logo
StartseiteStories
Ein Mädchen bläst ihre Geburtstagskerzen aus | Quelle: Shutterstock
Ein Mädchen bläst ihre Geburtstagskerzen aus | Quelle: Shutterstock

Ich wurde vor 17 Jahren adoptiert - an meinem 18. Geburtstag klopfte eine Fremde an meine Tür und sagte: "Ich bin deine echte Mutter, komm mit mir, bevor es zu spät ist".

author
05. Feb. 2025
14:13

An ihrem 18. Geburtstag gerät Emmas Welt aus den Fugen, als eine Fremde an ihre Tür klopft und behauptet, ihre echte Mutter zu sein. Verzweifelt sucht sie nach Antworten und lässt alles hinter sich... nur um eine erschreckende Wahrheit aufzudecken. Wurde sie gestohlen ... oder ausgesetzt? Und jetzt, wo sie den Schlüssel zu einem Vermögen in der Hand hält, wer will sie wirklich und wer will nur das, was sie hat?

Werbung

Als ich aufwuchs, wusste ich immer, dass ich adoptiert war. Meine Eltern haben es nie vor mir verheimlicht. Es war einfach eine Tatsache, so wie meine Vorliebe für Vanilleeis, das Putzen von Pferden oder dass ich immer ein Nachtlicht brauchte, bis ich zwölf war.

Sie sagten mir, dass ich auserwählt sei. Dass sie jahrelang auf ein Kind gewartet hatten, und als sie mich fanden, liebten sie mich sofort.

Ein lächelndes Teenager-Mädchen | Quelle: Midjourney

Ein lächelndes Teenager-Mädchen | Quelle: Midjourney

Und natürlich glaubte ich ihnen.

Ich hatte ein gutes Leben. Ein warmes Zuhause. Eltern, die nie ein Fußballspiel verpassten, nie meinen Geburtstag vergaßen und mir nie das Gefühl gaben, weniger zu sein als ihre Tochter.

Werbung

Sie packten mir das Schulbrot ein, halfen mir bei den Hausaufgaben und hielten mich im Arm, wenn ich über meinen ersten Liebeskummer weinte. Und meine Mutter und ich kochten jeden Tag gemeinsam Abendessen. Es spielte keine Rolle, ob ich mich auf Prüfungen vorbereitete oder ein Projekt hatte.

Ein Mutter-Tochter-Duo in der Küche | Quelle: Midjourney

Ein Mutter-Tochter-Duo in der Küche | Quelle: Midjourney

Es war... mein Zuhause. Ich war zu Hause.

Ich habe nie in Frage gestellt, wo ich herkomme.

Aber in den Wochen vor meinem 18. Geburtstag begann etwas Seltsames zu passieren.

Es begann mit Emails.

Die erste kam von einer Adresse, die ich nicht kannte.

Werbung

Alles Gute zum frühen Geburtstag, Emma. Ich habe über dich nachgedacht. Ich würde gerne mit dir reden.

Ein Mädchen im Teenageralter benutzt ihren Laptop | Quelle: Midjourney

Ein Mädchen im Teenageralter benutzt ihren Laptop | Quelle: Midjourney

Kein Name. Kein Zusammenhang. Also habe ich sie ignoriert.

Dann kam die Facebook-Freundschaftsanfrage von einem Profil ohne Bild. Der Name war Sarah W. Die Anfrage blieb in meinem Posteingang unbeantwortet.

Und dann, am Morgen meines Geburtstags, klopfte es bei mir.

Fast hätte ich nicht aufgemacht. Meine Eltern waren in der Küche und machten mein spezielles Geburtstagsfrühstück, Pfannkuchen und Speck, wie jedes Jahr. Aber irgendetwas an diesem Klopfen ließ meinen Magen zusammenklappen.

Werbung
Ein Teller mit Pfannkuchen und Speck | Quelle: Midjourney

Ein Teller mit Pfannkuchen und Speck | Quelle: Midjourney

Ich wusste nicht, warum, aber ich hatte das Gefühl, dass ein böses Omen in unser Leben treten würde.

"Machst du die Tür auf, Schatz?" fragte meine Mutter, während sie sich um den Speck kümmerte.

"Klar, Mama", sagte ich und wischte mir die Hände ab.

Als ich die Tür öffnete, wusste ich sofort, dass sich alles ändern würde.

Eine Frau stand auf der Veranda und klammerte sich an das Geländer, als wäre es das Einzige, was sie aufrecht hielt. Ihr blondes Haar hing in unordentlichen Wellen herab und dunkle Augenringe umschatteten ihre eingefallenen Augen. Ihr Blick fiel auf mich, und sie holte scharf Luft, als hätte sie sie jahrelang angehalten.

Werbung
Eine Frau, die auf einer Veranda steht | Quelle: Midjourney

Eine Frau, die auf einer Veranda steht | Quelle: Midjourney

"Emma?", keuchte sie.

"Ja... wer bist du?" Ich zögerte.

Ihre Kehle bebte, ihre Unterlippe zitterte. Und dann sagte sie mit einer Stimme, die kaum über ein Flüstern hinausging, die Worte, die wirklich alles veränderten, so wie ich mich Sekunden zuvor gefühlt hatte.

"Ich bin deine Mutter."

Der Boden unter mir fühlte sich wackelig an.

"Deine richtige Mutter", fügte sie hinzu und trat näher heran.

Eine Nahaufnahme einer Frau | Quelle: Midjourney

Eine Nahaufnahme einer Frau | Quelle: Midjourney

Werbung

Ein kaltes, unangenehmes Gefühl kräuselte sich in meinem Magen.

Nein. Nein. Das kann nicht sein.

Das musste ein Irrtum sein.

"Ich weiß, dass das ein Schock ist", sagte sie mit rauer und unebener Stimme. "Aber bitte, Emma. Bitte hör mir zu."

Dann hätte ich die Tür schließen sollen. Ich hätte meine Eltern rufen sollen, damit sie sich um diese Person kümmern. Aber das tat ich nicht. Ich konnte mich nicht bewegen.

Ein schockiertes Teenager-Mädchen | Quelle: Midjourney

Ein schockiertes Teenager-Mädchen | Quelle: Midjourney

Denn der Blick in ihren Augen... das war nicht nur Verzweiflung. Es war Kummer. Bedauern. Und eine Art Sehnsucht, die mir in den Knochen steckte, nur weil ich ihr gegenüberstand.

Werbung

"Deine Adoptiveltern... haben dich angelogen", sagte sie und wischte sich mit dem Handrücken über die Stirn.

Mein ganzer Körper wurde steif.

"Sie haben mich betrogen, Emma. Und dann haben sie dich mir gestohlen!", sagte sie und packte meine Hände mit zittrigem Griff.

Eine Nahaufnahme einer Frau | Quelle: Midjourney

Eine Nahaufnahme einer Frau | Quelle: Midjourney

"Wovon in aller Welt redest du?" fragte ich.

Tränen stiegen ihr in die Augen, als sie einen Ordner aus ihrer Tasche zog und mir einen Stapel Papiere in die Hand drückte.

Ich blickte nach unten, ohne zu wissen, was mich erwartete.

Werbung

Geburtsurkunden. Meine echten Geburtsunterlagen.

Und dort, unter einem großen Textblock, stand eine Unterschrift.

Ihr Name.

Eine Frau hält einen Ordner | Quelle: Midjourney

Eine Frau hält einen Ordner | Quelle: Midjourney

"Ich wollte dich nie aufgeben, Emmie", flüsterte sie. "So habe ich dich immer genannt, als du in meinem Bauch warst. Ich war jung und verängstigt, aber sie haben mir eingeredet, ich sei nicht gut genug. Dass du ohne mich besser dran wärst. Sie haben mich manipuliert, und ich habe es seitdem jeden Tag bereut."

Ich blickte wieder auf die Papiere. Meine Hände zitterten. Mein Gehirn war wie eingefroren.

Emmie?

Werbung

Konnte das wahr sein?

Ein junges Mädchen mit der Hand auf dem Kopf | Quelle: Midjourney

Ein junges Mädchen mit der Hand auf dem Kopf | Quelle: Midjourney

Hatten meine Eltern mich belogen? Mein ganzes Leben lang?

Sie drückte meine Hände fester.

"Gib mir nur eine Chance, Schatz. Komm mit mir. Lass mich dir das Leben zeigen, das du führen sollst."

Ich hätte nein sagen sollen. Ich hätte ihr die Tür vor der Nase zuschlagen sollen.

Oder?

Aber ich tat es nicht.

Eine lächelnde Frau | Quelle: Midjourney

Eine lächelnde Frau | Quelle: Midjourney

Werbung

Denn ein Teil von mir, ein kleiner, kaputter Teil, musste es wissen.

Ich sagte Sarah, dass ich sie in einem Diner treffen würde.

Später stand ich im Wohnzimmer und mein Herz klopfte so heftig, dass ich das Gefühl hatte, es könnte den Boden unter mir erschüttern. Meine Eltern saßen mir gegenüber, ihre Gesichter waren offen und erwartungsvoll. Sie lächelten immer noch, immer noch glücklich, immer noch ahnungslos über die Bombe, die ich gleich platzen lassen würde.

Eine Frau sitzt in einem Diner | Quelle: Midjourney

Eine Frau sitzt in einem Diner | Quelle: Midjourney

"Bist du bereit für den Kuchen und das Eis?", fragte meine Mutter.

Ich schluckte. Meine Kehle war so trocken, dass sie sich wie Sandpapier anfühlte.

Werbung

"Heute Morgen ist etwas passiert", sagte ich.

Das Lächeln meiner Mutter verblasste zuerst.

Mein Vater setzte seinen Kaffee ab.

Kuchen und Eiscreme auf einem Tisch | Quelle: Midjourney

Kuchen und Eiscreme auf einem Tisch | Quelle: Midjourney

"Was ist los, Schatz?"

Ich öffnete meinen Mund. und schloss ihn wieder. Gott, wie sollte ich das nur sagen?

Ich zwang die Worte heraus.

"Eine Frau ist ins Haus gekommen."

Beide wurden starr.

"Sie... sie sagte, sie sei meine leibliche Mutter."

Werbung

Die Luft im Raum veränderte sich.

Ein Paar sitzt auf einer Couch | Quelle: Midjourney

Ein Paar sitzt auf einer Couch | Quelle: Midjourney

Die Hand meiner Mutter krallte sich an der Couchkante fest und ihre Knöchel wurden weiß. Das Gesicht meines Vaters war wie versteinert, als hätte jemand in einem Augenblick die ganze Wärme aus ihm herausgesaugt.

Keiner der beiden sprach.

"Sie hat mir gesagt, dass..." Meine Stimme schwankte. Ich beruhigte mich. "Sie sagte mir, dass du gelogen hast. Dass du sie mit einem Trick dazu gebracht hast, mich zu verraten."

Meine Mutter stieß einen zittrigen Atemzug aus und irgendetwas daran, der schiere Schmerz in diesem Geräusch, ließ meinen Magen umdrehen.

Werbung
Eine aufgebrachte Frau | Quelle: Midjourney

Eine aufgebrachte Frau | Quelle: Midjourney

"Emma", sagte sie. "Das ist absolut nicht wahr."

"Warum hat sie es dann gesagt?" fragte ich.

Dad atmete durch die Nase aus, langsam und kontrolliert, als ob er sich zusammenreißen wollte.

"Weil sie wusste, dass es dich treffen würde."

Ich schüttelte den Kopf.

Ein Mädchen im Teenageralter steht in einem Wohnzimmer | Quelle: Midjourney

Ein Mädchen im Teenageralter steht in einem Wohnzimmer | Quelle: Midjourney

Werbung

"Das wisst ihr doch gar nicht."

"Emma, wir wissen es", sagte meine Mutter und ihre Augen schimmerten vor lauter Tränen. "Wir wussten, dass dieser Tag kommen würde. Wir hätten nur nicht gedacht, dass es so sein würde."

Sie griff nach meiner Hand, aber ich zog sie zurück. Sie zuckte zurück, als hätte ich sie geschlagen.

"Ich wollte nur..." Ich schluckte den Kloß in meinem Hals hinunter. "Sie will mich kennenlernen. Und ich glaube, ich will sie auch kennenlernen."

Stille.

Eine aufgebrachte Frau | Quelle: Midjourney

Eine aufgebrachte Frau | Quelle: Midjourney

Dick. Schwer. Erstickend.

Werbung

"Was genau willst du damit sagen, Emma?", fragte mein Vater.

"Ich habe ihr gesagt, dass ich eine Woche bei ihr bleiben werde."

Meine Mutter gab einen kleinen, fast unhörbaren Laut von sich. Wie ein scharfes Einatmen vor einem Schluchzen.

Mein Vater setzte sich aufrecht hin, sein Kiefer war verkrampft.

"Eine Woche", wiederholte er.

Ein Mann sitzt auf einer Couch | Quelle: Midjourney

Ein Mann sitzt auf einer Couch | Quelle: Midjourney

Ich nickte.

"Bitte."

"Emma, bitte, mein Mädchen", sagte Mom. "Hör einfach auf uns. Geh nicht weg."

Werbung

"Ich habe euch mein ganzes Leben lang zugehört. Bitte, lass mich das allein herausfinden."

Papa atmete aus, seine Stimme war ruhig, aber fest. "Geh, Emma. Nur... sie hat dich einmal verlassen. Denk daran, bevor du durch die Tür gehst."

"Ich rufe dich an", flüsterte ich.

Ein Teenager steht in einer Türöffnung | Quelle: Midjourney

Ein Teenager steht in einer Türöffnung | Quelle: Midjourney

Mom stieß einen erstickten Schluchzer aus.

"Ja, mach das", sagte mein Vater.

Also ging ich mit ihr.

Sarahs Haus war kein Haus. Es war ein Herrenhaus. Ein verdammtes Herrenhaus. Wer hätte das gedacht?

Werbung

Marmorböden. Kronleuchter, die aussahen, als gehörten sie in Schlösser. Eine große Treppe, die sich wie in einem Film in den zweiten Stock schlängelte.

Das Äußere eines schönen Hauses | Quelle: Midjourney

Das Äußere eines schönen Hauses | Quelle: Midjourney

"Das könnte deins sein", sagte sie zu mir, ihre Stimme war voller Gefühl. "Wir können das Leben haben, für das wir bestimmt sind."

Ein stechender Stich der Schuldgefühle durchzuckte mich.

Hatten meine Eltern mir das gestohlen? Hatten sie sie von mir gestohlen?

Ich beschloss, eine Woche zu bleiben, so wie ich es meinen Eltern gesagt hatte. Nur um zu sehen.

Aber es dauerte nicht lange, bis ich die Wahrheit erfuhr.

Werbung

Am nächsten Tag hielt mich eine Frau vor dem Herrenhaus an.

Eine Frau steht vor einem Haus | Quelle: Midjourney

Eine Frau steht vor einem Haus | Quelle: Midjourney

"Du musst Emma sein", sagte sie und beobachtete mich genau.

"Äh ... ja. Und wer bist du?" Ich zögerte.

"Ich bin Evelyn", sagte sie und atmete aus. "Ich wohne nebenan."

Eine Pause.

"Sie hat es dir nicht gesagt, oder? Sarah?"

Ein Schauer lief mir über den Rücken.

Ein Teenager, der draußen steht | Quelle: Midjourney

Ein Teenager, der draußen steht | Quelle: Midjourney

Werbung

"Mir was gesagt?"

Evelyns Lippen verzogen sich zu einer dünnen Linie.

"Dass sie nie um dich gekämpft hat. Dass niemand sie überredet hat, dich aufzugeben. Sie hat es getan, weil sie es wollte."

Mir drehte sich der Magen um, und das vertraute Gefühl von Angst und Unbehagen machte sich breit.

"Das ist nicht wahr. Das kann nicht sein", sagte ich schnell.

Ein neugeborenes kleines Mädchen | Quelle: Midjourney

Ein neugeborenes kleines Mädchen | Quelle: Midjourney

Evelyn blinzelte nicht.

"Ich kannte deinen Großvater gut. Ich kannte sie gut. Ich war die ganze Zeit dabei..."

Werbung

Ich schluckte schwer.

"Sie hat mir ... das nicht gesagt."

"Was denn, Schatz? Sie hat dir gesagt, dass sie jung war und Angst hatte?" schaltete sich Evelyn ein. "Dass sie es bereut hat? Dass sie jeden Tag um dich geweint hat? Dass sie ein Loch in ihrem Herzen hatte, nachdem du weg warst?"

Eine stirnrunzelnde Frau | Quelle: Midjourney

Eine stirnrunzelnde Frau | Quelle: Midjourney

Ich nickte.

Evelyns Gesicht verhärtete sich.

"Emma, sie hat Party gemacht. Sie feierte ausgiebig. Sie gab jeden Penny aus, den sie hatte. Und als sie schwanger wurde, sah sie dich nur noch als lästige Last an. Plötzlich war ihr Leben... zu anders."

Werbung

Ich spürte, wie etwas in mir zerbrach.

"Sie hat nicht ein einziges Mal nach dir gesucht", fuhr Evelyn fort. "Kein einziges Mal. Nicht bis jetzt."

Das Herrenhaus. Die Verzweiflung. Das Timing.

Eine junge Frau auf einer Party | Quelle: Midjourney

Eine junge Frau auf einer Party | Quelle: Midjourney

"Warum jetzt?" flüsterte ich. "Warum sollte sie jetzt nach mir suchen?"

Evelyn seufzte.

"Weil dein Großvater letzten Monat gestorben ist", sagte sie und sah mir in die Augen. "Und er hat dir alles hinterlassen. Du bist jetzt achtzehn, Schatz. Es gehört jetzt offiziell dir."

Ein Anflug von Übelkeit überkam mich.

Werbung
Eine Beerdigungsszene in einer Kirche | Quelle: Midjourney

Eine Beerdigungsszene in einer Kirche | Quelle: Midjourney

Nein. Nein... nein, das war nicht...

"Sie ist zurückgekommen, weil du ihr Ticket bist, Emma!"

Evelyns Stimme wurde leiser.

"Denn, Schatz, wenn sie dich überredet, hier zu bleiben, dann wird sie dir alles erzählen. Und du wirst ihre Eintrittskarte in das gute Leben sein. Sie will, dass du ihre Eintrittskarte bist ..."

Die Welt verschwamm. Die Villa. Die Tränen. Die zitternden Hände.

Ein schockiertes Teenager-Mädchen | Quelle: Midjourney

Ein schockiertes Teenager-Mädchen | Quelle: Midjourney

Werbung

Es ging nicht um Liebe. Es ging nie um Liebe.

Es ging um Geld.

Und ich war nichts weiter als eine goldene Eintrittskarte.

Ich stand an der großen Treppe, meine Tasche über die Schulter geworfen. Sarah lehnte mit verschränkten Armen und scharfem Blick am Geländer.

"Du gehst wirklich weg", sagte sie mit fester Stimme.

"Ja."

Ein junges Mädchen mit einem Rucksack | Quelle: Midjourney

Ein junges Mädchen mit einem Rucksack | Quelle: Midjourney

"Du machst einen Fehler, Emma", spottete sie.

"Nein", sagte ich. "Der Fehler war zu glauben, du wolltest mich und nicht mein Erbe."

Werbung

"Ich habe dich auf die Welt gebracht", sagte sie.

"Und dann hast du mich gehen lassen."

"Du wirst also das Geld nehmen und gehen?"

Eine stirnrunzelnde Frau | Quelle: Midjourney

Eine stirnrunzelnde Frau | Quelle: Midjourney

"Ja", sagte ich. "Nächstes Jahr, wenn ich aufs College gehe, werde ich meine Studiengebühren selbst bezahlen. Und ich werde meine Eltern verwöhnen, so wie sie mich mein ganzes Leben lang verwöhnt haben."

Zum ersten Mal hatte sie keine Antwort parat.

Ich drehte mich zur Tür.

"Du schuldest mir was, Emma", schnauzte sie.

Werbung

Ich hielt inne und hielt die Klinke fest.

Eine aufgebrachte Frau | Quelle: Midjourney

Eine aufgebrachte Frau | Quelle: Midjourney

"Ich schulde dir nichts", sagte ich.

Als ich nach Hause kam, warteten meine Eltern auf mich.

Ich habe nichts gesagt. Ich rannte einfach in die Arme meiner Mutter.

Sie hielt mich fest und streichelte mein Haar.

"Du bist zu Hause", flüsterte sie.

Eine lächelnde Frau | Quelle: Midjourney

Eine lächelnde Frau | Quelle: Midjourney

Werbung

Und sie hatte Recht. Ich war zu Hause.

Denn schließlich brauchte ich keine Villa, kein Vermögen und auch keine Mutter, die mich nur dann wollte, wenn es ihr gerade passte.

"Willkommen zurück, kleines Mädchen", sagte mein Vater.

Ich hatte bereits alles, was ich jemals brauchte.

Eine richtige Familie.

Ein lächelndes Teenager-Mädchen | Quelle: Midjourney

Ein lächelndes Teenager-Mädchen | Quelle: Midjourney

Wenn dir diese Geschichte gefallen hat, haben wir hier noch eine für dich:

Als Evelyns Schwiegertochter ihren gesamten Kleiderschrank spendet, ohne zu fragen, ist sie wütend. Aber ihr Sohn Daniel ist wütend. Was als Streit um Respekt und Grenzen beginnt, entwickelt sich zu einer Reise der Selbstfindung. Mit Geduld beweist Evelyn, dass es nie zu spät für einen Neuanfang ist.

Werbung

Dieses Werk ist von realen Ereignissen und Menschen inspiriert, wurde aber aus kreativen Gründen fiktionalisiert. Namen, Personen und Details wurden geändert, um die Privatsphäre zu schützen und die Erzählung zu verbessern. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen ist rein zufällig und vom Autor nicht beabsichtigt.

Der Autor und der Verlag erheben keinen Anspruch auf die Richtigkeit der Ereignisse oder die Darstellung der Charaktere und haften nicht für Fehlinterpretationen. Diese Geschichte wird so zur Verfügung gestellt, wie sie ist, und alle Meinungen, die geäußert werden, sind die der Charaktere und spiegeln nicht die Ansichten des Autors oder des Verlags wider.

Werbung
Werbung
Ähnliche Neuigkeiten