Bettlägeriger Mann verdächtigt seine Frau des Fremdgehens - er lässt einen Deckenspiegel installieren, um sie auf frischer Tat zu ertappen
Als der bettlägerige Stuart einen Deckenspiegel über seinem Bett anbrachte, geschah dies nicht aus Eitelkeit, sondern um den Verdacht zu bestätigen, der ihn schon seit Wochen verfolgte. Er hatte den Verdacht, dass seine Frau ihn betrügt, aber was er eines Abends im Spiegel sah, ging viel tiefer als seine schlimmsten Vorstellungen.
Stuart und Angelina führten ein Leben, von dem die meisten Menschen nur träumen konnten. Stuart war ein Selfmade-Millionär, der ein profitables Technologieunternehmen leitete, ein Mann, der sich mit seinem Selbstbewusstsein und seinem scharfen Verstand Respekt verschaffte. Angelina, seine Frau, war seit sechs Jahren an seiner Seite, seit sie den Bund der Ehe geschlossen hatten.
Nahaufnahme eines händchenhaltenden Paares | Quelle: Unsplash
Sie lebte ein bequemes Leben. Sie arbeitete halbtags als Stylistin und verbrachte ihre Tage in edlen Boutiquen und Salons und ihre Abende in der Villa, die Stuart für sie gebaut hatte.
Sie musste weder kochen noch putzen - das erledigte das Hauspersonal - aber Stuart machte das nichts aus. Er vergötterte sie und betonte immer wieder, dass sie "keinen Finger rühren" müsse, solange sie nur glücklich sei.
Die beiden verbrachten ihre Wochenenden damit, elegante Dinnerpartys zu veranstalten oder an exotische Orte zu reisen. Auf den ersten Blick schien ihre Ehe perfekt zu sein. Stuart war großzügig und Angelina schien immer anhänglich und liebevoll zu sein.
Aber wie es so oft ist, wirft das Leben einem Knüppel in den Weg, wenn man es am wenigsten erwartet.
Eine reiche Frau mit Einkaufstüten | Quelle: Unsplash
Vor zwei Monaten brach Stuarts Welt zusammen. Er war ein begeisterter Nervenkitzel-Sucher, immer auf der Suche nach dem nächsten Adrenalinstoß. So geriet er auf eine Bergwanderung, die viel riskanter war, als sie hätte sein sollen.
Der Sturz war plötzlich und brutal. Ein falscher Schritt, ein loser Felsbrocken, und Stuart stürzte den zerklüfteten Berghang hinunter.
Als das Rettungsteam ihn erreichte, war seine Wirbelsäule schwer beschädigt.
Ein Mann fällt hinunter | Quelle: Pixabay
"Stuart", sagte der Arzt mit ernster Miene, als er das Krankenhauszimmer betrat. "Ich wünschte, ich hätte bessere Nachrichten."
Stuart drückte Angelinas Hand fester. "Sagen Sie es mir einfach direkt, Doc. Wie schlimm ist es?"
"Du wirst nie wieder laufen können", sagte der Arzt zu ihm. Die Worte hingen in der Luft wie ein Todesurteil.
"Nein, Gott, nein, nein, nein....", flüsterte Stuart und seine Stimme brach. "Nein, das ist nicht möglich. Ich habe eine Firma zu leiten. Ein Leben zu leben!"
"Es tut mir leid, Stuart", sagte der Arzt und klopfte ihm sanft auf die Schulter.
Aber Stuart weigerte sich, ihm zu glauben. Er gab die Hoffnung nicht auf und absolvierte zermürbende Physiotherapiesitzungen, auch wenn er die meiste Zeit bettlägerig war.
Ein bettlägeriger Mann | Quelle: Midjourney
"Streng dich mehr an!", stöhnte er während der Therapie mit zusammengebissenen Zähnen. "Ich werde das nicht akzeptieren. Ich kann nicht!"
Angelina war in den ersten Wochen nach dem Unfall an seiner Seite gewesen, hatte seine Hand gehalten und ihm versprochen, dass sie ihn nie verlassen würde. "Du bist keine Last", flüsterte sie und streichelte sein Haar. "Wir werden das gemeinsam durchstehen."
"Es tut mir leid", schluchzte Stuart in der Nacht, wenn der Schmerz zu groß war, um ihn zu ertragen. "Es tut mir leid, dass ich nicht mehr der Mann sein kann, der ich einmal war."
"Pscht", beruhigte Angelina ihn und wischte ihm die Tränen weg. "Du bist immer noch mein Held, Stuart. Daran wird sich nie etwas ändern."
Doch je länger die Wochen dauerten, desto mehr bemerkte Stuart subtile Veränderungen.
Ein ängstlicher Mann, der in einem Rollstuhl sitzt | Quelle: Midjourney
Angelina wirkte distanziert und abgelenkt. Sie verbrachte mehr Zeit außerhalb des Hauses und behauptete, sie müsse arbeiten oder treffe sich mit Freunden. Er versuchte, die Zweifel abzuschütteln, aber sie hingen an ihm wie ein Schatten.
Und dann waren da noch die Anzeichen.
Es begann mit kleinen Dingen - Angelina kam nach Hause und roch leicht nach Männerparfüm oder brauchte länger als sonst, um "Besorgungen zu machen". Einmal sah Stuart, wie sie mit einem nervösen Lächeln auf ihr Handy schaute und den Bildschirm schnell wieder sperrte, als sie seinen Blick bemerkte.
"Wer war das?", fragte er, wobei er versuchte, seine Stimme locker zu halten.
"Ach, nur Arbeitskram", antwortete sie, zu schnell. "Du weißt ja, wie Kunden sein können."
Eine Frau hält ihr Telefon und lächelt | Quelle: Midjourney
Er hasste sich dafür, dass er es überhaupt dachte, aber der Gedanke, dass sie ihn betrügen könnte, nagte an seinem Verstand. "Vielleicht bleibt sie wegen des Geldes", dachte er verbittert. "Vielleicht waren die Versprechen, die sie gemacht hat, nur Worte. Oder vielleicht mache ich mir auch nur zu viele Gedanken. Aber warum fühlt sich das alles so komisch an?"
Eines Nachts, als er nicht schlafen konnte, starrte er an die Decke über ihrem Bett. Er erinnerte sich an Angelinas leises Gespräch mit jemandem im Garten direkt vor ihrem Schlafzimmer. Da kam ihm eine Idee - eine Möglichkeit, seinen Verdacht zu bestätigen, ohne sie direkt zu konfrontieren.
Am nächsten Morgen rief Stuart bei Wonderz Furniture an, einem örtlichen Möbelhaus, und bestellte einen Deckenspiegel, der über seinem Bett angebracht werden sollte.
Ein Hinweisschild | Quelle: Midjourney
Als die Arbeiter kamen, hob Angelina eine Augenbraue. "Ein Spiegel an der Decke? Was hat das zu bedeuten?"
"Ich will sehen, wie sehr ich mich verändere, während ich hier liege", sagte Stuart beiläufig.
"Stuart", sagte sie sanft und berührte seine Wange. "Du brauchst dich nicht so zu kontrollieren. Du bist immer noch so hübsch wie eh und je."
"Bitte, mein Engel", antwortete er und benutzte ihren alten Spitznamen. "Ich brauche das. Für meinen Seelenfrieden."
Sie schien mit dieser Antwort zufrieden zu sein, aber Stuart wusste es besser. Der Spiegel diente nicht dazu, sich selbst zu beobachten - er war so ausgerichtet, dass er den Vorgarten reflektierte, den man durch das Schlafzimmerfenster sehen konnte.
Ein Deckenspiegel in einem Schlafzimmer | Quelle: Midjourney
Eines Abends rief Angelina an und sagte, sie sei auf dem Heimweg von der Arbeit und würde ein Taxi nehmen. Stuart bedankte sich bei ihr und tat so, als würde er den nervösen Ton in ihrer Stimme nicht bemerken.
Eine Stunde später hörte er das leise Geräusch von Reifen, die sich vor ihrem Haus näherten, und blickte in den Spiegel. Sein Herz schien einzufrieren.
Ein Auto fuhr in der Einfahrt vor - kein Taxi, sondern die schnittige schwarze Limousine seines Bruders Martin.
Stuart beobachtete schweigend, wie Angelina aus dem Auto stieg und über etwas lachte, das Martin gesagt hatte. Sie beugte sich vor, ihre Hand strich über seine Schulter und küsste ihn. Es war kein kurzer Kuss, sondern ein lang anhaltender Kuss, bei dem sich Stuart der Magen umdrehte.
Nachtaufnahme eines romantischen Paares, das sich die Lippen zuhält | Quelle: Unsplash
Martin fuhr davon und Angelina ging ins Haus, als wäre NICHTS passiert.
"Hey, Schatz", sagte sie strahlend und beugte sich hinunter, um Stuart auf die Stirn zu küssen. "Du wirst begeistert sein, was ich heute Abend zum Essen koche."
Stuart zwang sich zu einem Lächeln, sein Kiefer war angespannt. "Ich freue mich schon darauf."
Ein bettlägeriger Mann lächelt | Quelle: Midjourney
Später in der Nacht, als Angelina friedlich neben ihm schlief, flüsterte Stuart in die Dunkelheit: "Wie konntest du mir das antun, mein Engel? Wie konntet ihr beide mich nur so betrügen?"
Er starrte noch lange, nachdem Angelina ins Bett gegangen war, auf den Deckenspiegel. Der Verrat traf ihn tiefer als jeder körperliche Schmerz, den er ertragen hatte. "Meine Frau und mein eigener Bruder?", weinte er leise.
Stuarts Augen waren rot und geschwollen von den stundenlangen Tränen, aber sein Entschluss war klar - er würde seine Verräter auf die bestmögliche Art und Weise bezahlen lassen.
Am nächsten Morgen rief er seinen Butler Bob zu sich.
"Bob", sagte Stuart mit leiser Stimme, "ich brauche deine Hilfe, um eine Überraschungsparty zu organisieren. Ruf alle unsere Verwandten und Freunde der Familie an. Mach etwas Großes daraus. Ich möchte, dass alle kommen."
Ausgeschnittene Aufnahme eines Butlers, der ein Tablett schiebt | Quelle: Pexels
Bob zögerte. "Sir, sind Sie sicher? Sie haben doch nicht..."
"Ich bin sicher", unterbrach Stuart. "Das wird eine Feier, die sie nie vergessen werden."
"Wie Sie wünschen, Sir", verbeugte sich Bob und ging.
An diesem Abend herrschte reges Treiben im Haus. Verwandte und Freunde füllten das Wohnzimmer, schlürften Champagner und unterhielten sich. Es war die erste Party seit Stuarts Unfall, und alle waren begeistert, ihn in seinem besten Anzug und aufrecht in seinem Rollstuhl sitzen zu sehen.
Angelina strahlte. "Das ist wunderbar, Schatz", sagte sie und küsste ihn auf die Wange. "Es ist so schön, alle wieder zusammen zu haben."
Eine begeisterte Frau | Quelle: Midjourney
"Du siehst heute Abend wunderschön aus", sagte Stuart leise und betrachtete ihr Gesicht. "Genau wie an dem Tag, als wir uns kennengelernt haben. Weißt du noch, was du damals zu mir gesagt hast?"
Angelina lächelte, aber in ihren Augen flackerte ein Gefühl der Unruhe auf. "Ja, natürlich. Ich sagte, ich würde dich für immer lieben."
"Für immer...!", wiederholte Stuart mit hohler Stimme. "So ein bedeutungsvolles Wort, nicht wahr?"
Angelina lächelte, ohne die Bedeutung seiner Worte zu bemerken.
Im weiteren Verlauf des Abends klopfte Stuart an sein Glas, um die Aufmerksamkeit der Anwesenden zu erregen. Der Raum wurde still, als er sich räusperte.
Ein lächelnder Mann, der in einem Rollstuhl sitzt | Quelle: Midjourney
"Ich möchte euch allen danken, dass ihr heute Abend gekommen seid", begann er. "Diese Party ist etwas Besonderes für mich... nicht nur, weil es meine erste seit dem Unfall ist, sondern weil sie einen Wendepunkt in meinem Leben markiert."
Angelina strahlte ihn an, ihre Augen leuchteten.
"Ein neuer Anfang", erklärte Stuart, "denn ich habe beschlossen, mein Leben grundlegend zu verändern. Angefangen bei meiner Firma."
Er wandte sich an Martin, der am Kamin stand. "Martin, du bist ab sofort gefeuert."
Es ging ein Raunen durch den Raum. Martins Gesicht lief rot an. "Was? Stuart, wovon redest du?"
Ein entsetzter Mann auf einer Party | Quelle: Midjourney
"Du hast mich gehört", sagte Stuart kalt. "Du bist gefeuert. Und ich werde dafür sorgen, dass dich niemand in dieser Branche jemals wieder einstellt."
Martin stammelte: "Das soll wohl ein Scherz sein..."
"Oh, das ist kein Scherz", unterbrach ihn Stuart. "Ich weiß, was du hinter meinem Rücken gemacht hast. Mit IHR."
Im Raum herrschte fassungsloses Schweigen. Alle Augen richteten sich auf Angelina, als ihr das Sektglas aus der Hand glitt und mit einem lauten Klirren auf dem Boden zerschellte.
"Stuart, wovon redest du?", keuchte sie.
Eine vom Schock überwältigte Frau | Quelle: Midjourney
"Ich spreche von der AFFÄRE", sagte Stuart mit scharfer Stimme. "Die, die du mit Martin hattest, während ich hilflos im Bett lag."
"Stuart, bitte", Martin trat mit erhobenen Händen vor. "Lass uns das unter vier Augen besprechen."
"Unter vier Augen?" Stuart lachte bitter auf. "So wie ihr beide eure Affäre geheim gehalten habt? Wie ihr hinter meinem Rücken herumgeschlichen seid, während ich um meine Genesung kämpfte?"
Angelinas Gesicht wurde blass. "Stuart, ich... Ich weiß nicht, wovon du redest."
"Hör auf", schnauzte Stuart. "Beleidige mich nicht, indem du lügst. Ich habe euch gesehen. Euch beide. Ihr ekelt mich an."
Ein wütender Mann starrt jemanden an | Quelle: Midjourney
Martin wandte sich an Angelina. "Du hast mir gesagt, er würde es nie herausfinden!"
Angelina starrte ihn an. "Ach, jetzt ist es also meine Schuld?"
"Es ist eure beider Schuld!", brüllte Stuart und ließ alle aufspringen. "Meine Frau und mein Bruder. Die beiden Menschen, denen ich am meisten vertraut habe!"
Die beiden fingen an, sich gegenseitig anzuschreien, ihre Stimmen überlagerten sich, aber Stuart hörte nicht zu. Er wandte sich an den Butler.
"Bob, zeig ihnen die Tür."
Bob nickte und trat einen Schritt vor.
Ein Butler lächelt | Quelle: Pexels
"Stuart, bitte!", flehte Angelina, Tränen liefen ihr über das Gesicht. "Tu das nicht. Wir können das in Ordnung bringen. Ich liebe dich!"
"Du liebst mich?" Stuarts Stimme brach vor Schmerz. "Du weißt doch gar nicht, was Liebe ist. Liebe ist kein Verrat. Liebe ist keine Lüge. Liebe wäre treu geblieben, vor allem, wenn es hart auf hart gekommen wäre."
"Bitte, nur eine Chance... Ich liebe dich, Stuart. Bitte..."
"Nein, Angelina", sagte Stuart kalt. "Du liebst den Lebensstil. Aber ab heute Abend ist es damit vorbei. Ihr seid beide raus aus diesem Haus. Und aus meinem Leben. RAUS HIER!"
Als die Tür hinter ihnen zuschlug, drehte sich Stuart wieder zu den Gästen um, die immer noch vor Schreck erstarrt waren. Er hob sein Glas.
"Lasst euch den Abend nicht von ein paar Lügnern verderben", sagte er, jetzt mit leichterer Stimme. "Heute Abend feiern wir meine Freiheit."
Ein Mann im Rollstuhl, der einen Toast ausspricht | Quelle: Midjourney
Der Raum brach in Jubel und Applaus aus, und zum ersten Mal seit Monaten spürte Stuart etwas, das er für immer verloren geglaubt hatte: Frieden.
Später am Abend, als die letzten Gäste gegangen waren, näherte sich Bob Stuarts Rollstuhl.
"Sir", sagte er sanft, "geht es Ihnen wirklich gut?"
Stuart schaute ein letztes Mal zum Deckenspiegel hinauf und ein trauriges Lächeln spielte auf seinen Lippen. "Nein, Bob, es geht mir nicht gut. Aber ich werde es sein. Manchmal ist das Schwierigste an der Heilung nicht der körperliche Schmerz - es ist das Lernen, wieder zu vertrauen."
"Und Sie werden... wieder vertrauen?"
Stuart drehte sich zum Fenster und beobachtete, wie der Mond über dem Garten aufging, in dem er und Angelina einst ihr Ehegelübde abgelegt hatten. "Vielleicht eines Tages. Aber im Moment bin ich einfach nur dankbar für die Wahrheit. Auch wenn es weh tut, die Wahrheit macht dich frei."
Ein Mann im Rollstuhl schaut aus dem Fenster | Quelle: Midjourney
Hier ist eine andere Geschichte: In ihren besten Jahren wurde die 80-jährige Brenda von ihrem einzigen Sohn, von dem sie glaubte, er würde sie lieben und für sie sorgen, im Pflegeheim verlassen. Er versprach, zurückzukommen, aber er kam nie. Als alle Türen der Hoffnung geschlossen waren, kam ein Fremder und erhellte das Leben dieser armen alten Frau.
Dieses Werk wurde von realen Ereignissen und Menschen inspiriert, ist aber aus kreativen Gründen fiktionalisiert worden. Namen, Personen und Details wurden geändert, um die Privatsphäre zu schützen und die Erzählung zu verbessern. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen ist rein zufällig und vom Autor nicht beabsichtigt.
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