57-jährige Susan Boyle spricht über ihren Zusammenbruch, der ihre Karriere fast beendete
Englands Sensation ist zurück nach ihrer großen Pause und sprach über traumatische Ereignisse in ihrem Leben, die fast zum Ende ihrer Karriere geführt haben.
Die 57-jährige Sängerin aus Schottland gelangte in der britischen Talentshow 'Britain's Got Talent' zu Ruhm.
2009 überzeugte sie nicht nur das Publikum, sondern auch die Juroren mit ihrer Version von „I Dreamed A Dream” (Lés Miserables).
Der Song wurde auch Teil ihres ersten Studio Albums. Mit ihrer Entwicklung erhielt sie den Namen „The SuBo Phenomenon” (das SuBo-Phänomen).
Sie inspirierte Menschen auf der ganzen Welt.
Ihre Geschichte glich jedoch nicht immer einer Märchengeschichte. Es gab auch dunkle Zeiten im Leben von Susan Boyle.
Sie war von ihrem unerwarteten Erfolg völlig überrumpelt worden, nicht bereit für so viel Rampenlicht auf den Bühnen der Welt.
Vor ihrem großen Durchbruch lebte Susan Boyle als kleines Mädchen vom Lande in einem Dorf in Blackburn Lothian.
Ihr Vater war ein Minenarbeiter und ihre Mutter eine Sekretärin.
Sie begann ihre Gesangskarriere schon früh und war bei einigen Gesangswettbewerben aufgetreten.
Nachdem sie bei BGT an zweiter Stelle aus dem Rennen ausschied und somit den Titel knapp verpasste, realisierte Susan, dass sie nicht bereit für die ganz großen Bühnen war.
Man hatte bei ihr schon früher Aspergers Syndrom diagnostiziert. Freunde und Familienmitglieder sorgten sich um ihren mentalen Zustand. Die Arbeit im Studio für ihr Album, ebenso wie ihre Auftritte und Touren zehrten an ihr und sie driftete schnell auf einen Zusammenbruch zu.
Das führte zu einem Rückzug, der sie fünf Jahre lang aus dem Rampenlicht verschwinden ließ.
Nach den fünf Jahren kehrt Susan Boyle nun jedoch so stark wie eh und je zurück. Sie hat bewiesen, dass sie nun bereit für all das ist, was sie vorher einfach überwältigt hat.
In einem exklusiven Interview verriet sie, dass sie ihre Krankheit besser unter Kontrolle bekommen hat und was für Herausforderungen das Asperger Syndrom für sie mit sich bringt.
Es fällt ihr nicht leicht, über solch ein Thema zu sprechen, da der Krankheit so viele Vorurteile anhaften.
Trotz ihres Status als weltklasse Sängerin lebt Susan ein einfaches Leben; was mit ein Grund dafür ist, dass ihre Fans sie lieben.
Sie wohnt noch immer im Haus ihrer Eltern und ihren Reichtum beachtet sie kaum.
„Ich möchte Menschen nur unterhalten, sie glücklich machen. Geld ist mir nicht wichtig.”
Am meisten bereut sie, dass ihre Eltern nicht mehr am Leben sind.
„Meine Mutter wäre stolz auf mich, weißt du. Und mein Vater besonders. Zu einer Zeit hat mein Vater mal versucht, professioneller Sänger zu werden. Aber das hat nicht geklappt.”
Sie will schon bald ihr Comeback-Album veröffentlichen und wir können es kaum erwarten!