Der "Geschäftspartner" meines Mannes tauchte an unserer Tür auf und verwechselte mich mit der Putzfrau - ich beschloss, mitzuspielen
Als ein charmanter Fremder an meine Tür klopfte und mich mit der Putzfrau verwechselte, beschloss ich, mitzuspielen. Doch was als lustiges Missverständnis begann, entwickelte sich schnell zu einer schockierenden Enthüllung.
Der Geruch von Zitronenreiniger lag in der Luft, als ich die Küchenarbeitsplatten schrubbte. Das leise Surren der Spülmaschine erfüllte das stille Haus.
Eine Frau putzt ihren Küchentisch | Quelle: Pexels
Putzen war nicht meine Lieblingsbeschäftigung, aber es hielt meine Hände beschäftigt und meinen Kopf frei. Ich hatte den Schwamm gerade in die Spüle geworfen, als es an der Tür läutete.
Ich öffnete die Tür und sah einen Mann vor mir stehen, groß und gepflegt, mit einem Lächeln, das direkt aus einer Zahnpasta-Werbung stammen könnte. In der einen Hand hielt er eine lederne Aktentasche, in der anderen ein schnittiges Telefon.
Ein lächelnder Mann, der seine Jacke hält | Quelle: Pexels
"Hallo!", sagte er strahlend. "Ich suche Herrn Lambert. Sie müssen die Putzfrau sein. Liliya, richtig?" Er trat vor und reichte mir die Hand. "Ich bin sein Geschäftspartner, David. Freut mich, dich kennenzulernen."
Bevor ich ihn korrigieren konnte, schaute er auf seine Uhr und fügte hinzu: "Ich habe von Frau Lambert schon so viel über dich gehört. Sie hat mir dein Foto gezeigt."
Ein Mann im Gespräch mit einer jungen Frau auf ihrer Veranda | Quelle: Midjourney
Mein Herz setzte einen Schlag aus. "Frau Lambert?" fragte ich, während ich darum kämpfte, meine Stimme ruhig zu halten.
"Ja! Sie und Greg sind immer ein tolles Team", sagte er lachend.
Frau Lambert? Wer soll ich dann sein? Die Putzfrau? Meine Neugierde hat mich übermannt. Wenn er dachte, ich sei jemand anderes, würde ich mitspielen.
Eine nervöse, verdächtige Frau | Quelle: Midjourney
"Bitte, kommen Sie herein", sagte ich mit einer kleinen Verbeugung und versuchte, nicht über die Absurdität zu lachen. "Du kennst also Herrn und Frau Lambert schon lange?"
"Oh, seit Jahren", sagte David und ließ sich auf dem Sofa nieder. "Sie sind ein wunderbares Paar. Sie sehen immer so glücklich miteinander aus."
Ich rang mir ein höfliches Lächeln ab. Mein Puls raste, als ich nach einem Glas Wasser griff und eine Ausrede brauchte, um kurz den Raum zu verlassen. Wer war diese Frau Lambert, von der er sprach?
Eine nervöse Frau mit einem Glas Wasser | Quelle: Midjourney
Zurück im Wohnzimmer entdeckte ich David, der in seinem Handy scrollte. Er schaute auf. "Weißt du, ich habe ein Foto von ihnen. Ich zeige es dir mal."
Er reichte mir sein Handy, und mir wurde ganz flau im Magen. Meine Schwester Allison lächelte mir entgegen, Arm in Arm mit Greg.
"Sie ist wunderschön, nicht wahr?", sagte David.
Ein glückliches Paar auf einer Party | Quelle: Midjourney
Ich rang darum, meine Fassung zu bewahren. "Wann genau wurde dieses Foto gemacht?", fragte ich mit fester Stimme.
David hat es nicht bemerkt. "Oh, vor etwa einem Jahr bei einer Firmenveranstaltung. Komisch, Greg hat nie wirklich viel über sein Privatleben gesprochen. Ich dachte die meiste Zeit, er sei Single. Dann habe ich sie auf der Straße getroffen und er hat sie als seine Frau vorgestellt."
Ich schluckte schwer und gab ihm das Telefon zurück. Meine Ohren klingelten, aber David sprach weiter.
Ein Mann zeigt einer Frau ein Foto auf seinem Handy | Quelle: Midjourney
"Sie sind so ein schönes Paar", sagte er. "Oh, und sie hat mir mal ein Bild von dir gezeigt. Ich fragte sie: 'Wer ist diese schöne Frau?' Und sie sagte: 'Oh, das ist unsere Putzfrau.'"
Meine Hände verkrampften sich um das Glas, das ich in der Hand hielt. Putzfrau? Soll das ein Scherz sein?
Ich stellte das Glas ab und zwang mich zu einem Lächeln. "Du hast bestimmt viele Fotos von ihnen zusammen."
"Auf jeden Fall! Hier ist noch eines von der gleichen Veranstaltung." In meinem Kopf drehte sich alles. David schaute mich besorgt an. "Liliya, geht es dir gut?"
Eine geschockte Frau auf ihrer Couch | Quelle: Pexels
Ich holte tief Luft und zwang mich zu einem Lächeln. "Es geht mir gut. Möchten Sie einen Kaffee trinken, während Sie auf Herr Lambert warten?"
David lächelte, ohne den Sturm zu bemerken, der sich in mir zusammenbraute. "Das wäre toll. Danke."
Ich ging zurück in die Küche. Frau Lambert? Meine Schwester? Was genau ist hier los?
Eine Frau kocht Kaffee | Quelle: Pexels
Ich kehrte ins Wohnzimmer zurück, mein Herz pochte, aber mein Gesicht war ruhig. David saß unbeholfen auf der Couch und rührte in dem Kaffee, den ich ihm gegeben hatte. Er schaute auf und schenkte mir ein höfliches Lächeln.
"David", begann ich mit ruhiger, aber fester Stimme, "wir müssen reden."
Sein Lächeln erlahmte. "Äh, klar. Worüber?"
Ich deutete auf das silbergerahmte Foto auf dem Kaminsims. "Tu mir einen Gefallen. Sieh dir das Bild genauer an."
Ein Hochzeitsfoto in einem Regal | Quelle: Midjourney
Er zögerte, dann nahm er den Rahmen in die Hand. Seine Augenbrauen zogen sich zusammen, als er es betrachtete. "Das... das bist du", sagte er langsam und Verwirrung schlich sich in seine Stimme.
"Das ist richtig", sagte ich. "Und der Mann, der neben mir steht? Das ist mein Mann. Greg Lambert."
David blinzelte und sein Griff um den Rahmen wurde fester. "Warte. Was sagst du da?"
Ich faltete meine Hände in meinem Schoß und beugte mich vor. "Ich bin nicht die Putzfrau, David. Ich bin Frau Lambert. Die echte Frau Lambert."
Eine ernste Frau auf einem Stuhl | Quelle: Midjourney
Sein Gesicht wurde blass. Er legte das Foto zurück auf den Kaminsims, als ob es ihn verbrannt hätte. "Ich... ich verstehe das nicht. Ich dachte..." Er brach ab, sein Mund öffnete und schloss sich wie ein Fisch auf dem Trockenen.
"Du dachtest, meine Schwester Allison sei Frau Lambert", beendete ich für ihn.
Er nickte und hatte immer noch Probleme, das Gesagte zu verarbeiten. "Sie hat mir erzählt, dass Greg sie als seine Frau vorgestellt hat. Sie hat mir sogar Bilder von den beiden zusammen gezeigt. Ich wusste es nicht. Ich schwöre, ich wusste es nicht!"
Ein nervöser Mann auf einem Stuhl | Quelle: Midjourney
Ich ließ das Schweigen einen Moment lang auf sich beruhen und sah zu, wie er sich wand. Schließlich fragte ich: "David, warum bist du heute hierher gekommen?"
Er zögerte, dann seufzte er. "Ich bin gekommen, um Greg davon zu überzeugen, seinen Anteil an der Firma an mich zu verkaufen. Aber... es ist kompliziert."
"Wie kompliziert?"
Ein müder Mann schaut nach oben | Quelle: Pexels
"Nun, der Anteil läuft eigentlich nicht auf Gregs Namen", gab David zu und sah mich nervös an. "Er läuft unter dem Namen von Frau Lambert. Deinem Namen."
"Und meine Schwester hat meine Unterschrift gefälscht, um den Verkauf zu verhindern?" fragte ich in scharfem Ton.
Davids Augen weiteten sich. "Ich wusste nicht, dass sie gefälscht war, aber ja, sie hat den Verkauf gestoppt. Ich dachte, es war deine Entscheidung."
Ich lachte bitter auf und verbarg meinen Ärger. "Das war es nicht. Aber danke, dass du bestätigt hast, was ich vermutet habe."
Eine wütende Frau | Quelle: Pexels
David sah aus, als wollte er sich unter dem Couchtisch verkriechen. "Ich fühle mich schrecklich wegen dieser Sache. Ich wollte dich nicht in etwas hineinziehen. Wenn ich gewusst hätte..."
"Es ist in Ordnung", unterbrach ich ihn, obwohl meine Stimme einen stählernen Klang hatte. "Das ist nicht deine Schuld. Aber da du schon mal hier bist, lass uns den Deal abschließen. Wie viel bietest du für Gregs Anteil?"
Ein ernster, trauriger Mann in einem Sessel | Quelle: Midjourney
David blinzelte, erschrocken über meinen plötzlichen Tonfall. "Äh, das ursprüngliche Angebot war ziemlich hoch, aber ich bin bereit, höher zu gehen, wenn wir das Problem schnell lösen können." Er nannte eine Zahl, die mir Kopfzerbrechen bereitete.
Ich hielt mein Gesicht neutral, obwohl meine Gedanken rasten. "Das ist akzeptabel. Ich werde mich um den Papierkram kümmern. Kannst du deinem Anwaltsteam die Dokumente bis morgen schicken?"
Eine ernste Frau, die zur Seite schaut | Quelle: Freepik
"Ja, natürlich", sagte David und nickte eifrig. "Vielen Dank, Frau Lambert. Ich meine..."
"Mach dir keine Sorgen", sagte ich mit einem schwachen Lächeln. "Bringen wir es einfach hinter uns."
Am nächsten Abend stürmte Greg durch die Haustür und knallte sie hinter sich zu. Sein Gesicht war wütend, die Krawatte gelockert und die Jacke über den Arm gehängt.
"Was zum Teufel hast du getan?!", rief er.
Ein wütender Mann | Quelle: Pexels
Ich saß auf der Couch und las ein Buch. Ich blickte kaum auf. "Hallo, Greg. Langer Tag?"
"Spiel keine Spielchen mit mir!", schnauzte er und warf seine Jacke auf einen Stuhl. "Du hast meinen Anteil an der Firma verkauft! Ist dir überhaupt klar, was du getan hast?"
Ich klappte das Buch zu und legte es auf den Couchtisch. "Ich weiß genau, was ich getan habe, Greg. Ich habe dein kleines Problem gelöst."
Eine selbstbewusste Frau auf ihrer Couch | Quelle: Freepik
"Mein Problem?", rief er und sein Gesicht wurde von Sekunde zu Sekunde röter. "Du hattest kein Recht, diese Aktie zu verkaufen! Das ist meine Firma, meine Zukunft!"
Ich stand auf und sah ihn an. "Falsch. Die Anteile liefen auf meinen Namen. Und nach dem, was ich erfahren habe, habe ich beschlossen, dass es an der Zeit ist, die Kontrolle zu übernehmen."
Gregs Tirade geriet ins Stocken. "Was... wovon redest du?"
Ein schockierter Mann | Quelle: Pexels
"Ich spreche von Allison", sagte ich mit kalter Stimme. "Deine kleine 'Frau'. Oder hast du gedacht, ich würde es nicht herausfinden?"
Greg erstarrte, sein Mund stand leicht offen. "Hör zu, ich kann dir erklären..."
"Nein", unterbrach ich ihn. "Ich habe keine Lust mehr auf deine Ausreden. Ich habe bereits mit einem Anwalt gesprochen. Und falls du dich fragst: Ja, ich werde die Scheidung einreichen."
Gregs Kinnlade fiel herunter. "Scheidung? Ist das dein Ernst?"
Ein streitendes Paar | Quelle: Pexels
"So ernst wie noch nie", sagte ich mit ruhiger, aber fester Stimme. "Und da du und Allison meine Unterschrift gefälscht habt, habe ich Anspruch auf eine Entschädigung. Der Verkauf ist bereits unter Dach und Fach. David wird das Geld bis zum Ende der Woche auf mein Konto überweisen."
Greg taumelte zurück und ließ sich auf einen Stuhl fallen. "Du... das kannst du nicht tun. Du machst mich kaputt."
Ich verschränkte meine Arme und starrte ihn an. "Nein, Greg. Du hast dich selbst ruiniert."
Eine angewiderte Frau in einem grünen Pullover | Quelle: Freepik
Zwei Wochen später verließ ich das Büro meines Anwalts mit einer unterschriebenen Scheidungsvereinbarung in der Hand und einem neuen Gefühl der Freiheit. Die Abfindung war mehr als großzügig.
Ich erhielt nicht nur meinen rechtmäßigen Anteil an Gregs Unternehmensverkauf, sondern auch eine beträchtliche Entschädigung für den unter meinem Namen begangenen Betrug. Der Gerechtigkeit war Genüge getan.
Unterzeichnung der Scheidungspapiere | Quelle: Pexels
Ich beendete die Beziehungen zu Greg und Allison. Mein Anwalt sorgte dafür, dass der Betrug nie vor Gericht eskalierte, aber die rechtliche Drohung reichte aus, um ihr sorgfältig aufgebautes Lügennetz zu zerschlagen. Greg verlor sein Geschäft, und soweit ich weiß, hat auch seine Beziehung zu Allison den Fallout nicht überlebt.
Tagelang ging mir der Verrat durch den Kopf und ich fühlte eine Mischung aus Wut und Traurigkeit. Doch mit der Zeit wich die Wut der Klarheit. Sie hatten mein Vertrauen für selbstverständlich gehalten, aber ihr Betrug hatte mir eine Stärke gezeigt, von der ich nicht wusste, dass ich sie hatte.
Eine traurige Frau, die aus dem Fenster schaut | Quelle: Pexels
Als ich in meinem Wohnzimmer stand, blickte ich auf die Stelle, an der einst Gregs Bild stand. Es war jetzt verschwunden und durch eine einfache Vase mit frischen Blumen ersetzt. Ich lächelte.
Das war nicht das Ende meiner Geschichte. Es war ein neuer Anfang. Und dieses Mal würde ich sie nach meinen Vorstellungen schreiben.
Eine Frau tanzt in den Blättern | Quelle: Pexels
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Diese Geschichte basiert auf wahren Ereignissen und Personen, wurde jedoch aus kreativen Gründen fiktionalisiert. Namen, Personen und Details wurden geändert, um die Privatsphäre zu schützen und die Erzählung zu verbessern. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen sind rein zufällig und vom Autor nicht beabsichtigt.
Der Autor und der Verlag erheben keinen Anspruch auf die Richtigkeit der Ereignisse oder der Darstellung der Personen und übernehmen keine Haftung für Fehlinterpretationen. Diese Geschichte wird in der vorliegenden Form zur Verfügung gestellt und alle geäußerten Meinungen sind die der Charaktere und spiegeln nicht die Ansichten des Autors oder des Herausgebers wider.