Frau formt Freundschaft mit Obdachlosem, den sie drei Jahre ignoriert hatte und gibt ihm ein Zuhause
Victor Hubbard, der glaubte, er würde den Rest seines Lebens auf der Straße verbringen, hätte nie vorhersehen können, dass eine Unterhaltung mit einer Frau alles verändern würde.
Hubbard war 2017 38 Jahre alt und war drei Jahre zuvor von seiner Mutter an der Straßenecke gelassen worden, doch er wartete an derselben Stelle auf sie.
Ginger Sprouse fuhr jahrelang mehrmals täglich an dem Obdachlosen mit mentaler Krankheit vorbei und beschloss irgendwann, sich mit ihm zu unterhalten. Da erzählte er ihr seine tragische Geschichte.
Ginger Sprouse und Victor Hubbard. | Quelle: Youtube.com/KHOU 11
RELIGIÖSE ÜBERZEUGUNG
Als sie an jenem Tag heimkehrte, dachte sie an Hubbard und begriff, dass sie als gläubige Christin nicht einfach tatenlos bleiben konnte, angesichts seines Unglücks. Sie sagte:
"Mit der Zustimmung meines Mannes begann ich am nächsten Morgen sogleich, Anrufe bei den Behörden, der Polizei und den Obdachlosenheimen und Psychiatern zu tätigen."
Obwohl diese zu nichts führten, konnte sie Hubbard am Ende auf eine Weise helfen, die sich selbst nicht hätte erträumen lassen.
JEMANDEM HELFEN
Die engelsgleiche Frau gründete eine Spendenkampagne und das Geld kam online von allen Seiten. Derzeit sind mehr als 31 Tausend Euro zusammengekommen, die sich aus 810 Spenden ergaben.
Darüber hinaus ließ sie ihn bei sich wohnen, aber mittlerweile wohnt er im Haus nebenan. Sprouse half ihm, Arbeit zu finden, seine Geburtsurkunde aufzutreiben und Betreuung für seine mentale Krankheit zu finden.
Die Interaktion mit Hubbard zeigte ihr, dass sie ihm nicht einfach ein bisschen helfen und ihn dann auf der Straße lassen konnte.
ENGER DENN JE
Jahre nach der ersten Unterhaltung betont Sprouse noch immer, dass er Teil ihrer Familie sei. Sie sagte scherzend:
"Dieser miefende, dreckige Mann lebt nun mit meiner Familie und ist seit beinahe 3 Jahren wie mein kleiner Bruder."
Obwohl er nun eine Familie hatte, vermisste Hubbard seine Mutter noch immer. Doch in einer wundersamen Wendung wurde der Obdachlose schließlich mit seiner lange verlorenen Mama wiedervereint.
Eine Obdachlose weint in den Armen von Carmen Mendez. | Quelle: Facebook.com/carmen.mendez.39142
EIN WEITERER ENGEL
Mit einer weinenden Obdachlosen in ihren Armen versteht Carmen Mendez wie Sprouse, wie erfüllend und gleichzeitig herzzerreißend es ist, Bedürftigen zu helfen.
Als sie in einem Restaurant zu Abend aß, war sie sehr betrübt davon, wie abwertend die anderen Gäste eine Obdachlose behandelten, die um übrig gebliebenes Essen bat.
ÖFFNE DEIN HERZ
Statt ihr nur ihr übriges Essen zu geben, kaufte die gute Samariterin der Obdachlosen eine ganze Mahlzeit, die sie in Tränen zusammenbrechen ließ.
Diese beiden großartigen Frauen sind wahre Vorbilder. Sie lehren uns, dass wir Bedürftige nicht mit Verurteilung und Abscheu behandeln sollten, sondern mit Mitgefühl und Unterstützung.