Jeder beschwert sich über schrecklichen Gestank aus altem Haus, bis die Polizei die Tür aufbricht - Story des Tages
Die Nachbarn machen sich Sorgen, als aus dem Haus nebenan ein widerlicher Gestank aufsteigt, und sind entsetzt, als sie die Wahrheit erfahren.
An der Ecke stand ein altes Haus, ein großes gelbes Haus mit einem steilen Dach und vielen Schornsteinen. Es muss einmal ein schönes, einladendes Haus gewesen sein, aber jetzt war die Farbe abgeblättert und einige der Dachziegel fehlen.
Die Stufen zur Veranda waren verzogen, und man konnte sehen, dass sich schon lange niemand mehr die Mühe gemacht hatte, den Rasen zu mähen oder die Hecken zu schneiden, und sogar am weißen Lattenzaun fehlten Latten, wie bei einem Mund ohne Zähne.
Früher, so sagten die Erwachsenen, war das Haus der Stolz der Nachbarschaft gewesen, und die Besitzer, Herr und Frau Curzon, hatten mit ihren Rosen Preise gewonnen, und der köstliche Duft von frisch gebackenen Keksen hatte immer in der Luft gelegen.
Jetzt war alles ganz anders. Herr Curzon war verstorben und die beiden erwachsenen Söhne des Paares waren eingezogen, angeblich um sich um ihre Mutter zu kümmern, aber wenn sie da waren, schienen sie ihre ganze Zeit damit zu verbringen, in ihren Unterhemden auf der Veranda Bier zu trinken.
Frau Curzon kam nur noch sehr selten nach draußen, und wenn, dann sah sie sehr blass und schwach aus und stützte sich auf den Arm eines ihrer unfreundlichen Söhne, so dass die Leute Angst hatten, sie zu begrüßen oder auch nur ein Gespräch anzufangen.
So ging es eine lange, lange Zeit, bis sich etwas änderte. Eines Tages fuhren Tommy Garcia und sein Freund Fred Halloran mit dem Fahrrad an dem Haus vorbei, als sie etwas Seltsames rochen.
Die Curzons waren ein nettes altes Paar | Quelle: Unsplash
Tommy hielt an und schaute über seine Schulter zurück auf das gelbe Haus. "Das ist wirklich seltsam", sagte er zu Fred "es riecht übel, wie eine tote Ratte."
"Tote Ratte?", spottete Fred. "Eher wie ein toter Büffel!"
"Das ist eklig... Wie kann jemand da drin leben?", fragte Tommy.
"Nun, ich glaube nicht, dass da jemand drin lebt", sagte Fred, "ich habe die Curzon-Jungs vor einer Woche in ihrem schicken Truck wegfahren sehen."
"Oh!" Tommy runzelte die Stirn. "Aber was ist mit der alten Frau Curzon?"
Dann verstarb Herr Curzon | Quelle: Unsplash
Freds Augen wurden groß und rund und er beugte sich vor, um zu flüstern: "Vielleicht haben sie sie umgebracht und im Keller vergraben, und das ist es, was wir hier riechen!"
"Das gibt's doch nicht!", rief Tommy und seine Augen leuchteten vor Aufregung. "Ein Mord direkt in unserer Straße?"
"Und wenn wir die Leiche finden... Das wäre doch total krank!", rief Fred aus. Die beiden Jungs lehnten ihre Fahrräder an den klapprigen Zaun der Curzons und schlichen sich an die Haustür. Tommy läutete, aber niemand antwortete.
Sie spähten durch die vorderen Fenster in ein Wohnzimmer, das so voller Staub und leerer Bierflaschen war, dass sie die Möbel kaum sehen konnten. "Lass uns hintenrum gehen", sagte Tommy, "vielleicht ist die Tür offen."
Die Söhne von Frau Curzon machten Urlaub | Quelle: Unsplash
Je näher sie dem Haus kamen, desto stärker wurde der Gestank und Fred hielt sich die Nase zu. "Vielleicht sollten wir einfach nach Hause gehen", sagte er zu Tommy. Aber Tommy stand schon auf Zehenspitzen und spähte ins Küchenfenster.
"Fred!", rief er. "Schnell, ruf deinen Papa an, ruf den Notruf!"
"Was?", fragte Fred aufgeregt. "Gibt es eine Leiche?"
"Nein", sagte Tommy, kletterte auf das Fensterbrett und schob es auf. "Frau Curzon liegt auf dem Boden und ich glaube, sie ist sehr schwer verletzt!" Tommy sprang in die Küche und rannte zu Frau Curzon.
Tommy und Fred fuhren jeden Tag an Frau Curzons Haus vorbei | Quelle: Unsplash
Die gebrechliche Frau war blass und ihre Augen waren geschlossen. Irgendetwas an der Art, wie ihr Bein positioniert war, war sehr seltsam und bescherte Tommy ein mulmiges Gefühl. "Frau Curzon?", fragte er. "Können Sie mich hören?"
Tommy legte seine Hand auf Frau Curzons Stirn und es fühlte sich an, als ob sie brennen würde. Er ging zum Wasserhahn, füllte einen Becher und brachte ihr das Wasser zurück. Behutsam hob er Frau Curzons Kopf an und benetzte ihre Lippen mit dem Wasser.
Frau Curzon öffnete ihre Augen. Sie versuchte zu sprechen, aber Tommy bedeutete ihr, zu Schweigen. "Hilfe ist auf dem Weg", sagte er, und so war es auch. Es dauerte nicht lange, bis die Polizei und die Sanitäter vor Ort waren und was sie vorfanden, entsetzte sie.
Soweit sie sehen konnten, hatten die Söhne von Frau Curzon sie in ihrem eigenen Haus eingeschlossen und sie ganz allein gelassen. Die alte Dame war offenbar ausgerutscht und gestürzt und hatte sich die Hüfte gebrochen.
Tommy spähte durch das Fenster und sah Frau Curzon auf dem Boden liegen | Quelle: Unsplash
Die Polizei fand später ihr Handy im Obergeschoss - unerreichbar. Sie hätte es niemals schaffen können, die steilen Stufen hinaufzukrabbeln!
Frau Curzon wurde ins Krankenhaus gebracht, und zwar gerade noch rechtzeitig: Die Ärzte sagten, sie sei im letzten Stadium der Dehydrierung gewesen und hätte nicht mehr lange überlebt. Der Geruch, den Tommy und Fred bemerkt hatten, stammte von einem kaputten Abflussrohr, und tatsächlich war das ganze Haus baufällig.
Als die Polizei Frau Curzon vorsichtig befragte, erklärte sie: "Meine Söhne wollten in den Urlaub fahren, aber ich habe gesagt, dass ich dort nicht allein bleibe, also haben sie mich eingesperrt..."
"Sie haben Sie eingesperrt?", fragte der Polizist. "Gegen Ihren Willen?"
Die Jungs haben Frau Curzon das Leben gerettet | Quelle: Unsplash
Frau Curzon errötete. "Sie haben mir Essen dagelassen, wissen Sie... Aber dann ist das Abflussrohr kaputt gegangen und ich habe versucht, es zu reparieren und bin gestürzt... Ich habe es geschafft, mich in die Küche zu schleppen, aber ich konnte wegen der Schlösser nicht nach draußen."
Die Polizei stellte sofort einen Haftbefehl gegen die Curzon-Jungs aus und als die Nachbarn sahen, was sie mit dem Haus ihrer Mutter angestellt hatten, waren sie entsetzt.
Die ganze Nachbarschaft tat sich zusammen und sie putzten, reparierten und strichen das Haus von oben bis unten, und einige der Damen pflanzten sogar Rosen in den alten Garten.
Als Frau Curzon aus dem Krankenhaus nach Hause kam, war ihr Haus wieder so schön wie früher, im Garten blühten Blumen und Tommy, Fred und die anderen Kinder hatten Hunderte von Luftballons an die alten Bäume gebunden.
Die Söhne von Frau Curzon kamen ins Gefängnis | Quelle: Unsplash
Frau Curzon konnte nicht aufhören zu weinen und sich bei allen zu bedanken, und Tommy war stolz, dass er ihr helfen konnte. Die Curzon-Jungs mussten für das, was sie ihrer Mutter angetan hatten, fünf Jahre im Gefängnis verbringen.
Was können wir aus dieser Geschichte lernen?
- Wir wissen nie, was hinter verschlossenen Türen vor sich geht. Die Nachbarn ahnten nicht, dass Frau Curzon von ihren Kindern misshandelt wurde.
- Wenn wir alle zusammenhalten, können wir Berge versetzen. Die ganze Nachbarschaft hat das Haus von Frau Curzon in Ordnung gebracht und ihr Leben verändert.
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Dieser Bericht wurde von einer Geschichte unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.