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Eine Frau an einer Tankstelle | Quelle: Freepik
Eine Frau an einer Tankstelle | Quelle: Freepik

Mein Mann verließ mich nach einer Fehlgeburt wegen meiner Schulfreundin - drei Jahre später sah ich sie an einer Tankstelle und konnte nicht aufhören zu grinsen

Edita Mesic
06. Feb. 2025
11:09

Als mein Mann anfing, sich von mir zu distanzieren, suchte ich Trost bei meiner besten Freundin. Sie meinte, ich würde mir zu viele Sorgen machen. Wie sich herausstellte, war das nicht der Fall. Aber drei Jahre später erlebte ich die Folgen ihres Verrats hautnah.

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Ich hatte immer gedacht, dass Verrat anderen Leuten passiert - die Art von Verrat, über die man in dramatischen Reddit-Threads liest oder über die man beim Abendessen flüstert. Nicht mit mir. Nicht mit uns.

Eine traurige Frau in tiefen Gedanken | Quelle: Midjourney

Eine traurige Frau in tiefen Gedanken | Quelle: Midjourney

Fünf Jahre lang bauten Michael und ich uns ein gemeinsames Leben auf. Es war unauffällig, aber es gehörte uns - Filmabende auf der Couch, sonntägliches Kaffeetrinken und Insiderwitze, die für niemanden außer uns einen Sinn ergaben.

Und bei all dem war da Anna - meine beste Freundin seit der Highschool, meine Schwester in jeder Hinsicht, außer dem Blut. Sie war bei jedem wichtigen Schritt dabei, auch an meinem Hochzeitstag, als sie als Trauzeugin neben mir stand, meine Hand hielt und Freudentränen weinte.

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Die Braut und ihre Trauzeugin | Quelle: Midjourney

Die Braut und ihre Trauzeugin | Quelle: Midjourney

Als ich schwanger wurde, dachte ich, es wäre nur ein weiteres Kapitel in unserem perfekten Leben.

Aber dann hat sich Michael verändert.

Zuerst war es ganz subtil - er blieb etwas länger bei der Arbeit, sein Lächeln erreichte nicht mehr seine Augen. Dann wurde es schlimmer. Er sah mich kaum noch an. Aus Gesprächen wurden Ein-Wort-Antworten. In manchen Nächten drehte er sich im Bett um, mit dem Rücken zu mir, als wäre ich gar nicht da.

Ich verstand das nicht. Ich war erschöpft, hochschwanger und verzweifelt, was in ihm vorging.

Ich wandte mich an Anna.

Eine schwangere Frau bei einem Telefonat | Quelle: Midjourney

Eine schwangere Frau bei einem Telefonat | Quelle: Midjourney

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"Ich weiß nicht, was los ist", schluchzte ich um Mitternacht ins Telefon, während Michael neben mir schlief und mich nicht wahrnahm. "Es ist, als wäre er schon weg."

"Hel, du machst dir zu viele Sorgen", murmelte sie. "Er liebt dich. Es ist nur Stress."

Ich wollte ihr glauben.

Aber der ganze Stress - die schlaflosen Nächte, die ständige Angst, die quälende Einsamkeit, obwohl ich verheiratet war - brachte mich um.

Gestresste schwangere Frau | Quelle: Midjourney

Gestresste schwangere Frau | Quelle: Midjourney

Dann wachte ich eines Morgens mit einem dumpfen Schmerz im Bauch auf. Am Abend lag ich im Krankenhaus und starrte auf die Lippen eines Arztes, der sich bewegte, aber die Worte nicht wirklich hörte.

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Kein Herzschlag.

Kein Baby.

Die Trauer soll in Wellen kommen. Meine fühlte sich wie eine Lawine an.

Eine trauernde Frau in einem Krankenhausbett | Quelle: Midjourney

Eine trauernde Frau in einem Krankenhausbett | Quelle: Midjourney

Die Fehlgeburt hatte mich erschüttert, aber Michael? Er war bereits fort. Er saß neben mir im Krankenhaus, kalt und stumm, seine Hände griffen nie nach meinen. Keine geflüsterten Zusicherungen. Keine von Trauer geprägten Entschuldigungen. Nur ein Mann, der aussah, als würde er auf einen Bus warten und nicht um das Kind trauern, das wir verloren hatten.

Einen Monat später sagte er endlich die Worte, die er, wie ich glaube, wochenlang geprobt hatte.

"Ich bin nicht mehr glücklich, Helena."

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Das war's. Keine Erklärung, keine Gefühle. Nur eine hohle Ausrede.

Ein Paar führt ein offenes Gespräch | Quelle: Midjourney

Ein Paar führt ein offenes Gespräch | Quelle: Midjourney

An dem Tag, als Michael ging, gab es keinen Streit. Es war auch kein explosiver Streit mit Geschrei und Tränen. Nein, es war viel kälter als das.

"Ich bin nicht mehr glücklich, Helena."

Ich blinzelte ihn von der anderen Seite des Küchentischs an und das Gewicht dieser Worte drückte wie ein Stein auf meine Brust.

"Was?" Meine Stimme brach.

Er seufzte und rieb sich die Schläfen, als ob ich das Problem wäre. "Ich... Ich fühle mich einfach nicht mehr so wie früher. Das ist schon seit einer Weile so."

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Ein Paar führt ein ernstes Gespräch | Quelle: Midjourney

Ein Paar führt ein ernstes Gespräch | Quelle: Midjourney

Eine Weile.

Ich schluckte schwer. "Seit dem Baby?"

Sein Kiefer straffte sich. "Darum geht es nicht."

Die Lüge war fast lächerlich.

Ich starrte ihn an und wartete auf etwas - Reue, Schuldgefühle, irgendetwas. Aber er saß nur da und wich meinem Blick aus.

"Das war's also? Fünf Jahre, und du bist einfach... fertig?" Meine Hände ballten sich zu Fäusten unter dem Tisch.

Er atmete aus und klang fast gelangweilt. "Ich will mich nicht streiten, Helena."

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Ein streitendes Paar | Quelle: Pexels

Ein streitendes Paar | Quelle: Pexels

Ich stieß ein zittriges Lachen aus, das man hört, wenn man kurz vor dem Zusammenbruch steht. "Ach, du willst nicht kämpfen? Das ist lustig, denn ich kann mich nicht erinnern, dass ich etwas zu sagen hatte."

Er stand auf und griff nach seinen Schlüsseln. "Ich werde eine Weile woanders schlafen."

Bevor ich etwas sagen konnte, schlug er die Tür zu und ging.

Anna, meine beste Freundin, folgte ihm kurze Zeit später. Sie war mein Fels in der Brandung, mein Rettungsanker in dieser Zeit. Doch eines Tages nahm sie meine Anrufe nicht mehr entgegen. Meine Nachrichten blieben unbeantwortet. Dann war sie plötzlich blockiert. Auf allem. Instagram, Facebook, sogar meine Nummer. Es war, als wäre sie vom Erdboden verschwunden.

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Frau, die auf einer braunen Ledercouch liegt und auf ihr Handy schaut | Quelle: Pexels

Frau, die auf einer braunen Ledercouch liegt und auf ihr Handy schaut | Quelle: Pexels

Ich habe es nicht verstanden. Bis ich es tat.

Es war meine Mutter, die es zuerst herausfand. Sie rief mich eines Abends an, ihre Stimme war zögerlich. "Helena, Schatz ... Du musst etwas überprüfen."

Sie schickte mir einen Link zu Annas Instagram.

Und da waren sie.

Michael und Anna. Lachend an einem sonnenbeschienenen Strand, die Arme umeinander geschlungen, als wären sie schon seit Jahren verliebt. Seine Lippen drückten gegen ihre Schläfe, ihr Kopf neigte sich vor Lachen nach hinten.

Silhouette von Mann und Frau, die sich küssen | Quelle: Pexels

Silhouette von Mann und Frau, die sich küssen | Quelle: Pexels

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Mit zitternden Händen scrollte ich nach unten. Ein Bild nach dem anderen, wochenlang. Abendessen in teuren Restaurants, Ausflüge in Skigebiete, Abende bei Kerzenschein am Kamin. Sie hatte sie frei und offen gepostet, als ich noch legal mit ihm verheiratet war.

Der Verrat brannte wie Säure in mir. Aber wenn sie dachten, ich würde zusammenbrechen und verschwinden, irrten sie sich gewaltig.

Ich nahm meinen Schmerz und verwandelte ihn in Stärke. Michael war nachlässig, zu sehr in seiner Fantasie gefangen, um seine Spuren zu verwischen. Die Beweise für seine Affäre waren unbestreitbar und dienten als juristische Munition bei unserer Scheidung. Am Ende bekam ich das Haus, die Hälfte seines Geldes und die Genugtuung, dass er neu anfangen musste.

Eine entschlossene Frau | Quelle: Midjourney

Eine entschlossene Frau | Quelle: Midjourney

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Er nahm mir mein Vertrauen. Ich nahm mir, was mir zustand.

Der Neuanfang war nicht leicht. Es gab Nächte, in denen ich wach lag und mich fragte, ob ich mich jemals wieder ganz fühlen würde. Ob ich je wieder lieben würde.

Aber das Leben hat eine Art, Widerstand zu belohnen.

Ein Jahr später traf ich Daniel.

Er war nicht nur anders als Michael - er war alles, was Michael nicht war. Freundlich. Zuvorkommend. Er gab mir nie das Gefühl, zu viel zu sein, wenn ich ihm von meiner Vergangenheit erzählte. Als ich ihm von meiner Fehlgeburt erzählte, von Michaels und Annas Verrat, nahm er mich einfach in den Arm und flüsterte: "Du verdienst etwas viel Besseres."

Und zum ersten Mal seit langem habe ich ihm geglaubt.

Ein glückliches Paar | Quelle: Midjourney

Ein glückliches Paar | Quelle: Midjourney

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Wir haben uns ein gemeinsames Leben aufgebaut. Ein echtes Leben, keine inszenierte Fantasie für Instagram. Und bald darauf begrüßten wir ein Baby in unserer Welt - ein wunderschönes kleines Mädchen mit meinen Augen und seinem Lächeln. Endlich hatte ich das Glück, das mir gestohlen worden war.

Dann, eines Nachts, bescherte mir das Schicksal die süßeste Art von Abschluss.

Ich eilte von der Arbeit nach Hause, um meinen Mann und meine Tochter zu sehen, als ich an einer Tankstelle anhielt. Der Ort war fast leer, die flackernden Neonlichter summten leise in der stillen Nacht.

Und da sah ich sie.

Frau an einer Tankstelle | Quelle: Midjourney

Frau an einer Tankstelle | Quelle: Midjourney

Michael und Anna.

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Aber die Designerklamotten, die perfekten Ferien und die Ausstrahlung von mühelosem Glück waren verschwunden. Ihr Auto war ein absolutes Wrack - verrostet, verbeult und kaum noch zu gebrauchen. Das Schreien eines Babys drang durch die Luft, als Anna das kleine Bündel in ihren Armen hin und her schob und ihr Gesicht vor Frustration verzog.

Michael stand am Schalter und zog seine Karte durch. Einmal. Zweimal.

Abgelehnt.

Er stöhnte und fuhr sich mit der Hand durch sein ungekämmtes Haar. "Versuchen Sie es einfach noch einmal", schnauzte er den Kassierer an.

Eine Person hält eine Bankkarte in der Hand | Quelle: Pexels

Eine Person hält eine Bankkarte in der Hand | Quelle: Pexels

"Sir, ich habe es schon dreimal versucht."

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Anna stürmte auf ihn zu und zischte vor sich hin. "Ist das Ihr Ernst? Wir haben nicht einmal Benzingeld?"

"Ich habe dir gesagt, dass es knapp ist", murmelte Michael. "Wenn du vielleicht aufhören würdest, so viel Geld auszugeben..."

"Ach, ich bin das Problem?", schoss sie zurück und schaukelte das schreiende Baby in ihren Armen. "Wenn du vielleicht einen Job hättest, anstatt mit Kassiererinnen zu flirten..."

"Das habe ich doch gar nicht getan", knirschte er.

Frustrierte Frau, die ihr Baby trägt | Quelle: Midjourney

Frustrierte Frau, die ihr Baby trägt | Quelle: Midjourney

Anna stieß ein bitteres Lachen aus. "Klar. Genauso wenig wie du Helena betrogen hast, stimmt's?"

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Ich verbiss mir ein Grinsen. Karma ist eine schöne Sache.

Michael stöhnte frustriert auf, als der Tankstellenangestellte ihm seine nutzlose Karte zurückgab. "Unglaublich."

"Ja", schnauzte Anna und schob das Baby in ihren Armen hin und her. "Es ist unglaublich. Du hast geschworen, dass es besser werden würde!"

"Oh, und du bist einfach so perfekt?" Er spottete. "Vielleicht, wenn du nicht jede verdammte Kreditkarte ausgereizt hättest..."

Frustriertes Paar im Streit | Quelle: Midjourney

Frustriertes Paar im Streit | Quelle: Midjourney

"Willst du mich verarschen?", zischte sie. "Ich habe alles für dich aufgegeben!"

Ich beobachtete sie aus dem Schatten meines Wagens und konnte mein Lachen kaum unterdrücken.

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Sie hupten, als ihre klapprige Schrottkarre die Zapfsäule blockierte. Ein paar ungeduldige Autofahrer stiegen schließlich aus und verdrehten die Augen.

"Brauchst du einen Schubs, Mann?", fragte einer.

Michael klappte die Kinnlade herunter. "Ja. Was auch immer."

Die Männer schoben den rostigen Haufen zur Seite und ließen Anna mit rotem Gesicht und erschöpft zurück, die ein schreiendes Baby auf ihrer Hüfte balancierte.

Männer, die ein altes Auto an einer Tankstelle schieben | Quelle: Midjourney

Männer, die ein altes Auto an einer Tankstelle schieben | Quelle: Midjourney

Michael trat gegen den Reifen. "Es ist deine Schuld, weißt du."

Anna lachte bitter auf."Meine Schuld?" Sie drehte sich mit leuchtenden Augen zu ihm um. "Willst du die Wahrheit wissen, Michael?"

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Er verschränkte die Arme. "Oh, das wird lustig."

Sie gab ein humorloses Glucksen von sich. "Ich glaube, Helena hat das bessere Ende für sich."

Und damit lenkte ich meinen Wagen auf die Straße und fuhr nach Hause zu meinem wahren Glück.

Eine glückliche Frau am Steuer ihres Autos | Quelle: Midjourney

Eine glückliche Frau am Steuer ihres Autos | Quelle: Midjourney

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Diese Geschichte basiert auf wahren Ereignissen und Personen, wurde jedoch aus kreativen Gründen fiktionalisiert. Namen, Personen und Details wurden geändert, um die Privatsphäre zu schützen und die Erzählung zu verbessern. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen sind rein zufällig und vom Autor nicht beabsichtigt.

Der Autor und der Verlag erheben keinen Anspruch auf die Richtigkeit der Ereignisse oder der Darstellung der Personen und übernehmen keine Haftung für Fehlinterpretationen. Diese Geschichte wird in der vorliegenden Form zur Verfügung gestellt und alle geäußerten Meinungen sind die der Charaktere und spiegeln nicht die Ansichten des Autors oder des Herausgebers wider.

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