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Alles über Pinar Atalay, die die Nachrichtensendung "RTL Aktuell" moderieren wird

Maren Zimmermann
05. Sept. 2021
23:30

Pinar Atalay kann auf eine beeindruckende Karriere zurückblicken. Künftig soll sie "RTL Aktuell moderieren", daher werfen wir einmal einen Blick auf das neue Gesicht der Sendung.

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Pinar Atalay ist erst kürzlich zum Privatsender RTL gewechselt. Sie soll künftig neben Peter Kloeppel das Wahl-Triell mit Scholz, Baerbock und Laschet moderieren, berichtete der "Spiegel".

Sie soll bei dem Privatsender zudem den Ausbau der Informations- und Nachrichtenangebote in zentraler Rolle vorantreiben, heißt es weiter.

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Dies wirkt wie ein großer Sprung von ihrer Position beim ZDF, in der sie "nur" eine präsentierende Rolle innehatte. Nun scheint es, dass sie aktiv mitgestalten können wird.

Nun ab September 2021 soll sie zudem aktiv "RTL Aktuell" mitgestalten. Sie wird das neue Gesicht des Formats. Mit dem "Stern" sprach die 43-jährige Moderatorin über ihren Sender-Wechsel und die neue berufliche Chance.

Viele Journalisten würden meinen, dass die "Tagesthemen", die sie bislang souverän gemeistert und moderiert hat, ein Höhepunkt in jeder Karriere sein würden.

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Dennoch scheint Atalay nach mehr zu streben. Journalismus werde immer ein Teil ihres Lebens bleiben, so die Moderatorin. Dennoch stehe ihr nun eine neue Aufgabe bei RTL gegenüber. Sie soll in Zukunft weitere Formate für den Sender moderieren, verriet sie. Sie fügte an:

"Ich freue mich jetzt auf neue Aufgaben: Das Wahl-Triell am 29. August wird sehr spannend. Darüber hinaus werde ich noch andere Formate für RTL moderieren und das ist eine journalistische, neue Herausforderung."

Doch wie hat ihr Umfeld auf diesen unerwarteten Wechsel reagiert? Positiv! Sie habe unglaublich viele Mails erhalten und auch auf Twitter und Instagram häufen sich die Nachrichten, die allesamt positiv gewesen sein sollen.

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Dieser Schritt stellt für sie eine Veränderung dar und es stellt für ihre Karriere einen guten Schritt nach vorn dar. Glückwünsche für dieses nächste Kapitel in ihrem Leben kamen übrigens auch von ihren ehemaligen ARD-Kollegen und -Kolleginnen.

Der "Stern" sprach sie auf die Hintergründe ihres Wechsels an. Es wurde die Frage gestellt, ob die Kritik am Sender durch ihren Ex-Kollegen Marc Bator für sie nachvollziehbar wäre.

Bator hatte gesagt, die ARD müsse sich mal hinterfragen, ob ihre Bezahlung und die Flexibilität in der Ausgestaltung der Dienstverträge noch zeitgemäß seien. Dazu sagte Atalay, sie könne dazu nichts sagen, da zu dem Thema bereits viel gesagt wurde — das scheint Antwort genug zu sein.

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In ihrer neuen Rolle bei RTL möchte sie darauf setzen, allen Menschen Nachrichten zugänglich zu machen. Das scheint ihr eine Herzensangelegenheit. Sie fügte an:

"Wir haben eine Vielfalt in der Nachrichtenlandschaft, um die uns andere Länder beneiden."

Für ihre Familie dürfte der Wechsel ebenfalls eine neue Herausforderung bedeuten, denn aktuell lebt sie mit ihrer Tochter und ihrem Mann noch in Hamburg. Da sie jedoch sowohl in Köln, als auch in Berlin arbeitet, heißt es künftig wohl erst einmal Pendeln!

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Pinar Atalay ist die Tochter türkischer Einwanderer. Sie schaffte es, einen steilen Aufstieg in der Fernsehbranche hinzulegen. Es mag einige überraschen, aber die talentierte Journalistin hat kein Journalistikstudium abgeschlossen! Nach dem Abitur eröffnete sie zunächst einen Klamottenladen namens "Boutique Supreme" in Lemgo.

Schnell merkte sie jedoch, dass diese Regelmäßigkeit in ihrem Job zu langweilig wurde. Ihre ältere Schwester studierte damals Medienwissenschaften. Davon angespornt machte Atalay ein Praktikum beim Radio. Danach wurde sie dort Volontärin und schließlich freie Mitarbeiterin.

Ihre Mutter übernahm ihren Laden und Atalay konnte sich ganz auf ihre Karriere als Journalistin konzentrieren. Ihr erster Heimatsender, nachdem sie zum Fernsehen gewechselt war, war der WDR.

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Sie moderierte "Cosmo TV" und machte auch für den ARD die Sendung "ARD-Brennpunkt". Es folgten weitere Formate für den NDR und 2014 schaffte sie es, "Miss Tagethemen" zu werden.

Dass sie quasi als Quereinsteigerin unter Profis geraten war, schien sie nicht davon abzuhalten, ihre Träume zu verfolgen. Sie verriet:

"Die Jahre beim Regionalradio waren die beste Journalistenausbildung, die ich haben konnte. Ein Studium hätte mich nur aufgehalten. Seit ich 19 war, habe ich im Radio und später im Fernsehen gearbeitet. Da ging es immer vorwärts."

Nicht nur beruflich scheint alles gut zu laufen für die junge Journalistin. Auch privat schwebt sie im Glück. 2017 kam ihre Tochter zur Welt. Den Namen des Mädchens verriet sie nicht, denn der Schutz ihrer Privatsphäre ist ihr äußerst wichtig.

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