Die Geschichte von Jack Russel Terrier George, der sein Leben gab, um 2 Kinder zu retten
2007 erlangte ein kleiner Jack Russel Terrier aus dem neuseeländischen Manaia für eine mutige Heldentat Berühmtheit. Er ging dazwischen, als 2 größere Hunde ein Geschwisterpaar bedrohten. "George", der Jack Russel, überlebte den Vorfall nicht und doch wird er in seinem Heimatort ewig leben, denn dort hat man ihm eine Statue gewidmet.
Der damals 11-jährige Richard Rosewarne war mit seinem kleinen Bruder in Manaia unterwegs gewsen. Zwei frei herumlaufende Pitbulls hatten die beiden Jungen entdeckt und kamen von hinten auf sie zu.
Glücklicher und ebullient Hund spielen und laufen auf Eis des gefrorenen Sees an schönen sonnigen Wintertag. | Foto: Stock-Fotografie via Getty Images
Laut Richards Aussage schienen sie es auf seinen nur 4 Jahre alten Bruder abgesehen zu haben. Es war ein großes Glück für die Jungen, dass der 9-jährige Jack Russel Terrier "George" in der Nähe war und den Vorfall bemerkte.
"'George' hat versucht, uns zu beschützen, indem er die Pitbulls anbellte und sich ihnen entgegen stellte. Aber sie fingen an, ihn zu beißen – der eine am Kopf, der andere am Rücken," beschrieb der ältere Bruder die Situation. Die Rosewarne Kinder liefen daraufhin weinend davon, was einige Erwachsene aufmerksam machte. Sie retteten George.
Homeless wild dog in old radioactive zone in Pripyat city - abandoned ghost town after nuclear disaster. Chernobyl exclusion zone. | Foto von: Sergiy Romanyuk via Shutterstock
Dieser war jedoch bei der Attacke so schlimm verletzt worden, dass er eingeschläfert werden musste. Für den Besitzer, Alan Gay, war dies ein Schock, doch die Gewissheit, dass "George" als Held gestorben sei, tröste ihn, sagte er.
"Die Pitbulls wollten den kleinen Jungen angreifen. 'George' griff ein, so war er einfach," erklärte Gay, "er hatte keine Chance, aber ich schätze, er hat dem Kleinen das Leben gerettet."
Golden labrador dog enjoying being stroked by his owner. | Foto: Stock Fotografie via Getty Images
Der Angriff führte in Manaia zu verschärften Regeln und streunende Hunde wurden konsequenter sterilisiert oder kastriert. Man bat die Bevölkerung um Hinweise auf gefährliche streunende Hunde.
Auch den Besitzer der beiden Pitbulls fand man. Seine Hunde wurden eingeschläfert und gegen ihn selbst wurden rechtliche Schritte eingeleitet.
Der kleine "George" kann es zwar selbst nicht mehr erleben, aber er erkämpfte sich mit seinem Mut einen großen Platz im Herzen der Stadt. Diese hat ihm im vergangenen September eine Statue und eine Plakette gewidmet, um ihrer Dankbarkeit Ausdruck zu verleihen.
Auf einem Stein steht ein scheinbar fröhlich wedelnder "George" aus Bronze. Darunter steht auf einer Plakette: "In Erinnerung an George, der auf der Kauae Street am 29. April 2007 sein Leben gab, als er Kinder vor zwei rasenden Hunde beschützte"
In den Kommentaren zu dem Foto der Statue drücken Menschen von überall ihre Dankbarkeit aus, zollen "George" Respekt und wünschen ihm, er solle in Frieden ruhen. Seine Tat wird nicht vergessen werden.