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Mathias, 21, starb bei einem tödlichen Unfall, als er dem kleinen Kilian mit Krebs den letzten Wunsch erfüllte

Ankita Gulati
30. Juli 2021
13:14

Ein 21-jähriger Mann, der nur versuchte, einem 6-jährigen krebskranken Jungen den letzten Wunsch zu erfüllen, verunglückte tödlich und kam ums Leben. Der Biker war einer von mehreren Motorradfahrern, die für die “Krach für Kilian”-Aktion in Rhauderfehn durch Ostfriesland knatterten.

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Am 24. Juli versammelten sich rund 15.000 Biker zu einer Parade durch das beschauliche Städtchen Rhauderfehn, um dem an Krebs erkrankten sechsjährigen Kilian noch eine letzte Freude zu bereiten. Auch Mathias S. aus Ottersberg in Niedersachsen beteiligte sich an der “Krach für Kilian”-Aktion.

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Leider hatte der 21-Jährige auf dem Rückweg einen tödlichen Unfall, den er nicht überlebte. Die schockierende Nachricht von seinem Tod teilte seine Familie auf Instagram mit. Zu dem Foto von Mathias auf seiner grünen Kawasaki schrieb die Familie:

“Beflügelt, durch die gute Tat beim "Krach für Kilian", einen krebskranken Jungen seinen letzten Wunsch erfüllen zu können, begab sich Matze auf die Weiterfahrt nach Bremerhaven.” Die Angehörigen finden Trost, weil sie wissen, dass Mathias jetzt beim Herrn im Himmel ist.

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Offenbar erhielt die Familie nach der Veröffentlichung von dem Tod des Bankkaufmanns viele Nachrichten von Menschen, die für seine Beerdigung spenden wollten. Die Familie Schmidt lehnte jedoch jede Spende für die Beerdigung ab und eröffneten stattdessen ein Spendenkonto in Mathias' Namen für krebskranke Kinder in Not.

“Matzes letzte gute Tat, die er von Herzen und voller Freude gemacht hat, war es, einem krebskranken Kind eine Freude zu bereiten,” ergänzte die Familie.

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In nur drei Tagen konnte die Familie von Mathias mehr als 28.000 Euro aufbringen und ist natürlich überwältigt von der Resonanz der großzügigen Spender. Die Schwester von Mathias soll sich gegenüber RTL bedankt haben.

"Es ist ein riesen Trost, was gerade passiert. Wir sind dankbar für jeden Euro. Es spenden viele Motorradfahrer und ganz fremde Menschen!" sagte sie.

Der junge Mann hinterließ unter anderem seinen Zwillingsbruder. Die Familie, die ihren Verlust noch verarbeiten muss, ist froh, dass Mathias nach seinem Tod noch vielen kranken Kindern eine Freude bereiten kann, so wie dem kleinen Kilian.

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