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Verwaiste Zwillinge, die aus einem Müllcontainer essen, finden eine alte Jacke mit einer Parfümflasche in der Tasche - Story des Tages

Maren Zimmermann
17. Dez. 2021
15:55

Zwei verwaiste Mädchen müssen in Müllcontainern nach Kleidung und Essen suchen, als ihre Tante ihr Erbe ausgibt.

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Sarah und Sophia Gordon waren gerade 13 Jahre alt, als ihre Eltern bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kamen. Ihre einzige überlebende Verwandte war die jüngere Schwester ihres Vaters, Isabelle, und sie wurde vom Gericht als ihr Vormund bestimmt.

Zum Glück hatten Sarah und Sophie, die eineiige Zwillinge waren, einander, denn Tante Isabelle war meistens abwesend und schien übermäßig viel Zeit mit dem Einkaufen von Kleidung zu verbringen. Was die Zwillinge nicht wussten, war, dass das Geld, das Isabelle ausgab, ihnen gehörte.

Sarah und Sophia mussten mit dem überleben, was sie in den Müllcontainern finden konnten | Quelle: Shutterstock

Sarah und Sophia mussten mit dem überleben, was sie in den Müllcontainern finden konnten | Quelle: Shutterstock

Anfangs hielt sich Isabelle noch relativ zurück. Sie achtete darauf, dass der sehr großzügige monatliche Zuschuss, den das Anwesen für den Lebensunterhalt der Mädchen zahlte, auch wirklich für sie ausgegeben wurde. Aber mit der Zeit wurde Isabelle immer gieriger und ihr Geschmack immer teurer.

Sie gab immer weniger Geld für den Lebensmitteleinkauf aus, und was den Kauf von Kleidung für die beiden heranwachsenden Mädchen anging, so war das völlig egal!

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Eines Morgens, als sie sich für den ersten Schultag nach den Sommerferien fertig machten, beschwerte sich Sophie: "Sarah, meine Jeans passen mir nicht und meine Pullover sind zu kurz!"

Sarah versuchte, die Ärmel ihres Wintermantels herunterzuziehen. "Wenn es kalt wird, werde ich erfrieren! Wir müssen mit Tante Isabelle reden."

Sarah und Sophie waren noch sehr jung, als ihre Eltern starben | Quelle: Unsplash

Sarah und Sophie waren noch sehr jung, als ihre Eltern starben | Quelle: Unsplash

An diesem Abend erwischten die beiden Mädchen Isabell auf dem Weg zu einem weiteren Abend in der Stadt.

"Tante Isabelle", sagte Sophie. "Wir brauchen neue Kleidung für den Winter."

"Ja", sagte Sophie. "Und unsere Stiefel sind zu klein. So können wir nicht in die Öffentlichkeit gehen."

Aber Isabelle sah eher genervt als besorgt aus. "Wir haben kein Geld, Mädels, ihr müsst damit auskommen!", sagte sie kalt. "Ich kann es mir kaum leisten, euch zu ernähren!"

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Ihre Tante Isabelle war ihr Vormund, aber sie war nur am Geld interessiert | Quelle: Pexels

Ihre Tante Isabelle war ihr Vormund, aber sie war nur am Geld interessiert | Quelle: Pexels

"Aber ... wie sollen wir das schaffen?", fragte Sophie.

So schlimm die Dinge auch sein mögen, vergiss nie, dass hinter der nächsten Ecke immer etwas Wunderbares wartet.

"Ach, ich weiß nicht, geh zum Secondhand-Laden!", sagte Isabelle und steckte ihr iPhone in ihre Hermes-Tasche. "Hier sind 50 Euro. Pass auf, dass ihr nicht alles auf einmal ausgebt!"

Die Mädchen gingen also zum Secondhand-Laden und konnten ihre 50 Euro in zwei Paar gebrauchte Stiefel und zwei dicke, aber sehr hässliche Pullover umwandeln. "So können wir nicht leben", flüsterte Sarah in der Nacht. "Wir sehen aus wie Bettler, Sophie, Mama und Papa hätten das nicht gewollt."

Bald passten die Kleider der Zwillinge nicht mehr | Quelle: Unsplash

Bald passten die Kleider der Zwillinge nicht mehr | Quelle: Unsplash

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"Dann lass uns mit Mollys Mama reden. Sie und unsere Mama waren befreundet. Vielleicht kann sie uns helfen!", sagte Sophie.

Also gingen sie am nächsten Tag nach der Schule zur Mama ihrer Freundin Molly, die alle ihre Kleider selbst genäht hatte. Aber Mollys Mama schüttelte den Kopf. "Mädchen", sagte sie. "Ich habe eure Mama geliebt und ich mag euch auch, aber ich arbeite für meinen Lebensunterhalt, ich kann nicht umsonst arbeiten. Außerdem bekommt eure Tante einen völlig ausreichenden Betrag für euren Lebensunterhalt..."

Sophie und Sarah gingen mit dem Gefühl nach Hause, dass ihre letzte Brücke abgebrannt war. Sie gingen an einer Reihe von Müllcontainern gegenüber einer Luxuswohnung vorbei, als Sarah eine große Einkaufstasche bemerkte, die an dem vollen Müllcontainer lehnte.

Die Mädchen begannen, in Müllcontainern nach Kleidung zu suchen | Quelle: Pixabay

Die Mädchen begannen, in Müllcontainern nach Kleidung zu suchen | Quelle: Pixabay

Neugierig spähte sie hinein und staunte. "Schau mal, Sophie, nagelneue Klamotten!" Und einige der Kleidungsstücke waren wirklich neu und hatten sogar noch ihre Etiketten dran, andere waren in einem tollen Zustand.

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Von da an durchstöberten Sophie und Sarah oft die Müllcontainer in der Nachbarschaft auf der Suche nach Kleidung, die sie verwenden konnten. Jetzt waren sie warm angezogen, aber mit der Zeit hörte Isabelle auf, Lebensmittel zu kaufen... Die Mädchen aßen in der Schule zu Mittag, aber zu Hause hungerten sie.

Eines Nachmittags suchte Sophie in einem Müllcontainer nach Kleidung und fand ein intaktes Happy Meal... Von da an stöberten die Mädchen in den Müllcontainern vor den örtlichen Restaurants.

Sarah und Sophie aßen Reste aus den Müllcontainern von Fast Food Restaurants | Quelle: Unsplash

Sarah und Sophie aßen Reste aus den Müllcontainern von Fast Food Restaurants | Quelle: Unsplash

Sophies und Sarahs Mama und Papa wären untröstlich gewesen, wenn sie gesehen hätten, dass ihre Mädchen von Abfällen lebten und gebrauchte Kleidung trugen, aber Isabelle war das egal. Sie hatte sich ein neues Hobby zugelegt - das Glücksspiel - und grub sich nun in den Schulfonds der Mädchen ein.

Es schien keine Hoffnung am Horizont zu geben, bis Sophie vor einem alten viktorianischen Haus einen schönen alten Mantel fand. Sie nahm ihn mit nach Hause zu ihrer Schwester, die ihn anprobierte. "Wow", sagte Sarah und steckte ihre Hände in die Taschen des Mantels, "das ist wirklich cool!"

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Dann zog sie ihre Hand heraus. Sie hielt etwas in der Hand, das wie eine sehr alte Parfümflasche aus saphirblauem Glas aussah. Der ganze Flakon war mit einer Art goldenem Filigran überzogen, und der Verschluss war mit riesigen, glitzernden Juwelen besetzt.

In der Tasche eines alten Mantels wurde ein juwelenbesetztes Parfümfläschchen gefunden | Quelle: Pexels

In der Tasche eines alten Mantels wurde ein juwelenbesetztes Parfümfläschchen gefunden | Quelle: Pexels

"Das ist so schön!", rief Sophie. "Und es sieht teuer aus!"

"Nun", sagte Sophie. "Sieh es als unser Geschenk zum 18. Geburtstag!" Aber Sarah schaute auf den Boden der Flasche und runzelte die Stirn. Am nächsten Tag setzte sie sich in der Bibliothek an den Computer und recherchierte ein wenig.

Als sie nach Hause kam, war sie kreidebleich. "Sophie", sagte sie leise, "weißt du, was wir gefunden haben?"

Wie sich herausstellte, war die Parfümflasche ein Vermögen wert | Quelle: Unsplash

Wie sich herausstellte, war die Parfümflasche ein Vermögen wert | Quelle: Unsplash

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"Eine Parfümflasche?", fragte Sophie.

"Das ist ein Parfümflakon, den Fabergé für die Zarin von Russland hergestellt hat und das sind echtes Gold und Diamanten und Smaragde und Rubine!"

Nach ihrer Entdeckung beschlossen die Mädchen, eine Woche bis zu ihrem 18. Geburtstag zu warten, bevor sie sich an ein Auktionshaus wandten, das die Echtheit der Parfümflasche bestätigte. Das Stück wurde versteigert und erzielte einen unglaublichen Preis von 5 Millionen Euro!

Sophie und Sarah müssen sich nie wieder Sorgen um Geld machen | Quelle: Pexels

Sophie und Sarah müssen sich nie wieder Sorgen um Geld machen | Quelle: Pexels

Die Fernsehsender berichteten über die beiden Mädchen, die einen Schatz in einem Müllcontainer gefunden hatten und auch Tante Isabella hörte davon und kam angerannt, um das Geld in die Finger zu bekommen.

Sophie und Sarah sprachen nicht einmal mit ihr, aber ihr Anwalt erklärte höflich, dass Isabella keinen Anspruch auf das Geld habe, da die Zwillinge jetzt volljährig seien.

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Er teilte ihr auch mit, dass er eine Prüfung des Erbes der Mädchen durchführen würde und dass Isabella mit einer Anklage wegen Betrugs und Veruntreuung rechnen müsse.

Was können wir aus dieser Geschichte lernen?

  • So schlimm die Dinge auch sein mögen, vergiss nie, dass hinter der nächsten Ecke immer etwas Wunderbares wartet. Sophie und Sarah wurden vom Essen aus Müllcontainern zu Millionären.
  • Gier und Unehrlichkeit werden immer bestraft. Isabelle dachte, sie käme damit durch, die beiden Mädchen, die sie hätte beschützen sollen, auszurauben, aber die Gerechtigkeit holte sie ein.

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Dieser Bericht wurde von einer Geschichte unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.

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