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Ein Mann mit Brille in der Schule | Quelle: Midjourney
Ein Mann mit Brille in der Schule | Quelle: Midjourney

Ein einfacher Mann erfährt, dass alle beim Karrieretag denken, er sei reich & beschließt, mitzuspielen – Story des Tages

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24. Jan. 2025
09:52

Für Will war der Karrieretag eine Chance, mehr Zeit mit seinem Sohn Kevin zu verbringen und ihre Bindung zu stärken. Doch als er in der Schule ankam, merkte er, dass sein Sohn sich für ihn schämte. Wills ehrliche Arbeit als Müllwagenfahrer reichte Kevin nicht aus, also beschloss er, die Lüge seines Sohnes mitzuspielen.

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Spät am Abend hallte das Knarren der Haustür durch das stille Haus. Will trat mit hängenden Schultern ein und seine Stiefel schleiften leicht auf dem Boden. Sein Gesicht war schmutzverschmiert und seine Kleidung roch leicht nach Öl und Metall.

Leslie, die auf der Couch saß und einen gefalteten Wäschekorb neben sich stehen hatte, sah auf, als er eintrat. Sie stellte den Korb beiseite und ging mit ruhiger, aber müder Miene zu ihm hinüber.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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"Du bist schon wieder zu spät...", sagte sie leise und strich sich eine lose Haarsträhne aus dem Gesicht.

Will seufzte und ließ seine Arbeitstasche neben der Tür fallen.

"Ich weiß... tut mir leid. Einer der Müllwagen hatte eine Panne, also musste ich seine Route abdecken. Das konnte ich nicht unerledigt lassen, und wir können das zusätzliche Geld gut gebrauchen."

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Leslie nickte und verschränkte ihre Arme.

"Das verstehe ich. Aber ich mache mir Sorgen um Kevin..."

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Will richtete sich leicht auf. "Was ist los? Ist in der Schule etwas passiert?"

"Nein, in der Schule ist alles in Ordnung", antwortete sie und schüttelte den Kopf. "Aber er sieht dich kaum noch. Du arbeitest so viel, und ich bin mir nicht sicher, ob er versteht, warum."

Wills Gesichtsausdruck wurde weicher. "Ich werde mit ihm reden. Mach dir keine Sorgen, Les. Alles, was ich tue, tue ich für seine Zukunft."

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Leslie lächelte sanft und legte ihm eine Hand auf den Arm. "Ich weiß, Schatz. Ich weiß."

Will klopfte sanft an Kevins Tür und ließ seine Fingerknöchel kaum gegen das Holz klopfen.

Im Haus war es still, bis auf das leise Summen der Heizung. Er stieß die Tür langsam auf und lugte trotz der schweren Tränensäcke unter seinen Augen mit einem verspielten Grinsen herein.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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"Hey, Kleiner! Wie geht es dir?", fragte er mit sanfter, aber warmer Stimme.

Kevin saß im Schneidersitz auf seinem Bett, ein Buch in den Händen, obwohl es nicht so aussah, als würde er es lesen.

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"Hi, Dad. Mir geht's gut", sagte er, ohne aufzusehen.

"Schläfst du noch nicht? Hast du ein paar Minuten Zeit zum Plaudern?" Will trat ein, seine Stimme war neckisch, aber sanft.

"Klar..." Kevin legte das Buch widerwillig weg und schaute seinen Vater an.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Will setzte sich auf die Bettkante und stützte sich mit den Ellbogen auf die Knie.

"Wie läuft's in der Schule? Läuft alles gut? Keine Kämpfe mit deinen Mitschülern oder so?"

Kevin zuckte mit den Schultern. "Ja, alles in Ordnung."

Will hob eine Augenbraue. "Das war's? In Ordnung? Komm schon, du kannst mir mehr geben als das."

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Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Kevin grinste ein wenig, blieb aber still.

"Oh!", sagte Will und richtete sich auf. "Fast hätte ich es vergessen – morgen ist der Karrieretag an deiner Schule! Ich werde mir den Tag freinehmen, um zu kommen. Keine Sorge, ich werde es nicht verpassen."

Kevins Gesicht verfinsterte sich leicht und er schaute weg.

"Das musst du auch nicht, Dad...", sagte er leise.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Will legte den Kopf schief und beobachtete seinen Sohn genau.

"Ich will es", sagte er fest. "Mach dir keine Sorgen darüber. Für dich werde ich mir immer Zeit nehmen. Jetzt ruh dich aus, Kumpel. Morgen ist ein großer Tag."

Kevin zögerte, dann murmelte er "Gute Nacht". Er drehte sich auf die Seite und schaute zur Wand.

Will streckte die Hand aus und zerzauste Kevins Haare leicht, bevor er aufstand.

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An der Tür hielt er inne, schaute seinen Sohn mit einem schwachen Lächeln an und schloss dann leise die Tür hinter sich.

Am nächsten Morgen fiel das Sonnenlicht durch die Windschutzscheibe, als Will Kevin zur Schule fuhr. Will hatte seine übliche Arbeitsuniform gegen einen marineblauen Anzug mit Krawatte getauscht, eine Kombination, die sich ungewohnt und steif anfühlte.

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Kevin saß schweigend auf dem Beifahrersitz, das Gesicht zum Fenster gewandt. Seine Finger fummelten am Riemen seines Rucksacks und sein übliches Geplapper wurde von einer schweren Stille abgelöst.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Will schaute ihn an, die Stille war zu laut, um sie zu ignorieren. "Was ist los, Kleiner?", fragte er in einem lockeren Ton.

Kevin zuckte mit den Schultern, wandte sich aber nicht vom Fenster ab.

"Ich fühle mich nicht gut. Ich habe keine Lust, heute zur Schule zu gehen", murmelte er.

Will runzelte die Stirn, sein Blick huschte zwischen der Straße und seinem Sohn hin und her.

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"Komm schon, dir geht es doch gut. Bist du wegen irgendetwas nervös?"

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"Nein...", erwiderte Kevin leise, seine Stimme wurde leiser.

Will drängte nicht.

"Mach dir keine Sorgen. Es wird alles gut", sagte er, obwohl er sich fragte, ob Kevin etwas verheimlichte.

Als sie an der Schule ankamen, zögerte Kevin, bevor er die Tür öffnete.

Will wartete, seine Hand ruhte auf dem Schaltknüppel, und beobachtete, wie sein Sohn mit einem unausgesprochenen Gefühl rang.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Schließlich seufzte Kevin, stieß die Tür auf und stieg aus. Will folgte ihm, wobei seine Besorgnis wie ein Schatten auf ihm lastete.

Im Klassenzimmer saßen die Eltern in Reihen auf Klappstühlen, während die Kinder an ihren Tischen saßen.

Will suchte sich einen Platz und rückte seine Krawatte zurecht, während er den Raum absuchte. Es herrschte eine aufgeregte Atmosphäre, in der es viel zu plaudern gab.

Ein großer Mann in einem teuren Anzug kam auf Will zu und schenkte ihm ein strahlendes Lächeln. "Sie müssen Kevins Vater sein, richtig?"

Will nickte. "Ja. Woher wissen Sie das?"

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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"Unsere Jungs sind Freunde. Ihr Sohn spricht viel über Sie und Ihre Arbeit", sagte der Mann und verschränkte die Arme.

"Wirklich?", sagte Will und zog die Augenbrauen hoch. "Ich hätte nicht gedacht, dass er sich so sehr für das interessiert, was ich mache."

Der Mann gluckste. "Nun, er ist stolz auf Sie. Er hat allen erzählt, dass Sie ein Recyclingunternehmen besitzen."

Will erstarrte. "Ein Recyclingunternehmen?", wiederholte er und die Worte blieben ihm im Hals stecken.

"Ja! Oder habe ich das falsch verstanden?" Der Mann legte den Kopf schief. "Kinder übertreiben manchmal. Sie wissen ja, wie das ist."

Wills Magen zog sich zusammen. Er war kein Geschäftsinhaber – er fuhr einen Müllwagen. Das jetzt zuzugeben, würde bedeuten, Kevins Lüge zu entlarven.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Das Bild des ängstlichen Gesichts seines Sohnes schoss ihm durch den Kopf und der Gedanke, dass Kevin vor seinen Mitschülern gedemütigt werden würde, war nicht zu ertragen.

"Ja", sagte Will schließlich und zwang sich zu einem Lächeln. "Ich bin es nicht gewohnt, dass die Leute davon wissen. Normalerweise behalte ich meine Arbeit für mich."

Der Mann nickte, scheinbar zufrieden, und ging weg.

Wills Brust fühlte sich schwer an, aber er versuchte, es abzuschütteln, als die Lehrerin nach vorne in den Raum trat.

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"Als Nächstes hören wir Kevins Vater", verkündete sie und gab ihm ein Zeichen, nach vorne zu kommen.

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Will stand auf und glättete nervös seinen Anzug, während er nach vorne ging. Er warf einen Blick auf Kevin, der steif auf seinen Schreibtisch starrte.

"Hallo, alle zusammen. Ich bin Will, Kevins Vater. Wie einige von euch bereits wissen, besitze ich ein Recyclingunternehmen", sagte er mit fester Stimme, obwohl er einen Knoten im Magen hatte.

Kevins Kopf schoss hoch und seine Augen weiteten sich vor Erleichterung. Ein kleines Lächeln schlich sich auf sein Gesicht, als er seinen Vater ansah.

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Die Kinder beugten sich vor und hörten aufmerksam zu, und die Eltern nickten zustimmend – bis auf den Mann in dem teuren Anzug, dessen Gesichtsausdruck traurig wurde.

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Will lächelte und fühlte dabei eine Mischung aus Stolz und Traurigkeit. Im Moment hatte er Kevin beschützt, und das war das Wichtigste.

Nach den Präsentationen herrschte im Klassenzimmer ein reges Treiben. Kevin stand in der Nähe seines Tisches, umgeben von einer Gruppe von Mitschülern. Sie grinsten und plapperten aufgeregt.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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"Der Job deines Vaters ist so cool!", sagte ein Kind.

"Ja, ein Recyclingunternehmen zu besitzen? Das ist großartig", fügte ein anderer hinzu.

Kevin lächelte schwach, aber sein Blick schweifte immer wieder in den hinteren Teil des Raumes.

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Will saß allein auf einer Bank, die Hände auf die Knie gestützt, und starrte auf den Boden. Irgendetwas an seiner Haltung – eine Mischung aus Erschöpfung und stiller Traurigkeit – ließ Kevins Brust sich eng anfühlen.

Kevin löste sich von der Gruppe und ging zu seinem Vater hinüber. Er zögerte einen Moment, bevor er sprach.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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"Dad... wegen deines Jobs..." Kevins Stimme war leise, fast unsicher.

Will sah auf und seine müden Augen trafen auf die seines Sohnes.

"Es ist okay, mein Sohn", sagte er sanft. "Ich hoffe, es ist besser gelaufen, als du erwartet hast. Ich wollte dich nicht vor deinen Freunden blamieren. Es tut mir leid, dass mein Job nicht so... prestigeträchtig ist. Ich gebe wirklich mein Bestes."

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Kevin schüttelte schnell den Kopf. "Dad... dein Job ist großartig. Du bist großartig."

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Will hob eine Augenbraue und seine Lippen verzogen sich zu einem leichten, skeptischen Lächeln. "Warum hast du dann allen erzählt, dass ich ein Geschäftsmann bin?"

Kevin schaute zu Boden und fummelte am Riemen seines Rucksacks herum.

"Das war Rob", gab er leise zu.

"Er prahlt immer damit, dass sein Vater Autos verkauft und wie viel Geld er verdient. Ich... ich habe gelogen. Ich habe gesagt, du hättest ein Recycling-Unternehmen. Dann fingen alle an, darüber zu reden, und ich wusste nicht, wie ich es zurücknehmen sollte. Ich wollte nicht dumm dastehen."

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Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Will nickte langsam, sein Blick war nachdenklich.

"Ist schon gut, mein Sohn. Ich verstehe dich", sagte er nach einem Moment. "Und wer weiß? Vielleicht werde ich diese Lüge eines Tages wahr machen. Vielleicht kann ich mein eigenes Unternehmen gründen."

Kevin starrte seinen Vater an und seine Schuldgefühle wichen einer plötzlichen Entschlossenheit. Ohne ein weiteres Wort drehte er sich um und schritt zurück zum Eingang des Klassenzimmers.

"Alle mal herhören!" Kevins Stimme ertönte laut und deutlich. Das Gerede verstummte und alle Augen richteten sich auf ihn. Wills Herz setzte einen Schlag aus, als er seinen Sohn beobachtete.

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"Mein Vater fährt einen Müllwagen!", verkündete Kevin mit fester Stimme.

Der Raum wurde still. Die Kinder starrten Kevin an, einige flüsterten miteinander, andere machten große Augen. Sogar die Eltern unterbrachen ihre Gespräche.

Kevin richtete seinen Rücken auf und fuhr mit fester Stimme fort.

"Er ist kein Unternehmer und er ist nicht der Reichste, aber das ist mir egal! Ich liebe meinen Papa. Er liebt mich und meine Mutter, und ich bin stolz auf ihn!"

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Einen Moment lang war es still im Raum, und Kevin hielt den Atem an.

Dann applaudierte eines der Elternteile. Langsam stimmten andere mit ein.

Bald lächelten die meisten Eltern und applaudierten ebenfalls – bis auf Robs Vater, der steif und mit säuerlichem Gesicht dasaß.

Kevin drehte sich zu seinem Vater um und strahlte.

"Ich hab dich lieb, Papa. Und es ist mir egal, was die anderen denken."

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Wills Kehle schnürte sich zu, als ihm die Tränen in die Augen stiegen. Er stand auf und zog Kevin in eine Umarmung.

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"Danke, mein Sohn. Ich hab dich auch lieb", sagte er, und seine Stimme klang gefühlvoll.

In diesem Moment kümmerte sich Will nicht um Titel oder Äußerlichkeiten.

Die Liebe und der Stolz seines Sohnes waren mehr als genug.

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Dieser Beitrag wurde von Geschichten aus dem Alltag unserer Leserinnen und Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jede Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen oder Orten ist rein zufällig. Alle Bilder dienen nur der Illustration. Teile deine Geschichte mit uns; vielleicht verändert sie das Leben von jemandem. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.

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