Pflegemutter nimmt ein Waisenkind mit in eine andere Stadt, um ihm seinen Traum zu erfüllen, und lüftet dabei sein größtes Geheimnis - Story des Tages
Pflegemutter Helen hatte schon Dutzende von Kindern gesehen, die eine neue Familie gefunden hatten und mit glücklichen Gesichtern ihr Haus verließen. Das gab ihr ein Gefühl der Erfüllung. Aber ein Junge, der zu ihr kam, fand seinen neuen Weg nicht, und Helen wusste, dass sie ihm helfen musste.
Mehr als zehn Jahre lang hatte Helen als Pflegemutter gearbeitet, eine Rolle, die ihr Leben mit Momenten der Freude und des Herzschmerzes erfüllt hatte.
Sie erinnerte sich an Dutzende von Kindern, die sie betreut hatte, jedes mit seiner eigenen Geschichte, jedes auf der Suche nach einem Neuanfang in einer neuen Familie.
Diesen Kindern zu helfen, ihren Weg zu finden, war für Helen das Erfüllendste.
Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney
Sie war zutiefst davon überzeugt, dass jedes Kind Glück verdient, und sie hielt an diesem Traum fest, auch wenn die Realität nicht immer mitspielte.
Aber nicht jedes Kind fand auf Anhieb ein dauerhaftes Zuhause. Einige Kinder zogen aus Gründen, die Helen oft nicht nachvollziehen konnte, von einer Pflegefamilie zur nächsten, ohne sich jemals richtig niederzulassen und ohne die schwer fassbare "Familie für immer" zu finden.
Eines dieser Kinder war Mark, ein zwölfjähriger Junge mit einem Blick voller stiller Traurigkeit, der sich nur selten legte.
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Mark war nun schon eine Weile bei Helen, viel länger als die meisten Kinder in seinem Alter. Das war nicht ungewöhnlich; Kinder in seinem Alter wurden nicht oft zur Adoption freigegeben.
Die meisten Familien bevorzugten jüngere Kinder.
Mark war jedoch anders. Er zog sich zurück, spielte nie mit den anderen Kindern und teilte seine Gedanken nicht offen mit ihnen.
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Er hatte die Angewohnheit, allein über ein Schachbrett gebeugt zu sitzen, das Helen ihm geschenkt hatte.
Stundenlang saß er schweigend da und spielte Schach gegen sich selbst oder forderte Helen gelegentlich heraus.
Eines Nachmittags fand Helen Mark wie immer in der Ecke des Wohnzimmers, zusammengekauert über dem Schachbrett, die Stirn leicht gerunzelt.
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Sein Blick klebte an den Figuren, als ob die ganze Welt in diesen schwarzen und weißen Feldern enthalten wäre. Sie näherte sich ihm leise, ihre Schritte waren sanft.
"Hallo, Mark, wie geht es dir?", fragte sie mit sanfter Stimme.
Mark blickte nicht auf, nickte aber leicht.
"Gut", antwortete er in seinem gewohnt ruhigen Ton. Er hielt inne und fügte dann hinzu: "Spielst du mit mir?"
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Helen lächelte.
"Natürlich." Sie setzte sich ihm gegenüber und Mark baute schnell das Spielbrett auf. Seine Hände bewegten sich mit der Geschicklichkeit von jemandem, der das Spiel gut kennt, und er platzierte jede Figur präzise, wobei er das Brett nicht aus den Augen ließ.
Helen folgte seinem Beispiel und zog selbst eine Figur.
"Hmm, okay, lass uns das mal versuchen", murmelte sie nachdenklich und hoffte, das Spiel ein wenig herausfordern zu können. Mark jedoch bewegte sich schnell und konterte ihre Züge, als hätte er jeden einzelnen von ihnen vorausgesehen.
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"Schachmatt, ich habe gewonnen", sagte er, seine Stimme war so flach und ruhig wie immer, aber in seinen Augen lag ein Hauch von Zufriedenheit.
Helen lachte leise und schüttelte ihren Kopf. "Ja, das hast du. Du hast wirklich ein Talent für so etwas."
Mark zuckte mit den Schultern. "Es ist nichts Besonderes, du spielst immer auf die gleiche Weise, also ist es einfach zu gewinnen."
"Mark", sagte Helen in einem warmen, aber bestimmten Ton, "wir haben darüber gesprochen - es ist nicht höflich, das zu sagen."
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"Aber es ist wahr", antwortete er mit unveränderter Miene.
"Ja, aber manchmal ist es besser, sanftere Worte zu wählen", erklärte sie sanft.
"Warum?", fragte er, als seine Augen endlich die ihren trafen und seine Neugierde kurz aufflammte.
Helen gluckste. "Na gut, vergessen wir es."
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Es gab eine kurze Pause, dann beugte sich Mark vor und seine Stimme sank fast auf ein Flüstern.
"Helen, kann ich dich um einen Gefallen bitten?"
Helen hob fasziniert eine Augenbraue.
"Ja, natürlich. Was hast du auf dem Herzen, Mark?"
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Er schaute sich im Raum um, als ob er sicher sein wollte, dass niemand zuhörte, und sagte dann: "Kannst du mich zu meiner Oma bringen?"
Helens Augen weiteten sich leicht vor Überraschung.
"Was? Deine Oma? Mark, du weißt, dass du so etwas nicht geheim halten solltest! Sie gehört zu deiner Familie!"
"Ja, ich weiß. Wahrscheinlich sucht sie nach mir", antwortete Mark mit ruhiger Stimme, aber einem Hauch von Hoffnung in der Stimme.
Helens Herz erweichte sich.
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"Natürlich! Warum hast du mir das nicht früher gesagt? Gib mir ihre Adresse oder Telefonnummer, und ich werde sie kontaktieren."
Aber Mark schüttelte den Kopf. "Ich weiß es auch nicht."
"Keine Adresse? Nicht einmal ihren Namen?" Helen drängte ihn sanft, denn sie überlegte bereits, wie sie helfen könnte.
"Ihr Name ist Teresa", sagte er mit leiser, aber sicherer Stimme.
"Teresa... Und ihr Nachname?"
"Mable."
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Helen nickte nachdenklich.
"Ich werde versuchen, sie zu finden. Wir müssen das Sozialamt benachrichtigen; die werden wissen, wie man sie ausfindig macht und sich mit ihr in Verbindung setzt."
"Das wird zu lange dauern", sagte Mark und sein Blick wurde intensiver.
"Ich weiß, wo sie über Weihnachten sein wird. Wir müssen in ihre Stadt fahren."
"Mark... Ich könnte Ärger bekommen, wenn ich das nicht vorher von der Agentur genehmigen lasse."
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"Aber meine Oma kann mich von hier aus mitnehmen", flehte er und seine Stimme knackte leicht. "Bitte, Helen!"
Schließlich seufzte sie und nickte.
"Also gut... Wir werden deine Großmutter finden. Ich werde ihr erklären, wo du wohnst und wie sie dich nach Hause bringen kann. Dann kommen wir zurück, okay?"
"Okay", antwortete Mark und ein schwaches Lächeln umspielte seine Lippen - der seltenste Ausdruck, den Helen je von ihm gesehen hatte.
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Am nächsten Morgen, als Helen das Auto belud, stand Mark in der Nähe, sein Gesicht eine Mischung aus Aufregung und Nervosität.
Sie schenkte ihm ein beruhigendes Lächeln.
"Bist du bereit, Mark?", fragte sie in einem leichten Ton.
Mark nickte eifrig.
"Ja! Los geht's!"
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Nachdem sie sich von John verabschiedet und ihm ein paar letzte Anweisungen zu den anderen Kindern gegeben hatte, öffnete Helen die Beifahrertür für Mark, der sofort einstieg und sich anschnallte.
Als sie aus der Einfahrt fuhren, schaute Helen zu ihm rüber und sah, wie er bereits mit den Fingern auf sein Knie tippte und ein kleines Lächeln auf seinen Lippen spielte.
Bald griff Mark nach dem Radio, und Helen hielt ihn nicht auf. Er fand einen Sender, der Weihnachtsmusik spielte, und sein Gesicht erhellte sich, als die vertrauten Melodien das Auto erfüllten.
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Zum ersten Mal sah Helen, wie er sich ein wenig gehen ließ. Er tanzte sogar ein wenig auf seinem Sitz und wiegte sich zur Musik.
"Magst du Weihnachten, Mark?" fragte Helen und lächelte über seine Begeisterung.
"Ja, natürlich! Es ist mein Lieblingsfest", sagte er mit leuchtenden Augen.
Helen gluckste. "Was ist für dich so besonders an Weihnachten?"
Er schaute nachdenklich aus dem Fenster.
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"Die Lieder, die Dekoration und der Baum. Meine Mutter und ich haben den Baum immer zusammen geschmückt."
Helens Stimme wurde leiser.
"Hast du Weihnachten mit deiner Familie gefeiert, bevor du in das System kamst?"
"Ja", sagte er leise. "Wir hatten einen Baum und ich habe ihn mit meiner Mutter geschmückt."
"Und deine Oma? Teresa, war sie auch da?"
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"Oma? Ja, sie war auch da", antwortete er und in seiner Stimme lag eine Sehnsucht, die Helen spüren konnte.
Helen zögerte, dann fragte sie sanft: "Warum hat sie dich dann nach dem Unfall nicht aufgenommen? Warum war sie die ganze Zeit nicht für dich da?"
Mark zuckte mit den Schultern, den Blick auf die vorbeiziehende Landschaft gerichtet.
"Ich weiß es nicht. Ich glaube, sie hat nichts von mir gewusst. Seit dem Unfall meiner Eltern und mir habe ich sie nicht mehr gesehen."
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Helen runzelte leicht die Stirn, ihre Gedanken rasten.
"Das ist sehr seltsam, Mark. Sie hätten sich bei ihr melden müssen; sie hätte dich schon längst holen müssen."
Daraufhin verstummte Mark und seine fröhliche Miene verdüsterte sich. Helen bemerkte die Stille im Auto, biss sich auf die Lippe und spürte einen Stich der Besorgnis.
Es ergab keinen Sinn, wie konnte niemand seine Großmutter erreichen?
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Als sie weiterfuhren, versuchte sie, die quälenden Zweifel zu verdrängen. Vielleicht steckte mehr hinter der Geschichte, etwas, das Mark nicht wusste.
Aber die kleine Hoffnung, seine Familie wiederzufinden, hielt sie aufrecht und gab ihr die Kraft, ihm zu helfen, den Weg zu jemandem zu finden, der sich um ihn sorgte.
Als Helen und Mark in der ruhigen Stadt ankamen, war die Sonne bereits unter den Horizont getaucht und hinterließ ein sanftes Licht auf den schneebedeckten Straßen.
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"Ich erinnere mich! Geh hier lang, ich weiß, wo ihr Haus ist", sagte er mit aufgeregter Stimme. Er deutete zuversichtlich in eine schmale Straße mit gemütlichen Häusern.
Helen blickte zu ihm hinüber, und ihr Herz wurde weich, als sie das seltene Lächeln auf seinem Gesicht sah. "Schon gut, schon gut, mach langsam", kicherte sie. "Wir werden sie bald finden."
"Bieg hier rechts ab!", sagte er und hüpfte fast auf seinem Sitz. "Wir sind fast da!"
Helen folgte seinen Anweisungen und bewunderte sein Gedächtnis.
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"Das ist es! Hier!" Er zeigte eifrig auf ein kleines, malerisches Haus am Ende der Straße, dessen Veranda mit einem einfachen Kranz geschmückt war.
Helen brachte das Auto zum Stehen und drehte sich zu Mark. "In Ordnung, Mark, nur keine Eile. Ich schaue nach, ob jemand zu Hause ist, und rufe dich dann an, okay?"
"Okay!", antwortete er und umklammerte mit den Händen seinen Sicherheitsgurt, während er versuchte, seine Aufregung zu zügeln.
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Helen trat in die kühle Abendluft hinaus und ihr Atem bildete kleine Wolken, als sie auf das Haus zuging. Gerade als sie die Treppe erreichte, summte ihr Handy in ihrer Tasche. Sie holte es heraus und schaute auf das Display - Rose vom Sozialdienst.
"Hi, Rose. Was ist los?", fragte sie leicht verwirrt, als sie wieder auf die hoffnungsvolle Gestalt von Mark blickte, der im Auto wartete.
"Helen, ich rufe wegen deiner Anfrage zu Teresa Mable an, der Großmutter des Jungen, den du in Pflege nimmst", sagte Roses Stimme am anderen Ende der Leitung.
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"Ja, Mark. Wir sind fast bei ihr zu Hause", antwortete Helen und fühlte eine Welle der Vorfreude.
Roses Stimme wurde ernst. "Helen, Teresa Mable weiß, dass Mark in einer Pflegefamilie ist. Sie hat es von Anfang an gewusst."
Helens Herz sank in sich zusammen.
"Was? Das ist doch unmöglich. Warum hat sie ihn nicht aufgenommen?"
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"Sie hat eine Verzichtserklärung unterschrieben", sagte Rose sanft. "Sie will das Sorgerecht nicht."
Helen spürte, wie sich ein Kloß in ihrem Hals bildete. "Was? Aber Mark weiß das nicht... Warum?"
"Niemand hat es ihm gesagt, Helen", seufzte Rose. "Und wir können nichts tun, um sie zu zwingen, das Sorgerecht zu übernehmen."
Im Auto hinter ihr saß ein Junge, der wirklich glaubte, seine Großmutter würde ihn mit offenen Armen empfangen. Wie sollte sie ihm die Wahrheit sagen?
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Als sie das Telefonat beendete, stand sie einen Moment lang regungslos da und blickte auf das kleine Haus und dann wieder auf Mark. Sie nahm sich zusammen und ging zurück zum Auto, wobei sie versuchte, ihre Miene ruhig zu halten.
Marks Gesicht hellte sich auf, als sie sich ihm näherte. "Ist alles in Ordnung? Kann ich gehen?"
Helen holte tief Luft. "Nein, Mark. Es ist niemand zu Hause."
"Was?", sagte er und sein Lächeln verblasste. "Bist du sicher? Vielleicht haben sie dich nicht gehört."
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"Ich bin sicher", antwortete Helen leise. "Wir werden ein anderes Mal nach deiner Oma suchen, in Ordnung?"
Marks Gesicht verzog sich, eine Mischung aus Verwirrung und Enttäuschung blitzte über seine Züge.
"Aber... wie...?"
Helen überlegte schnell, wie sie ihn ablenken konnte. Sie zwang sich zu einem Lächeln und klopfte ihm auf die Schulter.
"Ich weiß, wo wir stattdessen hingehen werden", sagte sie herzlich.
Sie fuhr sie zum Stadtplatz, in dessen Mitte ein prächtiger Weihnachtsbaum stand, der mit Hunderten von Lichtern geschmückt war. Marks Augen wurden groß, als sie parkten.
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"Wow! So einen großen habe ich noch nie gesehen!", flüsterte er ehrfürchtig, als sie aus dem Auto stiegen.
Helen lächelte und war erleichtert, dass sich seine Laune ein wenig besserte. "Lass uns hier herumlaufen."
Aber tief in ihrem Herzen wusste Helen, dass dies erst der Anfang war. Mark hatte mehr verdient als flüchtige Momente der Freude. In diesem Moment beschloss sie, dass sie einen Weg finden würde, damit er sich wieder als Teil einer liebevollen Familie fühlen konnte.
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Diese Geschichte wurde vom alltäglichen Leben unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com