Ein 7-jähriger Junge hatte eine schreckliche Krankheit. Später erfuhr die Familie, dass die Ursache dafür das Haus war, wo sie wohnten
Es gibt nichts so Herzzerreißenderes, als zu hören, dass die jemand leiden muss. Besonders, wenn man der Situation nicht ändern kann.
Das Leben von Erica und Josh Bells und von ihrem nun 11-jährigen Sohn, Jackson, war alles außer leicht. Mit fünfzehn Monaten wurde der Junge mit der allergischen Ösophagitis diagnostiziert, er konnte kaum schlucken.
„Er hat sterben können“, erinnert sich Erica an eine Nacht, als Jackson erbrach und als der weiße Schaum aus seinem Mund kam.
Die Familie wohnte während der Schwangerschaft von Erica auf der Ostküste der USA, in South Carolina. Alles schien so zu sein, wie es sein sollte. Erica studierte Strafrecht, Josh arbeitete als Hauptgefreite in Marine Corps Air Station.
Sie wollte ein neues Kapitel in ihrem Leben beginnen und machten das, was die meisten Eltern machen. Sie kauften alle nötigen Babysachen und warteten auf den Tag, an dem Ihr Junge geboren werden musste.
Danach ging alles schief. Ein Problem nach dem anderen. Erica hatte Angst, weil sie nicht wusste, wie das Leben ihres ungeborenen Kindes aussehen wird.
Eines Tages wurde Erica gesagt, dass sie ihre Wohnung mit dem „industriellen Spray“ sauber machen muss. Man sagte Erica, dass das die richtige Entscheidung war, wenn man alles sicher sauber machen wollte.
„Das Haus war sauber…sehr, sehr, sehr sauber“, erinnert sich die Mutter.
Aber die Probleme verschlechterten sich nur. Jeden Tag hatte Erica Kopfschmerzen und fühlte sich müde. Nachdem ihr Haus untersucht worden war, zogen sie in eine andere Wohnung um, aber das löste ihr Problem nicht.
Bells machten sich Sorgen, als sie eine andere Familie in ihre alte Wohnung einziehen sahen.
Die Bells haben ihr ganzes Möbel rausgeschmissen, das nach Schimmel stank. Sie wurden vom Staat unterstützt, aber 250 Dollar pro Monat reichten nicht. Erica war damals noch schwanger. Die Familie musste auf dem Fußboden schlafen.
Die Bells versuchten, die neuen Einwohner in ihrer alten Wohnung zu warnen, aber die Hausverwaltung warf Erica vor, Gerüchte verbreitet zu haben. Es bleibt immer noch nicht bekannt, ob die Familie ausgezogen ist oder nicht.
Die Bells leiden immer noch. Ihr älterer Sohn Jackson musste lange Zeit im Krankenhaus verbringen.
„Ich will einfach in den Himmel. Ich weiß, im Himmel werde ich nicht krank sein“, sagte Jackson einmal seiner zerstreuten Mutter.
Die Bells gaben aber nicht auf. Sie kämpften weiter und machten alle anderen auf die Krankheit von Jackson aufmerksam.
„Für viele ist Essen selbstverständlich. Das ist nicht selbstverständlich!!!“, schreibt Erica in ihrem Beitrag auf Facebook.
Es ist herzzerreißend, dass Jackson gesund bleiben können hätte, aber anderseits ist es herzwärmend, dass seine Familie trotzdem Kräfte hat, andere zu inspirieren.