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Eltern schmeißen Schwiegertochter raus, weil sie im Rollstuhl sitzt - Story eines Abonnenten

Frida Kastner
11. Juli 2021
19:10

Ein Mann stellt seinen Eltern seine Freundin vor. Als sie sahen, dass die Frau im Rollstuhl saß, schmissen sie sie raus, bereuten dies aber rasch.

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Joe war das einzige Kind seiner reichen Eltern, die ihm stets großen Druck machten, der perfekte Sohn zu sein. Bisher war seine größte Errungenschaft, an der Harvard University angenommen zu werden. Damit gaben seine Eltern in ihrem Umfeld kräftig an.

Während seiner Zeit an der Uni traf Joe eine wunderbare Frau, Claire, in die er sich Hals über Kopf verliebte. Sie war die perfekte Partnerin für ihn, aber er wusste, dass seine Eltern sie wegen ihrer Behinderung nicht akzeptieren würden.

Eine Frau draußen in einem Rollstuhl. | Source: Shutterstock

Eine Frau draußen in einem Rollstuhl. | Source: Shutterstock

Nach zwei Jahren Beziehung entschied Joe, Claire seinen Eltern, Kate und George, vorzustellen. Er erzählte ihnen vorher nichts von Claires Behinderung. Als der Abend des Treffens kam, betrat Joe das Haus und schob Claire in ihrem Rollstuhl.

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"Mom, Dad, das ist Claire, meine Partnerin," sagte er. Kate und George waren sehr überrascht und konnten die Enttäuschung in ihren Gesichtern nicht verstecken.

Als sie sich zum Abendessen setzten, half Joe seiner Freundin auf einen Stuhl und versuchte, die unangenehme Stille dadurch zu brechen, dass er von Claires Erfolgen erzählte.

Kate wollte sich in die Unterhaltung einbringen und fragte: "gibt es in Harvard viele.. so wie dich?"

Eine Frau schaut schockiert in die Kamera. | Source: Shutterstock

Eine Frau schaut schockiert in die Kamera. | Source: Shutterstock

Claire war sehr verwirrt und fragte Joe, was seine Mutter meinte. Kate selbst stellte klar: "ich meine, Leute, die extra Hilfe brauchen, um sich fortzubewegen."

"Ah, ich verstehe," antwortete Kate, "also.. der Campus ist.. für alle zugänglich."

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"Und, wie ist das, wie kommst du in höhere Stockwerke in Gebäuden ohne Aufzug?", bohrte Kate weiter.

"Mom!" rief Joe. Vater George hielt sich während der Konversation zurück, war aber sehr ungehalten. Schließlich sprang er auf und knurrte: "Genug jetzt! Joe, kann ich kurz allein mit dir sprechen?"

Vater und Sohn gingen ins Nebenzimmer und begannen zu streiten. "Was zur Hölle denkst du dir dabei?" fuhr George seinen Sohn an, "Sie ist ein Krüppel! Wie kannst du dein Leben so verschwenden und dich zum Pfleger degradieren?! Du bist ein kluger junger Mann, du musst dir eine Karriere aufbauen und brauchst eine Frau mit Beinen an deiner Seite!"

Ein Mann hat die arme über Kreuz und sieht wütend aus. | Source: Shutterstock

Ein Mann hat die arme über Kreuz und sieht wütend aus. | Source: Shutterstock

Währenddessen stelle Kate Claire weitere Fragen über ihre Karriere und tat so, als hörte sie die streitenden Männer nicht. Georges Stimme jedoch wurde lauter: "Du wirst dein Leben lang den Rotz von ihrer Nase wischen!"

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"Dad, du begreifst das nicht. Du kennst sie nicht einmal! Sie ist clever und unabhängig," antwortete Joe, aber bevor er den Satz beenden konnte, unterbrach Kate ihn. Sie fuhr die beiden an, dass sie aufhören sollten, zu schreien. Da waren die schmerzvollen Worte allerdings schon raus. Als George zum Esstisch zurückkehrte, fiel Claire versehentlich das Handy herunter. Als sie sich hinunterbeugte, bot Joe an, es für sie aufzuheben.

Eine Frau sieht wütend aus, während hinter ihr ein Mann sitzt. | Source: Shutterstock

Eine Frau sieht wütend aus, während hinter ihr ein Mann sitzt. | Source: Shutterstock

"Rühr das Handy nicht an," sagte George streng, "Du sagtest doch, sie sei unabhängig. Also, zeig es mir. Lass sie das Handy selbst aufheben." Claire fühlte sich erniedrigt und sie konnte keine weitere Scham ertragen, also entschuldigte sie sich höflich und verließ den Raum.

Joe folgte ihr, doch sie bat ihn, zu seinen Eltern zurückzukehren. "Ich will nicht der Grund sein, dass du dich mit deinen Eltern streitest," sagte sie, "bitte folge mir nicht. Ich kann heute Abend nicht noch mehr Erniedrigung ertragen."

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Claire verließ das Haus und Joe kehrte zu seinen Eltern zurück. Am Tisch angelangt trank er einen Schluck Wasser und schmiss dann plötzlich das Glas an die Wand.

"Habt ihr auch nur den Hauch einer Idee, wie wichtig sie mir ist?" rief er wütend, "Natürlich nicht, ihr habt ja nicht einmal gefragt! Claire ist der Grund, dass ich überhaupt noch am Leben bin. Ja. Ich habe während der Uni versucht, mir das Leben zu nehmen, wegen all dem Druck, den ihr mir auferlegt habt." Joe hatte Tränen in den Augen.

Ein Mann schreit wütend. | Source: Shutterstock

Ein Mann schreit wütend. | Source: Shutterstock

"Claire hat mir beigestanden und nicht aufgehört, an mich zu glauben. Sie hat mir mehr Liebe gegeben, als ihr beide zusammen."

Joe ließ seine Eltern sprachlos zurück. Er verließ das Haus und folgte Claire. Das war das letzte Mal, dass Kate und George je wieder von ihrem Sohn hörten. Er hat den Kontakt zu ihnen abgebrochen. Wenn sie anrufen, geht er nicht ans Telefon und antwortet nicht auf ihre Entschuldigungsnachrichten.

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Was können wir von dieser Geschichte lernen?

Menschen sind mehr als ihre äußere Erscheinung. Man sollte sie nicht basierend auf dieser Entscheidung verurteilen.

Wenn du dein Kind liebst, solltest du es in all seinen Entscheidungen unterstützen.

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