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"Ich dachte, es wäre Aluminiumschrott", sagt er. Doch Archäologen verraten den waren Wert seines Fundes

Maren Zimmermann
19. Apr. 2018
16:41

Schaprode.

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Der 13-järhige Luca Malaschnitschenko dachte zuerst, dass er einfach nur Aluminum-Schrott gefunden hat.

Dass es sich als den Fund seines Lebens herausstellte, erkannte er erst später.

Und dann konnte er sein Glück nicht fassen.

Sein Fund, den er der Rügener Erde entreissen konnte, stellte sich nämlich als richtiger Schatz heraus!

Quelle: Wikimedia Commons

Quelle: Wikimedia Commons

„Ich dachte, das ist irgendein Alu-Schrott”, meinte er.

Archäologen erklärten ihm dann jedoch, sehr zu seinem Erstaunen, dass es in der Tat so viel mehr als das war.

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Es handelte sich um einen Teil eines richtigen Wikinger-Schatzes. Nämlich aus dem 10. Jahrhundert. Er gehörte dem Dänen-König Harald „Blauzahn“ Gormsson, der ihn dort vergraben hatte.

Zu dem Schatz gehören Münzen, Halsschmuck, Perlen, Thorshammer, oder auch Ringe.

Selbst beschrieb er das Gefühl nach der Aufklärung als "mega cool".

Das tragische an der Geschichte? Den Schatz darf er leider nicht behalten.

Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern erhebt Anspruch auf den Fund und will ihn später in einem Museum ausstellen können, nachdem Archäologen sich eingehender damit beschäftigt haben.

Experten sind sich sicher, dass Luca mit dem Fund in die Geschichtsbücher eingehen wird.

Quelle: Wikimedia Commons

Quelle: Wikimedia Commons

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Doch leider haben auch ehrenamtliche Helfer kein Anrecht auf Finderlohn.

Historische Funde sind ohnehin von Finderlöhnen ausgeschlossen. Antike Münzen oder ähnliches gehen grundsätzlich in den Besitz des Landes über.

Wenn Hobby-Archäologen sich weigern, ihre Funde dem Land zu überlassen, können sie sich damit sogar strafbar machen.

Mit dieser Regel, die auch als "Schatzregal" bekannt ist, wollen Länder Raubgräbertum eindämmen.

Das hat jedoch auch Nachteile. Denn Experten sind der Meinung, dass durch diese unfaire Handhabung des Ganzen viel öfter Funde unterschlagen werden würden, als es vielleicht anders der Fall wäre.

Die DGUF spricht sich daher für einen „fairen Finderlohn” an ehrliche Entdecker aus, um den Anreiz zur Abgabe des Schatzes zu erhöhen. – (Zitat, MOPO)

Luca scheint sich daran nicht allzu sehr zu stören.

Er will auf jeden Fall weiter suchen, und noch viel mehr Schätze finden.

Das ist die richtige Motivation!

Wir wünschen ihm viel Glück dabei.

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