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Wuppertal: Familie wartet auf den Zug. Plötzlich zieht ein Fremder ihren Sohn auf die Gleise

Maren Zimmermann
18. Apr. 2018
15:31

Wuppertal.

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Ein grausames Ereignis schockte Passanten und die Presse.

Eine Familie stand nichtsahnend am Hauptbahnhof und wartete auf den Zug, als mit einem mal ein Fremder sich ihren fünfjährigen Sohn schnappte und mit ihm gemeinsam vor den einfahrenden Zug - eine S-Bahn - sprang.

Glücklicherweise wurde der Junge dabei nur leicht verletzt, ist nun allerdings schwer traumatisiert, berichtet die Familie.

Quelle: Wikipedia

Quelle: Wikipedia

„Meine Frau und ich müssen den ganzen Tag stark sein, unseren Kindern die Angst nehmen“, erklärte der Vater. (Zitat, Focus)

Die Familie wird derzeit noch psychologisch betreut.

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Die Bahn rollte über den Fremden und den Jungen drüber und hielt dann an.

Sofort sprang der Vater hinterher und entriss seinen Sohn dem Griff des offenbar geistig gestörten Mannes.

Der Täter ist ein 23-jähriger Mann.

Einem Psychiater gegenüber verriet er im Nachhinein, dass er schon lange Stimmen hören würde.

Eine schizophrene Psychose wird festgestellt.

Die Staatsanwaltschaft beantragte daraufhin eine Unterbringung in einer geschlossenen Psychiatrie.

Nun ermittelt man gegen den 23-Jährigen wegen versuchten Mordes.

Nun müssen einige Fragen zu dem Fall geklärt werden.

Das Motiv ist noch völlig unklar. Was hat zu der unvorhergesehenen Attacke geführt? Wollte der Mann sich UND den Jungen umbringen?

Oder nur sich? Nur den Jungen? Wenn ja, warum wählte er den ihm völlig fremden 5-Jährigen?

Es wird vermutet, dass es auch sein könnte, der Täter habe nur den Jungen und nicht sich selbst töten wollen, denn er hatte sich längs auf die Gleise geschmissen, sodass er nicht von der Bahn überrollt hätte werden können.

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Zudem hielt er den Jungen fest über sich auf seiner Brust.

Bei dem jungen Mann handelt es sich um einen Asylbewerber aus Inden. Er ist der Polizei bereits aufgrund von verschiedenen Vergehen wie Schwarzfahren oder Stalking bekannt geworden.

Gestern Abend entschied der Haftrichter, dass der Mann vorerst in eine geschlossene psychiatrische Einrichtung verlegt werden soll.

Die Ermittlungen dauern an.

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