Mutter entsetzt, als 4-jähriger Sohn allein auf der Straße gefunden wird – Lehrer*innen bemerkten nicht, wie er verschwand
Eine dreifache Mutter entspannte zuhause, als die Schule ihres 4-jährigen sie anrief, um ihr mitzuteilen, dass ihr Sohn das Klassenzimmer verlassen hatte, ohne, dass es jemand bemerkt hätte.
Schulen sollten sichere Orte für Kinder sein, wo sie lernen und Spaß haben, während ihre Eltern sicher sein können, dass Lehrer*innen ihren Job gut machen.
Katrina Summers wird dies auch gedacht haben, als sie ihren 4-jährigen Sohn Alfie in der St. Richard’s Church of England First School in Evesham, Worcestershire, anmeldete.
Katrina Summers und ihr Sohn Alfie, lächelnd nebeneinander. | Quelle: Twitter.com/DailyMirror
Doch als das Sekretariat der Schule sie anrief, um einen Vorfall zu melden, war die dreifache Mutter völlig fassungslos. Katrina sagte:
"Wenn die Schule dir sagt, dass es einen Vorfall gab, erwartest du, dass dein Kind auf dem Spielplatz hingefallen ist – nicht, dass er verschwunden ist."
Es stellte sich heraus, dass Alfie einfach an den Angestellten der Schule vorbeispaziert und durch ein unverschlossenes Tor gegangen war. Während er geschäftige Straßen überquerte, hatte man in der Schule nicht einmal sein Verschwinden bemerkt.
Eine Kindergärtnerin lächelt vor der Klasse. | Quelle: Shutterstock
Zum Glück fand ein*e Fremd*e Alfie weinend auf der Straße, pitschnass vom Regen. Die Person rief sofort die West Mercia Polizei, die sich einschaltete, um Alfies Schule zu finden.
Der St. Richards Schulleiter Mark Ridlinton entschuldigte sich sofort bei Katrina und ihrem Vater für den Vorfall und versicherte ihnen, dass die Schule die volle Verantwortung übernehme.
Da er kleiner ist als der übliche 4-Jährige, suchte die Polizei zunächst in Kindergärten, ehe sie sich an St. Richards wandten. Laut des Schulleiters informierte man ihn nicht über die Sache, doch er ermittle nun darin.
Eine Polizei patrulliert die Straße. | Quelle: Shutterstock
Katrina hat währenddessen Antworten von der Schule gefordert, wie so ein furchtbarer Vorfall geschehen könne. "Es bricht mir das Herz, mir vorzustellen, wie er nach mir gerufen hat und ich nicht da war, um ihm zu helfen", sagte sie.
An jenem Abend brachte Katrina Alfie ins Bett und weinte, während sie seine Schuluniform anschaute, weil sie daran dachte, dass es das letzte hätte sein können, das sie ihn tragen sah.
Offenbar wollte Alfie nach Hause gehen, weil sein*e Lehrer*in "gemein zu ihm gewesen war". Stattdessen lief er die Straßen rauf und runter. Wäre er fünf weitere Minuten gelaufen, wäre er auf einer großen Hauptstraße voller schneller Autos gelandet.
Ein gelber Bus an der Straße geparkt. | Quelle: Shutterstock
Der St. Richards Schulleiter Mark Ridlinton entschuldigte sich sofort bei Katrina und ihrem Vater für den Vorfall und versicherte ihnen, dass die Schule die volle Verantwortung übernehme.
Er bemerkte auch, dass die Untersuchung andauere und die Schule ihre Sicherheitsvorkehrungen überprüfen.
"Wir haben die Sicherheit am vorderen Schulhoftor erhöht und der vordere Spielplatz wird während des Schultags nicht mehr genutzt, während die Untersuchungen laufen", fügte er hinzu.
Schulen sind angeblich sichere Orte zum Lernen und auch wenn Kinder vor der äußeren Welt geschützt sind, kann es im Inneren Probleme wie Hänseln geben.
Um solche Risiken einzudämmen, beschloss die Framwellgate Schule in England, Überwachungskameras in den Toilettenräumen anzubringen, um Schüler*innen zu überwachen. Doch das gefiel einigen Eltern gar nicht.
Es scheint, dass diese Vorfälle das Vertrauen der Eltern in Schulen erschüttert hat. Viele drückten die Hoffnung aus, dass die Situation sich zum Wohle der Kinder rasch verbessere.