
Es war nur ein Doppeldate, damit ich die Verlobte meines Bruders kennenlernen konnte, bis sie meinen Freund gesehen hat - Story des Tages
Ich wollte bei der Verlobten meines Bruders einen guten ersten Eindruck hinterlassen. Doch als sie meinen Freund sah, ließ sie das Essen sausen und wurde blass. Da wurde mir klar, dass dies nicht nur ein weiteres Doppeldate sein würde.
Ich konnte den Regen wie ein nervöses Metronom auf die Fensterscheibe prasseln hören, schnell und leicht, als hätte der Himmel selbst Schmetterlinge.
Meine Handflächen waren feucht. Ich wischte sie immer wieder an meiner Jeans ab und versuchte, die Nervosität aus meiner Haut zu schütteln.
Das kleine Schlafzimmer fühlte sich an, als würde es schrumpfen, als würden die Wände nach innen drängen.

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Luke, mein Freund, schien das nicht zu bemerken.
Er lag ausgestreckt auf dem Bett, die Arme hinter dem Kopf verschränkt, die Beine an den Knöcheln gekreuzt, als ob er alle Zeit der Welt hätte.
"Du wirst schon wieder, Em. Es ist nur ein Abendessen", sagte er und schenkte mir sein lässiges Grinsen. "Du magst doch Nudeln, oder?"
Ich hielt gerade lange genug inne, um mit den Augen zu rollen. "Es geht nicht um das Essen", murmelte ich.

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"Es geht darum, sie zu treffen. Rachel. Das Mädchen, das Caleb - meinen Caleb - dazu gebracht hat, mir einen Antrag zu machen."
Luke stieß ein leises Kichern aus. "Sei nicht neidisch", sagte er, setzte sich auf und stellte seine Füße auf den Boden.
"Du hast doch mich." Er zwinkerte und beugte sich vor.
"Und wenn wir so weitermachen wie bisher... könnte es heute Abend ein Doppeldate und nächstes Jahr eine Doppelhochzeit geben."
Ich spürte, wie meine Wangen warm wurden. Das war das Problem mit Luke.

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Er wusste immer, wie er etwas sagen konnte, das mein Herz zum Hüpfen brachte.
Heiraten machte ihm keine Angst. Eine Verpflichtung ließ ihn nicht zurückschrecken.
Diese Art von Vertrauen zog mich an und gab mir das Gefühl, dass ich vielleicht, nur vielleicht, etwas Echtes gefunden hatte.
Auf der Taxifahrt war es ruhig, bis auf das Brummen der Reifen auf der nassen Straße und Lukes Finger, die meine berührten.

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Als wir vor Calebs Haus anhielten - ein kleines Haus mit gelben Lichtern auf der Veranda, die im Nieselregen leuchteten - zitterte ich nicht mehr.
Caleb öffnete die Tür, bevor wir klopften.
Er sah älter aus, als ich ihn in Erinnerung hatte. Er war auch größer. Seine Haare waren etwas länger, und sein Lächeln war leicht und vertraut.
"Luke, richtig? Ich habe schon viel von dir gehört", sagte Caleb und reichte mir die Hand.

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"Nur Gutes, hoffe ich", antwortete Luke mit festem Griff und viel Charme.
"Rachel macht gerade das Abendessen fertig. Sie kommt gleich", sagte Caleb, trat zur Seite und winkte uns herein.
Im Wohnzimmer roch es nach Knoblauch und etwas Cremigem. Ich setzte mich neben Luke auf die Couch und ließ mich von den Polstern ein wenig beruhigen.
Caleb verschwand in der Küche und Luke fing an zu erzählen, wie er in einem Gewitter auf einem Campingplatz feststeckte - das Zelt wurde überflutet, das Feuer ging aus und er benutzte einen Müllsack als Poncho.

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Wir lachten gerade, als Rachel hereinkam.
Und einfach so - alles zerbrach.
Der Teller schlug auf dem Boden auf, noch bevor ich ihr Gesicht sehen konnte.
Es gab einen heftigen Aufprall - die Art, die dein Herz zum Hüpfen bringt.
Nudeln, rote Soße und zerbrochenes Porzellan flogen wie eine kleine Explosion über den Hartholzboden.

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"Gott, es tut mir so leid!" Rachel schrie auf. Ihre Stimme zitterte, als sie auf die Knie fiel und die Scherben bereits mit bloßen Händen auffing.
Caleb sprang auf.
"Hey, hey, schneid dich nicht", sagte er und kauerte sich neben sie. Ich eilte ebenfalls herbei und schnappte mir ein paar Papiertücher von der Theke.

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Aber Luke... er bewegte sich nicht. Er saß einfach nur da, völlig still, die Finger fest um sein Glas geschlungen.
Seine Fingerknöchel waren weiß. Er starrte Rachel an, als wäre sie ein Geist aus einem Traum, an den er sich nicht erinnern wollte.
Rachel sah ihn nicht einmal an. Ihr Gesicht war blass - nicht blass wie bei jemandem, der sich nicht in der Sonne aufhält, sondern blass, als hätte sie gerade eine schlechte Nachricht erhalten.
Ihre Lippen waren fest aufeinander gepresst, und ihre Hände zitterten, als sie nach dem letzten Stück des Tellers griff.

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"Geht es dir gut?" fragte ich sanft und kniete mich neben sie.
"Ja", murmelte sie, den Blick auf den Boden gerichtet. "Bin nur ausgerutscht."
Aber ihre Hände sagten etwas anderes. Sie zitterten wie Baumblätter im Sturm.
Luke hat nichts gesagt. Er hat nicht einmal geblinzelt.
Nach einer langen, seltsamen Pause versuchte Caleb, sie zu beruhigen.

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"Wir haben noch mehr Nudeln. Mach dir keine Sorgen", sagte er und klopfte Rachel auf die Schulter.
"Das Essen steht noch aus."
Wir räumten auf, so gut wir konnten. Dann kehrten wir alle an den Tisch zurück, wie Schauspieler in einem Stück, das wir nicht geprobt hatten.
Rachel lächelte zu sehr, als ob ihr Gesicht zerspringen würde. Luke lachte ein bisschen zu laut. Es fühlte sich unecht an - alles.

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Ich beobachtete ihre Augen. Sie trafen sich nicht, nicht direkt, aber ab und zu schaute einer zu lange und der andere zu schnell weg.
Ich versuchte, es zwanglos zu halten und beugte mich vor.
"Also Rachel, wo habt ihr euch wieder getroffen?"
"Äh... beim Kuchenbasar in der Kirche", sagte sie zu schnell.

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Ich öffnete meinen Mund, aber Luke kam mit einem Witz über meine schreckliche Kuchenbäckerei dazwischen. Ich ließ ihn ausreden, aber etwas in mir verdrehte sich.
Gerade als ich meine Gabel wieder in die Hand nahm, stieß Rachels Hand gegen ihr Glas. Der Tee ergoss sich in meinen Schoß und durchnässte mein Kleid.
"Oh nein!", sagte sie.
"Ist schon gut", sagte ich und zwang mich zu einem Lächeln. "Ich spüle es im Bad aus."

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Rachel folgte mir.
In diesem Moment begann sich alles zu verändern.
Das Badezimmer war nur schwach beleuchtet, ein sanftes gelbes Licht summte über dem Spiegel wie ein müdes Glühwürmchen.
Die Glühbirne summte leise und warf lange Schatten auf den gefliesten Boden. Ich stand vor dem Waschbecken und tupfte mein durchnässtes Kleid mit einem Handtuch ab.
Der Stoff klebte kalt und nass an meinen Oberschenkeln und klebte wie eine zweite Haut.

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Rachel schwebte hinter mir.
Zuerst sagte sie nichts. Sie stand einfach nur da, fummelte am Rand ihres Ärmels herum und drehte den Stoff zwischen ihren Fingern, als wollte sie mir die Worte auswringen.
Dann flüsterte sie mit so leiser Stimme, dass sie mich kaum erreichte: "Lauf vor ihm weg. Bitte."
Ich erstarrte. Meine Hand bewegte sich nicht mehr. Meine Augen trafen die ihren im Spiegel.

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"Was?" fragte ich und drehte mich zu ihr um.
Ihre Augen waren bereits glasig, und sie sah verängstigt aus.
"Geh weg von ihm", sagte sie wieder, diesmal fester.
Ich schluckte schwer. "Luke?" Meine Stimme brach.
Sie nickte, ihr Gesicht war blass.

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Mir war schwindelig, als hätte sich der Boden unter meinen Füßen gerade gehoben. "Was soll das heißen, du kennst ihn?"
Sie öffnete den Mund, um es zu erklären - aber die Tür knarrte.
Luke kam mit einem frischen Handtuch in der Hand herein.
"Brauchst du Hilfe, Schatz?" Seine Stimme war sanft, süß wie Sirup, aber jetzt tropfte sie falsch.
Rachel wich zurück, als ob seine Stimme sie verbrannt hätte.

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Ich nickte steif. "Ja... danke."
Er tupfte mir sanft den Ärmel ab und tat so, als wäre alles normal. Er lächelte. Schauspielte.
Aber die Luft zwischen uns hatte sich verändert. Sie war jetzt dick - schwer mit etwas Saurem und Falschem.
Ich habe kein Wort gesagt.
Ich ging einfach raus, mein Herz pochte wie eine Trommel.

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Rachel lieh mir ein Kleid - weich, hellblau und mit einem leichten Lavendelduft. Es glitt über meine Haut wie ruhiges Wasser, aber meine Finger zitterten immer noch, als ich es anzog.
Ich betrachtete mich kurz im Spiegel, ohne mein Gesicht richtig zu sehen. Nur ein Mädchen, das versucht, sich zusammenzureißen.
Als ich wieder am Tisch saß, fühlte sich alles anders an. Die Luft war eng, als könnte sie reißen, wenn jemand zu heftig atmete.
Rachel saß mir steif gegenüber und hatte die Hände im Schoß gefaltet. Caleb versuchte zu lächeln, aber seine Augen huschten zwischen uns hin und her, als ob er wüsste, dass etwas nicht stimmte.

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Luke lehnte sich mit verschränkten Armen in seinem Stuhl zurück und tat so, als sei er entspannt. Aber ich sah das Zucken in seinem Kiefer.
Ich konnte es nicht mehr ertragen.
"In Ordnung", sagte ich und stand auf. Meine Beine fühlten sich zittrig an, aber ich setzte mich nicht wieder hin.
"Ihr beide kennt euch offensichtlich. Und du verheimlichst mir etwas. Also sag es. Sag es jetzt."
Lukas bewegte sich nicht. Rachel schaute auf ihren Schoß.

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Caleb stand ebenfalls auf.
"Em, komm schon. Mach kein Drama draus."
Ich drehte mich zu ihm um, mein Herz klopfte in meiner Brust.
"Du wolltest doch, dass ich sie kennenlerne, weißt du noch? Nun, ich treffe mich mit einer Frau, die in dem Moment, als sie meinen Freund sah, erschrocken aussah. Die mir ins Bad gefolgt ist und mir gesagt hat, ich solle weglaufen."
Rachel zuckte zusammen. "Hör auf", sagte sie leise.

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Caleb sah verwirrt aus. "Rachel?"
Rachels Stimme zitterte. "Es ist nicht die Schuld deiner Schwester. Und du auch nicht."
Dann drehte sie sich zu mir um, ihr Gesicht war blass, aber gefestigt.
"Ja. Ich kenne Luke", sagte sie.
"Er war mein Freund. Mein Verlobter, fast. Wir waren zwei Jahre lang zusammen. Er sagte, er liebe mich. Er hat mir eine Zukunft versprochen. Er hat mir Geschenke gemacht und von der Hochzeit gesprochen, als stünde sie vor der Tür."

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Meine Kehle schnürte sich zu. Ich wollte nicht mehr hören, aber ich musste es.
"Dann fand ich heraus, dass er sich mit einer anderen traf. Er sagte mir, dass es nichts bedeutet. Dass sie nicht wichtig sei."
Rachels Stimme brach. Sie blinzelte schnell, aber eine Träne rutschte trotzdem heraus.
"Aber heute Abend wurde mir klar, dass du die andere bist."
Der Raum wurde still. Meine Hände ballten sich zu Fäusten an meinen Seiten.

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Der Stuhl knarrte laut, als ich ihn zurückschob.
Luke sagte immer noch nichts.
Ich gab ihm keine Gelegenheit dazu.
"Raus", sagte ich mit leiser, aber fester Stimme.
Lukas blinzelte verwirrt. "Em..."

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"Raus." Ich habe nicht geschrien. Ich weinte nicht. Ich starrte ihn nur an und mein Herz pochte in meiner Brust wie eine Trommel.
Er stand langsam auf, als ob sein Körper schwer geworden wäre.
Sein Mund öffnete sich, als wolle er etwas sagen, aber es kamen keine Worte heraus.
Er sah mich ein letztes Mal an - vielleicht suchend oder in der Hoffnung, ich würde meine Meinung ändern.
Das tat ich nicht.

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Er schnappte sich seinen Mantel, drehte sich um und ging durch die Tür in die Nacht hinaus.
Der Donner rollte wie eine Warnung über den Himmel.
Im Zimmer war es still. Caleb rieb seine Hände aneinander und starrte auf den Boden.
"Ich wusste es nicht", sagte er leise.
"Ich weiß", flüsterte ich zurück.

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Rachel saß auf der Kante ihres Stuhls, den Blick auf ihre Hände gesenkt. "Ich wollte nichts sagen", murmelte sie. "Ich wollte diesen Abend nicht ruinieren oder jemanden verletzen."
Ich griff über den Tisch und nahm sanft ihre Hand.
"Du hast sie nicht ruiniert. Er war es."
Einen langen Moment lang sprach keiner von uns. Aber die Stille fühlte sich jetzt anders an - nicht kalt, nicht wütend.
Es war voller Schmerz, ja, aber auch voll von etwas Warmem. Wie Verständnis.

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Später am Abend half Rachel mir, die übrig gebliebenen Nudeln einzupacken.
Sie wickelte sie sorgfältig in Folie ein, ihre Finger waren langsam und bedächtig, als ob sie etwas Empfindliches anfassen würde.
"Hast du noch Hunger?", fragte sie und lächelte mich an.
Ich nickte.
Wir saßen in der Stille auf der Veranda und schoben eine Gabel zwischen uns. Der Regen fiel gleichmäßig und leise.
Und in der Dunkelheit begannen wir zu lachen.
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Diese Geschichte wurde vom alltäglichen Leben unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com