Mutter gibt ihr Leben, um Kinder nach Schiffsunglück zu retten – sie stillte sie tagelang
In einer herzzerreißenden Geschichte nutzte eine Mutter ihre bedingungslose Liebe dafür, ihr Leben für ihre Kinder zu opfern, damit sie weiterleben konnten.
Am 11. September 2021 wurde in Caracas in Venezuela die Beisetzung einer 40-jährigen zweifachen Mutter, Mariely Chacón gefeiert. Das Begräbnis folgte auf tragische Szenen, in denen Chacón in einem winzigen Rettungsboot gefunden wurde. Ihre zwei Kinder klammerten sich an ihren leblosen Körper.
Beamt*innen der INEA gaben bekannt, dass die Mutter dem 6-jährigen Jose David und der 2-jährigen Maria Beatriz Camblor Chacón zu überleben geholfen hatte, indem sie ihren Urin getrunken hatte und die Kinder gestillt hatte.
Mariely Chacón und ihre 2 Kinder [links]; Ein Schiff im Meer [rechts]. | Quelle: Twitter.com/balleralert - Twitter.com/inea_venezuela
Chacón, ihre Kinder und ihr 25-jähriges Kindermädchen Verónica Martinez, die ebenfalls lebendig gefunden wurde, trieben auf offenem Gewässer, nachdem eine gigantische Welle am 3. September 2021 das Vergnügungsschiff verunglücken ließen, auf dem sie sich befanden.
Humberto Chacón sagte: "Es war ein schlichter Familienurlaub, um die Kinder zu unterhalten."
Erst vier Tage später fand man die Schiffbrüchigen. Die Kinder wurden in Caracas ins Krankenhaus gebracht und Berichten zufolge wegen physischen Verletzungen und mentalem Trauma behandelt.
Das Kindermädchen wurde wegen Verbrennungen und Dehydratation behandelt. Martinez wurde in einer leeren Gefriertruhe gefunden, wahrscheinlich als Folge eines Versuches, der sengenden Hitze und Dehydratation zu entkommen.
Ihre 29-jähriger Sohn, der auf beiden Augen blind ist, fand sie, als er ihren Hilfeschreien folgte.
Es wurde offiziell bestätigt, dass die 40-jährige Mutter an Organversagen und Dehydratation verstarb. Man schätzt, dass sie nur 3 oder 4 Stunden starb, ehe die Rettugskräfte sie fanden.
Die Kinder, die Mutter und das Kindermädchen waren 4 von 9 Personen auf dem Schiff, von denen keine gefunden worden waren. Die INEA bestätigte:
"Wir teilen den Schmerz der Familien der Opfer dier schrecklichen Tragödie."
Zu den Vermissten zählt auch Joses and Marias Vater, Remis Clambor. Ein*e Sprecher*in der INEA sagt, die Chancen, die Vermissten noch zu finden, seien gering.
Die selbstlose Mutter verkörperte den Fakt, dass die bedingungslose Liebe, die wir unserer Familie gegenüber empfinden, manchmal den Menschenverstand übersteigen. In einem Fall war es umgekehrt und ein Kind rettete seine Mutter.
Der Hurrikan Ida zerriess die Leben vieler New Yorker. Die 47-jährige Danette Rivera rann in den Keller, um zu versuchen, dem Sturm zu entkommen. Momente später lief der Keller beinahe bis zur Decke voll Wasser und Rivera konnte nicht entkommen.
Ihre 29-jähriger Sohn, der auf beiden Augen blind ist, fand sie, als er ihren Hilfeschreien durch das Kellerfenster folgte und zog sie heraus. Obwohl es ein Klischee ist, scheint das Sprichwort in beiden Fällen zu stimmen, dass Blut dicker ist als Wasser.
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