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"DSDS" -Star Daniel Küblböck für tot erklärt - sein Vater meldet sich zu Wort

Edita Mesic
05. Apr. 2021
17:00

Im Februar entschied das Amtsgericht Passau: "DSD" -Star Daniel Kübelböck wurde für tot erklärt. Für Bunte erzählte sein Vater Günther, wie sich die Familie mit der Entscheidung auseinandersetzt.

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Daniel Küblböck verschwand am 9. September 2018, nachdem er von Bord eines Kreuzfahrtschiffes gesprungen war. Laut den Medien war er auf dem Weg von Hamburg nach New York. Die Suche nach ihm war erfolglos und er ist seitdem galt Daniel als verschollen.

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Im März bestätigte das Amtsgericht Passau gegenüber der Zeitschrift Bunte, dass Daniel für tot erklärt werden würde. Der Tag seines Verschwindens wird nun als der Tag seines Todes betrachtet.

Der Prozess, ihn für tot zu erklären, wurde jedoch nicht von seiner Familie eingeleitet. Daniels Vater, Günther Küblböck, legte mehrmals Einspruch ein. Er wollte nicht, dass sein Sohn auf diese Weise für tot erklärt wurde. Die Entscheidung des Gerichts ist jedoch jetzt endgültig.

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"Der Entscheid des Gerichts ändert für mich und die Familie allerdings nicht sehr viel, für uns bleibt Daniel weiterhin vermisst", sagt Günther für Bunte.

Daniel wird nämlich nicht mehr als verschollen, sondern als tot erklärt. Sein Vater Günther glaubt, dass das Gericht Daniels Fall von der Tagesordnung nach 2,5 Jahren gestrichen hat, da allgemein bekannt ist, dass die Gerichte bereits mit Arbeit überlastet sind. "Ich konnte es vielleicht noch eine gewisse Zeit verzögern durch meine Einsprüche", fügt er hinzu.

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Die Familie hatte jedoch keine Beweise oder Indizien, um diesen Prozess Weiter zu verzögern, und den Status einer vermissten Person zu rechtfertigen. Obwohl die Dinge letztendlich so sind, wie sie sind, ist die Familie der Meinung, dass es nicht in Ordnung ist, dass das Verfahren zur Erklärung einer Person als tot aus der Seite einer außenstehenden Person eingeleitet werden kann.

Laut den Medien kämpfte Daniel mit den Schattenseiten der Showbiz-Branche. Er war ein Opfer von Mobbing. Panikattacken und Angstzustände erlebte der damals 33-Jähriger. Bei dem Sänger wurde eine wahrscheinliche akute Episode einer schizophrenen Psychose diagnostiziert.

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Am 9. September 2018 hatte Küblböck auf dem Schiff zu viel getrunken und sich mit einer Flasche verletzt. Nachdem ihm mitgeteilt wurde, dass das Schiffshospital geschlossen hat, löste er dreimal den Alarm und sprang gegen fünf Uhr morgens in den Labradorsee.

Noch vor der Reise, machte sein Vater Günter immer wieder auf den Gesundheitszustand seines Sohnes aufmerksam und bat die Verantwortlichen ein Auge auf ihn zu behalten.

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