Mutter mit behindertem Sohn findet unhöfliche Nachricht am Auto auf einem Parkplatz
Tricia Proefrock sprach offen über ihre Erfahrung, als sie eine harsche Nachricht dafür erhielt, dass sie in zwei Behindertenparkplätzen geparkt hatte. Allerdings hatte sie dafür eine Erlaubnis.
Obowohl sie auf den Behindertenparkplätzen parkte und jede Menge freier Parkplätze übrig ließ, hinterließ man Tricia Proefrock eine Botschaft mit rüden Worten am Auto.
Laut Tricia hat ihr Wagen eine Behindertenplakette am Rückspiegel, da ihr Sohn Mason, 13, eine epileptische Krankheit namens Lennox-Gastaut-Syndrom hat, wegen derer er im Rollstuhl sitzt.
Tricia Proefrock und ihr Sohn Mason im Disney World. | Quelle: Twitter.com/FoxNews
Sie fanden kürzlich eine “Parkverstoß” Benachrichtigung, die jemand an ihrem Wagen hinterlassen hatte, während sie im Walt Disney World's Magic Kingdom Vergnügungspark waren. Darauf stand:
"Wegen Ihres hohlköpfigen, rücksichtslosem, unfähigem Versuch zu parken, haben sie genug Platz weggenommen für ein Team von 20 Eseln, 2 Elefanten [...]."
Weiter hieß es: "Der Grund, warum ich Ihnen dies gebe, ist, damit Sie zukünftig an andere denken, nicht bloß an sich selbst. Außerdem mag ich keine dominanten, egoistischen oder schlichten Fahrer*innen und Sie passen sicher in eine dieser Kategorien."
Die fremde Person beleidigte die Fahrerin in der Hoffnung, dass Tricia künftig ihr Parkverhalten ändern würde, wahrscheinlich ohne Masons Bedürfnisse zu kennen.
Laut Tricia hatte der Park ihr erlaubt, zwei Behindertenparkplätze einzunehmen, weil es keine Parkplätze gab, die mit Rampe zu nutzen sind. So hatte sie genug Platz, um ihren Sohn aus dem Auto zu rollen.
Das Innere eines Luxuswagens. | Quelle: Shutterstock
Zunächst war Tricia wütend über die Botschaft, aber ihr wurde klar, dass das unterschwellige Problem sei, dass es am Park keinen Rampenzugang gäbe.
Die 26-Jährige erhielt einen Brief von einer*m anonymen Nachbar*in, der sie informierte, dass man durch das Badezimmerfenster alles sehen konnte.
"[Walt Disney World] sind auf viele Weisen so toll was Zugänglichkeit angeht, aber ihr Parklatz könnte so viel besser sein", so Tricia. Sie hat eine ganze Welle der Unterstützung von Menschen erhalten, die sie verstehen.
Emma Doherty, Mutter von Bobby, war in einer ähnlichen Situation, als jemand Fremdes eine Nachricht an ihrem Wagen darüber hinterließ, dass sie ohne behinderte Person auf einem Behindertenparkplatz parkte.
Wütend wandte Doherty sich an die sozialen Medien und teilte den Vorfall. Sie erklärte, dass ihr Sohn tödlich krank sei und fügte hinzu, dass nicht alle Behinderungen sichtbar seien.
In ihrem Post erklärte Doherty die Schwere der Erkrankung ihres Sohnes und die Anzahl der Operationen, die er hinter sich habe. Der Grund, weshalb sie ihn getragen hatte statt ihn im Rollstuhl zu schieben sei gewesen, dass sie spät dran waren.
Zum Glück sind nicht alle Botschaften von Fremden gemein. Kürzlich erhielt eine 26-Jährige von einer*m anonymen Nachbar*in einen Brief, der sie informierte, dass man durch das Fenster an ihrer Dusche alles sehen könne. Obwohl es peinlich war, die Botschaft zu erhalten, erlaubte die Geste ihr, Maßnahmen zu ergreifen und etwas zu ändern.