre neue Adresse erfahren hatte. OPs Mutter sagte, sie habe sie von der Schwester des Vaters erfahren, die sie nach dessen Ableben besucht hatte, um zu sehen, ob sie "etwas" abstauben könne, dass sie ihm während der Ehe gegeben habe.

Für einen Moment passte das, was ihre Mutter OP erzählt hatte, nicht zusammen, vor allem, wenn sie bedachte, dass ihre Mutter 12 bis 15 Stunden gefahren sei, "nur um sie zu sehen".

An jenem Nachmittag schien alles normal. Doch das änderte sich, als OPs Mutter plötzlich über den Vater sprach. Sie bereute es, nicht im Testament vorgekommen und kontaktiert worden zu sein.

OP unterbrach sie und erklärte, dass ihre Mutter nicht im Testament vorkomme. Sie sagte ihr jedoch, sie könne sich von einigen aussortierten Möbeln und anderen Dingen, die niemand wollte, gerne etwas aussuchen.

Die Mutter war außer sich vor Wut, als OP dies sagte, doch sie behielt die Fassung und fragte OP, was sie geerbt hatte. OP erzählte offen, dass sie alles Geld ihres Vaters bekommen hatte.

OPs Mutter schäumte vor Wut. Sie rastete aus und fühlte, sie habe ein Anrecht auf das Geld. Sie nannte OP unfair und sagte, ihr Vater hätte ihr etwas geben sollen, weil er nie Unterhalt gezahlt hätte. Die Unterhaltung wurde hitziger, als OPs Mutter Entlohnung forderte dafür, dass sie OP großgezogen hatte.

Da wurde OP die Wahrheit klar, als sie die Forderung ihrer Mutter ablehnte. Sie erinnerte sich an den Scheck, den ihre Mutter jeden Monat erhalten hatte, ehe sie sie rausgeworfen hatte und war sicher, dass dies der Unterhalt ihres Vaters war.

Die Situation eskalierte, als OP die Mutter bat, zu verschwinden. Die Frau war fuchsteufelswird, aber OP blieb standhaft und bestand darauf, dass es "ihr Haus, ihre Regeln" seien und bat die Mutter, zu gehen.

Diese protestierte, aber OP war unberührt und fand, ihre Mutter hätte nicht über Geld reden sollen, wenn sie sie nur hätte sehen wollen. Sie wandte sich an Reddits Forum "JUSTNOMIL" für eine Einschätzung von außen.

Andere Nutzer*innen, die OPs Geschichte lasen, baten ihre Sicht auf die Dinge und sagten, sie müsse den Wunsch ihres Vaters ehren und nicht den emotionalen Drohungen ihrer Mutter nachgeben. Der am besten bewertete Kommentar von RichBoomer lautete:

"Ihr Geld zu geben würde den Wunsch deines Vaters missachten. Er hätte sie im Testament berücksichtigt, wenn er ihr etwas hätte hinterlassen wollen."

Im Zuge der Diskussion sagten immer mehr, dass OPs Mutter keinen Cent von ihr verdiene.

"Gib ihr nicht einen Pfennig! Es ist die Aufgabe eines Elternteils, sich um dich zu kümmern, bis du erwachsen bist! Alle Ausgaben waren, um sich um dich zu kümmern und du schuldest ihr dieses Geld nicht!", fand irishprincess2002.

Schließlich bombardierte ihre Mutter OP per SMS und Anrufen. OP war frustriert und glaubte, der einzige Weg, sie loszuwerden, sei es, ihren Forderungen nachzugeben.

"Wenn sie mich weitere 10 Jahre in Ruhe lässt, wenn ich ihr Geld gebe, mache ich es vielleicht einfach", sagte sie. Aber die Menschen auf Reddit rieten ihr davon ab, weil ihre Mutter nur zurückkommen würde, wenn ihr Trick funktioniere.

OP hat bisher keine Updates mehr hinterlassen, also können wir nur raten, ob sie ihrer Mutter einen Teil des Erbes gab oder nicht.

Fragen zum Nachdenken:

Findest du es in Ordnung, wenn Eltern ihre jugendlichen Kinder allein auf die Straße setzen?

OPs Mutter warf sie mit 15 raus, damit sie lernt, Verantwortung zu übernehmen. Doch viele Leute auf Reddit sagten, es sei ihre Aufgabe gewesen, sich bis zum Erwachsensein um ihre Tochter zu kümmern. Wenn du OPs Nachbar oder ein*e Verwandte*r der Mutter wärst, wie hättest du reagiert?

I

Als OPs Mutter sie nach 10 langen Jahren besuchte, tat sie so, als wolle sie bloß nach ihr sehen. Doch als sie nach dem Erbe fragte, begriff OP, dass ihre Mutter des Geldes, nicht ihretwegen da war. OP warf ihre Mutter raus, als diese Entlohnung forderte, weil sie sie großgezogen hatte. Was würdest du tun, wenn ein Elternteil Geld dafür fordern würde dich großgezogen zu haben und Anspruch auf dein Erbe erheben würde?

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