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Nahaufnahme einer Disc | Quelle: Flickr
Nahaufnahme einer Disc | Quelle: Flickr

Ich fand eine Disc im Schrank meines Mannes – als ich den Inhalt sah, rief ich die Polizei

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25. Feb. 2025
11:33

Ich dachte, ich kenne meinen Mann. Drei Jahre lang hatten wir uns ein gemeinsames Leben aufgebaut – routiniert, vorhersehbar, sicher. Aber als ich eine versteckte Diskette in seinem Schrank fand, zerbrach alles, was ich über unsere Ehe glaubte, in einem Augenblick.

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Wenn du mich vor einem Monat gefragt hättest, hätte ich dir gesagt, dass mein Leben völlig normal ist. Die Art von Leben, auf die die Leute schauen und sagen: "Die haben alles im Griff."

Eine Nahaufnahme einer Frau, die leicht lächelt | Quelle: Midjourney

Eine Nahaufnahme einer Frau, die leicht lächelt | Quelle: Midjourney

Ich hatte einen festen Job als Buchhalterin. Mein Mann Tom arbeitete als LKW-Fahrer und transportierte Waren über die Staatsgrenzen. Unsere Zeitpläne passten nicht immer zusammen, aber wir haben es hinbekommen. Das haben wir immer getan.

Ich verdiente zwar mehr als Tom, aber das war nie ein Problem zwischen uns gewesen. Er war praktisch veranlagt, bodenständig und nie der Typ, der sich wegen Geld unsicher fühlt. "Hey, wenn ich mir dadurch ohne schlechtes Gewissen einen Burger mehr gönnen kann, kann ich mich doch nicht beschweren", scherzte er, wenn ich das Essen bezahlte.

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Wir waren kein perfektes, Instagram-taugliches Paar, aber wir waren glücklich. Zumindest dachte ich, dass wir das waren.

Pärchen, das sich liebevoll anschaut | Quelle: Midjourney

Pärchen, das sich liebevoll anschaut | Quelle: Midjourney

Wir hatten unsere Traditionen. Freitags abends essen wir bei unserem Lieblings-Chinesen. Pfannkuchen am Sonntagmorgen – seine waren immer leicht angebrannt, aber ich habe sie trotzdem gegessen. Telefonanrufe zu später Stunde, wenn er unterwegs war, seine tiefe Stimme durchbrach das knisternde Signal.

"Du solltest schlafen", sagte ich dann zu ihm.

"Und meinen Lieblingsteil des Tages verpassen? Keine Chance", antwortete er mit seiner warmen, vertrauten Stimme.

Wenn er zu Hause war, schlang er seine Arme um mich, während ich kochte, und wiegte sich leicht, als würden wir langsam tanzen. Er roch immer nach Motoröl und Kiefer-Aftershave, eine Mischung, die so beruhigend war, dass ich ohne sein Kissen neben mir nicht mehr schlafen konnte.

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Frau schläft tief und fest | Quelle: Midjourney

Frau schläft tief und fest | Quelle: Midjourney

Ich dachte, wir wüssten alles übereinander. Seine seltsamste Angewohnheit? Erdnussbutter direkt aus dem Glas zu essen. Seine größte Angst? Höhen – ironisch, wenn man bedenkt, dass er die ganze Zeit über hohe Brücken fuhr.

Wir haben über alles geredet... das dachte ich zumindest.

Wenn ich zurückblicke, frage ich mich, wie viel davon wirklich war.

Denn am Ende gab es einen Teil von Tom, den ich nie kannte. Einen Teil, den er in den dunkelsten Ecken unseres Lebens versteckt hielt.

Und ich war dabei, ihn zu finden.

Der Sonntagsputz war schon immer mein Ding gewesen. Wenn Tom die Woche über nicht da war, hatte ich viel Zeit, um alles abzustauben, zu saugen und neu zu ordnen, was in Sicht war.

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Eine Person, die Kleidung faltet | Quelle: Pexels

Eine Person, die Kleidung faltet | Quelle: Pexels

Ich war gerade mit dem Wohnzimmer fertig, als ich zu unserem Schlafzimmer ging. Ich begann mit meiner Kommode und dann mit Toms Seite des Schranks. Seine Kleidung war immer unordentlich – Arbeitshemden auf Bügeln, Jeans auf Stapeln. Ich seufzte und schüttelte den Kopf.

"Man sollte meinen, dass du nach drei Jahren gelernt hast, ein verdammtes Hemd zu falten", murmelte ich und lächelte vor mich hin.

Als ich ein paar seiner Hemden stapelte, stieß meine Hand auf etwas Hartes, das hinter einem alten Schuhkarton versteckt war. Ich zog es heraus – eine kleine, unmarkierte Disc.

Ich runzelte die Stirn. Was ist das?

Ich drehte sie in meiner Hand um. Sie befand sich nicht in einer Hülle, sondern war eine einfache silberne Disc. Sie fühlte sich fehl am Platz an, als hätte man sie absichtlich versteckt.

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Scheibe auf einer grauen Oberfläche | Quelle: Pexels

Scheibe auf einer grauen Oberfläche | Quelle: Pexels

Die Neugierde übermannte mich. Ich ging zu meinem Schreibtisch, legte die Diskette in meinen Laptop ein und wartete.

Ein körniges Video erschien auf dem Bildschirm. Die Kamera wackelte leicht, bevor sie eine Person zeigte, die auf einer Couch saß und in die Linse lächelte.

Ich blinzelte.

Es war meine Schwester.

Ich setzte mich verwirrt aufrecht hin. Sie war herausgeputzt und trug eine zarte goldene Halskette, Ohrringe und ein Armband. Sie fuhr sich mit einer Hand durch die Haare und lachte.

Nahaufnahme einer Frau mit Goldschmuck | Quelle: Midjourney

Nahaufnahme einer Frau mit Goldschmuck | Quelle: Midjourney

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"Du weißt immer, wie du mich verwöhnen kannst", säuselte sie und hob ihr Handgelenk, um das Armband zu bewundern.

Dann kicherte sie.

"Oh, Tom... mein geliebter Tom. Was würde deine Frau denken, wenn sie das wüsste?"

Mein ganzer Körper spannte sich an.

"Was?", flüsterte ich leise vor mich hin.

Die Stimme hinter der Kamera – Toms Stimme – klang unbehaglich.

"Hör auf damit, Lisa. Das ist nicht lustig."

"Ach, komm schon", stichelte sie und lehnte sich näher an die Linse. "Du willst doch nicht, dass ich ihr etwas Verrücktes erzähle, oder? Ich meine, nach allem, was du für mich getan hast..."

Frau trägt Goldschmuck | Quelle: Midjourney

Frau trägt Goldschmuck | Quelle: Midjourney

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Sie tippte mit den Fingern gegen das Armband und lächelte. Die Stimme meiner Schwester klang verspielt, aber sie hatte auch etwas anderes an sich. Etwas Kalkuliertes. Ich warf einen Blick auf den Zeitstempel in der Ecke des Videos.

Es wurde an ihrem Geburtstag aufgenommen.

Ein kalter Schauer lief mir über den Rücken. Hatte sie... hatte sie sich das ausgedacht? Wollte sie Tom erpressen? Oder schlimmer noch... war da etwas zwischen ihnen?

Schnell griff ich nach meinem Telefon und wählte Toms Nummer.

"Tom... was zum Teufel ist das?" Meine Stimme klang schärfer, als ich beabsichtigt hatte, und mein Herz hämmerte in meiner Brust.

Am anderen Ende der Leitung gab es eine Pause. Eine zu lange Pause. "Wovon redest du?", sagte Tom schließlich, seine Stimme vorsichtig neutral.

Besorgter Mann am Telefon | Quelle: Midjourney

Besorgter Mann am Telefon | Quelle: Midjourney

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Ich drehte mich wieder zu meinem Laptop-Bildschirm um und mein Blick blieb auf dem Video hängen. Meine Schwester Lisa saß dort mit ihrem selbstgefälligen Lächeln und drehte ein Armband um ihr Handgelenk. Mein Armband.

Ich spürte, wie mir das Blut aus dem Gesicht wich.

Nein.

Das kann nicht sein.

Ich zoomte den Bildschirm heran und mein Atem blieb mir im Hals stecken. Das goldene Armband, das verschlungene Blumenmuster – ich kannte es nur zu gut. Denn dieses Armband hatte mir gehört.

Und es war mir vor zwei Jahren gestohlen worden.

Frau mit einem Laptop | Quelle: Pexels

Frau mit einem Laptop | Quelle: Pexels

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Ich erinnere mich noch ganz genau an diesen Abend.

Tom und ich waren zum Abendessen ausgegangen und als wir zurückkamen, war das Haus ein einziges Chaos – Schubladen aufgerissen, Möbel umgeworfen und mein Schmuckkästchen geleert. Die Polizei hatte es für einen zufälligen Einbruch gehalten, aber es wurde nichts gestohlen. Nur mein Schmuck.

Ich hatte in dieser Nacht geweint, ich war am Boden zerstört. Einige dieser Stücke hatten meiner Mutter gehört. Tom hatte mich in den Arm genommen und mir gesagt, dass es nur Zeug ist, das man ersetzen kann.

Ein Ehemann tröstet seine Frau im Schlafzimmer | Quelle: Midjourney

Ein Ehemann tröstet seine Frau im Schlafzimmer | Quelle: Midjourney

Aber jetzt... jetzt saß mein gestohlener Schmuck am Handgelenk meiner Schwester.

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Eine unangenehme Erkenntnis traf mich wie ein Güterzug.

"Du warst es", flüsterte ich.

"Was?" Toms Stimme wurde schärfer.

"Du warst es. Du hast meinen Schmuck gestohlen."

Stille.

Dann, ein scharfes Ausatmen. "Es ist nicht so, wie du denkst."

"Dann erkläre es mir, Tom! Ich sehe mir nämlich ein Video an, auf dem meine Schwester MEIN Armband trägt! Das Armband, das angeblich vor zwei Jahren gestohlen wurde!"

Wieder Schweigen.

Verzweifelte Frau bei einem Telefonat | Quelle: Midjourney

Verzweifelte Frau bei einem Telefonat | Quelle: Midjourney

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Meine Hände zitterten, aber ich zwang mich, weiter zu schauen. Am Ende des Videos wurde der Bildschirm schwarz. Dann erschien ein weißer Text.

"Wenn du nicht willst, dass meine Schwester dieses Video bekommt, musst du ordentlich bezahlen!"

Mir drehte sich der Magen um. Lisa hat nicht nur herumgealbert. Sie hat ihn erpresst.

Und Tom... Tom hatte es geheim gehalten.

"Warst du deshalb in letzter Zeit so gestresst? Warst so geheimnistuerisch?" Meine Stimme zitterte jetzt. "Lisa hat dich erpresst?"

Wieder eine lange Pause. Dann flüsterte er kaum hörbar: "Ich wusste nicht, wie ich es dir sagen sollte."

Eine Welle der Wut, des Verrats und des Unglaubens überrollte mich. Meine eigene Schwester hatte meinen Mann manipuliert. Und er – er hatte mich bestohlen. Mich angelogen.

Verzweifelte Frau bei einem Telefonat | Quelle: Midjourney

Verzweifelte Frau bei einem Telefonat | Quelle: Midjourney

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Ich kniff die Augen zusammen und hielt das Telefon so fest umklammert, dass mir die Finger wehtaten. Dann zog ich den Hörer von meinem Ohr weg und legte auf.

Meine Hände zitterten, als ich den Notruf wählte.

Die Vermittlung antwortete: "911, was ist Ihr Notfall?"

Ich holte tief Luft, meine Stimme war trotz des Sturms in mir ruhig.

"Ich muss ein Verbrechen melden."

Als die Polizisten eintrafen, war Tom bereits zu Hause.

Polizisten vor einem Heim | Quelle: Midjourney

Polizisten vor einem Heim | Quelle: Midjourney

Ich hatte nicht einmal gehört, dass sein Wagen vorfuhr – ich war zu sehr in meine eigenen Gedanken versunken und versuchte, alles zusammenzufügen. Als er durch die Tür kam, stand ich immer noch vor meinem Laptop und starrte auf das eingefrorene Bild meiner Schwester, die in die Kamera grinste.

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"Hey, ich habe versucht anzurufen – warum hast du nicht..." begann Tom, aber er hielt inne, als er mein Gesicht sah. Sein Gesichtsausdruck verfinsterte sich. "Was ist los?"

Bevor ich etwas sagen konnte, klopfte es an der Tür und wir schreckten beide auf.

Ich drehte mich um und öffnete die Tür, um zwei Polizisten vorzufinden, die mit ihrer Autorität auftraten. Die blinkenden blauen und roten Lichter ihres Wagens malten Schlieren an die Wände.

"Ma'am, Sie haben eine Anzeige erstattet?", fragte einer von ihnen.

Frau im Gespräch mit Polizeibeamten | Quelle: Midjourney

Frau im Gespräch mit Polizeibeamten | Quelle: Midjourney

Ich nickte. "Ja. Mein Mann hat... hat einen Raubüberfall in unserem Haus inszeniert. Und meine Schwester – sie erpresst ihn."

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Toms Kopf drehte sich zu mir um. "Wovon zum Teufel redest du?"

Die Beamten traten ein. "Thomas, Sie sind verhaftet, weil Sie einen Einbruch inszeniert und gestohlenes Eigentum zurückgehalten haben."

Ein Beamter zog Handschellen hervor und Tom wich instinktiv einen Schritt zurück. "Warte, warte – das ist verrückt! Babe, sag ihnen..."

"Sie haben das Recht zu schweigen", schaltete sich der andere Beamte ein.

Ich sah mit verschränkten Armen zu, wie sie seine Handgelenke packten und die Handschellen anlegten.

"Lisa wird auch wegen Erpressung verhaftet", fuhr der Beamte fort.

Tom wurde blass. Sein Körper spannte sich an.

Mann wird von der Polizei verhaftet | Quelle: Midjourney

Mann wird von der Polizei verhaftet | Quelle: Midjourney

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"Nein, du verstehst das nicht", flehte er mit rauer Stimme. "Ich habe es nur für uns getan!"

Ich schüttelte den Kopf und meine Kehle wurde eng. "Du hättest mir die Wahrheit sagen können, Tom. Aber stattdessen hast du mich bestohlen. Du hast gelogen. Du hast es so lange schwären lassen, bis es alles zerstört hat."

Er öffnete seinen Mund, aber es kamen keine Worte heraus. Das Gewicht seiner Entscheidungen hatte ihn schließlich eingeholt.

Als die Beamten ihn zur Tür hinausführten, drehte er sich ein letztes Mal um. "Liebst du mich noch?"

Ich atmete scharf ein. Die Antwort hätte einfach sein müssen. Ein einfaches Ja oder Nein.

Aber alles, was ich fühlte, war Leere.

Ich hielt seinem Blick einen langen Moment stand, dann sprach ich endlich.

"Ich weiß nicht einmal mehr, wer du bist."

Frau spricht mit ihrem Mann in Gegenwart von Polizeibeamten | Quelle: Midjourney

Frau spricht mit ihrem Mann in Gegenwart von Polizeibeamten | Quelle: Midjourney

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Dieses Werk wurde von realen Ereignissen und Menschen inspiriert, ist aber aus kreativen Gründen fiktionalisiert worden. Namen, Charaktere und Details wurden geändert, um die Privatsphäre zu schützen und die Erzählung zu verbessern. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen ist rein zufällig und vom Autor nicht beabsichtigt.

Der Autor und der Verlag erheben keinen Anspruch auf die Richtigkeit der Ereignisse oder die Darstellung der Charaktere und haften nicht für Fehlinterpretationen. Diese Geschichte wird so zur Verfügung gestellt, wie sie ist, und alle Meinungen, die geäußert werden, sind die der Charaktere und spiegeln nicht die Ansichten des Autors oder des Verlags wider.

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